DE1939353A1 - Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen oder Schraubstoepseln von Flaschen od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen oder Schraubstoepseln von Flaschen od.dgl.

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DE1939353A1
DE1939353A1 DE19691939353 DE1939353A DE1939353A1 DE 1939353 A1 DE1939353 A1 DE 1939353A1 DE 19691939353 DE19691939353 DE 19691939353 DE 1939353 A DE1939353 A DE 1939353A DE 1939353 A1 DE1939353 A1 DE 1939353A1
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screw
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Wilfred Layland
Cooper Wallace Paul
Albert Ryding
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Dawson & Barfos Ltd
Original Assignee
Dawson & Barfos Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/18Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps
    • B67B7/182Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps power-operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

Pittetoiwalt - . München, den 1. August 1969
6. Weinhotisf η . d 226 w/Gr ,.
MOnohengg
48 2©Β12β
Dawson & Barfos Limited in London, S.W. 1 / Großbritannien
Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen oder Schraubstöpseln von Flaschen od.dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschrau ben von Schraubkappen oder Schraubstöpsein von Behältern, Gehäusen od, dergl*, insbesondere von Flaschen. .
Es ist bekannt, hierfür ein© Vorrichtung zu verwenden, die einen den abzuschraubenden Teil erfassenden Drehkopf und eine den Träger des abzuschraubenden Teils, z.B. die Flasche, aufnehmende Einspannung aufweist, wobei der Drehkopf und die. Einspannung relativ zueinander axial beweglich sein müssen, und zwar mindestens um die axiale Länge des Gewindes der verschraubten Teile. Arbeitet eine solche Vorrichtung mit automatischer Zuführung der mit Schraubverschlüssen versehenen Flaschen oder Behälter, so besteht die Gefahr, daß die an den Behältern befindlichen Gewinde oder Gewindestutzen beschädigt werden, wenn einzelne Behälter ohne Schraubkappe oder den sonstigen Schraubverschluß zugeführt werden»
Die Erfindung ist darauf gerichtet, derartige Vorrichtungen so auszubilden, daß sie beim Zuführen von Flaschen oder Behäl-
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tern, die keinen Schraubverschluß aufweisen, unwirksam bleiben und nicht an den Gewinden oder Gewindestutzen der Behälter zur Anlage kommen. In Verbindung damit soll auch' eine vereinfachte Ausbildung der zusammenwirkenden Teile einer derartigen Vorrichtung erzielt werden.
Diese Aufgaoe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehkopf den abzuschraubenden Teil erfassende, zur Drehachse radial oewegliche Greifbacken und eine in die Aufnahmeöffhung des Drehkopfes ragende, längs der Drenachse axial bewegliche Fühlstange mit einem den Greifoacken zugeordneten Steuernocken aufweist, die beim Einsetzen des abzuschraubenden Teils in den Drehkopf verschoben wird und durch die Axialbewegung ihres Steuernockens die Greifbacken aus einer die Aufnahmeöffnung freigebenden Off-.nungssteilung in die Schließstellung bringt.
Die Ausrüstung der Vorrichtung mit einem durch aen abzuschraubenden Teil zu bewegenden Fühler hat zur Folge, daß die zum Erfassen des abzuschraubenden Teils dienenden Greifbacken in ihrer Ruhestellung verbleiben, wenn Behälter in den Bereich der Vorrichtung kommen, die nicht mit einer Schraubkappe oder einem Schraubstöpsel versehen sind*
Im Hahmen der zweckmäßigen Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung sind weitere Ausführungsmerkmale vorgesehen, die in ihren Einzelheiten nachstehend beschrieben sind undden Gegenstand*der UnterenSprüche bilden.
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Die Zeichnung zeigt drei Beispiele für die Ausführung des Schraubkopfes nach der Erfindung, und zwar jeweils im senkrechten Längsschnitt« .
