DE1939510C3 - Meßeinrichtung für Ströme in Hochspannungsleitern - Google Patents
Meßeinrichtung für Ströme in HochspannungsleiternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung fur Wechselstrome in Hoc·! spannungsleitern mit Übertragung
der Meßwerte in Form von Impulsen von ei-
ner hochspaniuingsseiiigen Sendeeinrichtung zu einer
nicdcrspannungsseitigen Empfangseinrichtung, wobei
die Sendeeinrichlung ein mit elektrischen Impulsen angesteuertes Sendeteil enthält, das durch Aussenden
der Impulse die Übertragung der Meßwerte zur Emp-
fangseinriehtung bewirkt, wo ihre Umsetzung in elektrische
Impulse erfolgt.
Bei mehreren bekannten Meßeinrichtungen dieser Art (deutsche Patentschrift 1 283 364; »Electronics«,
von' 17.5. 1965, S. 71-75) unterzieht man die Momentanwerte
des zu messenden, meis. sinusförmigen Stromes einer Impulscodierung und setzt die auf diese
Weise erhaltenen elektrischen Impulse in Lichtimpulse um. die beispielsweise über Lichtleiter zu der
Empfangseinrichtung auf Niederspannungspotential gefuhrt sinti. Dort erfolgt eine Rückformung in elektrische
Impulse und eine digitale oder analoge Weiterverarbeitung.
Die Meßgenauigkeit dieser bekannten Meßeinrichtungen hängt im wesentlichen davon ab, in wieviele
Momentanwerte eine Stromperiode zerlegt wird. Mit steigender Meßgenauigkeit nimmt demzufolge der
Aufwand für die Codierung zu; um eine ausreichende Genauigkeit zu erzielen, muß ein verhältnismäßig
großer Aufwand zunächst hinsichtlich des Verschlüßlers getrieben werden, der beispielsweise eine Taktfrequenz
von etwa 0,5 bis 1 MHz für die Impulsübertragung bereitstellen muß. Dies wiederum hat zur
Folge, daß die Anforderungen sowohl an die die Lichiimpulse abgebenden Bauelemente, wie Lumineszenzdioden,
Laserdioden, usw., als auch an die Photoelemente in der niederspannungsseitigen Empfangseinrichtung
bei diesen hohen Frequenzen besonders groß sind. Auch ist der Aufwand für die Digital-Analog-Umsetzer
in der Empfangseinrichtung zur Entschlüßlung der codierten Meßwerte verhältnismäßig
hoch.
Diesen Schwierigkeiten geht eine andere bekannte Hochspannungsmeßeinrichtung zur Messung von
, bei der die zu messende Wechsel- zur Erfassung der zeitlichen Lage der Scheilelwerie
hochspannungsseitig in ein Signal umgesetzt in einer Meßeinrichtung für Wechselströme in Hoch-
„„_., das iinter Zwischenschaltung eines Isolators spannungsleiiern gegeben,
,pitteis zwei Übertragungseinrichiungcn an Empfün- Di" erfindungsgemäße Meßeinrichtung hat unter
ger weitergeleitet wird, dadurch teilweise aus djsm 5 anderem den Vorteil, daß nur ein einziger Momentan-
VVege, daß eine erste Übertragungseinrichtung nur die wert in jeder Halbwelle des Wechselstromes übertra-
/Vmplitude der Wechselgröße und eine zweite Über- gen wird; der Aufwand für die Codierung ist daher
tragungseinrichtung nur die zeitliche Lage des Null- vergleichsweise gering. Auch der Aufwand fur die Er-
durchganges übertrag" (deutsche Patentschrift mitt lung der zeitlichen Lage ders Scheitelwertes und
I27O6KI))· ίο fur die Übertragung dieses Wertes ist gering.
