DE1938103A1 - Verfahren zur Trennung von Dicarbonsaeuregemischen - Google Patents

Verfahren zur Trennung von Dicarbonsaeuregemischen

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DE1938103A1
DE1938103A1 DE19691938103 DE1938103A DE1938103A1 DE 1938103 A1 DE1938103 A1 DE 1938103A1 DE 19691938103 DE19691938103 DE 19691938103 DE 1938103 A DE1938103 A DE 1938103A DE 1938103 A1 DE1938103 A1 DE 1938103A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C51/487Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by treatment giving rise to chemical modification
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    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C51/47Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by solid-liquid treatment; by chemisorption

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Description

  • Verfahren zur Trennung von Dicarbonsäuregemischen Es ist bekannt, Adipinsäure aus Cyclohexanol und/oder Cyclohexanon durch Oxydation mit Salpetersäure in Gegenwart von Vanadin und gegebenenfalls Kupfer enthaltenden Katalysatoren herzustellen. Anstelle von Cyclohexanol undfoder Cyclohexanon lassen sich auch Gemische von Oxydationsprodukten versenden, wie sie in den Waschlösungen enthalten sind, die bei der Oxydation von Cyclohexan mit Luft bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck erhalten werden und die im wesentlichen Monocarbonsäuren $icarbonsäuren und #-Hydroxycapronsäure enthalten. In den bei der Salpetersäureoxydation erhaltenen Gemischen sind außer Adipinsäure auch andere Dicarbonsäuren, insbesondere Glutarsaure und Eernsteinsäure, enthalten Bei der Abtrennung der auskristallisierten Adipinsäure erhält man eine Mutterlauge, die neben kleinen Mengen Adipinsäure Glutarsäure, Bernsteinsäure und den Katalysator enthält. Es sind Dereits einige Verfahren zur Aufarbeitung dieser Mutterlauge bekannt; bei denen man die Dicarbonsäuren gewinnt.
  • Aus der französischen Patentschrift 1 346 525 ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Salpetersäure vorzugsweise nach Zusatz von Schwefel- oder Phosphorsäure unter vermindertem Druck abdestilliert wird. Der DestillationsrUckstand wird gegebenenfalls nach Abtrennung von unlöslichen Katalysaporanteilen durch fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck in zwei Fraktionen zerieg', von denen die erste die Bernsteinsäure und eine gewisse Menge Glutarsäure und die zweite im wesentlichen die gesamte Adipinsäure und ebenfalls eine gewisse Menge Glutarsäure enthält. Aus den beiden Fraktionen werden durch Kristallisation die Bernsteinsäure bzw die Adipinsäure durch Kristallisation gewonnen und die Glutarsäure aus den verb leib enden Mutterlaugen In der US-Patentschrift 3 180 878, die weitgehend der deutschen Offenlegungsschrift 1 443 557 entspricht, wird ein Verfahren zur Zerlegung eines Gemisches von Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure beschrieben, bei dem man bei einer Temperatur von mindestens 190°C unter vermindertem Druck Bernsteinsäure und gegebenenfalls Glutarsäure zu Bernsteinsäure- und Glutarsäureanhydrid dehydratisiert und anschließend die gebildenden Säureanhydride zusammen mit Dehydratisationswasser vorzugsweise unter Verwendung von Kohlenwasserstoffen als Schleppmittel destilliert und aus dem Destillat Bernsteinsäureanhydrid und gegebenenfalls Glutarsäureanhydrid bzw. Bernsteinsäure und Glutarsäure gewinnt. Bei diesem Verfahren läßt sich, insbesondere wenn der bei der Oxydation verwendete Katalysator noch zugegen ist, während der längere Zeit beanspruchenden Dehydratisierung eine beträchtliche Zersetzung und Rückstnndsbildung nicht vermeiden. Es kommt zu Metallabscheidungen im Verdampfer und zu Betriebsstörungen. Es werden deshalb zunächst die Metallionen mit Ionenaustauscher entfernt, bevor die Dehydratisierung und Destillation vorgenommen wird.
