DE1938541C3 - Verfahren und Schachtofen zum Brennen, insbesondere zum Sintern von Dolomit oder Magnesia, bei hoher Temperatur - Google Patents

Verfahren und Schachtofen zum Brennen, insbesondere zum Sintern von Dolomit oder Magnesia, bei hoher Temperatur

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DE1938541C3
DE1938541C3 DE1938541A DE1938541A DE1938541C3 DE 1938541 C3 DE1938541 C3 DE 1938541C3 DE 1938541 A DE1938541 A DE 1938541A DE 1938541 A DE1938541 A DE 1938541A DE 1938541 C3 DE1938541 C3 DE 1938541C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Schachtofen zum kontinuierlichen Brennen insbesondere von Dolomit, Magnesia, Kalziumkarbonat oder Schamotte mit einer vorgeschalteten Vergasungskammer, in welcher Heizöl zum· Zweck einer Verdampfung und teilweisen Verbrennung in eine auf 600 C erwärmte Luft eingeführt wird.
Bei jedem Schachtofen {ritt eine Erscheinung auf, die in Hochöfen »Wandeffekt« genannt wird: Zwischen der Wand uni den den äußeren Teil des Einsatzgutes bildenden Stücken bestehen Hohlräume, während sich in der Mitte des Ofens die Stücke ineinanderfügen und das Aufsteigen der Gase behindern. Deshalb steigt in Schachtofen das Feuer stets außerhalb des Einsatzgutes empor.
Bei Beheizung eines Ofens mit einem flüssigen oder gasförmigen Brennstoff ist es sehr schwierig, ein tiefes und regelmäßiges Eindringen des Heizmiltels ins Innere des Einsatzgutes sowie eine gleichmäßige Mischung der Verbrennungsluft mit dem verwendeten Brennstoff zu erreichen.
Zur Vermeidung des Wandeffektes wurde bereits vorgeschlagen, Tauchrohre zu verwenden, die durch ein in das Einsatzgut eindringendes Rohr nach unten verlängert sind. Auf Grund von Zugschwankungen hat dies jedoch starke Schwankungen im Brennvorgang zur Folge. Trotz der Verwendung verschiedener Hilfsmittel, insbesondere einer zusätzlichen Luftzu-
6p fuhr, zur Regulierung des Zuges in dem Tauchrohr kommt es zu einem Hängenbleiben oder Verkleben des Bestückungsgutes im Inneren des Ofens und fällt viel ungebranntes Gut an.
In diesem Zusammenhang ist es bereits bekannt (s.Zeitschrift Zement, Kalk, Gips 1966, S. 55) flüssigen Brennstoff unter Druck — d. h. zwischen 5,6 und 6,3 kg/cm2 — einer heißen Kammer von ungefäiu 600° C zuzuführen, in welcher der Brennstoff
3 4
verdampft, wobei eine geringe Luftmenge — d.h. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
weniger als 20% — der zur vollkommenen Verbren- aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungs-
nung notwendigen Luftmenge in' diese Kammer ein- beispiels, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen
geführt wird. Dabei ergibt sich innerhalb der Kam- wird. In dieser Zeichnung zeigt
mer eine Verdampfung und gleichzeitige Vergasung 5 F i g. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt
mit entsprechender Verbrennung für den Ofen. An durch einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebilde-
Hand von Erfahrungen hat sich jedoch ergeben, daß ten, mit flüssigem Brennstoff beheizten Ofens,
beim Einsprühen von kaliem Brennstoff in der Ver- Fig.2 einen Schnitt nach der Linie VII-VII von
dampfungskammer Kohlenablagerungen auftreten, Fig. 1,
durch welche die Düsenöffnungen leicht verstopft io F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen ähnlich wie
werden. der auf F i g. 2 gezeigte Ofen ausgebildeten Ofen mit
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfin- doppelter Brennstoffspeisung in kleinerem Maßstab,
dung, ein· Verfahren zu schaffen, bei welchem das Fig.4 eine schematische Darstellung des Systems
Auftreten von Kohlenstoffablagerungen in der den zur Speisung des Ofens mit flüssigem Brennstoff und
Düsen vorgeschalteten Verdampfungskammern eines 15 Verbrennungsmittel,
Schachtofens vermieden wird. F i g. 5 eine teilweise axial geschnittene Darstel-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß lung des unteren Teils einer anderen Ausführungs-
das Heizöl unter einem Druck von etwa 10 Bar auf form eines erfindungsgemäßen Ofens.
