DE1939510A1 - Messeinrichtung fuer Stroeme in Hochspannungsleitern - Google Patents
Messeinrichtung fuer Stroeme in HochspannungsleiternInfo
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Description
Meßeinrichtung^für_Ströme_in_ Hpchspannungsleitern
Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung für Ströme in
Hochspannungsleitern mit Übertragung der Meßwerte in Form von Impulsen von einer hochspannungsseitigen Sendeeinrichtung
zu einer niederspannungsseitigen Empfangseinrichtung.
Bei mehreren bekannten Meßeinrichtungen dieser Art unterzieht man die Momentanwerte„des su messenden, meist sinusförmigen
Stromes einer Impulscodierung und setzt die auf diese V/eise erhaltenen elektrischen Inroulse in Lichtimpulse
um, die beispielsweise über Lichtleiter zu der ^Empfangseinrichtung
auf Hiederspannungspotential geführt sind. Dort erfolgt eine Rückformung in elektrische Impulse und eine
digitale oder analoge Weiterverarbeitung.
Die Meßgenauigkeit dieser bekannten Meßeinrichtungen hängt im wesentlichen davon ab, in wieviele Momentanwerte eine
Stromperiode zerlegt wird. Mit steigender Meßgenauigkeit nimmt demzufolge der Aufwand für die Codierung zu; um eine
ausreichende Genauigkeit zu erzielen, muß ein verhältnismäßig großer Aufwand zunächst hinsichtlich des Verschlüßlers
getrieben werden, der beispielsweise eine Taktfrequenz von etwa 0,5 bis 1 MHz für die Impulsübertragung
bereitstellen muß. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Anforderungen sowohl an die die Lichtimpulse abgebenden
Bauelemente, wie Lumineszenzdioden, Laserdioden, usw., als auch an die Photoelemente in der niederspannungsseitigen
Empfangßeinrichtung bei diesen hohen Frequenzen besonders
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groß sind. Auch ist der Aufwand für die Digital-Analog-Umsetzer
in der Empfangseinrichtung zur Entschlüßlung der codierten Meßwerte verhältnismäßig hoeh.
Diesen Schwierigkeiten geht eine andere bekannte Hochspannungsmeßeinrichtung
zur Mossung von Wechselgrößen, bei der die zu messenden Wechselgröße hochspannungsseitig in ein
Signal umgesetzt wird, das unter Zwischenschaltung eines Isolators mittels zwei Übertragungseinrichtungen an Bnpfänger
weitergeleitet wird, dadurch teilweise aus dem Vfege, daß eine erste übertragungseinrichtung nur die Amplitude
der Wechselgröße und eine zweite Übertragungseinrichtung nur die zeitliche lege des Kulidurchganges überträgt.
Durch eine solchermaßen ausgebildete Hoehspannungsmeßeinrichtung
ergibt sich der Vorteil, einer Auslegung der ersten Übertragungseinrichtung niit geringer Bandbreite, da über
diese Übertragungseinrichtung nur die Amplitude der lifechselgröße
und nicht noch die zeitliche lage des Nulldurehganges
übertragen wird.
Gemäß der Erfindung wird zwecks einer noch weitergehenden
Vereinfachung einer Meßeinrichtung für Ströme in Hochspannungsleitern
mit Übertragung der Meßwerte in Form von Impulsen hinsichtlich der Codierung der Meßwerte und der Ausbildung
der Übertragungseinrichtung vorgesehlagen, daß in der
Sende einrichtung eine von dem zu messenden Strom beeinflußte
Scheitelwert-Meßeinriehtung vorgesehen ist, der ein Analog-Digital-Umsetzer zur Erzeugung von elektrischen
Impulsen mit einem dem jeweiligen Seheltelwert des zu messenden Stromes entsprechenden Informationsinhalt nachgeordnet
ist, daß in der Sendeeinrichtung ein weiterer Analog-Digital-Umsetzer
zur Erzeugung von weiteren elektrischen Impulsen angeordnet ist, deren Informationsinhalt ein Maß
für die zeitliche I-age des Scheitelwertes ist, und daß ein
mit den elektrischen Impulsen angesteuertes Sendeteil in
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an sich bekannter Weise durch Aussenden von Impulsen die Übertragung der Meßwerte zur Empfangseinrichtung bewirkt,
v/o ihre Umsetzung in elektrische Impulse erfolgt.