  • Es wurde gefunden, daß man Dicarbonsäuregemische, wie sie bei der Oxydation von Cyclohexanol und/oder Cyclohexanon mit Salpetersäure in Gegenwart von Katalysatoren erhalten werden, durch Auskristallisieren der Hauptmenge der vorhandenen Adipinsäure, Eindampfen der salpetersauren Lösung Verdampfen des Rückstandes, Dehydratisierung von Bernsteinsäure zu Bernsteinsäureanhydrid und Glutarsäure zu Glutarsäureanhydrid und Destillieren der gebildeten ArJydride in einfacher Verfahrensweise und mit geringerer Zersetzung zerlegt, wenn man den beim Eindampfen der salpetersauren Lösung erhaltenen Rückstand mit Hilfe eines 2000 bis 5000 heißen Inertgasstromes bei Normaldruck weitgehend verdampft, die Dämpfe bei 200 bis 300°C, insbesondere bei 220 bis 260°C unter Normaldruck über großoberflächige, vorteilhaft Kieselsäure enthaltende StoffeJleitet und das dabei erhaltene Produkt fraktioniert, die Kopffraktion nach Kondensation und Abtrennung von Intertgas durch eine zweite Fraktionierung in Glutarsäureanhydrid und Bernsteinsäureanhydrid trennt und das Sumpfprodukt der ersten Fraktionierung und den bei der Eindampfung anfallenden metallhaltigen ekstand in Salpetersäure löst und die so erhaltene, gegebenenfalls filtrierte Lösung zur Salpetersäureoxydation zurückführt.
  • Die Herstellung der als Ausgangsmaterial verwendeten Gemische ist an sich bekannt. Cyclohexanol, Cyclohexanon, Gemische dieser Verbindungen oder wäßrige Lösungen, die beim Waschen von Oxydationsgemischen, wie sie bei der Oxydation von Cyclohexan mit Luft in flüssiger Phase bei erhöhter Temperatur und unter Druck, vorzugsweise in Gegenwart von Oxydationskatalysatoren erhalten werden, mit Wasser, sei es nach der Oxydation des Cyclohexans, sei es zwischen den einzelnen Oxydationsstufen, anfallen, werden mit Salpetersäure eine Konzentration von etwa 40 bis 70 Gewichtsprozent, vorteilhaft von etwa 50 bis 75 Gewichtsprozent oxydiert. Salpetersäure und zu oxydierende Verbindungen werden etwa im Molverhältnis von 12 zu 1 bis 30 zu 1, insbesondere von 16 zu 1 bis 24 zu 1 verwendet. Die Oxydationstemperatur liegt in der Regel bei etwa 30 bis 850C, der Druck im allgemeinen bei etwa 1 Atmosphäre (Normaldruck).
  • Die Oxydation von Cyclohexanol und/oder Cyclohexanon wird vorzugsweise bei etwa 45 bis 800C und die Oxydation von Oxydationsgemischen, wie sie in den Waschwässern der Cyclohexanoxydation vorliegen, vorzugsweise bei 20 bis 400C durchgeführt. Die Oxydation mit Salpetersäure wird vorzugsweise in Gegenwart von Vanadin, das insbesondere als Ammoniumvanadat eingesetzt wird, vorteilhaft in einem Zusatz von Kupfen, z.B. Kupfernitrat, durchgeführt. Man kann aber auch andere Vanadinverbindungen, z.B.
  • Vanadinpentoxid oder Vanadylverbindungen,oder andere Kupferverbindungen, z.B. Kupferacetat oder Kupfercarbonat,als Katalysatoren bzw. Cokatalysatoren verwenden. Dem Reaktionsgemisch wird Vanadin zweckmäßig in einer Menge von 0,03 bis 0,05 Oewichtsprozenit, als Ion gerechnet, bezogen auf das Reaktionsgemisch, und gegebenenfalls Kupfer in einer Menge bis zu 0,15 Gewichtsprozent, als Ion gerechnet, ebenfalls bezogen auf das ReaktionÇgemisch zugesetzt. Aus der oxydierten Lösung wird die Hauptmenge der Adipinsäure durch Abkühlen, z.B. auf 30°C oder darunter zum Auskristallisieren gebracht und dann abgetrennt. Die salpetersaure Lösung (Mutterlauge) wird üblicherweise nach Aufkonzentrieren der Salpetersäure, z.B. durch Verdampfen von Wasser, s.B. durch Entapannen in eine Kolonne unter einem Druck von 10 bis 100 Torr auf die Konzentration, die der Konzentration der SalpetersSureoxydationszone entspricht, in die Oxydationszone zurückgeleitet.
  • Der Rest der Mutterlauge, der nicht in die Oxydation unmittelbar zurückgeführt wird, hat, Je nachdem, ob er vor, was dberlicherweise bevorzugt wird, oder nach dem Aufkonzentrieren von der Hauptmenge der Mutterlauge abgezogen wird, eine verschiedene Zusammensetzung. Sie liegt vor dem Aufkonzentrieren im algemeinen im folgenden Bereich: Adipinsäure 4 bis 8 Gewichtsprozent, Glutarsäure 5 bis 10 Gewichtsprozent, Bernsteinsäure 2 bis 4 Gewichtsprozent, Katalyvator 0,06 bis 0,012 Gewichtsprozent (gerechnet als Vanadinnitrat), bis zu 0,5 Gewichtsprozent Kupfernitrat, Salpetersäure 35 bis 50 Gewichtsprozent, Wasser 40 bis 55 Gewichtsprozent.