eine Temperatur von e*wa 300 bis 350 gebracht F i g. 6 einen Teilschnitt nach der Linie XI-XI von
wird, daß anschließend das erhitzte Heizöl zur Ver- 20 F i g. 5.
dampfung bis auf atmosphärischen Druck oder einen F i g. 7 einen F i g. 11 entsprechenden Schnitt
etwa höheren Druck — beispielsweise etwa 0,5 Bar durch eine Vorkammer gemäß einer abgewandelten
— entspannt wird, daß anschließend eine weitere Er- Ausführungsform.
hitzung des dampfförmigen Heizöls vorgenommen Der auf den F i g. 1 und 2 dargestellte, mit Heizölwird und daß erst daraufhin das Einführen in die er- 25 dampf betriebene Ofen besitzt ein Rohr 30. Die wärmte Heißluft erfolgt. feuerfeste Ausmauerung 31 umgibt beispielsweise im Im Rahmen der vorliegenden Erfindung k?nn das Fall eines Ofens zum Brennen von Dolomit die De-Auftreten von Kohlenstoffablagerungen vermieden karbonisierungszone und die darunterliegende Sinterwerden, wenn in den Ofen ein Gemisch aus trocke- zone. Am unteren Ende dieser Zone wird das Genen Heizöldämpfen und Luft in einer Menge von we- 30 misch aus Heizöldämpfen und Primärluft zugeführt, niger als 40 ° 0 der zur gesamten Verbrennung des Zu diesem Zweck sind in dem unter der Sinterzone Heizöls erforderlichen Menge mit einer Temperatur befindlichen Teil 32 des Ofens, der vorzugsweise von 300 bis 400' C eingeführt wird. Diese Tempera- einen etwas größeren Durchmesser aufweist, eine tür kann gegebenenfalls auch 650 oder mehr betra- oder mehrere Reihen von Windformen vorgesehen, gen. wenn ein sehr kohlenstoffreiches Heizöl, wie das 35 F i g. 6 und 7 /eigen beispielsweise eine waagerechte unter den Bezeichnungen »Bunker C« oder »Tar« Reihe von \·.«.r Windformen 33 a. In jeder Windform bekannte Heizöl verwendet wird. mündet ein Rohr 34« zur Einführung des Gemi-Die zusätzliche Verbrennungsluft oder Sekundär- sches. Jedes Rohr 34 a ist an seiner Mündung ausgeluft wird hierbei getrennt eingeführt, während das weilet. Im unteren Teil des Ofens ist wie im yorherbrennbare Gemisch vorzugsweise im unteren Drittel 40 gehenden Fall ein Zylinder 35 und eine rotierende des Ofens und die Sekundärluft ganz unten zugeführt Bodenplatte 36 vorgesehen.
wird. Die Sekundärluft tritt am unteren Teil des auf der Zur Erzeugung des Gemisches aus trockenen Bodenplatte aufliegenden Einsatzgutes ein und steigt Brennstoffdämpfen und Primärluft wird das Heizöl durch diese nach oben, indem es sich erhitzt, bis es zunächst auf eine Temperatur von etwa 300 bis 45 das aus den Windformen 33 a austretende Gemisch 350 C unter einem Druck von etwa 10 Bar gebracht erreicht. Häufig ist es zweckmäßig, in Nähe der zur und anschließend bis auf atmosphärischen Druck Zufuhr des Gemisches aus Brennstoff und Primärluft oder einen etwas darüber liegenden Druck — bei- dienenden Windformen zusätzliche Windformen vorspielsweise 0.5 Bar — entspannt, was zur Dampfbil- zusehen, welche zur Einführung einer zusätzlichen dung und zu einer Temperatursenkung von etwa 50 heißen Sekundärluft dienen. Beispielsweise kann un-100 C führt: danach wird das Heizöl wieder erhitzt tür der Reihe von Windformen 33a eine Reihe von und gleichzeitig Luft in einer Menge zugesetzt. ähnlichen Windformen 33/' vorgesehen sein, deren welche jedoch nicht so groß ist, daß das auf diese Heißluft über Rohre 34 ö zugeführt wird.