Der Erfindung liegt der Gedanke augrunde, daß es in vielen
Anwendungsfällen einer Hochspannungsmeßeinrichtung, beispielsweise
dann, wenn eine solche Meßeinrichtung zur Speisung von Netzschutzgeräten eingesetzt v/erden soll, nicht
erfordex'lich ist, den Primärstrom auf Niederspannungspotontial
analog nachzubilden. Vielmehr reicht es oft aus, wenn nur der Scheitelwert des Stromes im Hochspannungsleiter
und seine Phasenlage bekannt sind. Aus diesen beiden kennzeichnenden Größen des zu messenden Stromes im Hochspannungsleiter
läßt sich nämlich im allgemeinen eine Nets- f schutzanordnung ausreichend ansteuern. Dabei kann ohne
weiteres auf die Rückformung des übertragenen Meßwertes in eine analoge Form versichtet werden, v/enn die zur
Speisung der Hetzschutzanordnung erforderliche, aus der Netsspannung abgeleitete Spannung gleichfalls in digitaler
Form vorliegt, was sich ohne nennenswerte Schwierigkeiten erreichen läßt. FqIIs erforderlich, kann aus den
in digitaler Form vorliegenden Werten für Seheitelwert und dessen Phasenlage ein analoger Strom gebildet werden,
dessen Seheitelwert und dessen Phasenlage den digitalen Werten entspricht.
Zur Übertragung der Meßwerte von der Hochspannungs- zur
Niederspannungsseite können Lichtimpulse verwendet werden, die von einem vorzugsweise als Luminessenzdiodenanoränung
ausgebildeten Sendeteil erzeugt v/erden. Auch einer hochfrequenten Schwingung aufmodulierte Impulse können zur
Meßwertübertragung dienen.
Die sur !Bestimmung des Scheitelwertes des zu messenden
Stromes in der Sendeeinrichtung vorgesehene Scheitelwert-Meßeinrichtung kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet
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sein. Bevorzugt wird eine Scheitelwert-Meßeinrichtung, die in an sich bekannter Weise aus einer Reihenschaltung eines
Kondensators mit zwei parallelgeschalteten Meßzweigen mit antiparallelgeschalteten Gleichrichtern besteht. Dabei werden
zur Unterdrückung eines störenden Einflusses eines Gleichstromgliedes im Falle eines zu messenden, verlagerten
Kurzschlußstromes vorteilhafterweise die Ströme in beiden Meßzweigen zur Messung herangezogen, d.h., es werden Spitze-Spitze-Vierte
gemessen. Dies bringt zwar im normalen Betriebsfall keinerlei Vorteil mit sich, ist aber - wie eben angedeutet - im Falle verlagerter Kurzschlußströme von großer
Bedeutung, da Kurzschlußströme dieser Art mit einem exponentiell
abklingenden Gleichstromglied behaftet sind, das bei nicht erfolgender Unterdrückung eine falsche Ermittlung
des Nulldurchganges des zu messenden Wechselstromes bzw. der zeitlichen Lage Beines Scheitelwertes verursachen würde.
Auch die Bestimmung der zeitlichen Lage des Scheitelwertes des zu messenden Stromes kann in unterschiedlicher Weise
vorgenommen werden. Die einfachste Art zur Ermittlung der zeitlichen Lage des Scheitelwertes besteht darin, daß man
aufeinanderfolgende Nulldurchgänge des zu messenden Stromes
von der Sende- zur Knpfangseinrichtung überträgt und daraus
Rückschlüsse auf die Lage des Scheitelwertes zieht. Dieses Verfahren ist jedoch nur dann zuverlässig, v/enn der Scheitelwert
genau in der Mitte zwischen zwei Nulldurchgängen liegt.
