DE1937928U

DE1937928U - Federklappduebel.

Info

Publication number: DE1937928U
Application number: DEF26616U
Authority: DE
Inventors: Werner Frey
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-09-03
Filing date: 1964-09-03
Publication date: 1966-05-05

Description

IA.16O328*2U.

\/ Patentanwälte Dipl.-lng. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger

73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348

22. März 1966

PA 2 Gm ba ^Teiefon

Stuttgart (0711) 556539

Telegramme Patentschutz Esslingenneckar

Werner Frey , Göppingen-Jebenhausen,

Frühlingstr. 4

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Federklappdübel

Die Neuerung betrifft einen Federklappdübel mit einem insbesondere aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und durch Federkraft auseinandergespreizten Schenkeln bestehenden Querbalken, dessen Lagerzapfen ein durchgehendes Gewindeloch aufweist, in das ein Gewindebolzen eingeschraubt ist.

Federklappdübel sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Abgesehen von Dübeln, die einen durchgehenden starren Querbalken aufweisen, der durch eine um den Lagerzapfen geschlungene Feder in der Querlage gehalten wird, sind zweischenklige Konstruktionen des Querbalkens gebräuchlich. Die beiden Schenkel des Querbalkens sind hierbei entweder durch einen zylindrischen Lagerzapfen miteinander verbunden oder aber an einer mit zapfenartigen Vorsprüngen versehenen flachen Gewindemutter angelenkt. Um die beiden Schenkel eines Dübels als gleiche Bestandteile ausführen zu können, wurden die Schenkel auch schon gegeneinander versetzt an dem Lagerzapfen oder der erwähnten Gewindemutter gelagert.

Allen bekannten Klappdübeln ist gemeinsam, daß sie von
vornherein eine feste Länge des Querbalkens aufweisen.
Sollte bei der Verwendung des Dübels der Wunsch nach einer unterschiedlichen Dübelgröße auftreten, wie es nicht selten zufolge der unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten bei der Befestigung des Dübels der Fall ist, so muß zu verschiedenen Dübelgrößen Zuflucht genommen werden, die sich insbesondere durch verschiedene Länge des Querbalkens unterscheiden.

Sinn der Neuerung ist es, einen Federklappdübel zu schaffen, der eine einfache Anpassung an die unterschiedlichen örtlichen Gegebenheiten gestattet. Zu diesem Zwecke weist bei dem Federklappdübel gemäß der Neuerung der Querbalken zur Veränderung seiner Länge abbrech- oder abschneidbare Endteile auf. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die beiden jeweils eine im wesentlichen dreiecksförmige Querschnittsgestalt aufweisenden Schenkel an ihren freien Enden jeweils lappenartig ausgebildete Teile aufweisen, die gegebenenfalls mit quer verlaufenden Kerben versehen sind.

Der neue Dübel gestattet es, durch einfaches Abbrechen oder -schneiden der Endteile verschiedene Längen des Querbalkens einzustellen, so daß bei der Montage des Dübels die Vielfältigkeit der Verwendungsmöglichkeiten wesentlich erhöht ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Federklappdübel gemäß der Neuerung in einer Seitenansicht,

Fig. 2 den Federklappdübel nach Fig. 1 in einer Unteransicht und

Fig. 3 den Federklappdübel nach Fig. 1 in einer Draufsicht.

Der Querbalken des Federklappdübels besteht aus zwei gleichgestalteten Schenkeln 1, die gegeneinander versetzt an einem zylindrischen Lagerzapfen 2 angelenkt sind, um den eine Feder 3 geschlungen ist, welche die beiden Schenkel 1 in der aus Fig. 1 ersichtlichen V/eise auseinanderspreizt. Der Lagerzapfen 2 weist ein durchgehendes Gewindeloch auf, in das ein Gewindebolzen 4 eingeschraubt ist, der an seinem unteren Ende eine abnehmbare Hutmutter 5 trägt und dessen oberes Ende bei 6 abgequetscht ist. Die beiden Schenkel 1 weisen, wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, eine im wesentlichen dreiecksförmige Querschnittsgestalt auf. Sie sind an ihren freien Enden jeweils mit lappenartigen Teilen 7 versehen, denen bei 8 angedeutete querverlaufende Kerben zugeordnet sein können. Die lappenartigen Teile 7 können entlang der Kerben 8 beispielsweise abgebrochen werden, falls eine Veränderung der wirksamen Länge des von den beiden Schenkeln 1 gebildeten Querbalkens erwünscht ist.

