DE1939353A1 - Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen oder Schraubstoepseln von Flaschen od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen oder Schraubstoepseln von Flaschen od.dgl.Info
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- B67B7/18—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps
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Description
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Dawson & Barfos Limited in London, S.W. 1 / Großbritannien
Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen oder Schraubstöpseln
von Flaschen od.dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschrau
ben von Schraubkappen oder Schraubstöpsein von Behältern, Gehäusen
od, dergl*, insbesondere von Flaschen. .
Es ist bekannt, hierfür ein© Vorrichtung zu verwenden, die
einen den abzuschraubenden Teil erfassenden Drehkopf und eine den Träger des abzuschraubenden Teils, z.B. die Flasche, aufnehmende
Einspannung aufweist, wobei der Drehkopf und die. Einspannung relativ zueinander axial beweglich sein müssen, und
zwar mindestens um die axiale Länge des Gewindes der verschraubten Teile. Arbeitet eine solche Vorrichtung mit automatischer
Zuführung der mit Schraubverschlüssen versehenen Flaschen oder Behälter, so besteht die Gefahr, daß die an den Behältern befindlichen
Gewinde oder Gewindestutzen beschädigt werden, wenn einzelne
Behälter ohne Schraubkappe oder den sonstigen Schraubverschluß
zugeführt werden»
Die Erfindung ist darauf gerichtet, derartige Vorrichtungen
so auszubilden, daß sie beim Zuführen von Flaschen oder Behäl-
BAD QRIGJNAk
tern, die keinen Schraubverschluß aufweisen, unwirksam bleiben
und nicht an den Gewinden oder Gewindestutzen der Behälter zur Anlage kommen. In Verbindung damit soll auch' eine vereinfachte
Ausbildung der zusammenwirkenden Teile einer derartigen Vorrichtung erzielt werden.
Diese Aufgaoe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehkopf den abzuschraubenden Teil erfassende, zur Drehachse radial oewegliche
Greifbacken und eine in die Aufnahmeöffhung des Drehkopfes ragende, längs der Drenachse axial bewegliche Fühlstange
mit einem den Greifoacken zugeordneten Steuernocken aufweist,
die beim Einsetzen des abzuschraubenden Teils in den Drehkopf verschoben wird und durch die Axialbewegung ihres Steuernockens
die Greifbacken aus einer die Aufnahmeöffnung freigebenden Off-.nungssteilung
in die Schließstellung bringt.
Die Ausrüstung der Vorrichtung mit einem durch aen abzuschraubenden
Teil zu bewegenden Fühler hat zur Folge, daß die zum Erfassen des abzuschraubenden Teils dienenden Greifbacken
in ihrer Ruhestellung verbleiben, wenn Behälter in den Bereich
der Vorrichtung kommen, die nicht mit einer Schraubkappe oder
einem Schraubstöpsel versehen sind*
Im Hahmen der zweckmäßigen Ausgestaltung der Vorrichtung
nach der Erfindung sind weitere Ausführungsmerkmale vorgesehen,
die in ihren Einzelheiten nachstehend beschrieben sind undden Gegenstand*der UnterenSprüche bilden.
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BAD
Die Zeichnung zeigt drei Beispiele für die Ausführung des
Schraubkopfes nach der Erfindung, und zwar jeweils im senkrechten
Längsschnitt« .
Der Schraubkopf nach. Fig. ι weist einen etwa faßförmigen
Block 10 auf, der mit einer axialen Ausnehmung 12 versehen ist. Der Block enthält zwei oder mehr Greifbacken 14, die platten- förmig
ausgebildet, in axialen Schlitzen des Blocks angeordnet
und je um eine Achse 15 schwenkbar gelagert sinde Die Greifbacken
14 ragen mtt ihren inneren Kanten in die axiale Ausnehmung
12 des Blockes 10. In abgeänderter Ausführung könnten die
Greifbacken aucn tangential staut radial zur Ausnehmung 12 beweglich
sein. In diesem Falle könnten die Backen mit horizontalen Stellschlitzen an senkrechten Zapfen des Blockes 10 verschiebbar
sein. ' ■
Jede Greif backe 14 weist an ihrer .in die Ausnehmung 12
ragenden Kante einen unteren Ansatz 16 zum Erfassen einer Schraubkappe
18 auf, die am Hals 20 einer Flasche verschraubt ist.