Unabhängig von dieser Voraussetzung ist ein im Rahmen der
erfindungsgemäßen Meßeinrichtung angewendetes Verfahren zur Übertragung der zeitlichen Lage des Scheitelwertes, das sich
eines an die dem zu messenden Strom proportionale Meßspannung angeschlossenen Differentiationsgliedes bedient. Die
Ausgangsspannung dieses Differentiationsgliedes muß nach bekannten mathematischen Zusammenhängen stets im Scheitelwert
des Stromes einen Nulldurchgang aufweisen, der zur Kenn-
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zeichnung und Übertragung der zeitlichen lage des Scheitelwertes
gut geeignet ist.
Die Verwendung des Differentiationsgliedes schafft die
Möglichkeit, die Phasenlage des Seheitelwertes des au messenden Stromes "bezogen auf seine Nulldurchgänge festzustellen
und auf Niederspannungspotential zu übertragen. Zu diesem Zwecke ist in der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung
dem weiteren Analog-Digital-Umsetzer außer dem Differentiationsglied eine Phasenwinkel-MeSanordnung vorgeordnet,
an der eingangsseitig die Mißspannung und die *.usgangsspannung des Differentiationsgliedes angeschlossen
sind, so daß am Ausgang der Phasenwinkel-Meßanordimng eine (J
Spannung mit einer dem Phasenwinkel zwischen der Meßspannung und der Ausgangsspannung des Differentiationsgliedes
proportionalen Höhe ansteht. Diese Spannung wird durch den weiteren Analog-Digital-Umsetzer in elektrische Impulse
umgesetzt, die beispielsweise in der Lumineszenzdiodenanoidnung
in Idchtimpulse umgewandelt und zur niederspannungsseitigen Empfangseinrichtung übertragen werden.
Als Analog-Digital-Umsetzer kommen Codierer in Präge, die
nach den unterschiedlichsten Prinzipien arbeiten; sie müssen lediglich der Forderung genügen, daß sie eine in
der Sendeeinrichtung erzeugte Spannung in eine Impulsfolge jj mit einem entsprechenden Informationsinhalt umsetzen. Dieser
Forderung entsprechen unter anderem Spannungs-Frequenzumsetzer
.
Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung kann hinsichtlich der
Zahl der Übertragungskanäle und damit auch hinsichtlich der Zahl der im Sendeteil vorgesehenen Sinzelsender sowie hinsichtlich
der Zahl der Empfänger in der Empfangseinrichtung unterschiedlich ausgeführt sein. So kann das Sendeteil beispielsweise
zv/ei Einzelsender enthalten, von denen dem einen die elektrischen Impulse des einen Analog-Digital-
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Umsetzers und dem anderen die elektrischen Impulse des weiteren Analog-Digital-Umsetzers zugeführt werden; jedem
Einzelsender ist in der Empfangseinrichtung jeweils ein Empfänger zugeordnet.
Demgegenüber vorteilhafter erscheint eine Ausbildung, bei der das Sendetcil einen einzigen Sender enthält, der über
eine Verknüpfungsschaltung mit beiden Ana log-Digit a 1-Umsetzern verbunden ist, wobei in der Empfangseinrichtung
einem einzigen Empfänger eine Entknüpfungsschaltung zur Trennung der Impulse nach ihrem Informationsgehalt nachgeordnet
ist.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur 1 in schematischer
Darstellung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung dargestellt; die Figuren 2 und 3
zeigen die Scheitelwert-Meßeinrichtung betreffende Einzelheiten der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung.
