DE1938795U - Kinderbett mit vorrichtung zur umwandlung in einen wickeltisch. - Google Patents

Kinderbett mit vorrichtung zur umwandlung in einen wickeltisch.

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DE1938795U
DE1938795U DED32792U DED0032792U DE1938795U DE 1938795 U DE1938795 U DE 1938795U DE D32792 U DED32792 U DE D32792U DE D0032792 U DED0032792 U DE D0032792U DE 1938795 U DE1938795 U DE 1938795U
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Germany
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Hans Georg Domke
Reinhard Riesenbeck
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    • A47D7/00Children's beds
    • A47D7/01Children's beds with adjustable parts, e.g. for adapting the length to the growth of the children
    • A47D7/03Children's beds with adjustable parts, e.g. for adapting the length to the growth of the children with adjustably-mounted mattresses
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47D13/00Other nursery furniture
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D9/00Cradles ; Bassinets
    • A47D9/02Cradles ; Bassinets with rocking mechanisms

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  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

.07018^-8.2.66
Vatanta.wdlDipt.1ne.
ner Vsethen Mein Zeichen: R II/7
Köln-ündenthal
gadiemer Straße 55 Anmelder: 1. Hans Georg Domke,
Telefon 4177 M 5 KÖLN-HÖHENHAUS ,
Quickbornweg 1;
2. Reinhard Riesenbeck, 5 KÖ1N-MÜLHEIM, Zermatter Klause 16
Vorrichtung zur Umwandlung eines Kinderbettes in einen Wickeltisch und umgekehrt.
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung eines aus einem Bettgestell und einem senkrecht verstellbaren Matratzenrahmen bestehenden Kinderbettes in einen Wickeltisch und umgekehrt.
Angesichts des beengten Raumes in modernen Wohnungen ist man seit langem bestrebt, einen Wickeltisch für Kleinkinder zu schaffen, der - wenn er nicht benutzt wird - keinen besonderen Raum einnimmt. Man hat Wickel-Auflagebretter für Badewannen oder Kinderbettchen, kombinierte Kinderbadewannen mit Abdeckbrettern zum Wickeln, Ausziehtische oder -kommoden sowie Klapptische vorgeschlagen, um dieses Problem zu lösen. In fast allen Fällen mußten dabei jedoch teilweise untragbare Nachteile in Kauf genommen werden, die z. B. darin bestanden, daß es eines erheblichen Arbeitsaufwandes zum Aufrichten oder Aufstellen der Wickelfläche bedurfte oder daß die Wickelfläche nicht genügend standfest war.
Ein weiteres sehr wichtiges Problem bei Wickeltischen bedeutet die Gefahr, daß das Kind während des Wickelvorganges vom Wickeltisch fallen kann, wenn die Mutter sich auch nur für einen kurzer Augenblick vom Wickeltisch abwendet. Die Statistik zeigt, daß
schwere körperliche Schäden und tödliche Unfälle bei Kleinkin- * dern durch derartige Stürze vom Wickeltisch relativ häufig sind. Auch zur Beseitigung dieser Gefahr hat man schon viele Vorschläge gemacht. Ein Vorschlag geht dahin, eine Art Sicherheitsgurt am Wickeltisch zu befestigen, mit dem das Kind festgebunden werden soll, bevor sich die Mutter vom Wickeltisch abwendet. Die meisten Unfälle durch Sturz vom Wickeltisch geschehen jedoch dann, wenn die Mutter beispielsweise durch einen Unglücksfall der anderen Kinder in einer Schrecksekunde vom Wickeltisch abgelenkt wird und in einer solchen Schrecksekunde hat sie regelmäßig nicht die Zeit, das Kind auf dem Wickeltisch mit einem Gurt festzubinden. Die Anbringung eines Geländers um den Wickeltisch ist unpraktisch, weil ein solches Geländer beim Wickeln hinderlich ist. Außerdem würde ein solches Geländer bei Klapp- oder Schiebetischen schwerlich anwendbar sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beiden oben aufgezeigten Probleme gleichzeitig auf überraschend einfache Weise zu lösen. Einerseits soll für den Wickeltisch kein besonderer Platz erforderlich sein und andererseits soll die Mutter, wenn sie einmal während des Wickeins den Wickeltisch verlassen muß, mit einem sekundenschnellen Griff einen Sturz des Kindes vom Wickeltisch ausschließen können. Zugleich soll die Erfindung eine preiswert herzustellende, wartungsfrei arbeitende, nicht störungsanfällige und außerdem ästhetisch nicht störende Lösung dieser Probleme schaffen.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß der Matratzenrahmen auf zwei Scherengitter-Hebelträgern im Bettgestell gelagert ist, daß zur gemeinsamen Spreizung und Zu-