Oberhalb dieses Ansatzes sind die Greifbacken an ihrer Innenkante
mit oberen und unteren Nockenflächen 22,24 versehen. Die
Greifbacken 14 liegen auf den Umfang der Ausnehmung 12 verteilt
und begrenzen daner mit ihren oberen Nockenflächen 22 und mit
ihren unteren Nookenflachen 24 kegelige Hohlräume, die mit ihren
Basisflächen eirrinder zugekehrt sind und eine Nockenkammer 26 begrenzen»
in dieser Nockenkammer befindet sich ein birnenförmiger
Steuernoeken 28, der am unteren Ende einer Fühlerstange 30 sitzt.
Der Steuernocken 28 weist einen unteren,»nach unten verjüngt
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zulaufenden Kegelabschnitt 32, darüber einen kurzen zylindrischen
Abschnitt 34 und einen halbkugeligen oberen Abschnitt 36
auf. Wird die Pühlerstange 30 angehoben, so stößt der Steuernocken
28 mit dem halbkugeligen.Abschnitt 36 die Greifbacken
mit dem oberen Ende nach außen, dreht sie dabei um ihre Gelenkachse
15 und bringt dadurch die unteren Ansätze l6 mit der
Scnraubkappe 18 in Eingriff. Wird die Fühlerstange 30 dagegen
nach unten verstellt, so stößt der Steuernocken 28 mit dem kegeligen
Abschnitt 32 an die Greifbacken 14 und bringt sie mit
der Schraubkappe 18 außer Eingriff. Ist die Schraubkappe 18 von dem Flaschenhals abgeschraubt, so fällt sie in einen zugeordneten Aufnahmebehälter.
Der Block 10 weist am unteren Ende eine Führung 38 auf,
die das Einschieben des mit der Schraubkappe versehenen Flaschen, kopfes in den Block und zwischen die Ansätze 16 erleichtert. Die
axiale Ausnehmung 12 des Blockes enthält eine ringförmige Anschlagfläche 40, die die axiale Bewegung des Blockes beim Aufsetzen auf den Flaschenhals begrenzt. Stößt die Schraubkappe
an diese Anschlagfläche, so ist dadurch sichergestellt, daß die
Greifbacken 14mit ihren Ansätzen l6 die Schraubkappe nur an
ihrem, obersten Band und nicht an ihrer Gewindefläche erfassen.
Die mit dem Gewinde versehene Umfangsflache der schraubkappe
wird daher nicht beschädigt.
In Fig· 1 befinden sich die Teile in der Stellung, in der
die Schraubkappe von den Greifbacken erfaßt wird. Vor dem Ein- ·
bringen der schraubkappe in die axiale Ausnehmung 12 des Blockes
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10 hängt die Fühlerstange 30 mit dem Zapfen 42 zwischen den Ansätzen
16 der Greifbacken i4 nach unten, wobei sich die Greifbacken l4 in geöffneter Stellung befinden, so daß die Schraubkappe
18 am Anschlagring 40 zur Anlage gebracht werden kann» Bei der Bewegung der Schraubkappe 18 gegen den Anschlagring
stößt die Schraubkappe mit ihrer Stirnfläche gegen den Zapfen 42
der Fühlerstange und verschiebt dadurch die Fühlerstange nach
oben. Dabei treibt der halbkugelige Abschnitt 36 des Kopfes der
Fühlerstange die Greifbacken 14" mit ihren oberen Enden nach außen, wobei sie sich mit den unteren Ansätzen 16 an den οDeren
Rand der Schraubkappe anlegen. Sollte bei automatischer Förderung eine Flasche bereits offen sein und keine Schraubkappe
aufweisen, so ragt der Zapfen 42 der Fühlerstange nur in den offenen
Flaschenhals, und der Öffnungsrand des Flaschenhalses kommt
am Anschlagring 40 zur Anlage, ohne die Fühlerstange anzuheben.
Die Greifbacken 14 werden daher nicht in die Scnlietsstellung bewegt, so daß der Flaschenhals nicht mit den unteren Ansätzen
der Greifbacken in Berührung kommt.