Weise gebildete Gemisch unbrennbar wird. Beispiels- Zweckmäßigerweise beträgt der Abstand der weise können 1 bis 5n 0 der zur Verbrennung not- 55 Windformen 33 α vom unteren Ende des Rohres 30 wendigen Luft zugesetzt werden, wobei vor Einlei- etwa die Hälfte der Höhe des Einsatzgutes in dem Hing in den Ofen anschließend noch zusätzlich bis Ofen (von der Bodenplatte 36 aus gerechnet). Dauntcr 40",Ό zugesetzt werden können. Zur Mischung durch können die Verbrennungsgase bis in die Mitte kann ein die Kohlenwasserstoffdämpfc aufnehmen- des Hinsatzgutes dringen, wodurch der Wandeffekt des Rohr verwendet werden, welches ein parallel ver- 60 ausgeschaltet wird.
laufendes Rohr enthält, das die erhitzte Primärluft in Eine ähnliche Anordnung ist auf F i g. 3 darge-Strömungsrichtung der Dämpfe über eine Vielzahl stellt, auf der dieselben Bczugszahlen verwendet von Bohrungen, die eine abgestufte Zugabe gestat- sind. Der hier dargestellte Ofen ist jedoch zusätzlich ten. zuführt. zur Erzeugung von besonders hohen Temperaturen Parallel zur Einführung des Gemisches aus Brenn- 65 ausgebildet. Hierzu sind an der Innenwandung des stoffdampf und Luft unter einem leichten Druck wird Ofens etwas über der Mitte öffnungen 37 zur Zufuhr in dem Ofen beispielsweise durch Absaugen am Aus- von Verbrennungsgasen vorgesehen, welche zusätzgang ein Unterdruck erzeug: liehe Wärme, beispielsweise zum Dekarbonisieren
des Dolomite, liefern, wodurch das Brenngut mit höheren Temperaturen in der Sinterzone anlangt, in der die Temperatur nunmehr infolge der Verbrennung der Heizöldämpfe stärker erhöht werden kann.
Vor jeder Öffnung 37 kann als Heißgasquelle eine Verbrennungskammer 38 vorgesehen sein, in welcher über eine Düse 39 zugeführte leichte, also verhältnismäßig wasserstoffreiche Kohlenwasserstoffe vollständig verbrannt werden. Insbesondere können Kopf-
Windformen des Ofens 56 münden. Wahlweise kann ein mit einem Sperrhahn 57 versehenes Rohr 54 vorgesehen sein, das über seine Zweige 54 a, 54 b, 54 c und 54 d die Zufuhr zusätzlicher heißer Primärlufl 5 über die Windformen des Ofens gestattet.