Durch eine solchermaßen ausgebildete Hochspan- Zur Übeitragung der Meßwerte von der Hochrtungsmeßeinrichtung
ergibt sich der Vorteil einer spannungs- zur Niederspannungsseile können Licht-Auslegung
der ersten Übertragungseinrichtung mit impulse verwendet werden, die von einem vorzugsgeringer
Bandbreite, da über diese ühertragungsein- weise als Lumineszenzdiodenanordnung ausgebilderichtung
nur die Amplitude der Wechelgröße und '5 ten Sendeieil erzeugt werden. Auch einer hochfrenicht
noch die zeitliche Lage des Nulldurchganges quenten Schwingung aufmodulierte Impulse können
übertragen wird. zur Meßwertubertragung dienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Die zur Bestimmung des Scheitelwertes des zu mes-Meßeinrichtung
für Wechselströme in Hochspan- senden Stromes in der Sendeemnchtung vorgesehene
nungsleitern anzugeben, die demgegenüber mit einem 20 Sclviielwerl-Meßeinrichiung kann in unterschiedlijioch
einfacheren Aufbau auskommt. diel Weise ausgebildet sei;). Bevorzugt wird cmc
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Meßein- Selieiiehven-Meßeinnehuing. -;ie in an sich bekannter
richtung der eingangs beschriebenen Art erfindungs- Weise au= einer Reihenschaltung eines Kondensators
gemäß in der Sendeeinrichiung eine von Jem zu mes- mit zwei parallelgeschalteten Meßzweieen mit anti-
$enden Wechselstrom beeinflußte an sich bekannte 25 parailelgeschalicten Gleichrichtern besteht. Dabei
Scheiielweri-Mcßeinrichuing vorgesehen, der in be- herden z.ui Uiüerdrückungeines störenden Einflusses
kannier Weise ein erster Analog-Digital-Umsetzer eines Gleichstroingliedes im Falle eines zu messenden.
?.ur Erzeugung von elektrischen Impulsen nut einem verlagerten Kurzschlußstromes vorteilhafterweise die
dem jeweiligen Scheitelwert des zu messenden Stro- Strome in beiden Meßzweigen zur Messung herarigemes
entsprechenden Infoimaiionsinhalt nachgeordnet 30 zogen, d.h.. es werden Spit/e-Spitzc-Werte gemesist
und in der Sendeeinrichtung ist emc Einrichtung sen. Dies bringt zwar im noimalen Betriebsfall keiner-
vur Erfassung der zeitlichen Lage der Scheitelw^rte lei Vorteil mit sieh, ist aber - wie eben angedeutet
mit einem nachgeordnelen weiteren Analog-Digital- im Falle verlagerter Kurzschlußströme von großer
Umsetzer zur Erzeugung von weiteren elektrischen Bedeutung, da Kurzschlußströme dieser Art mit ei-Impulscn
angeordnet, deren Informationsinhalt e;n 35 iiern exponentiell abklingenden Gleichstromghed be-Maß
für die zeitliche Lage der Scheitelweite ist. hafte1: sind, das bei nicht erfolgender Unterdrückung
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß emc falsche Ermit'lung des Nulldurchganges des zu
es in vielen Anwendungsfällen einer Hochspannungs- messenden Wechselstromes bzw. eier zeitlichen Lage
nicßeinrichtung, beispielsweise dann, wenn eine sol- seines Scheitelwertes verursachen würcn.
ehe Meßeinrichtung zur Speisung von Nct/sehuizge- 40 Auch die Bestimmung der zeitlichen Lage des
raten eingesetzt werdensoll, nicht erforderlich ist. der; ScheiU lwertes des zu messenden Stromes kann in un-IPrimürsirom
auf Niederspannungspoienliul analog terschijdücher Weise vorgenommen werden. Die eininachzubilden.
Vielmehr reicht es oft aus, wenn nur fachsic Art zur Ermittlung der zeitlichen Lage des
der Scheitelwert des Stromes im Hochspannungsleiter Scheittiwe. tes nesteln darm, daß man aufeinandcr-
und seine Phasenlage bekannt sind. Aus diesen beiden 45 folgende Nulldurchgange des zu messenden Stromes
kennzeichnenden Größen des zu messenden Strome«, von der Sende- zur Empfangseinrichtung übertragt
im Hochspannungsleiter läßt sich nämlich im üllge- und daraus Rückschlüsse auf die Lage des Scheitelmeinen
eine Netzschutzanordnung ausreichend an- wertes zieht. Dieses Verfahren ist jedoch nur dann
steuern. Dabei kann ohne weiteres auf die Ruckfor- zuverlässig, wenn der Scheitelwert genau in der Mitte
mung des übertragenen Meßwertes in eine analoge 50 zwischen zwei Niilldurchgängcn liegt.