Der Block 10 sitzt mit einer Halterung 43 an einem Tragrahmen
44 einer üblichen Schraubkapsellösevorrichtung. Die Halterung 43 besteht aus einer Lagerhülse 46, die am Tragrahmen 44
befestigt ist und als Lager für eine zylindrische <fiulse 48 dient.
Die Hülse 48 ist mit ein©!8 Elesitsischelbe 52 verschraubt und dient
ihrerseits zur Aufnahme eines4 fste'Cörmigen Hohlwelle 56* die an
ihrem unteren Ende mit einem Befsstigungsflänsch für den Block
versehen ist» Die Riemenscheibe 52 trägt eine zylindrische Ab-
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deckkappe 54 und ist mit einem nicht dargestellten Riementrieb
verbunden.
Die rohrförmige Hohlwelle 56 weist Querstifte 58 auf, die
in senkrechten Schlitzen 60 der/BuIse 48 versohleDbar sind, so
daß die Hohlwelle 56 beim Drehen der Hülse 48 mitgenommen wird
und in den Längsschlitzen 60 begrenzt axial verschiebbar ist.
Die Fühlerstange 30 durchragt die Hohlwelle 56 und die zylindrische Abdeckkappe 54 und ist oberhalb der Riemenscheibe 52
mit einem Flachkolben 62 versehen, mit dem sie in der Abdeckkappe
54 auf- und niedergleiten kann. Zur Anbringung des Flachkolbens
62 ist die Fühlerstange 30 zweckmäßig mit einem angeschraubten
Kopfansatz versehen, der am oberen Ende eine mittlere Bohrung 64 aufweist, die unterhalb des Flachkolbens 62 mit radialen
Mündungen 66 versehen ist. Zwischen dem Flachkolben 62 und der Stirnfläche der Abdeckkappe 54 ist eine schwache Druckfeder
68 verspannt, die den Flachkolben 62 nach unten drückt und
hierdurch auch die Greifbacken 14 in ihrer Öffnungsstellung hält.
Die Axialbohrung 64 ist an eine Druckmittelzuführungsleitung, vorzugsweise an eine Druckluftleitung angeschlossen. Ist
der Block 10 zur Aufnahme einer Schraubkappe 18 bereit, so liegen die Mündungen 66 der Axialbohrung 64 in einem Flansch der
Hülse 48, der den Kopf der Fühlerstange 30 mit einem Dichtungsring 68 umschließt und in dieser stellung den pruckmittelaüstritt
aus der Axialbohrung 64 sperrt. Wird die FühlerBtange 30 jedoch
beim Einsetzen eines Flaschenhalses in den Block 10 angehoben,
wobei sie in die in Fig. !dargestellte Lage kommt, so werden
bei dieser Bewegung die Mündungen 66 der Axialbohrung 64 freigegeben,
so daß nunmehr das durch die Axialbohrung 64 zugeführte
Druckmittel unter den Flachkolben 62 strömt und hierdurch die Fühlerstange 30 zusätzlich anhebt, so daß die Greifbacken geschlossen
werden und mit ihren Ansätzen 16 an der Schraubkappe zur Anlage kommen.
In dieser Stellung der Teile wird der Block mittels der
Riemenscheibe 52 gedreht, während die Flasche durch eine nicht
dargestellte Klemmvorrichtung festgehalten wird. Bei dieser Drehung muß der Kopf 10 nach Maßgabe der Steigung des Schraubkappengewindes
eine Axialverschiebung zur Flasche ausführen. Hierfür ist das freie Axialspiel der Hohlwelle 56 in der Hülse
48 vorgesehen, wobei der Axialschub nicht nur durch die Gewindesteigung vermittelt, sondern von dem unter den Flachkolben 62
geleiteten Druckmittel unterstützt wird»
In größeren Betrieben kann eine derartige Maschine zum
Öffnen von mit Schraubkapseln versehenen Flaschen mit einer Mehrzahl solcher Schraubköpfe versehen sein. Die Schraubköpfe können
z.B. am Umfang eines Drehtellers sitzen, der schrittweise weitergeschalt et wird. Nach dem Abschrauben der Kapseln wird der Drehteller um einen schaltschritt weiterbewegt, wobei zunächst die
abgeschraubte Kapsel vom Flaschenhals freikommt und die Fühlerstange^ach
unten gleitet, entweder durch Sperren der Druckmittelzufuhr un: er den Flachkolben 62 und unter Einwirkung der
Druckfeder 68 oder durch eine zwangsläufige Abwärtsbewegung der
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Fühlerstange 30· Jedenfalls wird die Fühlers-tange 30" so weit
abwärtsbewegt, daß sie mit ihrem Steuernocken 28 die Greifbacken Ik in die Öffnungsstellung bewegt, in der die Schraubkapsel
in einen Aufnahmebehälter niederfällt.