Wie Fig. 1 und2 zeigen, wird die Primärluft über die Windformen 33 α in den Ofen in einem Bereich zugeführt, dessen Durchmesser etwas größer als der des darüberliegenden Bereichs (im Fall von Dolomit
produkte von schwerem Heizöl verwendet werden, io der Sinterzone) ist, so daß -die Außenseite des ge-, wobei die als Schwanzprodukte erhaltenen flüssigen brannten Gutes geneigt ist und über ihr eine ringför-Kohlenwasserstoffe zur Erzeugung des Dampfes auf mige Kammer frei bleibt, wodurch sich die von Pridie im vorhergehenden beschriebene Weise dienen. märluft begleiteten Heizöldämpfe besser mit der vom Die aus den Kammern 38 austretenden und in den unteren Teil des Ofens kommenden Sekundärluft mi-Ofen eintretenden Verbrennungsgase können Tempe- 15 sehen können und dieses Gemisch sich besser im raturen von etwa 1200 bis 1800° aufweisen. Ofen verteilen kann. Wie F ig. 1 und 2 ferner zeigen,
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Wärme- können die zur Zufuhr des Gemisches aus Heizölmenge, welche die Kohlenwasserstoffe mit im Ver- dämpfen und Primärluft dienenden Windformen 32 a hältnis zu ihrem Kohlenstoffgehalt relativ hohem in einer Reihe angeordnet sein, unter welcher gege-Wasserstoffgehall liefern können, ausgenutzt werden 20 benenfalls eine ähnliche Reihe von Windformen 33 b und gleichzeitig vermieden wird, daß sie in den hei- vorgesehen sein kann, die zur Zufuhr zusätzlicher Seßesten Zonen des Ofens verbrannt werden, d.h. daß kundärluft dienen. Beide Reihen münden in in der an diesen Stellen eine hohe Menge an Wasserdampf Ofenwandung vorgesehene Rinnen,
erzeugt wird, der die aus basischem, mit Teer ver- Der oben beschriebene Ofen, der unterhalb der
bundenen Material bestehende Ausmauerung beschä- 25 Brennzone und im oberen Teil einer Zone größeren digen und die Temperatur herabsetzen würde. Durchmessers Windformen zur Einführung eines hei-
Es ist ferner zweckmäßig, über dem Ofen einen Ben, gegebenenfalls in Verbrennung befindlichen GeVentilator 60 anzuordnen, der einen Unterdruck er- misches aus trockenen Heizöldämpfen und Primärzeugl und die gasförmigen Verbrennungsprodukte luft besitzt, ist zu diesem Zweck erfindungsgemäß in und gegebenenfalls auch die aus der Spaltung der in 30 seiner Innenwandung unterhalb jeder Windform mit dem behandelten Gestein enthaltenen Karbonate ent- einer im wesentlichen senkrecht verlaufenden Rinne stehenden Gase ansaugt. versehen, die am unteren Ende der Innenwandung
Das Gemisch aus Heizöldämpfen und Primärluft beginnt und in die betreffende Windform mündet, kann zweckmäßigerweise auf die im folgenden an Hiermit ist eine Vorrichtung gekoppelt, mit deren Hand von F i g. 4 beschriebene Weise erzeugt wer- 35 Hilfe in das gebrannte Einsatzgut senkrecht unterden. halb jeder Rinne eine beliebig regelbare Menge an
Der in einem Behälter 40 gelagerte flüssige Brenn- Heißluft mit einer gegebenenfalls beliebig regelbaren stoff wird mittels einer Pumpe 43 über ein mit einem Temperatur eingeführt werden kann.
Filter 42 versehenes Rohr 41 in einen Erhitzer 44 ge- Im oberen Teil des Ofens wird vorzugsweise ein
leitet, in dem der Flüssigkeit über ein Wärmemit- 40 Unterdruck erzeugt, der ausreicht, um am unteren tel, welches einen schlangenförmig verlaufenden Ab- Teil des Einsatzgutes, das den Ofen durchlaufen hat, schnitt 45 α eines Rohres 45 durchströmt, Wärme zugeführt wird. Der Druck in dem Erhitzer kann etwa
K) Bar und die Temperatur etwa 350° betragen.
Von dem Erhitzer 44 geht ein mit einem Druck- 45
minderventil 47 versehenes Rohr 46 aus, welches zu
einem zweiten Erhitzer 48 führt, in dem der durch
die Entspannung erzeugte Brennstoffdampf von dem
einen anderen schlangenförmigen Abschnitt 45 b des
Rohres 45 durchströmenden Wärmemittel aufgeheizt 5°
wird.
Vor dem Erhitzer 48 mündet ein von einem Luftverdichter 51 kommenden Rohr 53, welches über
einen Erhitzer 52 läuft, der von einem dritten schlangenförmigen Abschnitt 45 c des Rohrs 45 Wärme 55 Breite ist nicht größer als die der unten anschließen aufnimmt. Auf den Erhitzer 48 folgt ein Mischer 49, den Rinnen, so daß keine Auflagekarten für das ir der über einen vierten schlangenförmigen Abschnitt dem Ofen absinkende Einsatzgut gebildet werden 45 d des Rohrs 45 erhitzt wird. In dem Mischer 49 was zu Verstopfungen der Windformen führei ist parallel zu seiner Achse der Endabschnitt 50 a könnte. Die über die Windformen in den Ofen mün eines Rohrs 50 angeordnet. Dieser Endabschnitt 60 denden Kammern können sich nach außen zu aus 50 a, der in der Strömungsrichtung der Dämpfe ver- weiten.
