DE193991C - - Google Patents

Info

Publication number
DE193991C
DE193991C DENDAT193991D DE193991DA DE193991C DE 193991 C DE193991 C DE 193991C DE NDAT193991 D DENDAT193991 D DE NDAT193991D DE 193991D A DE193991D A DE 193991DA DE 193991 C DE193991 C DE 193991C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shot
sleeve
stopper
case
rifle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT193991D
Other languages
English (en)
Publication of DE193991C publication Critical patent/DE193991C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/04Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile of pellet type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit den Schroten zu verfeuernde Schrothülse für Jagdgewehrpatronen, bei welcher durch die nachstehend beschriebenen Maßnahmen bewirkt wird, daß die Schrote bei weittragenden Patronen auf noch größere Entfernungen zusammengehalten und erst ganz kurz vor dem Ziele verstreut werden, um einen durchaus regelmäßigen Streukegel zu erzeugen.
ίο Beim Abfeuern von Patronen, welche als Ladung die üblichen Schrothülsen aufweisen, wird das längere Zusammenhalten der Schrote durch die nachfolgende Erscheinung beeinträchtigt.
Im Augenblicke der Entzündung der Treibladung oder kurze Zeit nachher werden die in der Hülse befindlichen Schrote h infolge ihres Beharrungsvermögens gegen den üblichen Filzpfropfen α (Fig. 1) gepreßt, und in dem Vorderteil b der Hülse c entsteht im Augenblicke, in welchem sie den Gewehrlauf verläßt, ein leerer Raum d. Die Schrote eilen nun, sobald die Hülse c den Lauf verlassen hat, nach diesem leeren Raum; es tritt eine Änderung in der Schwerpunktlage ein; die Hülse weicht von der Schußrichtung ab und gibt infolgedessen die Schrotladung vorzeitig frei.
Dieser große Ubelstand wird nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß, wie dies Fig. 2 und 4 erkennen lassen, die Schrothülse mittels . eines Stopfens g verschlossen wird, der einen in sie mit einem gewissen Spielraum hineinpassenden schmaleren Teil/ aufweist. Dadurch wird, da der Stopfen g beim Abfeuern durch den Druck der Treibgase weiter in die Schrothülse hineingetrieben wird, wie Fig. 2 zeigt, den Schroten h in der Hülse gar kein oder nur ein sehr geringes Spiel gelassen, so daß oben erwähnte Erscheinung nicht mehr eintreten kann.
Nun kann es gerade bei der beschriebenen Form des Stopfens bei dem Austritt der Hülse aus dem Flintenlauf leicht vorkommen, daß der Stopfen f, g sich nicht loslöst und daß dann die Hülse die Schrotkörper noch zu einem Zeitpunkte zusammenhält, zu welchem die Streuung bereits erfolgen soll.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird zwischen dem Stopfen f, g und der Hülse c eine gezackte starke Papierscheibe i (Fig. 3) eingeschaltet. Diese Scheibe bewirkt einerseits, daß die Hülse in der Patrone k sehr stramm sitzt und anderseits reißt sie durch Reibung an den Gewehrlaufwandungen den Stopfen/", g mit heraus.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schrothülse für Jagdgewehrpatronen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mittels eines Stopfens ff, g) verschlossen wird, dessen abgesetzter schmalerer Teil (f) so weit in das Innere der Hülse hineinragt, daß er beim Abfeuern durch den Druck der Treibgase noch weiter in die Hülse hineingetrieben werden kann.
2. Schrothülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stopfen (f, g) und der Hülse (c) eine zweckmäßig gezackte Papierscheibe (i) eingeschaltet wird, welche beim Schuß durch Reibung an der Seelenwandung des Gewehrs den Stopfen (f, g) aus der Schrothülse herausreißt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193991D Active DE193991C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE193991C true DE193991C (de)

Family

ID=457165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT193991D Active DE193991C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE193991C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3238270C2 (de) Manöverpatrone
DE60003712T2 (de) Übungspatrone für selbstladewaffe
DE60023076T2 (de) Platzpatrone für Selbstladewaffe
DE1951006A1 (de) Patrone fuer Feuerwaffen
DE894370C (de) Geschoss zum Schiessen auf kurze Entfernungen
DE2319705A1 (de) Patrone fuer feuerwaffen
DE193991C (de)
EP0469490B1 (de) Auswurfeinrichtung für Granatwerfer- bzw. Mörsergeschosse zur Simulation eines Schusses
US487028A (en) Vladislav ginalsky
EP0056077B1 (de) Anordnung bei rückstossfreien Waffen
DE661306C (de) Schlagbolzenlose Feuerwaffe und Patrone zum Verschiessen aus derselben
DE7020829U (de) Selbstangetriebenes geschoss fuer feuerwaffen und schiesswerkzeuge.
DE2606135A1 (de) Spreizmantelgeschoss fuer vorderladerwaffen
DE689793C (de) Patrone mit kurzem Geschoss
AT357445B (de) Uebungspatrone fuer automatische waffen
DE1138341B (de) Platzpatrone ohne Splitterentwicklung
DE282029C (de)
DE3834925A1 (de) Huelsenlose munition, fuer insbesondere kalibergleiche sturm-, maschinen- und scharfschuetzengewehre
DE69811291T2 (de) Antriebsgerät für eine die Rückstossenergie begrenzendes Geschoss
DE1062148B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuenden einer Geschosstreibladung
US974369A (en) Shot-cartridge.
DE102004025564B3 (de) Anordnung aus einem Verschluß und einem die Treib- und Zündladung umschließenden Geschoß
AT149437B (de) Leuchtspurgeschoß.
DE56754C (de) Geschofs für Feuerwaffen aller Art mit begrenzter Schufsweite
DE3427854C2 (de)