sammenfaltung der Scherengitter-He"belträger ein Handhebel vorgesehen ist und daß eine mit dem Handhebel zusammenwirkende Sperrvorrichtung vorgesehen ist.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß das Bett des Kindes, d. h. die Matratzenfläche, während des Wickelvorganges nicht "be^inötigt wird und folglich als Wickelfläche benutzt werden kann. Hierzu wird der Matratzenrahmen des Kinderbettes derart höhenverstellbar angeordnet, daß er bis auf die Oberkante des Kinderbettes angehoben werden kann. Selbstverständlich geschieht dies mit einem einfachen, nur geringen Kraftaufwand erfordernden Handgriff Die Mutter kann nun auf dieser in einer bequemen Höhe liegenden Fläche das Kind wickeln und anschließend betten, woraufhin sie die Matratze für den Schlag des Kindes wieder mit einem ebenso einfachen Handgriff absenkt. Der gleiche einfache Handgriff ist erforderlich, wenn die Mutter während des Wickeins den Wickeltisch einmal verlassen muß. Sie senkt dann die Matratze wenigstens teilweise ab, so daß die vier Seitenteile des Bettes ein rundum geschlossenes Geländer bilden, das einen Sturz des Kindes verhindert.
Es wurde bereits der Vorschlag erwähnt, daß eine Tischplatte auf der Kinderbadewanne zum Wickeln angeordnet wird. Dieser Vorschlag ist jedoch in der Praxis unbrauchbar, weil die Mutter nach dem Baden des Kindes mit dem noch nassen Kind auf dem Arm gar nicht die Möglichkeit hat, die Wickeltischplatte auf der Badewanne anzuordnen. Im Gegensatz hierzu stellt die Erfindung eine wirklich praktische Lösung dar, weil die Mutter die Matratze des Kinderbettes bereits vor Beginn des Bades anheben kann und ihr hierbei sogar das Herausnehmen des Kindes aus dem Bett erleichtert wird.
Auch, nach dem Wickeln kann die Absenkung der Matratze erfolgen, während das Kind "bereits auf dieser Matratze gebettet ist. Die Mutter braucht sich also zum Betten des Kindes nicht mehr in das Kinderbett hineinzubeugen.
Die Erfindung sieht im einzelnen vor, daß jeweils ein Endstab an beiden Enden der Scherengitter-Hebelträger mit einem Gleitzapfen versehen ist, daß diese G-leitzapfen in waagerechten Schlitzen im Bettgestell bzw. im Matratzenrahmen angeordnet sind, daß die anderen Endstäbe des Scherengitter-Hebelträgers mittels Drehzapfen im Bettgestell bzw. im Matratzenrahmen gelagert sind, daß der Hand hebel an einem unterhalb des unteren Endes der Scherengitter-Hebelträger angeordneten Drehzapfen befestigt ist und daß ein Zugstab zwischen dem Handhebel und den Gleitzapfen am unteren Ende eines der Scherengitter-Hebelträger angeordnet ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine einfache und durch die Ausnutzung der Hebelkraft mit geringem Kraftaufwand zu betätigende Vorrichtung .
Zweckmäßig ordnet man je einen Querriegel an den Enden der Scherengitter-Hebelträger an, in denen die Schlitze angeordnet und die Drehzapfen der Endstäbe der Scherengitter-Hebelträger befestigt sind.
Auf diese Weise kann man die ganze Einrichtung gemäß der Erfindung gesondert vom Kinderbett herstellen, so daß auch bereits vorhandene Kinderbettmodelle mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sieht man einen nach unten ragenden Vorsprung an den unteren Querriegeln vor, in denen
ein "beide Scherengitter-Hebelträger verbindender Antriebsstab gelagert ist, wobei der neben einem Scherengitter-Hebelträger angeordnete Handhebel drehfest mit diesem Antriebsstab verbunden ist.