Der Schraubkopf nach. Fig. ι weist einen etwa faßförmigen Block 10 auf, der mit einer axialen Ausnehmung 12 versehen ist. Der Block enthält zwei oder mehr Greifbacken 14, die platten- förmig ausgebildet, in axialen Schlitzen des Blocks angeordnet und je um eine Achse 15 schwenkbar gelagert sinde Die Greifbacken 14 ragen mtt ihren inneren Kanten in die axiale Ausnehmung 12 des Blockes 10. In abgeänderter Ausführung könnten die Greifbacken aucn tangential staut radial zur Ausnehmung 12 beweglich sein. In diesem Falle könnten die Backen mit horizontalen Stellschlitzen an senkrechten Zapfen des Blockes 10 verschiebbar sein. ' ■
Jede Greif backe 14 weist an ihrer .in die Ausnehmung 12 ragenden Kante einen unteren Ansatz 16 zum Erfassen einer Schraubkappe 18 auf, die am Hals 20 einer Flasche verschraubt ist. Oberhalb dieses Ansatzes sind die Greifbacken an ihrer Innenkante mit oberen und unteren Nockenflächen 22,24 versehen. Die Greifbacken 14 liegen auf den Umfang der Ausnehmung 12 verteilt und begrenzen daner mit ihren oberen Nockenflächen 22 und mit ihren unteren Nookenflachen 24 kegelige Hohlräume, die mit ihren Basisflächen eirrinder zugekehrt sind und eine Nockenkammer 26 begrenzen»
in dieser Nockenkammer befindet sich ein birnenförmiger Steuernoeken 28, der am unteren Ende einer Fühlerstange 30 sitzt. Der Steuernocken 28 weist einen unteren,»nach unten verjüngt
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zulaufenden Kegelabschnitt 32, darüber einen kurzen zylindrischen Abschnitt 34 und einen halbkugeligen oberen Abschnitt 36 auf. Wird die Pühlerstange 30 angehoben, so stößt der Steuernocken 28 mit dem halbkugeligen.Abschnitt 36 die Greifbacken mit dem oberen Ende nach außen, dreht sie dabei um ihre Gelenkachse 15 und bringt dadurch die unteren Ansätze l6 mit der Scnraubkappe 18 in Eingriff. Wird die Fühlerstange 30 dagegen nach unten verstellt, so stößt der Steuernocken 28 mit dem kegeligen Abschnitt 32 an die Greifbacken 14 und bringt sie mit der Schraubkappe 18 außer Eingriff. Ist die Schraubkappe 18 von dem Flaschenhals abgeschraubt, so fällt sie in einen zugeordneten Aufnahmebehälter.
Der Block 10 weist am unteren Ende eine Führung 38 auf, die das Einschieben des mit der Schraubkappe versehenen Flaschen, kopfes in den Block und zwischen die Ansätze 16 erleichtert. Die axiale Ausnehmung 12 des Blockes enthält eine ringförmige Anschlagfläche 40, die die axiale Bewegung des Blockes beim Aufsetzen auf den Flaschenhals begrenzt. Stößt die Schraubkappe an diese Anschlagfläche, so ist dadurch sichergestellt, daß die Greifbacken 14mit ihren Ansätzen l6 die Schraubkappe nur an ihrem, obersten Band und nicht an ihrer Gewindefläche erfassen. Die mit dem Gewinde versehene Umfangsflache der schraubkappe wird daher nicht beschädigt.
In Fig· 1 befinden sich die Teile in der Stellung, in der die Schraubkappe von den Greifbacken erfaßt wird. Vor dem Ein- · bringen der schraubkappe in die axiale Ausnehmung 12 des Blockes
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10 hängt die Fühlerstange 30 mit dem Zapfen 42 zwischen den Ansätzen 16 der Greifbacken i4 nach unten, wobei sich die Greifbacken l4 in geöffneter Stellung befinden, so daß die Schraubkappe 18 am Anschlagring 40 zur Anlage gebracht werden kann» Bei der Bewegung der Schraubkappe 18 gegen den Anschlagring stößt die Schraubkappe mit ihrer Stirnfläche gegen den Zapfen 42 der Fühlerstange und verschiebt dadurch die Fühlerstange nach oben. Dabei treibt der halbkugelige Abschnitt 36 des Kopfes der Fühlerstange die Greifbacken 14" mit ihren oberen Enden nach außen, wobei sie sich mit den unteren Ansätzen 16 an den οDeren Rand der Schraubkappe anlegen. Sollte bei automatischer Förderung eine Flasche bereits offen sein und keine Schraubkappe aufweisen, so ragt der Zapfen 42 der Fühlerstange nur in den offenen Flaschenhals, und der Öffnungsrand des Flaschenhalses kommt am Anschlagring 40 zur Anlage, ohne die Fühlerstange anzuheben. Die Greifbacken 14 werden daher nicht in die Scnlietsstellung bewegt, so daß der Flaschenhals nicht mit den unteren Ansätzen der Greifbacken in Berührung kommt.