Wendet man sich zunächst der Fig.1 zu, dann erkennt man eine
auf Hochspannungspotential angeordnete Sendeeinrichtung S, die in einem Gehäuse Gs unter anderem eine von einem zu
messenden Strom J im Hochspannungsleiter H beeinflußte Meßwerterfassungseinrichtung M enthält. In der Meßwerterfassungseinrichtung
M wird aus dem zu messenden Strom J eine ihm proportionale Spannung u gebildet.
Diese Spannung u wird einer Scheitelwertmeßeinrichtung SM zugeführt, die eine Ausgangsspannung u abgibt, deren Höhe
dem jeweiligen Scheitelwert des zu messenden Stromes J proportional ist. Mit dieser Spannung u_ wird eingangsseitig
ein Analog-Digital-Umsetzer U1 beaufschlagt, der beispielsweise als Spannungs-Frequenz-Umsetzer ausgebildet ist. Am
Ausgang des Analog-Digital-Umsetzers U1 entsteht in diesem Falle eine Impulsfolge mit einer Frequenz f1, die dem jeweiligen
Scheitelwert des zu messenden Stromes J proportional
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ist. Die Impulsfolge mit der Frequenz f1 wird einer Verknüpfungsschaltung
V zugeführt.
Die in der Meßwerterfassungseinrichtung M aus dem au messenden
Strom J abgeleitete Meßopannung u liegt auch am Eingang eines Differentiationsgliedes D sowie am Eingang E1
einer Phasenwinkel-Meßanordnung P. An einem weiteren Eingang E2 der Phasenwinkel-Meßanordnung P ist eine Spannung u1
angeschlossen, die die Ausgangsspannung des Differentiatiationsgliedes
D darstellt und einen zeitlichen Verlauf hat, der der ersten Ableitung der Meßspannung u nach der
Zeit entspricht. In der Phasenwinkel-Meßanordnung P wird aus der Meßspannung u und der Ausgangsspannung uf des Differentiationsgliedes
D eine Spannung u gebildet, die dem Phasenwinkel zwischen den Spannungen u und u1 proportional
ist und demzufolge die Phasenlage des Scheitelwertes des zu niessenden Stromes bezüglich der liulldurchgänge angibt.
Die Spannung uv/ wird einem weiteren Analog-Digital-Umsetzer
U2, beispielsweise einem Spann ungs-Prequenz-Urnsetzer, zugeführt, an dessen Ausgang dann eine Impulsfolge mit
einer der Spannung u proportionalen Frequenz £2 entsteht.
Diese Impulsfolge gelangt ebenfalls in die Verknüpfungsschaltung V, in der beispielsweise den der Codierung des
Scheitelwertes entsprechenden Einzelimpulsen Impulse überlagert v/erden, die den Zeitpunkt des Scheitelwertes und der
Nulldurchgänge des zu messenden Stromes kennzeichnen.
Der Verknüpfungsschaltung V ist ein Verstärker VSt nachgeordnet, der die von der Verknüpfungsschaltung V abgegebenen
elektrischen Impulse so weit verotärkt, wie es zur Ansteuerung einer Lumineszenzdiode L erforderlich ist. Die von
der Lumineszenzdiode L erzeugten Lichtimpulse gelangen
nach Überwindung einer zur Erzielung eines erforderlichen Isolationsabstandes A vorgesehenen Xuftstrecke oder über
Lichtleiter zu einem Photoelement Ph in einer Empfangseinrichtung E, die zweckmäßigerweise in einem Gehäuse Ge
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untergebracht ist. Dem Photoelement Ph ist ein Verstärker.
VS2 nachgeordnet, der die mittels des Photoolementes
Ph aus den I/ichtimpulsen gewonnenen elektrischen Impulse
einer Entknüpfungsschaltung ES zuführt, in der die impulse unterschiedlichen Informationsinhalten in Impulsfolgen
mit den Frequenzen f1 und f2 getrennt werden. In der Empfangseinrichtung E auf ifiGderspannungspotential
entstehen demzufolge in digitaler Form zwei Meßgrößen, die im Falle der Verwendung von Spannungß-Frequenz-Umsetzern
hinsichtlich ihrer Frequenz mit den Ausgangsfrequenzen der Umsetzer UI und U2 der Sendeeinrichtung S übereinstimmen
und damit ein Maß für die Höhe des jeweiligen Scheitelwertes und die zeitliche I/äge des Scheitelwertes
des zu messenden Stromes darstellen.