Ferner ist vorgesehen, daß der Antriebsstab je Scherengitter-Hebelträger einen radial wegragenden Stab aufweist, an dessen freiem Ende der mit dem Gleitzapfen verbundene Zugstab gelenkig befestigt ist.
Die Sperrvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem bogenförmigen im Bettgestell befestigten Bügel mit Kerben und aus einem Sperrriegel, der auf einer Feder gelagert und mit einem Betätigungshebel am freien Ende des Handhebels verbunden ist.
Zweckmäßig ordnet man im Matratzenrahmen Gleitrollen an, die am
Bettgestell entlangrollen.
Der Handhebel wird zweckmäßig an oder in einem Kopfteil des Bettgestelles angeordnet, wobei gegebenenfalls das freie Betätigungsende dieses Handhebels über das obere Ende des Bettgestells hinausragt.
Zur Erleichterung der Hubbewegung des Matratzenrahmens können Federn vorgesehen sein, deren Federkraft etwa gleich dem Gewicht
des Matratzenrahmens und der Matratze ist. Auf diese Weise muß
die Mutter zum Anheben der Matratze praktisch nur dann eine durch Hebelwirkung herabgesetzte Kraft aufwenden, wenn das Kind während des Anhebens der Matratze auf dieser liegt. Die Auf- und Abbewe-
gung der Matratze selbst und des Matratzenrahmens erfolgt unter der Wirkung der Federn praktisch ohne Kraftaufwand.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
Pig. I zeigt eine perspektivische Darstellung eines Kinderbettes, das mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
Pig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Pig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen der Scherengitter-Hebelträger gemäß der Erfindung.
In Pig. 1 ist das Kopfende des Kinderbettes mit 2, das Pußende mit 4 und die beiden Seitenteile mit 6 bezeichnet. Ferner ist in Pig. 1 der Handgriff 12 zum Anheben und Absenken der Matratze des Kinderbettchens dargestellt. Schließlich erkennt man aus Pig. I, daß die Matratze 8 des Kinderbettchens durch die erfindungsgemäße Vorrichtung von ihrer herkömmlichen Normallage 8" am unteren Rand des Bettgestellrahmens bis in Höhe der Oberkante 8' des Bettgestellrahmens angehoben werden kann.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, für die Höhenlage der Matratze 8 auch Zwischenstellungen vorzusehen, was an sich bekannt ist.
In der mit 8' bezeichneten oberen Lage der Matratze bildet diese einen Wickeltisch zum Wickeln des Kindes.
Anhand der Figuren 2 und 3 werden nun die Einzelheiten der derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Der Matratzenrahmen 10 besteht aus einem herkömmlichen Rahmen zur Auflagerung der Matratze 8, die in Pig. 2 in ihrer oberen Lage 8', d. h. in ihrer Punktion als Wickeltisch dargestellt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können im Matratzenrahmen 10 Rollen 14 angeordnet sein, die gegen die Innenseite des Kopfteiles 2 und des Fußteiles 4 des Kinderbettes anliegen und auf diesen rollen.
Unter dem Matratzenrahmen 10 ist an den beiden Stirnseiten des Matratzenrahmens ein als Winkeleisen ausgebildeter Riegel 16 befestigt, während nahe dem unteren Ende des Kopfteiles 2 und des Pußteiles 4 parallel zu den Riegeln 16 je ein weiterer Riegel 48 befestigt ist, der desgleichen aus einem Winkelprofil besteht. Zwischen den Riegeln 16 und 48 ist je ein Scherengitter-Hebelträger angeordnet, der aus den sich kreuzenden Stäben 22, 24 und 30,$32 und 38, 40 besteht. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Verwendung von drei sich kreuzenden Stabpaaren innerhalb der Scherengitter-Hebelträger gebunden»
An ihren Kreuzungsstellen sind die Scherengitterstäbe durch Drehzapfen 26, 34 und 42 gelenkig miteinander verbunden. Desgleichen sind die Enden der Scherengitterstäbe durch Drehzapfen 28 und 36 miteinander verbunden. Die oberen Endstäbe 24 der Scherengitter-
Hebelträger sind mittels Drehzapfen 18 mit den Riegeln 16 verbunden. Desgleichen sind die unteren Endstäbe 40 mittels Drehzapfen 50 an die unteren Riegel 48 angeschlossen. In den Riegeln 16 und 48 sind waagerecht verlaufende Schlitze 20 und 46 vorgesehen, während die Endstäbe 22 und 38 der Scherengitter-Hebelträger mit Gleitzapfen 21 und 44 versehen sind, die in diesen Schlitzen 20 und 46 verschieblich sind.