Der Block 10 sitzt mit einer Halterung 43 an einem Tragrahmen 44 einer üblichen Schraubkapsellösevorrichtung. Die Halterung 43 besteht aus einer Lagerhülse 46, die am Tragrahmen 44 befestigt ist und als Lager für eine zylindrische <fiulse 48 dient. Die Hülse 48 ist mit ein©!8 Elesitsischelbe 52 verschraubt und dient ihrerseits zur Aufnahme eines4 fste'Cörmigen Hohlwelle 56* die an ihrem unteren Ende mit einem Befsstigungsflänsch für den Block versehen ist» Die Riemenscheibe 52 trägt eine zylindrische Ab-
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deckkappe 54 und ist mit einem nicht dargestellten Riementrieb verbunden.
Die rohrförmige Hohlwelle 56 weist Querstifte 58 auf, die in senkrechten Schlitzen 60 der/BuIse 48 versohleDbar sind, so daß die Hohlwelle 56 beim Drehen der Hülse 48 mitgenommen wird und in den Längsschlitzen 60 begrenzt axial verschiebbar ist.
Die Fühlerstange 30 durchragt die Hohlwelle 56 und die zylindrische Abdeckkappe 54 und ist oberhalb der Riemenscheibe 52 mit einem Flachkolben 62 versehen, mit dem sie in der Abdeckkappe 54 auf- und niedergleiten kann. Zur Anbringung des Flachkolbens 62 ist die Fühlerstange 30 zweckmäßig mit einem angeschraubten Kopfansatz versehen, der am oberen Ende eine mittlere Bohrung 64 aufweist, die unterhalb des Flachkolbens 62 mit radialen Mündungen 66 versehen ist. Zwischen dem Flachkolben 62 und der Stirnfläche der Abdeckkappe 54 ist eine schwache Druckfeder 68 verspannt, die den Flachkolben 62 nach unten drückt und hierdurch auch die Greifbacken 14 in ihrer Öffnungsstellung hält.
Die Axialbohrung 64 ist an eine Druckmittelzuführungsleitung, vorzugsweise an eine Druckluftleitung angeschlossen. Ist der Block 10 zur Aufnahme einer Schraubkappe 18 bereit, so liegen die Mündungen 66 der Axialbohrung 64 in einem Flansch der Hülse 48, der den Kopf der Fühlerstange 30 mit einem Dichtungsring 68 umschließt und in dieser stellung den pruckmittelaüstritt aus der Axialbohrung 64 sperrt. Wird die FühlerBtange 30 jedoch beim Einsetzen eines Flaschenhalses in den Block 10 angehoben,
wobei sie in die in Fig. !dargestellte Lage kommt, so werden bei dieser Bewegung die Mündungen 66 der Axialbohrung 64 freigegeben, so daß nunmehr das durch die Axialbohrung 64 zugeführte Druckmittel unter den Flachkolben 62 strömt und hierdurch die Fühlerstange 30 zusätzlich anhebt, so daß die Greifbacken geschlossen werden und mit ihren Ansätzen 16 an der Schraubkappe zur Anlage kommen.