Form verzichtet werden, wenn die zur Speisung der Unabhängig von dieser Voraussetzuni; :st ein im
Netzschutzanordnung erforderliche, aus der Netz Rahmen der erfiiulungsgemäßen Meßeinrichtung anspannungabgeleitete
Spannung gleichfalls in digitalen gewendetes Verfahren zur Übertragung der zeitlichen
Form vorliegt, was sich ohne nennenswerte Schwie· Lage des Schcitolwertes. das sich eines an die dem
rigkeiten erreichen läßt. Falls erforderlich, kam aus 5s zu messenden Strom proportiorale Meßspannung andenin
digitaler Form vorliegenden Werten für Schci- geschlossenen Dilfcrentiationsglicdcs bedient. Die
telwert und dessen Phasenlage ein analoger Strom ge- Ausgangsspanming dieses Differcntiationsghcdes
bildet werden, dessen Scheitelwert und dessen Pha- muß nach ix-kannten mathematischen /.usa.nmenscnlage
den digitalen Werten entspricht. runden stets im Scheitelwert des Stromes einen Null·
Es ist zwar in der »Zeitschrift für Instrumenten- 60 durchgang aufweisen, der zur Kennzeichnung und
künde« 75 (1967), Heft 11, S. 365 ... 36S eine Schei- Übertragung der zeitlichen Lage dos Scheitelwertes
tclwcrt-Meßcinrichtung beschrieben, der ein Ana- gut geeignet ist.
log-Digital-Umsetzer zur Erzeugung von elektrischen Die Verwendung des Diffeientiationsgltedcs
Impulsen mit einem dem jeweiligen Schcitdwert des schafft die Möglichkeit, die Phasenlage des Sehe 1 te!-
zumessenden Wechselstromes entsprechenden Infor- 65 wertes des zu messenden Stromes bezogen auf seine
mationsinhalt nachgtordnct ist, jedoch ist in dieser Nulldurchgange festzustellen und auf Niederspan-Druckschrift
kein Hinweis auf ihre vorteilhafte Ein- nungspotential zu übertragen. Zu diesem Zwecke ist
satzmößlichkeit in Kombination mit einer Einrichtung in der erfindungsgcmäßen Meßeinrichtung dem wei-
leren Analog-Digital-Umsetzer außei dem Diffcrentiationsglied
eine Phasenwinkel-Mcßanordnung vorgeordnet. an iler eingangsseitig die Meßspannung und
die Ausgangsspannung des Different iationsgliedcs angeschlossen sind, so daß am Ausgan» der Phascnwinkel-Meßaiiordnung
eine Spaniumg mit einci dem
Phasenwinkel zwischen der Meßspaiinung und der
Ausgangsspannung des Diffcientiationsgliedes pro
portionalen Höhe anstehl. Diese Spannung wird durch
den weiteren Analog-Digital-Uniset/.er in elektrische
Impulse umgesetzt, die beispielsweise in der I umiiuszenzdiodenanorclnung
in Lichtimpulse umgewandelt und zur niedcn;pannungsseitigen Empfangseinrichtung
übertragen werden.
Als Analog-Digital-Umsetzer kommen Codierer in Frage, die nach den unterschiedlichsten Prinzipii η :ir
beiten: sie müssen lediglich der Förderung genügt.n.
daß sie eine in d.-r Sendeeinrichtung erzeugte Spannung in eine Impulsfolge mit einem entsprechenden
Informationsinhall umsetzen. Dieser Förderung entsprechen unter anderem Spannungs-Frequen/l 'inset
ze r.
Die erfindungsgcmüße Meßeinrichtung kann hinsichtlich
der Zahl der Überlragungskanäle und damit auch hinsichtlich der Zahl der im Sendueil vorgesehenen
Einzelsendcr sowie hinsichtlich der Zahl der Empfänger in der Empfangseinrichtung unterschiedlich
ausgeführt sein. So kann das Sendeteil beispielsweise zwei Ein/eisender enthalten, von denen dem
einen die elektrischen Impulse des einen Analog-Digital-Umsetzers und dem anderen die elekliischen
Impulse des weiteren Analog-Digital-Umsetzers /iigefuhrt
werden: jedem Einzelsender ist in der Empfangseinrichtung jeweils ein Empfänger zugeordnet.