Etwa in der Mitte unter der Unterseite der Riegel 48 sind Ansätze 52 befestigt, die nach unten ragen und miteinander fluchtende Bohrungen aufweisen, in denen die Enden eines in Längsrichtung des Bettes verlaufenden Drehstabes 54 gelagert sind. Dieser Drehstab 54 weist an seinem am Kopfteil 2 liegenden Ende einen Vierkant 56 und an seinem am fußende 4 liegenden Ende eine Verjüngung 57 auf. Ferner ist der Drehstab 54 an beiden Enden mit einem Gewinde 58 versehen.
Man erkennt aus Fig. 3> daß das Kopfteil 2 des Bettgestelles aus Doppelwänden 98 besteht, zwischen denen der im einzelnen nocilzu beschreibende Handhebel und der Verriegelungsmechanismus angeordnet ist.
Am Drehtstab 54 sind zwei radial wegragende Stäbe 62 befestigt, deren freie Enden etwa in Höhe der Schlitze 46 in den Riegeln 48 liegen. An diesen freien Enden sind mittels Drehzapfen 64 Zugstäbe 66 gelenkig befestigt, die etwa parallel zu den Eiegeln 48 verlaufen und mit ihren anderen Enden an den Gleitzapfen 44 befestigt sind.
Zwischen den Brettern 98 des Kopfteiles 2 ist auf dem Vierkant 56
des Drehstabes 54 ein Betätigungsstab 68 befestigt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Flacheisen besteht und an seinem oberen Ende einen nach unten verlaufenden Plansch 70 aufweist. Am oberen Ende des Betätigungsstabes 68 ist ein Gewindestutzen 72 vorgesehen, auf den ein Rohr 88 aufgeschraubt ist. Zwischen dem Rohr 88 und dem oberen Ende des Betätigungshebels 68 ist ein einseitig herausragendes Teil 82 vorgesehen, dessen Funktion im folgenden noch erläutert wird.
Die zwischen den Brettern 98 des Kopfteiles 2 angeordnete Verriegelungsvorrichtung besteht zunächst aus einem Bogenstab 74, der an seinen beiden Enden je einen Plansch oder Steg 76 aufweist. Der Plansch 70 des Betätigungsstabes 68 umgreift den Bogenstab 74.
In der Oberseite des Bogenstabes 74 sind Kerben 78 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Kerben 78 vorgesehen. Selbstverständlich ist die Erfindung jedoch nicht an die Ver· Wendung von drei Kerben 78 gebunden.
Der Betätigungsstab 68 ist mittels einer auf das Gewinde 58 aufgeschraubten Mutter 60 gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Unterlagsscheibe auf dem Drehstab 54 derart befestigt, daß ein am unteren Ende des Betätigungsstabes 68 vorgesehenes Vierkantloch auf den Vierkant 56 des Drehstabes 54 passend aufgeschoben ist.
Das auf dem oberen Ende des Betätigungsstabes 68 befestigte Rohr 88 ragt bis über die Oberkante des Kopfteiles 2 hinaus. Parallel zu diesem Rohr 88 ist ein Stab 86 angeordnet, der durch den her-
ausragenden Teil des Zwischenstückes 82 hindurchtritt und an seinem unteren Ende einen Riegel 80 aufweist, der passend zu den Kerben 78 geformt ist. Zwischen dem Riegel 80 und dem vorspringenden Teil des Zwischenstückes 82 ist eine Feder 84 angeordnet, die bestreiot ist, den Riegel 80 nach unten in die Kerben 78 zu treiben.
Nahe dem oberen Ende des Rohres 88 ist ein Ansatz 90 vorgesehen, in dem mittels eines Drehzapfens ein Handgriff 94 exzentrisch gelagert ist. Hierzu weist auch der Handgriff 94 einen etwa parallel zum Ansatz 90 verlaufenden Ansatz 92 auf. Das obere Ende des bereits erwähnten Stabes 86 ist mittels eines Schwenklagers 96 im Handgriff 94 gelagert.