Die in Fig. 1dargestellte Ausführung der Vorrichtung nach
der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß der Schraubkopf
automatisch die richtige Höhe zum Erfassen der Schraubkapseln einnimmtj und zwar auch dann, wenn die zugeführten Flaschen
unterschiedlich hoch sind, sofern der Kopf so ausgebildet ist, daß sich die unterschiedlichen Flaschenhöhen im Arbeitsbereich
der Vorrichtung befinden. Da sich der Schraubkopf beim Arbeiten
der Vorrichtung automatisch nach oben bewegt, kann er mit jeder Geschwindigkeit angetrieben werden. Damit entfällt die Notwendigkeit,
die Drehzahl des Kopfes der Steigung des Schraubkappengewindes anzupassen, Qa- Weiterhin i bekannten Vorrichtungen
zum Abschrauben von Schraubkapseln die Kapeei eine
Standfläche benötigt, mit der sie während des Abßchraubens gesenkt werden kann, ergibt die Erfindung auch die Möglichkeit,
auf eine höhenverstellbare Standfläche für die Flaschen zu verzichten.
Überdies läßt sich auch der Anlagedruck der Greifbacken an den Flaschenkapseln durch Regelung des Druckes des mit der
Bohrung 64- zugeführten Druckmittels leicht verändern und den
bei unterschiedlichen Kapseln vorliegenden Erfordernissen leicht anpassen.
Die Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach
Fig. 2 und 3 weichen von der Ausführung nach Fig. 1 insoweit ab,
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als der Schraubkopf nicht bezüglich der Flasche in senkrechter
Richtung frei beweglich ist. Diese abgewandelten Ausführungen haben aber ebenfalls den Vorteil, daß die Greifbacken unbetätigt
bleiben, wenn die zugeführte Flasche nicht mit einem Schraubverschluß
versehen ist.
In der Ausführung nach Fig. 2 weist die Vorrichtung einen
zylindrischen Block i.iO auf, der mit drei um seine senkrechte Achse verteilt liegenden Axialschlitzen 112 versehen ist, von
denen zwei Axialschlitze in Fig. 2 sichtbar sind, die zueinander und zum dritten Axialschlitz in Umfangsrichtung in einem Abstand von 120° liegen sollen. Jeder Axialschlitz 1x2 dient zur
Aufnahme einer Greifbacke 114, die um einen Zapfen 116 schwenkbar gelagert ist. Die Greifbacken 114 haben eine etwa Z-förmige Gestalt
und sind an ihren oberen inneren Ecken je mit einer frei drehbar gelagerten· Rolle 11? versehen. Im unteren Bereich sind
die Greifbacken 114 je mit einer einwärts ragenden Klemmflache
118 versehen, die eine dem Gewinde der Schraubkappe 120 einer
Flasche 122 angepaßte Riffelung aufweisen können. Die Greifbacken
114 sind an ihren oberen, nach außen ragenden Armen von unten her
durch eine Feder 124 belastet, die den Block 110 umschließt und die Greifbacken 114 in der Öffnungsstellung zu halten sucht. An
seiner Unterfläche weist der Block 110 einen flachen Ring 126
aus Kunststoff auf, der mit nicht dargestellten Schrauben am Block
befestigt ist und die Feder 124 abstüt^t%
Die Greifbacken H^ werden gleichzeitig radial nach außen
bewegt durch eine Fiihler-ftange 128, dA© an ihr em unteren Ende
iiltitfitSt " ■■■■■■■■■■ ' - '■-■■
ßAD
mit einem kegeligen Treibnocken 13O versehen ist. An diesem
Treibnocken sind die einwärts abgefederten Greifbacken 114 mit
ihren Rollen II7 abgestützt. Die Fühlerstange 128 ist mit einer
axialen Urafangsnut 132 an einer Madenschraube 13*4- verschiebbar
geführt, die den Hub der Fühlerstange begrenzt. Die Madenschraube sitzt in einerfftülse I36, die in einer Außenhülse 13Ö drehbar
gelagert ist. Die Außenhülse I38 weist einen Flansch i40 auf,
mit dem sie an einem ortsfesten Tragrahmen j.42 mittels eines
Gewinderinges 144 fest verspannt ist. Die Hülse I36 ist mit einer
Riemenscheibe 146 verschraübt, die jeweils bei Bedarf mittels
eines nicht dargestellten Treibriemens angetrieben wird.
