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Titel: Arbeitsbühne
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Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne, ein Podest oder dergl. mit
einer Plattform, an der vier Beine angebracht sind.
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Solche Arbeitsbühnen sind bekannt. Die Beine sirid 5r Halterungen
einsteckbar. Die Handhabung ist umstan(s lich und für den Transport müssen die Beine
separat getragen werden. Nachteilig ist weiterhin, daß die Plattform nicht höhenverstellbar
ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Arbeitsbühne, Podest oder dergl.
zu schaffen, bei dem die Beine sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der Transportstellur!
an der Plattform verbleiben, ohne jedoch die Arbeitsbühne für den Transport unhandlih
zu machen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Beine je
in einer Halterung längsverschiebbar und arretierbar gelagert sind und daß mindestens
ein unterer Beinabschnitt aus einer Arbeitsstellung, in der er mit der Vertikalen
einen spitzen Winkel bildet um mehr als 900 in eine Ruhestellung schwenkbar ist,
in welcher er sich mindestens angenähert parallel zu einem Rand der Plattform erstreckt.
Vorzugsweise ist die Plattform in der Länge in zwei Hälften unterteilt, die ge-Fig
miteinander verbunden sind und dabei ist wesentlich,
daß die Halterungen
nahe den äußeren Enden der Längsränder angeordnet sind.
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Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die Beine aus einfachen Kastenprofilen
bestehen innen und auch die lalterungen Kastenprofile mit etwas größerem Qterschnitt
sind, so daß die Beine in den Halterungen verschoben werden kb'nnen.
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Auf diese Weise ist es einfach, durch eine Anzahl Bohrungen in jedem
Bein und eine mit einem Verriegelungsbolzen versehene Verriegelungseinricntung eine
beliebige Höheneinstellung der Plattform zu erreichen. Um die Arbeitsbühne in die
Ruhestellung zu überfül?ren, werden die Beine oder deren untere Abschnitte von ihrer
schräg nach außen gerichteten Stellung um mehr als 90 in eine mindestens angenäherte
Parallelstellung zu den Längsrändern der Plattform geschwenkt und die Plattform
kann dann noch um ihr mittleres Gelenk umgelegt werden, so daß sie auf das hai.-be
Format verkleinert wird. Dank der seitlich anliegenden Beine wird das Format der
Arbeitsbühne in der Transportstellung klein gehalten. Die Beine verbleiben immer
an der Plattform. Die Handhabung ist somit einfach.
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der Erfindung Gemäß einer Ausführungsform/ist die hülsenartige Halterung
um eine, in Querrichtung der Plattform liegende und unter einem spitzen Winkel zur
Horizontalen angeordnete Achse
derart schwenkbar gelagert, daß
die Beine in ihrer Arbeitsstellung - sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung
gesehen - Jeweils ausgestellt sind.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung st vorgesehen,
daß die Beine je in einer Halterung liangsverschiebbar und arretierbar gelagert
sind und daß mindestens ein unterer Beinabschnitt aus einer Arbeitsstellung, in
der er mit der Vertikalen einen spitzen Winkel bildet um mehr als 900 in eine Ruhestellung
schwenkbar ist, in welcher er sich mindestens angenähert parallel zu einem Rand
der Plattform erstreckt. Vorteilhafterweise weist dabei der obere Beinabschnitt
nur eine Länge etwn gleich der Länge der hülsenförmigen Halterung auf, während der
untere Beinabschnitt länger ist. Beide Beinabschnitte tragen Bohrungen für die Verriegelungseinrichtung.
Das Schwenklager befindet sich gemäß einem wichtigen Merkmal dieser Ausführungsform
innerhalb der Querschnittskontur des Beines.
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Eine Weiterbildung deser OtSbeschriebenen Ausführung ist weiterhin.darin
zu sehen, daß das Beinprofil ein senkrecht zur Schwenkebene liegendes inneres Stegpaar
oder einen durchgehenden Verbindungsschenkel aufweist, das bzw. der - in Ausklapprichtung
- von der sich parallel dazu erstreckencien H1nterwand einen geringeren Abstand
hat, als von der Vorderwand und diß zwischen der Hinterwand und den Stegen bzw.
der Verbindungswand eine Kammer zur Aufnahme der Scharnierteile gebildet ist.