Im Einsatz wird die erfindungsgemäße Vorrichtung folgendermaßen benutzt: Wenn die Matratze 8 des Kindesbettes als Wickeltisch dienen soll, verschwenkt man den Handhebel 88, 94 in die in Pig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung. In dieser Stellung sind die Scherengitter-Hebelträger gespreizt, so daß die Oberkante der Matratze 8 etwa in Höhe der Oberkante des Bettgestelles liegt. Hierbei rastet der Riegel 80 in die in Fig. 2 am weitesten links liegende Hute 78 ein.
Will die Mutter den Wickeltisch für kurze Zeit verlassen und dennoch verhüten, daß das Kind vom Wickeltisch fällt, so ergreift sie das obere Ende des Rohres 88, wobei sie gleichzeitig den Handgriff 94 an dieses Rohr herandrückt und dadurch den Riegel 80 außer Eingriff mit der Kerbe 78 bringt, und verschwenkt den Handgriff 12 in Fig. 2 nach rechts. Dabei senkt sich unter Zusammenfaltung der Scherengitter-Hebelträger die Matratze 8 ab, so daß diese innerhalb der Seitenteile des Bettes zu liegen kommt. Diese
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Seitenteile des Bettes bilden dann ein Geländer, das verhindert, daß das Kind von der Wickelfläche herunterfallen kann. Es bedarf also nur eines kurzen Handgriffes zur Absenkung der Wickelfläche in diese Sicherungsstellung.
Zum Anheben der Matratze in ihre obere Stellung, in der sie als
Wickeltisch dient, muß die Mutter nur den Handgriff 12 in Pig. 2 entgegen der Uhrzeigerdrehrichtung drehen. Hierbei braucht sie
keine allzu große Kraft aufzuwenden, weil durch die dargestellte Hebelanordnung ein großes Übersetzungsverhältnis erzielt wird.
Selbstverständlich kann man im Bogenstab 74 mehrere Kerben 78 vorsehen, so daß die Matratze 8 des Kinderbettes in verschiednen Höhenlagen festgehalten werden kann.
Die Feder 84 sorgt dafür, daß der Riegel 80 mit Sicherheit mit
der nächst tieferen Kerbe 78 zum Eingriff kommt, auch wenn der
Riegel 80 losgelassen wird, bevor er gegenüber einer Kerbe 78
liegt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ragt der Handgriff 12 über
die Oberkante des Kopfteiles 2 hinaus. Stattdessen könnte man diesen Handgriff 12 auch so anordnen, daß er auf der Außenseite des Kopfteiles 2 unterhalb der Oberkante dieses Kopfteiles liegt. In diesem Falle kann die Ausbildung des Kopfteiles 2 mit Doppelwänden 98 entfallen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß man
entweder beispielsweise zwischen zwei Drehzapfen 28 der Scherengitter-Hebelträger Zugfedern 100 anordnet, deren Zugkraft derart
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bemessen ist, daß sie das Gewicht des Matratzenrahmens 10 und der Matratze 8 aufwiegt. Dann entspricht die bei der Betätigung des Handgriffes 12 aufzuwendende Kraft nur noch dem Gewicht des Kindes unter Berücksichtigung der durch die Hebelwirkung erzeugten Untersetzung. Selbstverständlich könnten die Federn 100 auch sinngemäß zwischen dem Bettgestell und dem Matratzenrahmen 10 angeordnet sein.
Man beachte, daß die Mutter, wenn sie plötzlich vom Wickeltisch abgerufen wird, zum Absenken der Wickelfläche keine Kraft aufzuwenden braucht. Sie muß nur den Handgriff 12 ergreifen, wobei der Riegel 80 außer Eingriff mit seiner Kerbe 78 kommt, und die weitere Absenkung der Matratze 8 erfolgt unter der Wirkung des Gewichtes des Kindes.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsform gebunden. Es können insbesondere unter Einsatz technisch äquivalenter Mittel gleichartige Vorrichtungen verwendet werden, um den der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken zu verwirklichen, der darin besteht, die Matratze eines Kinderbettes derart höhenverstellbar auszubilden, daß sie bis zur Oberkante des Kinderbettes angehoben werden kann und durcl einen sekundenschnell ausführbaren Handgriff wieder absenkbar ist wenn die Mutter den Wickeltisch verlassen muß, um zu verhindern, daß das Kind dann vom Wickeltisch herunterfällt.