In dieser Stellung der Teile wird der Block mittels der Riemenscheibe 52 gedreht, während die Flasche durch eine nicht dargestellte Klemmvorrichtung festgehalten wird. Bei dieser Drehung muß der Kopf 10 nach Maßgabe der Steigung des Schraubkappengewindes eine Axialverschiebung zur Flasche ausführen. Hierfür ist das freie Axialspiel der Hohlwelle 56 in der Hülse 48 vorgesehen, wobei der Axialschub nicht nur durch die Gewindesteigung vermittelt, sondern von dem unter den Flachkolben 62 geleiteten Druckmittel unterstützt wird»
In größeren Betrieben kann eine derartige Maschine zum Öffnen von mit Schraubkapseln versehenen Flaschen mit einer Mehrzahl solcher Schraubköpfe versehen sein. Die Schraubköpfe können z.B. am Umfang eines Drehtellers sitzen, der schrittweise weitergeschalt et wird. Nach dem Abschrauben der Kapseln wird der Drehteller um einen schaltschritt weiterbewegt, wobei zunächst die abgeschraubte Kapsel vom Flaschenhals freikommt und die Fühlerstange^ach unten gleitet, entweder durch Sperren der Druckmittelzufuhr un: er den Flachkolben 62 und unter Einwirkung der Druckfeder 68 oder durch eine zwangsläufige Abwärtsbewegung der
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Fühlerstange 30· Jedenfalls wird die Fühlers-tange 30" so weit abwärtsbewegt, daß sie mit ihrem Steuernocken 28 die Greifbacken Ik in die Öffnungsstellung bewegt, in der die Schraubkapsel in einen Aufnahmebehälter niederfällt.
Die in Fig. 1dargestellte Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß der Schraubkopf automatisch die richtige Höhe zum Erfassen der Schraubkapseln einnimmtj und zwar auch dann, wenn die zugeführten Flaschen unterschiedlich hoch sind, sofern der Kopf so ausgebildet ist, daß sich die unterschiedlichen Flaschenhöhen im Arbeitsbereich der Vorrichtung befinden. Da sich der Schraubkopf beim Arbeiten der Vorrichtung automatisch nach oben bewegt, kann er mit jeder Geschwindigkeit angetrieben werden. Damit entfällt die Notwendigkeit, die Drehzahl des Kopfes der Steigung des Schraubkappengewindes anzupassen, Qa- Weiterhin i bekannten Vorrichtungen zum Abschrauben von Schraubkapseln die Kapeei eine Standfläche benötigt, mit der sie während des Abßchraubens gesenkt werden kann, ergibt die Erfindung auch die Möglichkeit, auf eine höhenverstellbare Standfläche für die Flaschen zu verzichten. Überdies läßt sich auch der Anlagedruck der Greifbacken an den Flaschenkapseln durch Regelung des Druckes des mit der Bohrung 64- zugeführten Druckmittels leicht verändern und den bei unterschiedlichen Kapseln vorliegenden Erfordernissen leicht anpassen.
Die Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 2 und 3 weichen von der Ausführung nach Fig. 1 insoweit ab,
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als der Schraubkopf nicht bezüglich der Flasche in senkrechter Richtung frei beweglich ist. Diese abgewandelten Ausführungen haben aber ebenfalls den Vorteil, daß die Greifbacken unbetätigt bleiben, wenn die zugeführte Flasche nicht mit einem Schraubverschluß versehen ist.
In der Ausführung nach Fig. 2 weist die Vorrichtung einen zylindrischen Block i.iO auf, der mit drei um seine senkrechte Achse verteilt liegenden Axialschlitzen 112 versehen ist, von denen zwei Axialschlitze in Fig. 2 sichtbar sind, die zueinander und zum dritten Axialschlitz in Umfangsrichtung in einem Abstand von 120° liegen sollen. Jeder Axialschlitz 1x2 dient zur Aufnahme einer Greifbacke 114, die um einen Zapfen 116 schwenkbar gelagert ist. Die Greifbacken 114 haben eine etwa Z-förmige Gestalt und sind an ihren oberen inneren Ecken je mit einer frei drehbar gelagerten· Rolle 11? versehen. Im unteren Bereich sind die Greifbacken 114 je mit einer einwärts ragenden Klemmflache 118 versehen, die eine dem Gewinde der Schraubkappe 120 einer Flasche 122 angepaßte Riffelung aufweisen können. Die Greifbacken 114 sind an ihren oberen, nach außen ragenden Armen von unten her durch eine Feder 124 belastet, die den Block 110 umschließt und die Greifbacken 114 in der Öffnungsstellung zu halten sucht. An seiner Unterfläche weist der Block 110 einen flachen Ring 126 aus Kunststoff auf, der mit nicht dargestellten Schrauben am Block befestigt ist und die Feder 124 abstüt^t%
Die Greifbacken H^ werden gleichzeitig radial nach außen bewegt durch eine Fiihler-ftange 128, dA© an ihr em unteren Ende
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mit einem kegeligen Treibnocken 13O versehen ist. An diesem Treibnocken sind die einwärts abgefederten Greifbacken 114 mit ihren Rollen II7 abgestützt. Die Fühlerstange 128 ist mit einer axialen Urafangsnut 132 an einer Madenschraube 13*4- verschiebbar geführt, die den Hub der Fühlerstange begrenzt. Die Madenschraube sitzt in einerfftülse I36, die in einer Außenhülse 13Ö drehbar gelagert ist. Die Außenhülse I38 weist einen Flansch i40 auf, mit dem sie an einem ortsfesten Tragrahmen j.42 mittels eines Gewinderinges 144 fest verspannt ist. Die Hülse I36 ist mit einer Riemenscheibe 146 verschraübt, die jeweils bei Bedarf mittels eines nicht dargestellten Treibriemens angetrieben wird.
Der Kopf HQ ist mit dem unteren Ende der drehbar gelagerten Hülse 136 verschraubt, so daß die Drehbewegung der Hülse 13.6, wenn sie von der Riemenscheibe 146 angetrieben wird, auf den Kopf HO und die daran gelagerten Greifbacken 1±4 übertragen wird. Die Fühlersuange 128 ist nach unten federoelastet durch eine Druckfeder 148, die mit ihrem oberen Ende an einer inneren Stirnfläche der Hülse 136, mit inrem unteren Ende an dem Treibnocken 130 der Fühlerstange abgestützt ist. Unter dem Treibnocken 130 weist die Fühlerstange 128 einen Fühlzapfen i50 auf.
Wird die Vorrichtung in Betrieb genommen, so befindet sich bei Zuführung einer Flasche 122, die mix einer Schraubkappe 120 verschlossen ist, die Fühlerstange 128 in einer nach unten verschobenen Stellung, in der ihr Fühlzapfen lj?Q zwischen den Klemmflächen 118 der Greifbacken liegt. In dieser stellung sind die
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Greifbacken geöffnet, und ihre Rollen 117 berühren den zylindri· sehen oberen Teil des Treibnockens I30. Die Flasche 122 steht auf einem Hubteller. Befindet sie sich nun koaxial unter dem Block 110, so wird der Hubteller aufwärts bewegt. Dabei stößt die Flasche mit ihrer Schraubkappe 120 gegen den Fühlzapfen der Fühlerstange 128 und verschiebt die letztere nach oben. Dabei werden die Greifbacken 114 von der auf sie einwirkenden Druckfeder 124 mit inren oberen Stützrollen II7 an der kegeligen Fläche des Treibnockens 130 einwärts bewegt, wobei ihre Klemmflächen lib an der Schraubkappe 120 zur Anlage kommen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Durch den Stützdruck der Rollen 117 gegen die Kegelfläche des Treibnockens wird die Fühlerstange zusätzlich aufwärts bewegt, so daß sie mit dem Fühlzapfen 150 von der Stirnfläche,der Schraubkappe 120 etwas abgehoben wird, bis zwischen den Federn 124 und 146 ein Druckausgleich hergestellt ist. In dieser Stellung wird nunmehr die Riemenscheibe 146 angetrieben, während die Flasche auf ihrem Hubteller festgespannt ist una die Drehung nicht mitmacht. Gleichzeitig wird der HuDteller im Maße der Steigung des Schraubkappengewindes gesenkt, so daß die Schraubkappe vom Flaschenhals abgeschraubt wird. Sobald dies geschehen ist, wird die Flasche aus dem Bereich der Schraubvorrichtung fortbewegt. Die Fühlerstange 128 bewegt sich dann wieder nach unten, wobei sie die Greifbacken 114 öffnet und die hierbei freigegebene^Schraubkappe mit dem Fühlzapfen 150 nach unten ausstößt.
Sollte eine Flasche ohne Schraubkappe unter die Schraub-
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vorrichtung kommen, so dringt der Fühlzapfen 150 in den Hals der Flasche ein, ohne die Fühlerstange 128 anzuheben. Demzufolge bleiben die Greifbacken 114 in ihrer unwirksamen Stellung, so daß sie das Flaschenhalsgewinde nicht beschädigen können.
Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 2 vornehmlich dadurch, daß die Greifbacken eine abweichende Ausführung und Anordnung aufweisen und die Feder 148 entfällt. Die Arbeitsweise ist aber im wesentlichen die gleiche und bedarf daher keiner neuerlichen Beschreibung.
Gemäß Fig« 3 sind dem kegeligen Treibnocken 13O der Fühlerstange 128 Stützrollen 117 zugeordnet, die je an einem im Kopf 110 radial beweglichen Stellstift 1.50' sitzen. Jeder dieser Stellstifte stößt mit seinem äußeren Ende gegen einen abgewinkelten Arm 152 einer, schwenkbar gelagerten Greif backe 114. Jede dieser Greifbacken weist an ihrem inneren Ende eine aufwärts gerichtete Bohrung auf, in der eine Feder 154 und ein darauf abgestützter Treibstift 156 angeordnet sind. Die Treibstifte 156 werden je gegen das obereji Ende eines im Block 110 angeordneten Axialschli.tzes li2 gedrückt, in dem die zugeordnete Greifbacke 114 um einen Querstift 116 schwenkbar gelagert ist. Die Greifbacke 114 trägt im Bereich ihrer oberen Kante eine gehärtete Einsatzplatte 158, die mit einer versenkten Schraube I60 auswechselbar befestigt ist. Die Einsatzplatte ipb'. ist an ihrer in die mittlere Ausnehmung des Blockes 110 ragenden Kante derart gerundet* daß sie die SchrauDKapsel 120 einer Flasche 122 in
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ganzer Breite der Einsatzplatte anliegend berühren kann.
Jede Greifbacke 114 ist an dem Kopf 110 mit einem nachgiebigen Gegenlager abgestützt, das aus zwei Platten 162 und 164 besteht, zwischen denen eine federnd-nachgiebige Platte 166 aus Gummi od.dergl. angeordnet ist. Die platten l62,l64 und 166 sind untereinander und mit dem Block 110 durch obere und untere' Schrauben 168 zusammengehalten, wird daher eine Flasche mit einem dicken oder einem ovalen Piaschenhals zugeführt, der mit einer Schraubkappe versehen ist, so können die Greifbacken radial nach außen nachgeben, wobei sie die Gummiplatten 166 verformen. Hierdurch wird eine Beschädigung der Flasche oder der Schraubvorrichtung verhindert. Dieses Merkmal kann in etwas abgewandelter Form auch bei den Vorrichtungen nach Fig. 1 und 2 zur Anwendung kommen, wobei dann gleichfalls die.Greifbacken gegen eine nachgiebige Abstützung nach außen begrenzt beweglich sind.
Die Abwärtsbewegung der Fühlerstange 128 nach Fig. 2 und Fig. 3 erfolgt durch einen Steuernocken der Maschine, der im richtigen Zeitpunkt auf das obere Ende der Fühlerstange 128 einwirkt.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung beschränkte Anstelle der mechanisch bewegten Fühlerstangen 30 bzw. 128 können andere Fühlvorrichtungen, z.B. elektrische, elektronische bzw. photoelektrisch gesteuerte Kontakte zur Anwendung kommen, die bei Vorhandensein einer Schraubkappe zwischen den Greifbacken die Betätigungsvorrichtungen automatisch einschalten bei fehlender Schraubkappe aber die Antriebsvorrichtungen nicht auslösen, .