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Mit dieser AusbiBung ergibt sich ein besonders sicherer Stand der
Arbeitsbühne. Vorteilhaft ist dabei, wenn zwischen Hübe und Längsrand der Plattform
ein'keilförmiges Profil eingesetzt ist, das nach oben konvergiert. Die Hülse kann
sich dann mit ihar inneren Seitenwand an der äußeren Schrägfläche des Keilprofils
abstützen, das seinerseits am Längsrand der Plattform befestigt ist.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
in der mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
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Es zeigt.: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Arbeitsbühne in Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Arbeitsbühne gemäß Fig. 1 Jedoch mit eingekleppten
Besten, Fig. 3 eine Arbeitsbühne in zusammengeklappten Zustand mit eingeklappten
Beinen für den Transport, Fig. 4 eine horizontale Schnittansicht durch eine Halterung
für das Bein mit VerSegelungseinrichtung längs der Linie 4-4 der Fig.1, Jedoch in
einem größeren Maßstab,
Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht durch
die Halterung eines Beins längs der Linie 5-5, der Figur 1, in vergrößertem Naßstab,
Fig. 6 eine Schnittansicht durch ein Gehause der Verriegelungseinrichtung längs
der Linie 6-6 der Figur 5, Fig. 7 eine vertikale Schnittansicht durch eine abgewandite
Ausführungsform einer Beinhalterung und zwar längs der Linie 7-7 der Fig.9, Fig.
8 eine Schnittansicht durch die Halterung des Beines längs der Linie 8-8 der Fig.
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7, Fig. 9 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 8, jedoch in einer vereinfachten
Ausführungsform mit - in Längsrichtung gesehen -nicht ausgestellten Beinen, Fig.
10 eine Seitenansicht eines Teils der Plattform der Arbeitsbühne mit in Transport
stellung herangeschwenktem Bein, Fig. 11 eine Querschnittsansicht durch die Beinhalterung
längs der Linie 11-11 der Fig. 7 Fig. 12 eine Querschnittsansicht längs der Linie
12-12 der Fig. 7, mit Darstellung einer Anschlagarretierung.
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Fig. 13 eine Querschnittsansicht einer abgewandelten Ausführungsform,
eines an einer Arbeitsbühne in einer Halterung befestigten und in Arbeitsstellung
befindlichen Beines.
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Fig. 14 eine Seitenansicht in verkleinertem iíaßstab einer Arbeitsbühne
mit klappbaren Beinen in der zusammengeklappten Ruhestellung, Fig. 15 eine Schnittansicht
längs der Linie 15-15 der Fig. 14, Fig. 16 eine Schnittansicht längs der Linie 16-16
der Fig. 14, Fig. 17 eine Schnittansicht durch einen Ausschnitt eines zweiteiligen
Beines mit Kappscharnier Fig. 18 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 17, Jedoch durch
eine abgewandelte Ausführungsform eines Kappbeines und zwar längs der Linie 18-18
der Fig. 19, Fig. 19 eine Schnittansicht durch das Schwenklager des Klappbeines
gemäß der Linie 19-19 der Fig. 18, Fig. 20 eine Schnittansicht durch die Befesigung
des Scharniers längs der Linie 20-20 der Fig. 17, und Fig. 21 eine Schnittansicht
durch das Schwenklager des Klappbeines längs der Linie 21-21 der Fig. 17
Die
in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Arbeitsbühne 10 besteht aus einer linken Plattformhälfte
12 und einer rechten Plattformhälfte 14, die beide durch ein mittleres querverlaufendes
Scharnier 16 miteinander verbunden sind. Dio Plattform 12, 14 hat zwei Längsränder
und zwei Querränder.
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An den beiden Längsrändern und zwar jeweilinahe ihrer lAllden sind
Halterungen 18 schwenkbar gelagert, in denen jeweils Beine 20 verschiebbar und in
gewünschten Verschiebestellungen feststellbar aufgenommen sind.
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Figur 1 zeigt die Arbeitsstellung der Bühne 10, in welcher die Beine
20 schräg nach außen gestellt sind und an einem hier nicht weiter dargestellten
Anschlag anliegen. Die Beine 20 bilden jeweils mit einer vertikalen Querebene 22
einen spitzen Winkel 24.