P atentansprüche :
- 12 -

Claims (8)

  1. .07018^-8.2.66
    Dipl.-hg. Köln, den 31. Januar 1966 f
    einer Viethen
    Koln-Lindenthd Mein Zeichen: E 11/7
    lachemer Straße 55 ^1
    TsiefeB4177M Anmelder: 1. Hans Georg Domke,
    5 KOLN-HoHENHAUS, Quickbornweg 1;
  2. 2. Reinhard Riesenbeck, 5 KÖLN-MÜLHEIM, Zermatter Klause 16
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Torrichtung zur Umwandlung eines aus einem Bettgestell und einem senkrecht verstellbaren Matratzenrahmen bestehenden Kinderbettes in einen Wickeltisch und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenrahmen (10) auf zwei Scherengitter-Hebelträgern (22, 24, 30, 32, 38, 40) im Bettgestell (2, 4, 6) gelagert ist, daß zur gemeinsamen Spreizung und Zusammenfaltung der Scherengitter-Hebelträger ein Handhebel (68, 88) vorgesehen ist und daß eine mit dem Handghebel zusammenwirkende Sperrvorrichtung (74, 78, 80, 84) vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Endstab (22, 38) an beiden Enden der Scherengitter-Hebelträger (22, 24, 30, 32, 38, 40) mit einem Gleitzapfen (21, 44) versehen ist, daß diese Gleitzapfen in waagerechten Schlitzen (20, 46) im Bettgestell (48) bzw. im Matratzenrahmen (16) angeordnet sind, daß die anderen Endstäbe (24, 40) der Scherengitter-Hebelträger mittels Drehzapfen (18, 50) im Bettgestell bzw. im Matratzenrahmen gelagert sind, daß der Handhebel (68, 88) an einem unterhalb des unteren Endes der Scherengitter-Hebelträger angeordneten Drehzapfen (54) befestigt ist und daß ein Zugstab (66) zwischen dem Handhebel und dem Gleitzapfen (44) am unteren Ende
    — 1 —
    eines der Scherengitter-Hebelträger angeordnet ist. ^
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch je einen Querriegel (16, 48) an den Enden der Scherengitter-Hebelträger, in denen die Schlitze (20, 46) angeordnet und die Drehzapfen (18, 50) der Endstäbe (24, 40) der Scherengitter-Hebelträger befestigt sind.
  4. 4· Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch einen nach unten ragenden Vorsprung (52) an den unteren Querriegeln (48] in denen ein "beide Scherengitter-Hebelträger verbindender Antriebsstab (54) gelagert ist, wobei der neben einem der Scherengitter-Hebelträger angeordnete Handhebel (68, 88) drehfest mit diesem Antriebsstab (54) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstab (54) je Scherengitter-Hebelträger einen radial wegragenden Stab (62) aufweist, an dessen freiem Ende der mit den Gleitzapfen (21, 44) verbundene Zugstab (66) gelenkig befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem bogenförmigen, im Bettgestell (2) befestigten Bügel (74) mit Kerben (78) und einem Sperriegel (80) besteht, der auf einer Feder (84) gelagert und mit einem Betätigungshebel (94) am freien Ende des Handhebels (88) verbunden ist.
  7. 7· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Matratzenrahmen (10) gegen das Bettgestell (2, 4) anliegende Gleitrollen (14) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (68, 88) an oder in einem Kopfteil (2) des Bettgestelles angeordnet ist, wobei gegebenenfalls das freie Betätigungsende dieses Handhebels über das obere Ende des Bettgestellkopfteiles (2) hinausragt.
    9· Vorrichtung nach einem der "vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (100) zwischen dem Matratzenrahmen und dem Bettgestell vorgesehen sind, deren Federkraft etwa gleich dem Gewicht des Matratzenrahmens (10) und der Matratze (8) ist.
DED32792U 1966-02-08 1966-02-08 Kinderbett mit vorrichtung zur umwandlung in einen wickeltisch. Expired DE1938795U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012211195B4 (de) * 2011-06-28 2015-02-05 Wonderland Nurserygoods Co., Ltd. Matratze und Babybett, das mit dieser ausgestattet ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012211195B4 (de) * 2011-06-28 2015-02-05 Wonderland Nurserygoods Co., Ltd. Matratze und Babybett, das mit dieser ausgestattet ist

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