  • Diese Salpetersäurelösung wird dann unter vermindertem Druck, insbesondere bei 80 bis 600 Torr und einer Temperatur von 70 bis 1900C destilliert. Das Destillieren wird vorteilhaft zweistufig durchgeführt, in einer ersten Stufe bei 80 bis 200 Torr und einer Temperatur von 70 bis 1000C, wobei man soweit eindampft, daß noch keine Kristallisation des Sumpfproduktes ein sotit, und in einer zweiten Stufe, vorzugsweise in einem Fallstrom- oder Dünnschichtverdampfer bei 400 bis 600 Torr und einer Sumpftemperatur von 140 bis 1900C bis zur Trockene, d.h. bis zur Entfernung der Salpetersäure. Dieser von Salpetersäure und Wasser befreite Rückstand wird nun, entsprechend der Erfindung, mit Hilfe eines 200 bis 500° heißen Inertgasstromes, von Stickstoff, Kohlensäure oder Verbrennungsgasen, die sauerstoffarm und schwefelfrei sind, bei Normaldruck weitgehend verdampft, wobei plan im Sumpf eine Temperatur von etwa 200 bis 23000 einhält. Wegen der Zuführung der Wärma mit dem Inertgas ist es möglich, einen verhältnismäßig kleinen Verdampfungsrum zu verwenden, so daß die flüssige Phase weniger als 30 Minuten in der heißesten Zone verweit, Besondere kurze Verweilzeit in der heißen Zone erreicht lan, wenn man die vorgewärmte Schmelze in den heißen Gasstrom eindüst, wobei ein Teil verdampft und der flüssige Teil zur Düse zurückgefördert wird. Bei dieser Verdampfung verbleibt ein Rückstand, in den die mstallhaltigen Katalysatorbestandteile angereichert sind. Die Dämpfe werden dann, entsprechend der Erfindung, bei 200 bis 300°C, insbesondere bei 2200 bis 2600C bei Normaldruck über großoberflächige, zweckmäßig Kieselsäure enthaltende Stoffe geleitet. Als solche kommen Kieselsäure selbst, natürliche oder künstliche Silikate oder Zeolithe in Betracht.
  • Man kann aber auch Carborundums Tonerde Zirkondioxid oder Titandioxid oder Gemische solcher Stoffe verwenden Die Verweilzeit an den großoberflächigen Stoffen liegt vorteilhaft bei 1 bis 10 Sek.. Der Begriff "großoberflähig" bezieht sich dabei auf innere Oberfläche mit etwa mehr als 100 m²/g. Die die großoberflächigen Stoffe verlassenden Dämpfe und Inertgase werden anschließend fraktioniert. Am Kopf der Fraktionierkolonne erzeugt man durch Kühlung einen solchen Rüsklauf, daß Adipinsäure und noch vorhandene Glutarsäure im Unterteil der Kolonne flüssig anfallen und vom Sumpf abgezogen werden können. Bernsteinsäureanhydrid und Glutarsäureanhydrid destillie@en zusammen mit den Inertgasen über Kopf der Fraktionierkolonne. Aus dem Gemisch von Bernsteinsäureanhydrid, Glutarsäureanhydrid und Inertgasen werden die Andydride durch AbkAhlen kondensiert und anschließend durch Fraktionierung in an sich bekannter Weise in Glutarsäureanhydrid und Bernsteinsäureanhydrid getrennt. Die aus dem Sumpf der Fraktionierkolonne abgezogene Mischung aus Adipinsäure und Glutarsäure wird in Salpetersäure gelöst und erneut der Oxydation zugeführt. Man kann aber auch aus der salpetersauren Lösung durch Abkühten vor der Rückführung einen Teil der enthaltenen Adipinsäure durch Kristallisieren gewinnen. Ein Teil der Adipinsäure läßt sich auch abtrennen 5 wenn man den Rückstand aud der ersten Fraktionierkolonne erneut in heißem Wasser löst, dann durch Abkühlen Adipinsäure auskristallisiert und nur die Mutterlauge zurückführt.
  • Die verwendeten Katalysatoren verbleiben als Rückstand bei der Verdampfung des Dicarbonsäuregemisches vor dem Überleiten über die großoberflächigen Stoffe. Sle liegen'solange keine Zersetzung stattgefunden hat 3 als metallische Verbindungen der Dicarbonsäuren -or. Damit der Rückstand fldssig austragbar bleibt, empfidlt es sich. gewichtemäßig 10 bis 20 mal viel Dicarbonsäuren wie Metala auszutragen. Man löst den Rückstand in verdünnten Salpet@@@@@ und gibt die filtrieste Lösung zur Oxydation zurück.