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Gemäß Figur 2 sind die Beine 20 um einen Winkel nach innen geschwenkt
worden, der sich aus dem Winkel 24 zuzüglich 900 zusammensetzt. Die Beine liegen
dann parallel zu den Lengsrändern der Plattform.
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Figur 3 veranschaulicht die Plattform in der Transportstellung.
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Hier sind die beiden Plattformhälften um das Gelenk 16 aneinandergeklappt
und die Beine 20 liegen jeweils parallel zu-einander und dicht benachbart der Längsränder.
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Figur 4 zeigt einen horizontalen Schnitt längs der Linie 4-4 der Figur
1 und man sieht, daß die Längsränder jeweils durch einen Profilkörper 26 gebildet
sind, an dem eine Platte 28 befestigt ist, die einen Zapfen 30 trägt, der eine Schwenkachse
32 für die allgemein mit 18 bezeichnete halterung bildet. Diese Halterung besteht
aus einer Hülse 34 mit Kastnprofil und im Inneren der Hülse ist das ebenfalls aus
einem Kastenprofil bestehende Bein 20 längsverschiebbar gelagert.
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Die Hülse 34 hat an ihrer Breitseite, und zwar der der Plattform zugewandten
Breitseite außen eine Lagerplatte 36 mit einer Bohrung 38, in welche der Zapfen
30 eingreift, so daß die Halterung 18 um die Achse 32 verschwenkt werden kann.
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Zur Längsverstellung und Fixierung des Beines 20 ist eine Verriegelungseinrichtung
40 vorgesehen, die aus einem Gehäuse 42 besteht, das auf die äußere, von der Plattform
abliegende Breitseitenwand aufgesetzt ist und eine Bohrung 44 in dieser Seitenwand
umgibt, durch welche ein Verriegelungsbolzen 46 hindurch und in eine der Bohrungen
48 des Beines 20 eingreift (Figuren 4, 5).Das andere Ende des Verriegelungsbolzens
46 ist durch einen Gehäusedeckel 50 hindurch nach außen geführt und trägt einen
Handgriff 52. Im Inneren des Gehäuses 42 ist eine Schraubenfeder 54 angeordnet,
die den Bolzen 46 umgibt und sich einerseits an einem Gehäusering 56 oder dem Gehäusedeckel
und andererseits an einem Ring 58 des Bolzens 46 abstützt. Der Verriegelungsbolzen
ist damit in Richtung der Verriegelungsstellung
vorgespannt. Wird
er am Handgriff 52 nach außen gezogen, um die Beinlänge zu verstellen, so kann er
in einer Entriegelungsstellung arretiert werden mit Hilfe einer Umfangsnut 60 am
Bolzen und eines federbetätigten Schiebers 62, der in die Nut 60 von selbst einrastet.
Drückt man von oben auf das aus dem Gehäuse herausragende Ende des Schiebers 62,
so wird die Arretierung gelöst und der Bolzen 46 bewegt sich in Richtung seiner
Verriegelungsstellung.
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Es ist aber auh ein automatisches Lösen der Arretierung möglih, wenn
der Bolzen 46 keine Umfangsnut 60, sondern nur zwei einander gegnüberltgende Ausnehmungen
61 aufweist, so daß durch ein Drehen des Handgriffes 52 der Schieber 62 aus der
Ausnehmung 61 herausgedrückt wird und dann der Bolzen 46 für seine Bewegung in die
Verriegelungsrichtung freigegeben wird.
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Aus Figur 5 folgt weiterhin, daß der Zapfen 30 an der P]ette 28 nicht
rechtwinklig, sondern schräg nach oben gestellt angeordnet ist, und zwar in Querrichtung
der Arbeitsbsihne gesehen. Die Achse 32 liegt in einer vertikalen Querebene der
Arbeitsbühne 10 und ist zur Horizontalen oder der Plattformebene unter einem spitzen
Winkel 64 geneigt.angeordnet, derart, daß das Bein 20 sowohl in einem Querschnitt
als auch in einem Längsschnitt Jeweils schräg nach.außen gestellt ist.
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Alle Beine 20 haben also in der Arbeitsstellung der Bühne eine
Diagonallage.
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Die Figuren 7 bis 12 veranschaulichen eine abgewandelte Ausführungsform,
die sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform hauptsächlich in die Art der SchwenklagerunR
unterscheidet. Die in diesen Figuren dargestellte Haltering 18 besteht ebenfalls
aus einem Kastenprofil 134, das im Querschnitt dem Profil 34 gemäß der vorbeschriebenen
Ausführungsform entspricht, Jedoch zusätich zwei Schenkel 66 aufweist, die sich
als Verlängerungen der Breitseitenwände 69 des Kastenprofils 134 darstellen lassen.
Am oberen Ende haben die beiden Schenkel 66 miteinander ausgefluchtete Bohrungen
68, durch die sich ein Schwenkbolzen 70 erstreckt, der, wie in Figur 8 dargestellt
ist, bei 76 gekrft ist, nämlich einen horizontalen Befestigungsabschnitt 72 aufweist,
mit welchem der Bolzen auf der Oberseite des Längsrandes 26 der Plattform befestigt
ist und einem winklig dazu liegenden Lagerabachnitt 74, welcher die beiden Bohrungen
68 der Lagerschenkel 66 durchsetzt. Der Lagerbolzen 70 erstreckt sich in einer vertikalen
Querebene der Bühne und in dieser Querebene verläuft der Befestigungsabschnitt des
Bolzens horizontal, während der Lagerabschnitt 74 um den Kröpfungswinkel schräg
steht. Die Halterung 18 kann also auch bei dieser Ausführung um eine schrägliegende
Achse verschwenkt werden, wie dies mit Bezug auf die Schwenkachse 32 der vorbeschriebenen
Ausführungsform erwähnt worden ist. Der Vorteil der Ausführung gemäß der Figuren
7 bis 12
ist die einfachere Bauweise und die bessere Abstützung
der Halterungen am Längsrand, wofür ein Keil 78 in Form eines etwa Dreieckprofils
vorgesehen ist, dessen eine Drei-tseite am Längsrand 26 und dessen andere, winklig
dazu gende Breitseite an der Breitseitenwand der Halterung 134 snliegt. Die Verriegelungseinrichtung
40 für die Längsverstellung der Beine 20 ist dieselbe, wie vorher beschrieben, Figur
9 stellt lediglich eine Vereinfachung insofern dar, als der Bolzen 71 nicht gekröpft
ist, so daß der La;erabschnitt dieses Bolzens horizontal liegt mit der Folge, daß
das Bein in einer Vertikalebene anstelle einer schräg gestellten Ebene wie bei Figur
8 in die Ruhestellung verschwenkt werden kann, Um den Schwenkwinkel beim Nachaußenschwenken
der Halterungen 34, 134 zu begrenzen, ist ein Anschlag 80 benachbart des unteren
Randes des Längsrandprofils 26 vorgesehen, der ein llmgekehrtes Z-Profil hat, so
daß nicht nur ein Anlageabschnitt für eine Schmalseitenwand der Halterung 34, 134
geschaffen wird, sondern auch eine Sicherungslasche vorgesehen ist, welche die äußere
Breitseitenwand der Halterung 134 übergreift.
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Sobald die Halterung zur Anlage am Anschlag 80 gekommen ist, kann
sie in dieser Stellung mittels eines Fixierstiftes 84 bezüglich des Randes 26 festgelegt
werden, indem an den beiden Schenkeln 66 des Kastenprofils 134 noch zwei untere
Bohrungen
vorgesehen sind, entsprechend den Bohrungen 68 wobei in die beiden unteren Bohrungen
dieser Stift 84 gesteckt ist, der in ein Loch eines am Unterrand des Längsrandes
26 vorgesehenen Aufnahmekörpers 86 eingreift. Wie sich aus den Figuren 7 und 10
ergibt wert' jedes Bein 20 umnittelbar an seinem oberen Ende einen Querstift 88
auf, der ein Durchrutschen des Beines durch die Halterung 34; 134 bei entriegeltem
Bolzen 46 verhindert.
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In den Figuren 13 bis 21 ist eine abgewandelte Ausführungsform insofern
dargestellt, als eine Halterung 234 benachbart jedem Ende des Längsrandes 26 der
Plattform 10 starr befestigt ist, also im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen
nicht drehbar angeordnet ist. Die Halterung 234 besteht auch hier aus einem kastenförmigen
Profilkörper, der mindestens in Längsansicht mit einer schräg nach außen und unten
geneigten Achse 235 angeordnet ist, vorzugsweise aber auch in Querseitenansicht
schräg nach außen gestellt ist, so daß das Bein wiederum eine Diagonalstellung ehält.
Die Halterung 234 ist am Oberrand und am Unterrand schräg geschnitten, so daß diese
beiden Ränder mit den jeweiligen Rändern der Plattform 10 bündig liegen. Ansonsten
ist die Halterung 234 genauso ausgebildet wie die Halterungen 34 und 134 , denn
sie weist an der äußeren Breitseite eine Verriegelungseinrichtung mit einem gegen
Federkraft aus der Verriegelungsstellung zurückziehbaren Bolzen auf.
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In Jeder Halterung 234 befindet sich, teleskopartig verschiebbar ein
Bein 220, das aus einem unteren Beinabschnitt 222 und einem
oberen
Beinabschnitt 224 besteht. Der obere Beinabschnitt 224 hat nur etwa die Länge der
Hülse 234. Der untere Beinabschnitt ist erheblich länger, so daß das gesamte Bein
220 dieselbe Länge aufweisen kann, wie das Bein 20 bei den voher beschriebenen Ausführungen.
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Benachbart einer in Fig. 17 mit 230 bezeichneten Hinterwand ist innerhalb
der Querschnittskontur des Beines 220 ein Schwenklager 226 in Form eines Scharniers
angebracht, welches die beiden Beinabschnitte 222, 224 miteinander verbindet. In
der dargestellten Stellung gemäß Fig. 13 kann also der untere Beinabschnitt 222
um mehr als 900 im Uhrzeigersinn an den Längsrand 26 der Plattform 10 heran und
sogar noch geringfügig darüber hinaus verschwenkt werden, wie Fig. 15 veranschaulicht,
um das Bein in die Transportstellung zu bringen.
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Wie Fig. 15 veranschaulicht ist die halterung 234 am anderen Ende
des Längsrandes 26 nicht unmittelbar an diesem Längsrand befestigt, sondern unter
Zwischenschaltung eines Profilstückes 228, der als Abstandhalter dient und eine
Stärke gleich der Dicke des Beines 220 hat, so daß der untere Beinabschnitt 222
des am linken Ende vorgesehenen Beines über den entsprechenden unteren Beinabschnitt
222 des rechts angebrachten Beines schwenken kann, wie Fig. 14 veranschaulicht.
Dieses Abstandsstück 228 ist Jedoch nur nötig, wenn die Arbeitsbühne 10 relativ
Murz ist. Bei längeren Arbeitsbühnen überschneiden sich die SchwenkberelcS der Beinabschnitte
222 nicht, so daß das Profilstück 228 entfallen kann.
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In der dargestellten Ausführung gemäß Fig. 13 bis 16 verläuft die
Binachse 235 von der Querseite her gesehen vertikal. Es versteht sich Jedoch, daß
bei einer bevorzugten Ausführung das Bein 220 nicht nur in der Längsansicht,sondern
auch in der Queransicht ausgestellt wird, wie dies vorstehend angedeutet worden
ist. Das Kastenprofil 228 wird dann nur durch ein Keilprofil ersetzt, entsprechend
dem Teilprofil 78 gemäß Fig. 8.
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Unabhängig von der Unterteilung des Beines 220 in die beiden Abschnitte
222, 224 hat dieses Bein ebenfalls eine Reihe miteinander ausgefluchteter Löcher,
die wahlweise mit dem Verriegelungsbolzen in Eingriff bringbar sind. Mindestens
ein Loch befindet sich im oberen Beinabschnitt 224.
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In den Figuren 17 bis 21 sind zwei Ausführungsmöglichkeiten für das
Schwenklager 226 veranschaulicht. Gemäß Fig. 17 ist benachbart einer - in der Ausklapprichtung
des Beines 220 gesehen - hinten liegenden Hinterwand 23a,an den beiden Seitenwänden
Jeweils ein nach innen vorspringender Steg 232 vorgesehen, Zwischen dem Stegpaar
232, 232 und der Hinterwand 230 wird eine Kammer 236 sowohl im unteren Beinabschnitt
222 is auch im oberen Beinabschnitt 224 gebildet. Diese Kammern 236 dienen zur Aufnahme
des Scharniers.
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Gemäß Fig. 17 ist in die Kammer 236 des unteren Beinabschnittes 222
ein Schwenkkbrper 238 eingesetzt, dessen Breite mit der
lichten
Weite des unteren Beinabschnittes 222 zwischen den Seitenwänden übereinstimmt und
dessen Stärke gleich dem lichten Abstand zwischen dem Stegpaar 232 und der Hinterwand
230 ist. Der Schwenkkörper 238 steht über das obere Ende des unteren Beinabschnittes
222 vor und ragt in die Kammer 236 des oberen Beinabschnittes 224 hinein. In diesem
hineinragenden Abschnitt hat der Schwenkkörper 238 eine Bohrung, durch welche ein
Bolzen 240 hturchgreift, der in Bohrungen 242 in den Seitenwänden des oberen Beinabschnittes
224 autenommen Um ist./diese Bolzenachse ist also der untere Beinabschnitt relativ
zum oberen Beinabschnitt schwenkbar. Um diese Schwenkbarkeit zu ermöglichen ist
die Hinterwand 230 und das Seitenwandpaar im Schwenkbereich mit schrägen schnitten
246 versehen.
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Die Hinterwand 30 weist eine in Längsrichtung des Profils verlaufende
Ausnehmung 244 an der äußern Seite auf, die dazu dient, die Köpfe von Befestigungsnieten
aufzunehmen, welche den Schwenkkörper 238 an der Hinterwand 230 befestigen, wie
in den Figuren 17 und 20 veranschaulicht ist. Die Niete stehen dadurch nicht über
die Außenkontur des Beines 220 vor, so daß das Bein beliebig weit in die Halterung
234 eingeschoben werden kann, wenn die Höhe der Arbeitbühne zu verändern ist.
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Die Ausführung gemäß Fig. 18 und 19 unterscheidet sich von der letztbeschriebenen
Ausführung dadurch, daß ein Schwenklsqer 252 in Form eines herkömmlichen Scharnierbandes
verwendet wird.
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Das Schwenklager 252 hat im Gegensatz zur vorbeschriebenen Ausführungsform
eine in der Teilungsebene 19-19 der beiden Beinabschnitte
222,
224 liegende Achse. Die beiden Scharnierbandteile 248, 250 sind Jeweils an einer
Verbindungswand 254 angenietet, welche in der Ebene der Stege 232 verläuft, so daß
in diesem Fall eine geschlossene Kammer entsprechend der Kammer 236 gebildet wird,
obwohl bei dieser Ausführungsform die Hinterwand im Mittelbereich offen sein kann
und mindestens in den dem Schwenklager benachbarten Bereichen offen sein iuß, um
die beiden Scharnierabschnitte 248, 250 an der Verbindungswand 254 annieten zu können.
Es genügt also wie bei dem Querschnitt gemäß Figur 20 eine Querwand und zwei im
Abstand dazu angeordnete Stege. Letztere sind gemäß Fig. 20 innerhalb der Hinterwand
angeordnet, während gemäß Fig. 19 die Stege der Hinterwand zugeordnet sind, und
im Abstand dazu die durchgehende Verbindungwand 254 liegt.
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Schon in der in Fig. 13 dargestellten Stellung wird eine gute StaNdsicherheit
der auf den vier ausgestellten Beinen 220 ruhenden Arbeitsbühne erreicht. Soll die
Stabilität noch erhöht werden, brauchen die Beine nur um einen Lochabstand zu in
die Halterungen hineingeschoben und wieder arretiert/werden, wobei dann der untere
starre Beinabschnitt 222 in der Halterung fixiert ist.
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Die Ausführunggemäß Figuren 13 bis 21 ist einfacher in der Herstellung
und besonders narrensicher zu handhaben.
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