Demgegenüber vorteilhafter erscheint eine Ausbildung,
bei der das Sendeteil einen ein/igen Sonder enthalt.der
über eine Verknüpfungsschaltung mit beiden Analog-Digital-Umsetzern verbunden ist. wobei in
der Empfangseinrichtung einem einzigen Empfänger eine Enlknüpfiingssehaltung zur Trennung der Impulse
nach ihrem Informationsgehalt nachgeordnet ist.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in tier Fig. ! in
schematischer Darstellung ein Ausfiihi ungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung dargestell; die Fig. 2 und 1 zeigen die Scheitelwert· Meßeinrichtung
betreffende Einzelheiten der erfindungsgemäf.ien
Meßeinrichtung.
Wendet man sich zunächst der Fig. 1 zu. dann erkennt
man eine auf Hochspannungspoiential angeordnete Sendeeinrichtung .V. die in einem Gehäuse
(Is unter anderem eine von einem zu messenden
Strom J im Hochspannungsleitcr H beeinflußte Meßwerterfassungscinrichtung M enthält. In dei
Meßwerterfassungseinrichtung M wird aus dem zu messenden Strom J eine ihm proportionale Spannung μ gebildet.
Diese Spannung ii wird einer Schcitelwertmcßeinrichtung
SM zugeführt, die eine Ausgangsspannuna
ι/, abgibt, deren Höhe dem jeweiligen Schcitelwerl des zu messenden Stromes ./ proportional ist. Mit dieser
Spannung //, wird cingangsseitig ein Analog-Digital-Umsetzer
L'l beaufschlagt, der beispielsweise als
Spannungs-Frequenz-Umsetzer ausgebildet ist. Am Ausgang des Analog-Digital-Umsetzers (71 entsteht
in diesem Falle eine Impulsfolge mit einer Frequenz f\. die dem jeweiligen Scheitelwert des zu messenden.
Stromes J proportional ist. Die Impulsfolge mit der Frequenz Ii wird einer Verknüpfungsschaltung Γ
ZUg^1I i:hri
Die in dei McRwerlcrfassiingscinrichiimg M aus
dem /υ messenden Strom ./ abgeleitete Meßspan mn μ ι/ ÜL-iii auch am F ingang eines Differcntialionsglieile1·
/) sowie am Eingang /. 1 einer Phasenwin-V-cl-Aleßauordnung
/'. An einem weiteren Eingang /-.2 lic l'hifscnv. inkel-Mcßanordnung /' ist eine
Spannung ii' angeschlossen, die die Ausgangsspannuiig
des Differentiationsgliedes D darstellt und einen zeitlichen Verlauf hat. der der ersten Ableitung
der Meßspannunn ii nach der Zeit entspricht. In der
Phüsenwinkel-Melianordnung /' wird aus der
MeiKpanniint; ti und der Ausgangsspannung n' des
'5 Differeniiaiionsgliedes D eine Spannung uK gebildet.
die dem Phasenwinkel /wischen den Spannungen //
und κ' proptirtion.il ist und demzufolge die Phasenlüge
des Sclu'itelwert'js des /u messenden Stromes bezüglich
dei Nulldurchgänge angibt. Die Spannung u, wird
einem weiteren Analog-Digital-Umsetzer 112. beispielsweise
einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer,
zugeführt, an dessen Ausgang dann eine Impulsfolge mit einer der Spannung i<H proportionalen Frequenz
(2entsteht. Diese Impulsfolge gelangt ebenfalls in die
2S Verknüpfungsschallsing Γ, in der beispielsweise den
der '■ ■'■»dierung des Scheitelwertes entsprechenden
Einzelimpulsen Impulse überlagetl werden, die Jon
Zeiipunk; ties Sclieitelwertes und der Nulldurchgänge
ties zu messenden Stromes kennzeichnen.
