DE1938238U - Zusammenlegbare leiter. - Google Patents

Description

132 518·ϊ 0.3.66

Anmelder: gilt als Original Ludwigshafen a.Rh., 9-3 Rene Somme GM 1439 P/hdf

Eckbolsheim, Prankreich
Rue de Lys 11

Vertreter:

Patentanwalt

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer

Ludwigshafen a.Rh.

Richard-Wagner-Straße 22

Zusammenlegbare Leiter

Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammenlegbare Leiter, die aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, wobei die Leiterholme aus rohrförmigen Elementen bestehen.

Die Erfindung besteht dabei darin, daß die einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Holme einer Leiter an ihren aneinanderstoßenden Enden mit Muffen versehen sind, an denen Lappen, die in einer Bohrung mittels einer Schraube drehbar miteinander verbindbar sind, befestigt sind, während in einem der Holme ein Längsschlitz unterhalb der Muffe beginnend, angebracht ist, der an seinem unteren Ende einen hakenförmigen Querteil aufweist und in dem sich ein Stift führt, der in einem in den Holmen gleitenden Rohr befestigt ist.

Erfindungsgemäß kann man die Ausbildung dabei auch so treffen, daß zur Halterung des Stiftes in dem Gleitrohr eine Buchse eingesetzt ist, gegen die sich eine in dem Holm, der mit dem Längsschlitz versehen ist, eingesetzte Feder abstützt, deren zweites Ende auf einem Widerlager aufsitzt.

Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß der Schlitz eine solche Länge hat,. daß dann, wenn der Stift in dem Querteil gehalten ist, das Gleitrohr vollständig in dem Holm, in dem der Längsschlitz eingearbeitet ist, aufgenommen ist.

Schließlich erscheint es vorteilhaft, die höchste Stellung des Gleitrohres dadurch zu begrenzen, daß in dem Holm Anschläge oder Einbuchtungen vorgesehen sind.

Die erfindungsgemäße zusammenlegbare Leiter besteht aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Holmenteilen, die rohrförmig ausgebildet sind und die so miteinander verbunden werden, daß man diese einzelnen Teile gegeneinander jeweils in entgegengesetzter Richtung umklappen kann, so daß sie wie eine Ziehharmonika aneinandergelegt werden können. Durch die Anordnung eines Gleitrohres, welches die einzelnen Teile der Leiterholme im aufgeklappten Zustand, also als Leiter, miteinander verbindet, sichert manden Benutzer der Leiter gegen irgendein Schwanken oder ein Zusammenklappen irgendeines Teiles dieser zusammenlegbaren Leiter. Diese Gleitrohre sind in jeder der Stellungen so gesichert, daß sie

festgehalten werden. Dadurch ist im zusammengelegten Zustand auch dafür gesorgt, daß aus den einzelnen Holmenteilen keine scharfen Ränder der Gleitrohre hervorstehen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung und den Schutzansprüchen.

Es zeigen, in schematischen Skizzen,

Figur 1 zwei Teile der Holme bei aufgestellter Leiter, wenn also die Holmteile miteinander verbunden und verriegelt sind,

Figur 2 einen Schnitt durch die beiden Holme gemäß Figur 1,

Figur 3 einen Schnitt durch ein Drehgelenk, im Grundriß und

•Figur 4 die beiden in den Figuren 1 und dargestellten Holmteile in nebeneinandergeklappter Stellung, wobei der eine Holmteil teilweise geschnitten ist,

Eine erfindungsgemäße zusammenlegbare Leiter wird aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Holmteilen, meistens mindestens vier solcher Holmteile, bestehen, wobei diese rohrförmigen Holme, wie in der Zeichnung