Der Kopf HQ ist mit dem unteren Ende der drehbar gelagerten
Hülse 136 verschraubt, so daß die Drehbewegung der Hülse 13.6,
wenn sie von der Riemenscheibe 146 angetrieben wird, auf den Kopf HO und die daran gelagerten Greifbacken 1±4 übertragen
wird. Die Fühlersuange 128 ist nach unten federoelastet durch
eine Druckfeder 148, die mit ihrem oberen Ende an einer inneren Stirnfläche der Hülse 136, mit inrem unteren Ende an dem Treibnocken
130 der Fühlerstange abgestützt ist. Unter dem Treibnocken
130 weist die Fühlerstange 128 einen Fühlzapfen i50 auf.
Wird die Vorrichtung in Betrieb genommen, so befindet sich
bei Zuführung einer Flasche 122, die mix einer Schraubkappe 120
verschlossen ist, die Fühlerstange 128 in einer nach unten verschobenen
Stellung, in der ihr Fühlzapfen lj?Q zwischen den Klemmflächen
118 der Greifbacken liegt. In dieser stellung sind die
llillf/llll
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Greifbacken geöffnet, und ihre Rollen 117 berühren den zylindri·
sehen oberen Teil des Treibnockens I30. Die Flasche 122 steht
auf einem Hubteller. Befindet sie sich nun koaxial unter dem Block 110, so wird der Hubteller aufwärts bewegt. Dabei stößt
die Flasche mit ihrer Schraubkappe 120 gegen den Fühlzapfen der Fühlerstange 128 und verschiebt die letztere nach oben. Dabei
werden die Greifbacken 114 von der auf sie einwirkenden Druckfeder
124 mit inren oberen Stützrollen II7 an der kegeligen
Fläche des Treibnockens 130 einwärts bewegt, wobei ihre Klemmflächen
lib an der Schraubkappe 120 zur Anlage kommen, wie dies
in Fig. 2 dargestellt ist. Durch den Stützdruck der Rollen 117
gegen die Kegelfläche des Treibnockens wird die Fühlerstange zusätzlich aufwärts bewegt, so daß sie mit dem Fühlzapfen 150
von der Stirnfläche,der Schraubkappe 120 etwas abgehoben wird,
bis zwischen den Federn 124 und 146 ein Druckausgleich hergestellt
ist. In dieser Stellung wird nunmehr die Riemenscheibe 146 angetrieben, während die Flasche auf ihrem Hubteller festgespannt ist una die Drehung nicht mitmacht. Gleichzeitig wird
der HuDteller im Maße der Steigung des Schraubkappengewindes
gesenkt, so daß die Schraubkappe vom Flaschenhals abgeschraubt
wird. Sobald dies geschehen ist, wird die Flasche aus dem Bereich der Schraubvorrichtung fortbewegt. Die Fühlerstange 128
bewegt sich dann wieder nach unten, wobei sie die Greifbacken 114 öffnet und die hierbei freigegebene^Schraubkappe mit dem
Fühlzapfen 150 nach unten ausstößt.
Sollte eine Flasche ohne Schraubkappe unter die Schraub-
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vorrichtung kommen, so dringt der Fühlzapfen 150 in den Hals der Flasche ein, ohne die Fühlerstange 128 anzuheben. Demzufolge
bleiben die Greifbacken 114 in ihrer unwirksamen Stellung,
so daß sie das Flaschenhalsgewinde nicht beschädigen können.
Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführung
nach Fig. 2 vornehmlich dadurch, daß die Greifbacken
eine abweichende Ausführung und Anordnung aufweisen und die Feder
148 entfällt. Die Arbeitsweise ist aber im wesentlichen die
gleiche und bedarf daher keiner neuerlichen Beschreibung.