Luft anzusaugen. Die Heißluft ihrerseits kann bei atmosphärischem Druck oder vorzugsweise mit einem höheren Druck eingeführt werden.
Dank dieser Anordnung erreicht die Heißluft die Ausgänge der Windformen über bevorzugte Wege und erzeugt an diesen Ausgängen mehr oder weniger heiße Flammen, d. h. gestattet eine Regulierung des Brandes.
Um möglichst zu vermeiden, daß die Rinnen durch Stücke des gebrannten Gutes verstopft werden, ist es zweckmäßig, ihnen eine Breite von nicht mehr als 20 cm zu geben.
Die Windformen sind spaltförmig ausgebildet. Ihn
läuft, ist mit Bohrungen verschen, durch welche die Heißluft stufenweise in die Kohlcnwasscrstoffdämpfe eingeführt werden kann. Am Ausgang des Mischers 49 werden die auf diese Weise mit heißer Primärluft 65 (•(.mischten Dämpfe in einen wärmeisolierten Sammelbehälter 55 gcliihrt. Von dem Sammelbehälter 55 pellen die oben erwähnten Rohre 34« niis, die in die
Der auf F i g. 5 dargestellte Ofen zum Brennen voi Dolomit ist ähnlich wie der auf F i g. 1 dargestellt Ofen ausgebildet.
l:.r besitzt einen zylindrischen Teil, der aus eine feuerfesten, aus basischen Ziegeln aus Magnesia odt Dolomit bestehenden lnneiiausmnuerung 101, eim ebenfalls basischen Zwischenschicht 102 und einer v<i
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sauren Ziegeln gebildeten, wärmeisolierenden des Rohr 116 zugeführte Luft bestrebt ist, in der dar-
Außenschicht 103 besteht und von einem Blechman- überliegenden Rinne aufzusteigen und somit die ent
tel 104 umgeben ist. Dieser zylindrische Teil ruht sprechende Windform 108 auf dem schnellsten und
über Pfosten 105 auf dem Werksboden. kürzesten Weg zu erreichen, um an dieser Stelle die
Der obere Teil dieses zylindrischen Teils enthält 5 Flamme zu speisen.
die Dekarbonisierungszone (nicht dargestellt; diese Die Rohre 116 können über einen runden Sam-
cnthält oben ein ähnlich wie das auf den F i g. 1 melbehälter 117 gespeist werden, der den Ofen je
und 2 dargestellte Rohr ausgebildetes Rohr 30) und nach den Umständen beispielsweise in Höhe der
darunter die Sinterzone, deren unterer Teil 106 auf Rohre 111 oder weiter unten in Höhe des Zylinders
Fig. 1 zu sehen ist. Der untere Abschnitt 107 besitzt io 113 (vgl. Fig. 5) oder an jeder beliebigen anderen
einen größeren Durchmesser als der obere Teil. Stelle umgibt.