  • @@@@@@ @@@@@@@@@ Infolge Kerrosion, unerwünsch@@ Metalls in dem Rückstand anreichern, muß man einen Teil des RUckstandes abzweigen und anderweitig aufarbeiten oder verwerfen.
  • Beispiel Aus einem bei der Oxydation von Cyclohexanol mit Salpetersäure erhaltenen Dicarbonsäuregemisch wird in bekannter Weise Adipinsäure auskristallisiert. Die salpetersaure Lösung wird eingedampft und auf 1800C erhitzt. 10 kg dieser Schmelze, bestehend aus 2 kg Bernsteinsäure, 5 kg Glutarsäure und 2,92 kg Adipinsäure und 0,8 kg Cu und V-Metall werden stündlich in den oberen Teil eines mit einer Heizschlange versehenen stehenden Gefäßes eingeführt In den unteren Teil des Gefäßes werden stündlich 35 Ncbm Stickstoff von 36Q°C eingeleitet. Die Temperatur der Schmelze wird im Gefäß mit Hilfe der Heizschlange auf 230°C gehalten. In dem Stickstoffstrom verdampfen die Dicarbonsäuren und gelangen in ein beheiztes Rohr, das mit Kieselsäuresträngen gefüllt ist. Der Gas-Dampf-Strom verläßt dieses Rohr nach einer Verweilzeit von 2 Sek. mit 2350C und wird in den unteren Teil der Destillatitonsanlage eingeführt. Im oben angebrachten Dephlegmator wird der Gas-Dampf-Strom auf a600C gekühlt. Der Rücklauf bewirkt, daß die Adipinäure und nicht umgesetzte Glutarsäure am unteren Teil der Kolonne flüssig anfallen, während die Anhydride mit dem Stickstoff über Kopf der Kolonne abgeführt werden. Der Sumpf der Kolonne besitzt eine Temperatur von etwa 2050 c. Man zieht aus diesem stündlich 1,8 kg Adipinsäure und 1,1 kg Glutarsäure.
  • Diese Mischung wird in Salpetersäure gelöst und dem Oxydationsprodukt vor der Adipinsäuresausküstallisation zugeführt.
  • Die Anhydride werden in einem nachgeschalteten Kühler unter 100 0C gekühlt und kondensiert und der nachfolgenden Vorlage zugeführt. Aus dieser erhält man stündlich 1,6 kg Bernsteinsäureanhydrid und 2,9 kg Glutarsäureanhydrid. Sie werden durch Fraktionierung getrennt.
  • Der aus der Vorlage entweichende Stickstoff wird mit Wasser ge waschen. Im Waschwasser werden stündlich 0,1 kg Bernsteinsäure gelöst.
  • Der im Verdampfer verbliebene flüssige Rückstand beträgt 1,7 kg je Stunde, bestehend aus 1,1 kg Adipinsäure und 0,5 kg Glutarsäure, neben 0,08 kg Metall.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Trennung eines Dicarbonsäuregemisches, wie es bei der Oxydation von Cyclohexanol und/oder Cyclohexanon mit Salpetersäure in Gegenwart von Katalysatoren erhalten wird, durch Auskristallisieren der Hauptmenge der vorhandenen Adipinsäure, Eindampfen der salpetersauren Lösung, Verdampfen des Rückstandes, Dehydratisierung von Bernsteinsäure zu Bernsteinsäureanh>drid und Glutarsäure zu Glutarsäureanhydrid und Destillieren der gebildeten Anhydride, dadurch gekennzeichnet, daß man den beim Eindampfen der salpetersauren Lösung erhaltenen RUckstand bei Normaldruck mit Hilfe eines 200 bis 500% heißen Inertgasstromes weitgehend verdampft, die Dämpfe bei 200 bii300°C, insbesondere bei 220 bis 2600C (bei Normaldruck)dber großoberflächige, zweckmäßig Kieselsäure enthaltende Stoffe leitet und das dabei erhaltene rodukt fraktioniert, die Kopffraktion nach Kondensation und Abtrennung von Inertgas durch eine zweite Fraktionierung in Glutarsäureanhydrid und Bernsteinsäureanhydrid trennt und das Sumpfprodukt der ersten Fraktionierung und den bei der Eindampfung im Inertgasetrom anfallenden metallhaltigen Rückstand in Salpetersäure löst und die so erhaltene , gegebenenfalls filtrierte Lösung zur Salpetersaureoxydation zurückführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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