Gemäß Fig« 3 sind dem kegeligen Treibnocken 13O der Fühlerstange
128 Stützrollen 117 zugeordnet, die je an einem im Kopf
110 radial beweglichen Stellstift 1.50' sitzen. Jeder dieser
Stellstifte stößt mit seinem äußeren Ende gegen einen abgewinkelten
Arm 152 einer, schwenkbar gelagerten Greif backe 114. Jede
dieser Greifbacken weist an ihrem inneren Ende eine aufwärts gerichtete
Bohrung auf, in der eine Feder 154 und ein darauf abgestützter Treibstift 156 angeordnet sind. Die Treibstifte 156
werden je gegen das obereji Ende eines im Block 110 angeordneten Axialschli.tzes li2 gedrückt, in dem die zugeordnete Greifbacke
114 um einen Querstift 116 schwenkbar gelagert ist. Die
Greifbacke 114 trägt im Bereich ihrer oberen Kante eine gehärtete
Einsatzplatte 158, die mit einer versenkten Schraube I60
auswechselbar befestigt ist. Die Einsatzplatte ipb'. ist an ihrer
in die mittlere Ausnehmung des Blockes 110 ragenden Kante derart
gerundet* daß sie die SchrauDKapsel 120 einer Flasche 122 in
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ganzer Breite der Einsatzplatte anliegend berühren kann.
Jede Greifbacke 114 ist an dem Kopf 110 mit einem nachgiebigen Gegenlager abgestützt, das aus zwei Platten 162 und 164
besteht, zwischen denen eine federnd-nachgiebige Platte 166 aus
Gummi od.dergl. angeordnet ist. Die platten l62,l64 und 166
sind untereinander und mit dem Block 110 durch obere und untere' Schrauben 168 zusammengehalten, wird daher eine Flasche mit einem
dicken oder einem ovalen Piaschenhals zugeführt, der mit einer
Schraubkappe versehen ist, so können die Greifbacken radial nach außen nachgeben, wobei sie die Gummiplatten 166 verformen. Hierdurch
wird eine Beschädigung der Flasche oder der Schraubvorrichtung verhindert. Dieses Merkmal kann in etwas abgewandelter
Form auch bei den Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2 zur Anwendung
kommen, wobei dann gleichfalls die.Greifbacken gegen eine nachgiebige
Abstützung nach außen begrenzt beweglich sind.
Die Abwärtsbewegung der Fühlerstange 128 nach Fig. 2 und
Fig. 3 erfolgt durch einen Steuernocken der Maschine, der im
richtigen Zeitpunkt auf das obere Ende der Fühlerstange 128 einwirkt.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung beschränkte Anstelle der mechanisch bewegten Fühlerstangen 30 bzw.
128 können andere Fühlvorrichtungen, z.B. elektrische, elektronische bzw. photoelektrisch gesteuerte Kontakte zur Anwendung
kommen, die bei Vorhandensein einer Schraubkappe zwischen den
Greifbacken die Betätigungsvorrichtungen automatisch einschalten
bei fehlender Schraubkappe aber die Antriebsvorrichtungen nicht
auslösen, .