Im oberen Teil des unteren Abschnitts 107 ist eine Die Heißluft kann von jeder beliebigen geeigneten Reihe von schmalen schlitzförmigen Windformen Anlage geliefert werden. Insbesondere kann zum Be- 108. Diese Windformen können in einer mehr oder heizen des Ofens auf die an Hand von F i g. 4 beweniger großen Anzahl vorgesehen sein. Beispiels- 15 schriebene Weise eine Anlage zur Erzeugung von weise können acht oder mehr, gegebenenfalls bis zu trockenen, mit Primärluft gemischten Heizöldämpfen sechzehn Windformen verwendet werden. Gegebe- verwendet werden. Gemäß dieser Ausführungsform nenfalls können sie auch anstatt in einer einzigen wird die von einem Verdichter 50 komprimierte Luft Reihe in zwei übereinanderliegenden Reihen an- in einen Erhitzer 52 geleitet, der indirekt über ein geordnet sein. Auf Grund ihrer schmalen Ausbildung 20 Wärmcmittel erhitzt wird. Am Ausgang dieses Erhitist die Gefahr des Eindringens von gebranntem Ma- zcrs kann nun die Luft entnommen werden und über terial äußerst gering. In die Windformen münden eine Reguliervorrichtung (schematisch in Form eines Vorkammern 109, die, wie Fig.6 zeigt, annähernd Ventils 118 in dem Rohr 219 zur Speisung des Sampyramidenstumpfförmig ausgebildet sein können, melbehälters 117 dargestellt) in beliebig regelbarer d.h. seitlich durch bezüglich der Ofenachsc radial 25 Menge gegebenenfalls unter Zusatz von Kaltluft in verlaufende Ebenen 109 a, 109 6 abgegrenzt sind. _ regelbarer Menge den Rohren 116 zugeführt werden.
In jedi Vorkammer 109 mündet von außen ein Wenn die von dem Erhitzer 52 kommende Luft nicht
Rohr III, durch welches das Gemisch aus trocke- die zur Einführung im unteren Teil des gebrannten
nem Heizöldampf und Primärluft zugeführt wird. Einsatzgutes ausreichende Temperatur aufweist.
Einer dieser Stoffe wird hierbei in der zentralen 30 kann sie vor ihrem Einsatz noch stärker erhitzt wer-
Rohrleitung 111 α und der andere in der Umfangslei- den.
tung 111 b zugeführt. Auf diese Weise kann die Ver- Bei der auf F i g. 4 dargestellten Anlage zur Erzeubrennung des Dampfes in der Vorkammer beginnen gung von trockenen, mit Primärluft gemischten Heiz- und findet weiterhin mit der am Ausgang der Vor- öldämpfen wird dieses Gemisch am Ausgang des kammer oder teilweise vor dem Ausgang und teil- 35 Mischers 49 in einen wärmeisolierten Zwischenbeweise im Ausgang zugeführten Sekundärluft weiter hälter 55 geleitet, von dem aus es über Leitungen statt. 34 α zu den Windformen des Ofens geführt wird.
Wie F i g. 5 und 6 zeigen, ist in dem Abschnitt 107 Es wurde jedoch in der Praxis festgestellt, daß ein
des Ofens unter jeder Windform 108 ein Schlitz bzw. derartiger Zwischenbehälter weggelassen werden
eine Rinne 112 vorgesehen. Die Breite dieser Rinne 40 kann und daß das in diesem ausmündende, vom Mi-
ist ebensogroß oder vorzugsweise größer als die der scher 49 kommende Rohr direkt die beispielsweise
Windform, so daß unter der Windform keine Aufla- zu den Rohren 111 führenden Rohre 34 α parallel
geflächc für die im Ofen absinkende Masse gebildet speisen kann. Die Rohre 34 α können in mehrere
wird, was zur Verstopfung der Windform führen Rohre aufgeteilt werden, wenn ihre Anzahl kleiner
könnte. Jedes gegebenenfalls in die Windform ein- 45 als die der Rohre 11 ist.