Bei entsprechender Auslegung einer an die Meßeinrichtung angeschlossenen Netzschutzanordnung können die Meßgrößen
in der vorliegenden digitalen Form unmittelbar verarbeitet werden.
In der Fig.2 ist dargestellt, in v/elcher V.'eise bei der
erfindungsgemäßen Meßeinrichtung der Scheitelwert vorzugsweise ermittelt wird. An die von einem Widerstand R gebildete
Meßwerterfassungseinrichtung M1, die von einein dem
zu messenden Strom proportionalen Strom J1 durchflossen wird, ist die Scheitelwert-Meßeinrichtung SMt angeschlossen,
die demzufolge an einer dem zu messenden Strom proportionalen Spannung u1 liegt. Die Scheitelwert-Meßeinrichtung SM1
enthält einen Kondensator O, mit dem ein Gleichrichter G1 und ein WiderstaiiäLR1 in Reine liegt; parallel zum Gleichrichter Gf und zum Widerstand RI ist eine Reihenschaltung
aus einem weiteren Widerstand R2 und einem weiteren Gleichrichter G2 geschaltet. In den beiden Parallelztfeigen RI/G1
sowie R2/G2 fließen Ströme 11m und i2m, die unmittelbar
ein Maß für den Scheitelwert des Stromes 3i und damit auch
für den zu messenden Strom darstellen. JDer Strom 12m erzeugt
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OBlOtNAL
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an dem Y/iderstand R2 einen Spannungsabfall u2m, mit dem
der Analog-Digital-Umsetzer U3 angesteuert wird, der beispielsweise
ein Spannungs-Prequenz-Umsetzer ist und mit
dem Umsetzer U1 gemäß J?ig»1 identisch ist.
Besondere Vorteile hinsichtlich der Unterdrückung von störenden
Beeinflussungen durch Gleichstromglieder verlagerter
Kurzschlußströme bietet die Anordnung der Scheitelwert-Meßeinrichtung
mit Umsetzer gemäß ilg.3, in der mit der
3?ig,2 übereinstimmende Einzelheiten mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hierbei ist der Analog-Digital-Um**
setzer UJ an beide Zweige der Scheitelwert-Meßeinrichtung SM1 angeschlossen, so daß Spitze-Spitze-Werte des
zu messenden Stromes erfaßt werden. Dadurch werden dem Meßstrom im Kurzschlußfalle überlagerte Gleichstromglieder
unschädlich gemacht und können keinen störenden Einfluß
mehr auf das Meßergebnis ausüben.
Durfeh~diq Erfindung ist eine Meßeinrichtung für Ströme irt
Hochspannungsleitern rait Übertragung der Keßwerte in Porffi
von Impulsen geschaffen, deren wesentlicher Vqteil in de*?
niedrigen tibertragungsfrequenz für die Impulse liegt. Dies hat die vorteilhafte Folge, daß die Anforderungen an die
Sende- und Empfangseinrichtung sowie an die Verstärker
niedrig liegen, wodurch einerseits die Herstellungskosten gegenüber bekannten Meßeinrichtungen dieser Art gesenkt
und andererseits die Zuverlässigkeit erhöht wird.