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen oder, Schraubstopsein von Behältern, Gehäusen od.dergl., insbesondere von Flaschen, bestehend aus einem den abzuschraubenden Teil erfassenden Drehkopf und einer den Träger" des abzuschraubenden Teils aufnehmenden Einspannung, die beim Umlaufen des Drehkopfes auch relativ zueinander axial beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (10,110) den abzuschraubenden Teil (18,120) erfassende, zur Drehachse radial bewegliche Greifbacken (14,114) und eine in die Aufnahmeöffnung (12) des Drehkopf es ragende, längs der Drehachse axial bewegliche Fühlstange (30,128) mit einem den Greifoacken zugeordneten Steuernocken (28,130) aufweist, die beim Einsetzen des abzuschraubenden Teils in den Drehkopf verschoben wird und durch die Axialbewegung ihres Steuernockens (28,130) die Greifbacken (14,IjA)- aus einer die Aufnahmeöffnung freigebenden Öffnungsstellung in die schließstellung bringt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlstange (30) bei ihrer Verschiebung durch den abzuschraubenden Teil (18) eine die Greifbacken (14) in der Schließstellung haltende Schließkraft auslöst.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (14) durch auf den Umfang des Drehkopfes verteilt liegende, je um eine Querachse (15) schwenkbar gela-909887/0356BAD ORIGINALgerte Platten gebildet sind, die an ihren Innenkanten den abzuschraubenden Teil (1&) erfassende, untere Ansätze (1.6)" unddarüber eine den Steuernocken (.26) der Fühlstange (30) üoer- und untergreifende Begrenzung (22,24) aufweisen, und daß die Fühlstange (30) "°ei ihrer Axialbewegung durch den abzuschraubenden Teil (lti") eine Druckmittelzufuhr (64,66) für einen an der Fühlstange angebrachten, abgefederten Kolben (62) öffnet, der die ■Fühlstange (30) in ihrer die Greifbacken "(1.4) in der Schließstellung, haltenden Lage sichert. . -. -4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlstange (30) eine sie antreibende Riemenscheibe (32) durcnragt und der mit ihr verbundene Kolben (62) in einer auf der Riemenscneibe abgestützten Abdeckkappe (5^) angeordnet ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (10) in seiner Aufnahmeöffnung (12) .oberhalb der den abzuschraubenden Teil (i8) erfassenden Greifbackenansätze (16) einen die Einschublänge des abzuscnraubenden Teils begrenzenden Einschubanschlag (40) enthält.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (10) mit einer die Fühlstange (30) umschließenden Hohlwelle (56) axial verschiebbar in einer drehbar gelagerten Antriebshülse (48) sitzt, an der die Hohlwelle durch eine axial verschiebbare Mitnehmerverbindung (58,60) gegen Drehen gesichert ist»7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der den abzuscnraubenden Teil (120) erfassende Drehkopf (110)909887/0356BAD ORIGINAL1839353an seiner Antriebshülse (I36) axial unverschiebbar befestigt una die dem Drehkopf zugeordnete Fühlerstange (128) mit ihrem auf die Greifbacken (il4) des.Drehkopfes einwirkenden Steuernocken (130) in der Antriebshültse axial verschiebbar geführt ist.by Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (114) des Drehkopfes (110) durch Z-förmig ausgebildete Hebel gebildet sind, die in axialen Schlitzen des Drehkopf es um· eine untere Querachse (11.6) schwenkbar gelagert und mit oberen Rollen (II7) durch eine den. Drehkopf umschlies-. · sende Feder"(124·) an den Steuernocken (13O) der Fühlerstange (128) gedrückt sind* " · '.-_.- : ■": 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (114) des Drehkopfes aus um eine Querachse (-11-6) schwenkbar gelagerten, L-förmigen Hebeln (152) bestehen, die je an ihren inneren Enden mit einem abgefederten Treibstift (15^, 156) am Drehkopf abgestützt sind und mit ihren aufwärts abgewinkelt«?!,, äußeren Enden einen mit einer Andrückrolle (11?) versehenen, querliegenden Stellstift (150')an den Steuernocken (I30) der Fühlerstange il2Ö| ^drücken. .10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7j dadurch gekennzeichnet, diaß die Antriebshülse (48,136) des Drehkopfes (1O1, ll;0) eine von einer sie antreibenden Riemenscheibe (52,146) .um-, schlossene Laierhülse (46,138) aufweistj mit der die Vorrichtung festsitzend'an einem ortsfesten Tragrahmen (44,l42) verspannbar ist>·.9 09 as 7 /03 5^6 ! ; aBAD ORIGINAL
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GB3881968 | 1968-08-14 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29518548U1 (de) * | 1995-11-22 | 1996-02-15 | EFL-Entwicklung und Service für Labortechnik GmbH, 77933 Lahr | Greifer |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3912324A1 (de) * | 1989-04-16 | 1990-10-25 | Alcoa Gmbh Verpackwerke | Verschliesskopf |
US6871566B2 (en) | 2001-09-20 | 2005-03-29 | Aloka Co., Ltd. | Cap opening system and method for opening cap |
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1969
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- 1969-08-01 FR FR6926473A patent/FR2014953A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-08-01 NL NL6911794A patent/NL6911794A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29518548U1 (de) * | 1995-11-22 | 1996-02-15 | EFL-Entwicklung und Service für Labortechnik GmbH, 77933 Lahr | Greifer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2014953A1 (de) | 1970-04-24 |
NL6911794A (de) | 1970-02-04 |
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