dringende Stück fällt somit in der Rinne herab. Eine zweite derartige Vorrichtung kann oberhalb
Erfindungsgemäß ist senkrecht unter jeder Rinne der Sinterzone (im Fall von Dolomit) vorgesehen 112 ein Rohr 116 zur Zufuhr von Heißluft vorgese- sein. Dadurch wird eine leichte Abkühlung der Ver- hen, welches in dem Zylinder 113 in die auszubrin- brennungsgase, die die Sinterzone durchquert haben gende Masse mündet Da die Rinnen im wesentlichen 50 und somit teilweise gespalten sind, raid1 deren Rückfreibleiben, und infolge des Wandeffektes macht sich bindung erreicht und eine zweite, sich von dei vor allem in ihnen die im oberen Teil des Ofens vor- Hauptheizzone unterscheidende automatische Heizgenommene Absaugnng fühlbar, so daß die durch je- zone geschaffen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum kontinuierlichen Brennen von Mineralien — insbesondere von Dolomit, Magnesia, Kalziumkarbonat oder Schamotte — in einem Schachtofen, mit einer vorgeschalteten Vergasungskammer, in welcher Heizöl zum Zweck einer Verdampfung und teilweisen Verbrennung in eine auf etwa 600° C erwärmte Luft eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizöl unter einem Druck von etwa 10 Bar auf eine Temperatur von etwa 300 bis 350° gebracht wird, daß anschließend das erhitzte Heizöl zur Verdampfung bis auf atmosphärischen Druck oder einen etwas höheren Druck — beispielsweise etwa 0,5 Bar — entspannt wird, daß anschließend eine weitere Erhitzung des dampfförmigen Heizöls vorgenommen wird, und daß erst .daraufhin das Einführen in die erwärmte Heißluft erfolgt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erhitzen der Brennstoffdämpfe und Zusetzen eines Teils der heißen Primärluft dieser Mischung stufenweise zusätzliche heiße Primärluft zugeführt wird.
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verbrennungsgase mit hoher Temperatur oberhalb der Stelle, an welcher die Heizöldämpfe und die Primärluft eingeführt werden, insbesondere unterhalb oder am unteren Ende der Dekarbonisierungszone in den Ofen eingeführt werden, wenn das zu brennende Gestein ein Karbonat oder' ein Karbonatgemisch ist.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase durch vollständiges Verbrennen der Kopfprodukte der Heizöldestillation außerhalb der Brennkammer des Ofens erzeugt werden.
    5. Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Windformen (33 a, 33 b, 108), die mit einer Vorrichtung (40 bis 55) zur Einführung von trockenen Heizöldämpfen und Luft verbunden sind.
    6. Schachtofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sein Durchmesser etwa 0,5 bis 2 m beträgt und daß in seinem unteren Teil, vorzugsweise etwa im Drittel seiner Nutzhöhe, öffnungen zur Zufuhr von Heizgasen oder Verbrennungsdämpfen vorgesehen sind.
    7. Schachtofen nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter jeder Windform (33, 108) eine Rippe (112) vorgesehen ist.
    H. Schachtofen nach einem der Ansprüche 5 bis 7 mit im oberen Teil eines unterhalb der eigentlichen Brennzone befindlichen Bereichs größeren Durchmessers vorgesehenen Windformen zui lufuhr eines heißen, gegebenenfalls in Verbrennung befindlichen Gemisches aus trockenen Heizöldämpfen und Primärluft, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwandung des Ofens unterhalb jeder Windform (108) senkrecht verlaufende, vom unteren Ende der Wandung ausgehende und in die betreffende Windform mündende Rinne (112) vorgesehen ist, die mit einer Vorrichtung (116 bis 119) kombiniert ist.
    mit welcher senkrecht unter jeder Rinne in das gebrannte Material Heißluft in beliebig regelbarer Menge und mit einer ebenfalls beliebig regelbaren Temperatur einführbar ist
    9. Schachtofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Ofens ein am unteren Ende des Einsatzgutes eine Luftansaugung erzeugender Unterdruck herrscht und daß die Heißluft unter atmosphärischem Druck oder einem höheren Druck einführbar ist.
    10. Schachtofen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Rinnen (112) ebensogroß oder größer als die der Mündungen der Windformen (108) ist.
    11. Schachtofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Windformen (108) die Form von Schlitzen aufweisen, die schmaler als die darunter anschließenden Rinnen (112) sind.
    12 Schachtofen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß über die Windformen (108) in den Ofen mündende Vorkammern (109) sich von innen nach außen ausweiten.
    13. Schachtofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammern (109) einen sich stärker ausweitenden, eine Wirbelzone bildenden Abschnitt (110 c, 110 d) aufweisen.
DE1938541A 1968-07-30 1969-07-29 Verfahren und Schachtofen zum Brennen, insbesondere zum Sintern von Dolomit oder Magnesia, bei hoher Temperatur Expired DE1938541C3 (de)

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