3 Figuren
9 Ansprüche :
-10- -^--^v.,v Q$:9:8B.7/1 161
Claims (9)
- -10- PIA 69/0065^S" w% ί· ^V w% 4· fv w\ *■* W %n Tt "Λ Ί< Λ *ί_ S. ί-5- δ- ,5·5. δ- £. P. i« I1* G» Ou s.Meßeinrichtung für Ströme in Hochspannungsleitern mit Übertragung der Meßwerte in Form von Impulsen von einer hochspannungsseitigen Sendeeinrichtung au einer niederspannungsseitigen Empfangseinrichtung, dadurch g β k e η η a e i ahne t , daß in der Sendeeinrichtung eine von dem zu messenden Strom beeinflußte Scheitelwert-Moßeinrichtung vorgesehen ist, der ein Analog-Digital-Umsetzer zur Erzeugung von elektrischen Impulsen mit einem dem jeweiligen Scheitelwert des zu messenden Stromes entsprechenden Informationsinhalt nachgeordnet ist, daß in der Sendeeinrichtung ein weiterer Analog-Digital-Umsetzer zur Erzeugung von weiteren elektrischen Impulsen angeordnet ist, deren Informationsinhait ein Miß für die zeitliche lage des Scheitelwertes ist, und daß ein mit den elektrischen Impulsen angesteuertes Sendeteil in an sich bekannter Weise durch Aussenden von Impulsen die Übertragung der Meßwerte zur Empfangseinrichtung bewirkt, v/o ihre Umsetzung in elektrische Impulse erfolgt.
- 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k en η ze ic h η e t , daß zur Übertragung lichtimpulse verwendet werden, die von einem vorzugsweise als Lumineszenzdiodenanordnung ausgebildeten Sendeteil.erzeugt werden.
- 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, d afcd u r c h g e ~ k e η η ze ic h η e t , daß zur Übertragung einer hochfrequenten Schwingung aufmodulierte Impulse dienen.
- 4. Meßeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r ο k gekennzeichnet , daß die Scheitelwert-Meßeinrichtung in an sich bekannter Weise aus einer Reihenschaltung eines Kondensators mit zwei parallelgeschalteten Meßzweigen mit.van£^a_ra^3.e.l-ge schaltet en Gleichrichtern besteht und daß zur Unterdrückung eines störenden009887/1 16 1 ~11~Einflusses eines Gleichstromgliedes im Palle eines zu messenden, verlagerten Kurzschlußstromes die Ströme in beiden Meßzweigen zur Messung herangezogen werden.
- 5· Meßeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Analog-Digitai-Umsetfcer unter Zwischenschaltung eines Differentiationsgliedes an eine dem zu messenden Strom proportionale Meßspannung angeschlossen ist.
- 6. Meßeinrichtung nach Anspruch 5» d a d u r e>h g e kennzeichnet , daß dem weiteren Analog-Digital-Umsetzer eine Phasenwinkel-Meßanordnung vorgeordnet ißt*, an der eingangsseitig die Meßspannung und die Ausgangs- ™ spannung des Differentiationsgliedes angeschlossen ist, so daß am Ausgang der Fhasem/inkel-Meßanordnung eine Spannung mit einer dem Phasenwinkel zwischen der Meßspannung und der Ausgangsspannung des Differentiationsgliedes proportionalen Höhe ansteht.
- 7. Meßeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Analög"3>igital-TJmsetaer Spannungs-Fre^uenz-Umsetzer sind«
- 8.Λ Meßeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,d # di^ r cyh g ^ k % ft η $ e i c h η e t , daß ßas ISettdeteil $wei Einzelsender enthält, von denen dem einen (|ie elektrischen l^uis^aps einen Analog-Digital-tJmsetzers und dem anderen die eiekjtjfiseiien Impulse des weiteren Ana- * log^öigitöi-Uniöetzeri Ätt^efi|l#t werden, und daß jedem Einaeljsender in der BnpfangöeinriGhtüög ein Etapfanger züge--12-OO9807/V1S1-12- PIA"69/0065
- 9. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,daß das oendeteil einen einzigen Sender enthält, der über eine Verknüpfungsschaltung mit beiden Analog-Digital-Umsetzern verbunden i3t, und daß in der Empfangseinrichtung einem einzigen Empfänger eine Entknüpfungsschaltung zur Trennung der impulse nach ihrem Informationsinhalt nachgeordnet ist.009887/1161
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |