DE1939138B2 - Sprengstoff in Form eines wäßrigen Gels oder Schlamms - Google Patents

Sprengstoff in Form eines wäßrigen Gels oder Schlamms

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DE1939138B2
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thiourea
gas
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Harvey A. Bennion Jessop
Gary M. Bountiful Thornley
Lex L. Salt Lake City Udy
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Ireco Inc
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Intermountain Research And Engineering Co Inc Salt Lake City Utah (vsta)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B47/00Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
    • C06B47/14Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase comprising a solid component and an aqueous phase

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  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)

Description

BCluauuuiuiiuig« „^.v^e-v—, —- —-- - ~ siinlirher VerdlCKUnesniiuci. Phase und große Mengen eines oxydierenden SaUes, und f1™" oder Ammoniumnitrit können un-
wie Ammonnitrat, Natriumnitrat, Alkali- oder Am- „.fX^deni Schlamm oder der wäßrigen Phase vor monchlorat oder -perchlorat, allein oder in Mischung 30 ™tta'°"? 'a der feinverteilten Feststoffe zugegeben
miteinander als teilweise feste Phase und ein organi- «k^TtaSdien Lösungen sind salpetrigsaure
sches, koUoidales Verdickungsmittel sowie ein fur das werden InJ^2mnitrit> recht stabil.
Verdickungsmittel bestimmtes Vernetzungsmittel, das Sateer*ie.^^enutzung Von Harnstoff oder Thio-
aus einer Redoxmischung besteht, enthalten, sind be- P"rcö mewu Zersetzung der salpetrigen kannt Die flüssige Phase solcher Mischungen besteht, 35 J^ h^2h beschleunigt,
abgesehen von Wasser, aus wasserlöslichen organischen »»«fgiSf kann vor der Herstellung des
Flüssigkeiten, wie Alkohol, Glycol, besonders Äthy- JJL"£°f_ ^e Lösung eingeführt werden und hat
lenglycol, Aldehyden, Aminen, wie Formamid, usw. Schlammes in me 1- e stabilisieren und die Ver-
Die Mischung kann auch noch feste oder flussige ^ie EigenscnaH, mesen ^ ^ Brennstoffe enthalten, die auch aus einem Metall wie 40 ^"ÄSSeit der Stickstoffentwicklung wird
feinverteiltem Aluminium, bestehen können. Als Ver- Die ^^l^JaiaaoS oder Thioharnstoff ge-
netzungsmittel sind Antimon- und Wismutyerbindun- durch Zusaüjon> ^^ ^ ^ Lsung ^^
gen, Alkalisalze mehrwertiger aliphatischer Oxysäuren regelt, ?« Sc . fa k wirksam erwiesen, das Nitrit
und Peroxide, Permanganate, Chromate und Dichro- "^J "konzentrierten Lösungen von Ammo-
mate sowie auch Borax bekannt. 45 nut ηuie Vormischung einzuverleiben. Statt
Weiterhin sind schlammförmige Sprengstoffe be- mumnitnt in me v_o * unmittelbar in den
kannt, die ein vernetzt« Verdickungsmittel, wie Gua- ^taUgr dvOrnch"ung im Augenblick der
rangummi, enthalten, in die Gase, wie Luft, eingerührt Mi*htnchter to^ vom Swerden Djeses ^^
sind. Auch der Zusatz von Gasen^icklern, wie z. B. ^«V3, daß es eine bessere Rege-
von Carbonaten oder Nitnten, ist bekannt. 50 ^jTfScKimndidite von Bohrloch zu Bohrloch er-
Die Erfindung betrifft einen Sprengstoff m Form ^"^XStrationen in der Größenordnung
eines wäßrigen Gels oder Schlamms mit einem Gehalt ™0«^·^\ο·/shid bei der Herstellung einer Masse
an einem Gasentwickler und einem Oxydationsmittel von°;^.^°Jte eignet.
inFormvonAmmonium.,Natriumnitrat Ammonium- de .f^™^ jSarastoff oder Harnstoff kann
oder Alkalichlorat oder -perchlorat in Mengen von 55 nii^H S^sJffmtrat verwendet werden.
40 bis 75,15%, brennbarem Material einem Wasser- ^"j^^Sn oder salpetriger Säure ist
gehalt von 10 bis 25% und einem kolloidalen Verdik- fer Zjsate *on £» ^e Mchomate>
ZESPSrS Z^iSZ^ SÄ^*™-- und Äthvlenglyco, ent-
sammen mit einer Hydroxylgruppe enthaltenden or^a- 60 halten, von Vorteih j h off zur Lösu er.
nischen Verbindung in einer Gesamtmenge von 0 0001 E* ^f^nJ^^
bis 1 % vernetzt ist. Die Erfindung ist dadurch gekenn zeugt eine^steig ^ uisalUilg wird ein Zusatz
von von Gallensäure in der Größenordnung von 0,05 % für
[hält. 65 eine rasche anfängliche Verdickung erforder-
SMischu8ns hCDie folgenden Beispiele sollen die Erfindung er- -t 50 und vorzugsweise ± 20 beträgt.
Mischung Ammonium- Natriumnitrat Wasser nitrat
Guarangummi Äthylenglycol Thioharnstoff Aluminium
A 42 30,05 15 0,6 0,4 0,1
B 40,2 28,91 14,4 0,5 0,4 0,1 7
C 37,78 27,5 13,7 0,36 0,36 0,09 15
D 60,15 15 15 0,6 0,4 0,1
E 57,44 14,4 14,4 0,5 0,4 0,1 7
F 54,17 13,5 13,5 0,4 0,35 0,09 15
G 51,44 16,8 14,9 0,43 0,50 0.1 12,43
Mischung
Schwefel
Gilsonit
Stärke
Reduktionsmittel
'NaC
Nitrit
0,007
0,004
0,007
0,003
0,004
NaC bedeutet eine 50%ige wäßrige Lösung von Natriumdichromat.
A 6 5,6
B 4,3 4
C 2,6 2,5
D 3 5,5
E 2 3,6
F 1 1,9
G 1,3 2
0,2 g 0,04
0,15 g 0,03
0,09 g 0,016
0,2 g 0,04
0.13 g 0,025
0,07 g 0,014
0,08 g 0,017
Bei den Massen A, B, C, D, E und F wurde die Dichte mit 1,10; 1,16; 1,17; 1,07; 1,08 und 1,07 gemessen. In der Masse G war Aluminium in der Mischung enthalten, bestehend aus 0,13 Gewichtsprozent feingemahlenem, feinf.ockigem Aluminium, das mit Stearinsäure überzogen war, ferner 1,1% atominisiertem Aluminium und 11,2% gemahlenem Aluminium.
Die Mischungen A bis F zeigen die Verwendung von Dichromat, Nitrit (oder salpetriger Säure), Gallensäure und Thioharnstoff. Es ist besonders bemerkenswert, daß die Kombination von Nitrit und Thioharnstoff die Wirksamkeit des obenerwähnten Redox-Quervernetzungssystems erhöht. Außerdem wird hierdurch Stickstoff zur Dichteregelung erzeugt. All diese Massen detonieren in einer Kolonne von 12,7 cm Durchmesser in losem Zustande bei 150C. Die Empfindlichkeit kann leicht geregelt werden, indem man ein wenig mehr oder etwas weniger feingemahlenes Aluminium verwendet.
Im allgemeinen wird für die Reduktions-Oxydations-Quervernetzung Gallensäure vorgezogen, aber Gerb-
säure, Pyrogallol, Catechin oder andere ortho-hydroxybenzoesaure Phenole sind brauchbar ebenso wie Antimon-Verbindungen, wie bereits oben erwähnt.
Ammonium-, Natrium- oder Kaliumnitrit sind besonders leicht zu handhaben.
40

Claims (2)

τ-» UanKtnff oder Thioharnstoff soll vorzugsweise - J ^fvonetw? 0,05 bis etwa 0,3 Gewichtspro- Patentansprüche: «nifShne?aSe Gesamtmasse, anwesend sein ^ r neumnii kann auch mit öl, wie Heizöl
1. Sprengstoff in Form eines wäßrigen Gels oder '/^3SS'' überzogen sein, um die Wirkung des Schlalms mit einem Gehalt an einem Gasentwick- 5 oder Kwferno,uoerz *
ler feinem Oxydationsmittel in Form von Am- Ve™^X* geringer Mengen von Nitriten oder monium-i AlkalMtrat oder Ammonium- oder ,J„11L· die bei ihrer Zersetzung Stickstoff ÄJkaBchlorat oder -perchlorat in Mengen von "S601KJJKaClIt nur eine Belüftung des Schlam- ^bis75,i5%;brennbarmMateriaUeinemWasser- J^SJiucheine'StebilieieniiigdesVeidickun^ gehalt von 10 bis 25% und einem kolloidalen Ver- xo mes, «>η<^** c ^ ^ GegeQsatz m Koh
dickungsmittel ^Mengen von 0,01 bis 5 %, das mit systems.i^5"w «Wen Flüssigkeit nicht löslich, die äPSIper Änfe* ojler Manganverbin- ^^SeSKdes Schkmms bfldet. Wenn Sen zkmin& mit einer Hydroxylgruppe ent- die ^^^SeUnehmern gebildet wird, die haltenden organischen Verbindung in einer Gesamt- das Gas aus^"f?*^ phase losuch sind, sind die menge von 0,0001 bfel%yernetrtist,dadurch X5 ^!^Slasen auöerordentiich klein und wergekennzeichnet, daß die Mischung als ..-,β*™«*? JSaSn insbesondere wenn die Flüssig-Gasentwickler salpetrige Säure oder ein Nitnt mit den rasch> ««»Κ ^01 der feinverteilte Brenneinem Zusatz an Harnstoff, Hanistoffnitrat oder kei.etwas ^^^0^, wie Aluminium oder Thioharnstoff enthält tw.n?offhaltiWTeilchen oder selbst Teilchen von
2. Sprengstoff nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ao ^ohlenstoffhalüge ^ luol> Cyclotrimethylen-tri-
zeichnet, daß die Sauerstoffbilanz der Masse etwa Β^^?56^Ο^ Pulver u. dgl., darin suspendiert ± 20 % beträgt mtroanun, rauem
Sataetrige Säure, Ammoniumnitrit u dgl sind in
^„„,oen Reduktionsmittel. Daher wirken sie
■' SISiSÄfÄm pH-Wert untemitond
DE19691939138 1969-04-16 1969-08-01 Sprengstoff in Form eines wäßrigen Gels oder Schlamms Expired DE1939138C3 (de)

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US81677069A 1969-04-16 1969-04-16
US81677069 1969-04-16

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DE1939138A1 DE1939138A1 (de) 1970-11-26
DE1939138B2 true DE1939138B2 (de) 1975-11-20
DE1939138C3 DE1939138C3 (de) 1976-07-01

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ES369170A1 (es) 1971-06-01
IL32681A (en) 1973-03-30
CH568254A5 (de) 1975-10-31
PH11777A (en) 1978-07-05
AT295370B (de) 1971-12-27
YU32865B (en) 1975-10-31
SE424633B (sv) 1982-08-02
BE740176A (fr) 1970-04-13
FR2039199A1 (en) 1971-01-15
YU187469A (en) 1975-04-30
IL32681A0 (en) 1970-11-30
NO120978B (de) 1970-12-28
BR6911843D0 (pt) 1973-02-20
DE1939138A1 (de) 1970-11-26

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