DE1939694A1

DE1939694A1 - Schleuderradvorrichtung fuer Strahlanlagen

Info

Publication number: DE1939694A1
Application number: DE19691939694
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Ahrens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-21
Filing date: 1969-07-21
Publication date: 1971-03-04

Description

Schleuderradvorrichtung für Strahlanlagen Die Erfindung betrifft eine Schleudervorrichtung für Strahlanlagen, bei der das Schutzgehäuse fortfällt und eine große beaufschlagte Kreisringfläche erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Strahlschleuder stellt einen Großflächen- oder Planstrahler dar, bei dem die Welle des Schaufelrades nicht horizontal gelagert ist, sondern senkrecht zur Strahlkammerdecke steht. Die Strahlmittel-Zuführung im freien Fall geschieht durch ein Strahlmittel-Zuführungsrohr, das durch eine Hohlwelle hindurchgeht.
In Figur 1 bis 3 bedeuten.
1 = Befestigungsplatte 2 - Hohlwelle 3 = Zuführungsrohr für Strahlmittel 4 1 Lagerung für Hohlwelle 5 = 6 = Ansaugluftzuführung 7 . Strahlbild 8 " Schleuderscheibe 9 I Schleuderschaufel 10 I Verteiler für Strahlmittel Die erfindungsgemäße Strahlschleuder stellt einen Großflächen-oder Planstrahler dar, bei dem die Welle des Schaufelrades nicht horizontal gelagert ist, sondern senkrecht zur Strahlkammerdecke steht. Auf der Strahlkammerplatte (1) ist die Lagerung (4) für die Hohlwelle (2) angeordnet. In der Hohlwelle (2) steckt das nicht rotierende Strahlmittel-Zuführungsrohr (3).
Obendrein ist eine Ansaugluft-Zuführung (6) vorgesehen, die aus einem Zylinder mit Luftkanälen besteht. Hierin wird die Luft mit dem Strahlmittel vermengt. Unterhalb des Schaufelrades (8) ist ein Verteiler (10) am Ende des Strahlmittel-Zuführungsrohres (3) angeordnet, worin sich die Luft und das Strahlmittel befinden.
Das Luft-Strahlmittel-Gemisch wird vorbeschleunigt gelenkt und den rotierenden, schräg versetzten Schaufeln mit den Anstellwinkeln G6und ß zugeführt. Die Abwurfform des ausgeschleuderten Strahlmittels gleicht einem Kegelstumpf. Das Strahlbild (7) auf dem Boden der Strahlkammer oder auf einem der darauf abgestellten Werkstücke entspricht einer Kreisringfläche (7). Die Vorrichtung wird in an sich bekannter Weise über die Hohlwelle (2) durch E-Motoren angetrieben.
Andere Merkmale sind in den Unteransprüchen näher erläutert.
Zusammenfassend ergibt sich als wertvoller Fortschritt des Erfindungsgegenstandes gegenüber Anlagen nach dem bisherigen Stand der Technik, daß nicht nur der hohe Verschleiß an den Gehäuseinneniiandungen bzw. Schutzverkleidungen, Lenkeinsätzen usw.
verhindert wird, - weil diese nicht vorhanden sind - sondern daß darüber hinaus durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Kontrolle des Strahlbildes die Güte und der wirtschaftliche Wirkungsgrad des Strahiprozesses erheblich ansteigen.
Die mit dem Erfindungsgerät zu erzielende beaufschlagte Fläche beträgt mindestens das vierfache gegenüber den nach dem bisherigen Stand der Technik ausgeführten Schleuderstrahlern gleicher Größenordnung.
Für jede geforderte spezifische Stundenleistung bauen sich Anlagen nach dem Erfindungsgedanken sinngemäß auch wesentlich billiger, wozu beiträgt, daß such das übliche kostspielige Hochdruckgebläse oder Preßluftgebläse nicht mehr benötigt wird.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1) Schleudervorrichtung für Strahlanlagen, bei der das Schutzgehäuse fortfällt und eine große beaufschlagte Kreisringfläche erzielt wird, dadurch gekennzeichnet.

das die Ausbildung als Plan- oder Großflächenstrahler erfolgt, wobei die Hohlwelle (2) des Schaufelrades (8) senkrecht zur Abwurfflache steht. Die Abwurffläche ergibt al Strahlbild (7) eine Kreisringfläche.

2) Schleudervorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet.

daß die Welle (2) des Schaufelrades (8) eine Hohlwelle (2) ist, worin das nicht rotierende Zuführungsrohr (3) für das trahlmittel sitzt. Das Zuführungsrohr ist am Ende mit einem Verteilar (10) versehen,

3) Schleudervorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet.

daX die Schleuderschaufeln (9) zur Schleuderscheibe (8) unter einem bestimmten Anstellwinkel rund zu den Schleuderscheibenachben ebenfalls unter einem bestirainton Anstellwinkel ß anangeordnet sind.

4) Schleudevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet.

daß das itrahlmittel-Zufihrungsrohr (3) in einen Hohlkörper mundet. In diesem Hohlkörper wird das in freiem Fall fließende Strahlmittel durch die in die Öffnungen (6) eintretende Luft mit dieser vermischt.

L e e r s e i t e