Der Verknüpfungsschaltung V ist ein Verstärker
I .Sl iiiiihgt. ordnet, tier die von der Verknüpfungsschaltung
Γ abgegebenen elektrischen Impulse st) weit verstärkt, wie es zur Ansteuerung einer Lumineszenzdiode
/ erforderlich ist. Die von der Lumines-/en/diode
/. erzeugten Lichtimpulse gelangen nach Überwindung einer zur Erzielung eines erforderlichen
Isolationsahsiandcs A vorgesehenen Luftstrecke oder
über Lichtleiter zu einem Photoelemcnt Ph in einer
Empfangseinrichtung E. die /weckmäßigerweise in einem Gehäuse CIc untergebracht ist. Dem Photoelement
l'h ist ein Verstärker VS2 nachgcordnei. der
die mittels des Photoelemcntcs Ph aus den Lichtimpulsen gewonnenen elektrischen Impulse einer Entknüpf
ungsschaltung ES zuführt, in der die Impulse unterschiedlichen Informationsinhalicn in Impulsfolgen
mit den Frequenzen /1 und /2 getrennt werden In der Empfangseinrichtung E auf Nicder-pannungs
potential entstehen demzufolge in digitaler Form zwe Mettgrölkn. die im Falle der Verwendung von Fre
quenz-Umsetzern hinsichtlich ihrer Frequenz mit der Ausgangsfrequenzen tier Umsetzer L'l und L/2 dei
Sendeeinrichtung S übereinstimmen und damit eil Maß für die Höhe des jeweiligen Schcitelwertes um
die zeitliche Lage des Scheitelwertes des zu mcssendei Stromes darstellen.
Bei entsprechender Auslegung einer an die Meß einrichtung angeschlossenen Netzschutzanordnunj
können die Meßgrößen in der vorliegenden digitalci Form unmittelbar verarbeitet werden.
In der Fig. 1 ist dargestellt, in welcher Weise be
der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung der Scheitel wert vorzugsweise ermittelt wird. An die von einen
Widerstand R gebildete Meßwerterfassungscinrich lung MI. die von einem dem zu messenden Stron
proportionalen Strom ./1 durchflossen wird, ist di' Scheitelwert-Meßeinrichtung SM angeschlossen, di
demzufolge an einer dem zu messenden Strom pro portionalen Spannung //1 liegt. Die Scheitelwcrt
(ο
Meßeinrichtung SM enthält einen Kondensator C,
mit dem ein Gleichrichter G1 und ein Widerstand R I
in Reihe liegt; parallel zum Gleichrichter G1 und zum
Widerstand Rl ist eine Reihenschaltung aus einem weiteren Widerstand Rl und einem weiteren Gleichrichter
Gl geschaltet. In den beiden Parallclzwcigen RlIGi wwie R11 Gl fließen Ströme Um und Um,
die unmittelbar ein Maß für den Scheitelwert des Stromes 71 und damit auch für den zu messenden Strom
darstellen. Der Strom Um erzeugt an dem Widerstand
Rl einen Spannungsabfall ulm, mit dem der Analog-Digital-Umsetzer
Ul angesteuert wird, der beispielsweise ein Spannungs-Frequenz-Umsetzer ist
und mit dem Umsetzer l/l gemäß Fig. 1 identisch
ist.
Besondere Vorteile hinsichtlich der Unterdrückung von störenden Beeinflussungen durch Gleichstromglieder
verlagerter Kurzschlußströme bietet die Anordnung der Scheitelwert-Mcßcinrichtung mit Umsetzer
gemäß Fig. 3, in der mit der Fig. 2
übereinstimmende Einzelheiten mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hierbei ist der Analog-Digital-Umsetzer
Ul an beide Zweige der Scheitclwert-Meßcinrichtung
SM angeschlossen, so daß Spitze-Spitze-Werte des zu messenden Stromes erfaßt
werden. Dadurch werden dem Meßstrom im Kurzschlußfalle überlagerte G'cichstromglicder unschädlich
gemacht und können keinen störenden Einfluß mehr auf das Meßergebnis ausüben.