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen oder
    , Schraubstopsein von Behältern, Gehäusen od.dergl., insbesondere von Flaschen, bestehend aus einem den abzuschraubenden Teil erfassenden Drehkopf und einer den Träger" des abzuschraubenden Teils aufnehmenden Einspannung, die beim Umlaufen des Drehkopfes auch relativ zueinander axial beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (10,110) den abzuschraubenden Teil (18,120) erfassende, zur Drehachse radial bewegliche Greifbacken (14,114) und eine in die Aufnahmeöffnung (12) des Drehkopf es ragende, längs der Drehachse axial bewegliche Fühlstange (30,128) mit einem den Greifoacken zugeordneten Steuernocken (28,130) aufweist, die beim Einsetzen des abzuschraubenden Teils in den Drehkopf verschoben wird und durch die Axialbewegung ihres Steuernockens (28,130) die Greifbacken (14,IjA)- aus einer die Aufnahmeöffnung freigebenden Öffnungsstellung in die schließstellung bringt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlstange (30) bei ihrer Verschiebung durch den abzuschraubenden Teil (18) eine die Greifbacken (14) in der Schließstellung haltende Schließkraft auslöst.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (14) durch auf den Umfang des Drehkopfes verteilt liegende, je um eine Querachse (15) schwenkbar gela-
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    gerte Platten gebildet sind, die an ihren Innenkanten den abzuschraubenden Teil (1&) erfassende, untere Ansätze (1.6)" unddarüber eine den Steuernocken (.26) der Fühlstange (30) üoer- und untergreifende Begrenzung (22,24) aufweisen, und daß die Fühlstange (30) "°ei ihrer Axialbewegung durch den abzuschraubenden Teil (lti") eine Druckmittelzufuhr (64,66) für einen an der Fühlstange angebrachten, abgefederten Kolben (62) öffnet, der die ■Fühlstange (30) in ihrer die Greifbacken "(1.4) in der Schließstellung, haltenden Lage sichert. . -. -
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlstange (30) eine sie antreibende Riemenscheibe (32) durcnragt und der mit ihr verbundene Kolben (62) in einer auf der Riemenscneibe abgestützten Abdeckkappe (5^) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (10) in seiner Aufnahmeöffnung (12) .oberhalb der den abzuschraubenden Teil (i8) erfassenden Greifbackenansätze (16) einen die Einschublänge des abzuscnraubenden Teils begrenzenden Einschubanschlag (40) enthält.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (10) mit einer die Fühlstange (30) umschließenden Hohlwelle (56) axial verschiebbar in einer drehbar gelagerten Antriebshülse (48) sitzt, an der die Hohlwelle durch eine axial verschiebbare Mitnehmerverbindung (58,60) gegen Drehen gesichert ist»
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der den abzuscnraubenden Teil (120) erfassende Drehkopf (110)
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    an seiner Antriebshülse (I36) axial unverschiebbar befestigt una die dem Drehkopf zugeordnete Fühlerstange (128) mit ihrem auf die Greifbacken (il4) des.Drehkopfes einwirkenden Steuernocken (130) in der Antriebshültse axial verschiebbar geführt ist.
    by Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (114) des Drehkopfes (110) durch Z-förmig ausgebildete Hebel gebildet sind, die in axialen Schlitzen des Drehkopf es um· eine untere Querachse (11.6) schwenkbar gelagert und mit oberen Rollen (II7) durch eine den. Drehkopf umschlies-. · sende Feder"(124·) an den Steuernocken (13O) der Fühlerstange (128) gedrückt sind* " · '.-_.- : ■
    ": 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (114) des Drehkopfes aus um eine Querachse (-11-6) schwenkbar gelagerten, L-förmigen Hebeln (152) bestehen, die je an ihren inneren Enden mit einem abgefederten Treibstift (15^, 156) am Drehkopf abgestützt sind und mit ihren aufwärts abgewinkelt«?!,, äußeren Enden einen mit einer Andrückrolle (11?) versehenen, querliegenden Stellstift (150')an den Steuernocken (I30) der Fühlerstange il2Ö| ^drücken. .
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7j dadurch gekennzeichnet, diaß die Antriebshülse (48,136) des Drehkopfes (1O1, ll;0) eine von einer sie antreibenden Riemenscheibe (52,146) .um-, schlossene Laierhülse (46,138) aufweistj mit der die Vorrichtung festsitzend'an einem ortsfesten Tragrahmen (44,l42) verspannbar ist>·.
    9 09 as 7 /03 5^6 ! ; a
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DE19691939353 1968-08-02 1969-08-01 Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen oder Schraubstoepseln von Flaschen od.dgl. Pending DE1939353A1 (de)

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