Daneben ist es auch möglich, auf die Kerben 8 zu verzichten und die lappenartigen Teile 7 beispielsweise mittels einer Kneifzange auf die jeweils gewünschte Länge zuzuschneiden.

Da die Dübel häufig beispielsweise bei der Befestigung von Gardinen gegen weiches Material mit ihrem Querbalken zur Anlage kommen, in das sich der Querbalken bis zu einem gewissen Grad eindrücken kann, ist die an den Enden etwas verringerte Stabilität regelmäßig ohne Bedeutung.

Während in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die lappenartigen Teile 7 in der Verlängerung der oberen (Fig. 1) Seitenwand der Schenkel 1 angeordnet sind, wäre es auch denkbar, entsprechende Teile in der Verlängerung der Seitenwände 9 der Schenkel 1 vorzusehen. Darüber hinaus bestände auch die Möglichkeit, die aus der Zeichnung ersichtlichen oben angeordneten lappenartigen Teile 7 mit seitlichen, bei 10 gestrichelt angedeuteten Wandteilen zu versehen, die in der Verlängerung der Seitenwände 9 der Schenkel 1 liegen und von diesen durch Schnittkanten getrennt wären, deren Verlauf etwa jenem der Kante 11 entsprechen würde.

Selbstverständlich ist der neuerungsgemäße Gedanke nicht nur auf die Anwendung bei Federklappdübeln mit zweischenkligen Querbalken beschränkt. Vielmehr wäre er auch bei einschenkligen Querbalken ohne weiteres anwendbar.

Die lappenartigen Teile 7 der Schenkel des Querbalkens können im übrigen auch hakenförmig abgebogen werden, wie bei 12 angedeutet. Hierbei wirken diese Teile 12 dann als zusätzliche Verdrehsicherung, die insbesondere dann erwünscht ist, wenn der Dübel mit seiner Unterseite beispielsweise auf einer Rohrmatte oder dgl. aufliegt, wie es nach dem Durchstoßen von Putzdecken häufig der Fall ist.

Schließlich kann es auch vorteilhaft sein, der den Gewindebolzen 4 umschließenden öffnung des Querbalkens eine in der Achsrichtung des Querbalkens gesehene längliche Gestalt zu geben, wie sie in Fig. 3 bei 13 veranschaulicht ist. Damit kann sich der Querbalken bezüglich des Gewindebolzens schräg stellen, so daß ein rechtwinklig, beispielsweise aus der Decke vorragender Gewindebolzen zur Verfügung steht, auch wenn die Auflagefläche für den Querbalken uneben oder schräg ist.

Claims

RA.160 328*24.3.66 _ 5 - ι,η. luuv«-"-·-- ι S chut zansprüche

1. Pederklpp- oder Federklappdübel zum Befestigen von Gegenständen an dünnwandigen Hohlwänden, -decken oder dergleichen mit an einem Ende eines Befestigungsstiftes über einen Lagerzapfen angelenkten einteiligen Kipp- oder zweiteiligen Klappknebel, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden des Kipp- oder des Klappknebels (1) abtrennbare Endabschnitte (7) vorgesehen sind.

2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstellen der abtrennbaren Endabschnitte (7) durch je eine Querkerbe (8) markiert sind,

3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2 mit im Querschnitt U-förmigen, in der Seitenansicht im wesentlichen dreieckigen Kipp- oder Klappknebel, dadurch gekennzeichnet, daß die abtrennbaren Endabschnitte lappenartig an den Steg des Kipp- oder Klappknebels (1) ansetzen.

H. Dübel nach Anspruch 1 oder 2 mit im Querschnitt U-förmigem Kipp- oder Klappknebel, dadurch gekennzeichnet, daß die abtrennbaren Endabschnitte (7) lappenartig an die Plansche des Kipp- oder Klappknebels (1) ansetzen.

5. Dübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lappenartigen Endabschnitte (7) eine winkelige Abbiegung (12) aufweisen.

6. Dübel nach Anspruch 3 mit einem mit Gewinde versehenen Befestigungsstift, der durch eine Gewindebohrung im Lagerzapfen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die für
den Durchtritt des Befestigungsstiftes bestimmte Öffnung
im Steg des Klappknebels (1) die Form eines in der Knebelachse liegenden Schlitzes (13) hat.