gezeigt, aus Rohren von rundem Querschnitt aufgebaut sein können. Man kann aber ebenso gut andere Querschnitte, wie oval, viereckig und auch noch andere Formen verwenden. In den Figuren 1, 2 und 4- sind zwei gelenkig miteinander verbundene Holme 1 und 2 einer leiter an ihren aneinanderstoßenden Enden mit Muffen 3 bzw. 4 versehen, die dort angeschweißt oder angelötet sind. An diesen Muffen sind entsprechende Platten 5, 6, 7 befestigt, wobei durch eine Bohrung, die durch diese Platten hindurchgeht, eine Schraube 8 gesteckt wird, so daß damit ein Drehgelenk geschaffen wird. In einem der Holme, im gezeichneten Beispiel in dem Holm 1, ist ein Längsschlitz 12 eingearbeitet, dessen unteres Ende einen hakenförmigen Querteil 13 aufweist. In diesen Längsschlitz 12 kann ein Stift 10, der sich darin führt, hin- und herbewegt werden, der mit seinem inneren Ende in einem in den Holmen 1 und 2 gleitenden Rohr befestigt ist. Damit der Stift 10 besser bedient werden kann, ist er außen mit einer Kugel 11 als Handgriff versehen. Um den Stift 10 in dem Gleitrohr 9 gut festlegen zu können, ist dort eine Buchse 14 eingesetzt, die den Stift aufnimmt. Man kann diese Buchse 14 auch gleich dazu benutzen,als Widerlager für eine in dem Holm 1 eingesetzte Druckfeder 15 zu dienen, die sich mit ihrem zweiten Ende auf ein Widerlager 16 in dem rohrförmigen Holm 1 abstützt.

Der Schlitz 12 hat eine solche Länge, daß dann, wenn der Stift 10 nach unten gezogen ist und in dem Querteil 13 gehaltert wird, das G-leirohr 9 vollständig in dem Holm 1 sitzt, d.h. also, daß

das Gleitrohr 9 in seinem oberen Teil aus dem Holm herausgezogen ist und dieser umgeklappt werden kann, wie die Figur 4 zeigt. In Figur 2 zeigt der Pfeil "a" die Richtung an, in der d.er Stift verschoben werden muß, damit die Stellung gemäß Figur 4 erreicht werden kann.

Das Widerlager 16 kann man durch in dem Holm 1 vorgesehene Anschläge oder Einbuchtungen 18 festlegen. Ebenso kann man die höchste Stellung des Gleitrohres 9 durch in dem Holm 2 angeordnete Anschläge oder Einbuchtungen 17 begrenzen, wobei dann ggf. die Buchse 14 durch diese Anschläge oder Einbuchtungen festgehalten werden kann.

Die in die Leiter einzusetzenden Sprossen oder Trittbretter können jede beliebige Form haben und sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Man wird sie vorteilhaft nicht dort festlegen, wo sich der Längsschlitz 12 befindet, wobei dieser Längsschlitz 12 sich entweder,wie dargestellt, auf derselben Seite wie die Gelenkverbindung befinden kann oder auch auf der entgegengesetzten Seite davon; man kann diesen Längsschlitz natürlich auch an einer beliebigen anderen Stelle des Umfanges der Holme anordnen.

Claims (1)

1. RA. 7 32 5ί 8*ίΟ. 3.66

   Schutzansprüche

   Zusammenlegbare Leiter, die aus mehreren, gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, wobei die Leiterholme aus rohrförmigen Elementen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Holme (1, 2) einer Leiter an ihren aneinanderstoßenden Enden mit Muffen (3, 4) versehen sind, an denen Lappen (5, 6, 7), die in einer Bohrung mittels einer Schraube (8) drehbar miteinander verbindbar sind, befestigt sind, während in einem der HoxLme (l oder 2) ein Längsschlitz (12) unterhalb der Muffe (3 oder 4) beginnend, angebracht ist, der an seinem unteren Ende einen hakenförmigen Querteil (13) aufweist und in dem sich ein Stift (10) führt, der in einem in den Holmen gleitenden Rohr (9) befestigt ist.

   Zusammenlegbare Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Stiftes (1O) in dem Gleitrohr (9) eine Buchse (14) eingesetzt ist, gegen die sich eine in dem Holm, der mit dem Längsschlitz (12) versehen ist, eingesetzte Feder (15) abstützt, deren zweites Ende auf einem Widerlager (1-6) aufsitzt.

   A - 7 - ~Λ

   Zusammenlegbare Leiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12) eine solche Länge hat, daß dann, wenn der Stift (10) in dem Querteil (13) gehalten ist, das Gleitrohr (9) vollständig in dem Holm, in dem der Längsschlitz (12) eingearbeitet ist, aufgenommen ist.

   Zusammenlegbare Leiter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die höchste Stellung des Gleitrohres (9) durch in dem Holm vorgesehene Anschläge oder Einbuchtungen (17) begrenzt ist.