ίο Durch die Erfindung ist eine Meßeinrichtung für
Ströme in Hochspannungsleitcrn mit Übertragung der Meßwerte in Form von Impulsen geschaffen, deren
wesentlicher Vorteil in der niedrigen Übertragungsfrequenz für die Impulse liegt. Dies hat die vorteilhafte
Folge, daß die Anforderungen an die Sende- und Empfangseinrichtung sowie an die Verstärker niedrig
liegen, wodurch einerseits die Herstellungskosten gegenüber bekannten Meßeinrichtungen dieser Art gesenkt
und andererseits die Zuverlässigkeit erhöht
»° wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 635/106
Claims (7)
1. Meßeinrichtung für Wechelstrome in Hochspannungsleitern
mit Übertragung der Meßwerte in Form von Impulsen von einer hochspannungssejtigen
Sendeeinrichtung zu einer niedcrspunnungsseitigen
Empfangseinrichtung, wobei di>· Sendeeinrichtung ein mit elektrischen Impulsen
angesteuertes Sendeteil enthält, das durch Aussenden der Impulse die Übertragung der Meßwerte
zur Empfangseinrichtung bewirkt, wo ihre Umsetzung in elektrische Impulse erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Sendeeinrichtung (S) eine von dem zu messenden
Wechselstrom (J) beeinflußte an sich bekannte Scheitelwert-Meßeinrichtung (SM) vorgesehen
ist, der in bekannter Weise ein erster Analog-Digital-Umsetzer (Ul) zur Erzeugung von elektrischen
Impulsen mil einem dem jeweiligen Scheitelwert des zu messenden Stromes (J) entsprechenden
Informaticinsinhalt nachgcordnci ist, und
daß in der Sendeeinrichtung (.S") i-ine Hinrichtung
(D, P) zur Erfassung der zeillichen Lage der Scheitelwertcmit einem nachgeordneten weiteren
Analog-Digital-Umsetzer (172) zur Erzeugung von weiteren elektrischen Impulsen angeordnet
ist, deren Informationsinhalt ein Maß für die zeitliche Lage der Seheitelwerte ist.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d ß zur Übertragung Liehtimpulse
verwendet werden, die von einem vorzugsweise als Lumineszenzdioder.anorij-.ung [L) ausgebildeten
Sendeteil erzeugt herden.
3. Meßeinrichtung nach Ansprutü 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Übertragung einer hochfrequenten Schwingung aufmodulierte Impulse
dienen.
4. Meßeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheitelwert-Meßeinrichtung (SM) in an sich bekannter Weise aus einer Reihenschaltung eines
Kondensators (C) mit zwei parallelgeschalteten Meßzweigen (Rl, Gl; Rl. Gl) mit antiparallelgeschaltcten
Gleichrichtern (fjr'l. GZ) besteht und
daß der Analog-Digital-Umsetzer (Ul) zur Unterdrückung eines störenden Einflusses eines
Gleichstromglicdes im Falle eines zu messenden, verlagerten Kurzschlußstromes an beide Meßzweige
(Rl. (71; Rl. Gl) angeschlossen ist.
5. Meßeinrichtung nrich einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
weitere Analog-Digital-Umsetzer (Ul) unter Zwischenschaltung eines Diffcrcntiationsgliedes
(D) an eine dem zu messenden Strom (/) proportionale Meßspannung (n) angeschlossen ist.
6. Meßeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem weiteren Analog-Digital-Umsetzer (Ul) eine Phasenwinkel-Meßanordnung
(P) vorgcordnct ist, an dereingangsseilig
die Meßspannung (u) und die Ausgangsspannung des Differentiationsgliedes (/<') angeschlossen ist.
so daß am Ausgang der Phasenwinkel-Meßanordnung (P) eine Spannung (uj mit einer dem Phasenwinkel
zwischen der Meßspann^ng(u) und der Ausgangsspannung («') des Differentiationsglicdes
(D) proportionalen Höhe ansteht.
7. Meßeinrichtung nach einem der vorangehcn-
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Analog-Digital-Umsetzer (Ul, UZ) Spannungs-Frequenz-Umsetzer
sind.
H. Meßeinrichtung nach einem der vorangeh-nilcn
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendeteil zwei Einzelsender enthält, von denen
dem einen die elektrischen Impulse des einen Analog-Digital-Umsetzers und dem anderen die
elektrischen Impulse des weiteren Analog-Digital-Umsetzers zugeführt werden, und daß jedem
Einzelsender in der Empfangseinrichtung ein Empfänger zugeordnet ist.
y. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Sendeteil
einen einzigen Sender (L) enthält, der über eine Verknüpfungsschaltung ( V) mit beiden Analog-Digital-Umsetzern
(Ul, Ul) verbunden ist, und daß in der Empfangseinrichtung (E) einem einzigen
Empfänger (Ph) eine Entknüpfungsschaltung
( HS) /ur Trennung eier Impulse nach ih«vm I.iformationsinhah
nachgeordnet ist.
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
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