DE609612C - Anordnung zur gleichzeitigen Fernuebermittlung mehrerer nach einem Intensitaetsverfahren uebertragener Messwerte - Google Patents
Anordnung zur gleichzeitigen Fernuebermittlung mehrerer nach einem Intensitaetsverfahren uebertragener MesswerteInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/24—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle
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Description
- Anordnung zur gleichzeitigen Fernübermittlung mehrerer nach einem Intensitätsverfahren übertragener Meßwerte Eine mehrfache Benutzung von Stromwegteilen ist bei Fernmessung aus verschiedenen Gründen, besonders aber zum Zwecke einer Ersparnis von Meßadern erwünscht. In den meisten Fällen, vor allem bei Anwendung eines Intensitätsverfahrens, bei-welchen in den Sendern eine der Meßgröße proportionale Spannung erzeugt wird; besteht jedoch die Schwierigkeit, daß bei einer mehrfachen Benutzung von Stromwegteilen eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Fernmessungen stattfindet. Dies geht aus Abb. i hervor, in welcher zwei Fernmeßkreise mit je einem Sender S1 bzw. S2 und einem Empfangsapparat EI lizw. E2 dargestellt sind. Die in den Sendern S1 bzw. S2 erzeugten, den Meßgrößen proportionalen Spannungen seien ei Volt bzw. e2 Volt, der Wider stand der gemeinsamen Rückleitung betrage y Ohm, der des übrigen ersten Stromkreises R1 Ohm und der des übrigen zweiten Stromkreises R2 Ohm. Eine richtige Fernmessung verlangt nun, daß die in den Empfangsinstrumenten fließenden Ströme il bzw. i2, den Spannungen ei bzw. e2 proportional sind. Es gelten jedoch für die beiden in den Empfangsinstrumenten fließenden Ströme folgende Gleichungen il Ri-I-ior = ei, 22 R2 +. 20 Y = e2 , wobei i, gleich der Stromsumme ix -f- i2 ist. Aus diesen Gleichungen ergeben sich die Werte von il mit Wie ersichtlich, ist il bzw. i2 nicht nur von ei bzw. e2, sondern auch von e2 bzw. ei abhängig.
- Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß in den mehrfach benutzten Stromkreisteilen, in unserem Beispiel in der gemeinsamen Rückleitung, selbsttätig eine elektromotorische Kraft erzeugt wird, die dem Spannungsabfall in diesem Stromkreisteil entgegenwirkt.
- Die Maßnahme, eine dem Spannungsabfall in einer Leitung entgegenwirkende elektromotorische Kraft zu erzeugen, ist an sich bekannt. In der Starkstromtechnik wird damit entweder eine Verminderung der Spannungsschwankungen infolge des veränderlichen Spannungsabfalles oder aber bei Benutzung einer Schienenrückleitung eine Verminderung der vagabundierenden Erdströme wie bei den bekannten Boosteranlagen bezweckt. Auch in der Fernmeßtechnik ist es bekannt, eine dem Spannungsabfall in der Fernleitung entgegenwirkende künstlich erzeugte elektromotorische Kraft zu benutzen (s. Deutsches Reichspatent 475 07:1); es wird bei dieser Erfindung durch Verminderung des Spannungsabfalles eine bessere Ausnutzung des Skalenbereiches des Empfangsgerätes erzielt.
- Im Gegensatz zu diesen bekannten Maßnahmen dient die Erfindung dazu, die oben errechnete gegenseitige Beeinflussung mehrerer Fernmeßkreise zu beseitigen. Erfindungsgemäß kann dies beispielsweise bei Gleichstrom durch einen mit konstanter Drehzahl angetriebenen Hauptschlußgenerator erfolgen, dessen elektromotorische Kraft proportional der durch ihn fließenden Stromstärke ist. Eine solche Anordnung ist in Abb. 2 #dargestellt, in welcher durch G der besagte Hauptschlußgenerator dargestellt wird und im übrigen die gleichen Bezeichnungen wie in Abb. z gelten. Die Größe der elektromotorischen Kraft des Hauptschlußgenerators soll annähernd gleich sein e, = (y + w) io, wobei w der Eigenwiderstand des Generators sei. Bei dieser Anordnung gelten für die beiden Ströme ii und i2 folgende Gleichungen il Ri+io(7--w)-en=ei, 22 R2+io(y+W)-eo-e2, woraus sich und ergibt; der Strom il ist somit von der Spannung e2 und der Strom i2 von der Spannung ei unabhängig. Diese Wirkungsweise der Erfindung ergibt sich in genau gleicher Weise auch für mehr als zwei, und zwar für beliebig viele Pernmeßkreise.
- Eine andere Ausführungsmöglichkeit des allgemeinen Erfindungsgedankens besteht beispielsweise in der Verwendung von Elektronenröhren zur Erzeugung der erforderlichen elektromotorischen Kraft, bei welcher sich der Vorteil ergibt, daß bewegliche Teile vollkommen vermieden werden.
- Außer der angeführten Anwendung der Erfindung zum Zwecke der Benutzung einer gemeinsamen Rückleitung mehrerer Fernmeßkreise bestehen selbstverständlich noch viele andere vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten. Die Erfindung gestattet beispielsweise bei Summenmessung, daß ein Anzeigegerät gemeinsam von den zu summierenden Strömen durchflossen wird, ohne daß durch den Spannungsabfall in diesem Anzeigegerät eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Stromkreise, analog wie dies für die gemeinsame Rückleitung gezeigt, eintritt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Anordnung zur gleichzeitigen Fernübermittlung mehrerer nach einem Intensitätsverfahren übertragener Meßwerte, bei der für die einzelnen Fernmeßkreise ein gemeinsames Stromwegteil benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der gegenseitigen Beeinflussung der über den gemeinsamen Stromweg erfolgenden Fernmessungen in diesem Stromwegteil eine eine elektromotorische Kraft erzeugende und selbsttätig arbeitende Vorrichtung eingeschaltet ist, welche dem Spannungsabfall in diesem Stromwegteil entgegenwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT609612X | 1930-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609612C true DE609612C (de) | 1935-02-21 |
Family
ID=3677446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE41595D Expired DE609612C (de) | 1930-08-08 | 1931-08-07 | Anordnung zur gleichzeitigen Fernuebermittlung mehrerer nach einem Intensitaetsverfahren uebertragener Messwerte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609612C (de) |
-
1931
- 1931-08-07 DE DEE41595D patent/DE609612C/de not_active Expired
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