DE1937499A1 - Filmprojektor - Google Patents
FilmprojektorInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE 1 9 ^'7 A 9 9
8 MÜNCHEN 2. HiLBLESTRASSE 2O
Unser zeichen Gg/fr 18 695 Datum 2 Wi J y H
"Filmprojektor."
Die Erfindung betrifft einen Filmprojektor, insbesondere einen
Schmalfilmprojektor für 8 mm-Film. Bei solchen Filmprojektoren
ist im Regelfall eine von außen bedienbare Umstell- oder Schaltwelle
vorgesehen, mittels welcher es möglich ist, den Projektor auf Vorwärts-Projektion, Rücklauf-Projektion, Stillstand oder
Rückspulen des Films in einem Schnellgang zu schalten. Hinsichtlich
des. dabei zur Verwendung kommenden, innerhalb des Projektors unterzubringenden Umstell- oder Schaltmechanismus ist es in diesem
Zusammenhang erwünscht, ihn in seiner Baugröße möglichst kompakt zu halten. Weiterhin wird für diesen Mechanismus gefordert,
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6 ■
(0811) 'S 16 20 81 Telegramme: PATENTEULE Mönchen Banki Bayerische Vereinsbank München «3100 Postscheck: München 653 43
daßam Ende der Vorwärts-Projektion der Projektor in einen unmittelbar anschließenden Zeitpunkt auf Stillstand geschaltet
wird, fahrend andererseits in der Schaltung auf Rückspulen des
Filmes eine Druckplatte, welche bei der Projektion den Film gegen eine mit dem Bildfenster versehene Platte des Objektivgehäuses
andrückt, von dieser wegbewegt werden muß, wobei die
Zähne des den Film nach unten ziehenden Mechanismus außer Eingriff
von den Perforationen des Filmes zu bringen sind und gleichzeitig der Film von der mit dem Bildfenster versehenen
Platte weg zu der Druckplatte hin zu bewegen ist, um so ein rasches Rückspulen zu erlauben. Damit diese Vorgänge stattfinden
können, ist es erwünscht, die Mechanismen miteinander zu koppeln. In diesem Zusammenhang ist jedoch feststellbar, daß
in Filmprojektoren Üblicher Ausfuhrungsform diese Mechanismen in verschiedenen Lagen innerhalb des Projektors angeordnet sind,
so daß sie äußerst verzögert betätigt werden.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausfuhrungen liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Filmprojektor, insbesondere
einen Schmalfilmprojektor, zu schaffen, welcher einen wie vorstehend
angedeuteten Betrieb ermöglicht, jedoch einen in seiner Baugröße
mt gehaltenen Mechanismus verwendet, der in nur einer Lage an dem Projektor anzuordnen ist, um so dessen Betrieb wesentlich
zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung einen Filmprojektor, insbesondere einen Schmalfilmprojektor, welcher mit einer
von außen bedienbaren Umstell- oder Schaltwelle versehen ist, mittels welcher wahlweise der Projektor auf Vorwärts-Projektion,
Rücklauf-Projektion, Stillstand oder Rückspulen geschaltet werden
kann, wobei am Ende der Vorwärts-Projektion der Projektor auto-
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■atisch und in einem unmittelbar anschließenden Zeitpunkt auf
Stillstand geschaltet wird und wobei weiterhin in der Schaltstellung dieses Projektors auf Rückspulen der Film von dem ihn
nach unten ziehenden Mechanismus außer Wirkverbindung gebracht und dabei der Filmkanal geöffnet wird, um den beschleunigten
Rücklauf des Filmes beim Ruckspulen eu erlauben. Nach einem Teilmerkmal
des erfindungsgemäßen Filmprojektors ist bei diesem ein
Nockenstößel vorgesehen, der am Ende der Vorwärts-Projektion in
Abhängigkeit von einem auf den Film ausgeübten plötzlichen
Spannungsanstieg außer Eingriff von einem Nocken gebracht wird, *o daß bei Drehung dieses Nockens der Projektor automatisch auf
Stillstand geschaltet wird. Gemäß einem weiteren Teilmerkmal des erfindungsgemäßen Filmprojektors wird dann, wenn dieser in die
Schaltstellung für ein Rückspulen geschaltet ist, die Druckplatte automatisch zum Offnen des Filmkanals bewegt, während weiterhin
der Film außer Wirkverbindung von dem ihn nach unten ziehenden Hechanismus gebracht wird, indem der Film in Berührung mit der
Druckplatte seitwärts bewegt wird, so daß die rUcklaufende Bewegung
des Filmes zum Zwecke von dessen Rückspülung ungehindert ist.
GemäB noch einem weiteren Teilmerkmal des erfindungsgemäßen Filmprojektors
kann dieser wahlweise durch Betätigung nur eines einzigen Schaltgliedes geschaltet werden, wodurch eine weitere
Vereinfachung im Betrieb eines solchen Filmprojektors erreicht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung
erkennbar. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des ©rfindungsgemäßen Mechanismus in
Fig. 1 eine Seitenansicht des ©rfindungsgemäßen Mechanismus in
der Schaltung des Filmprojektors auf Stillstand,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Mechanismus gemäß Fig. T, Fig. 3 in detaillierter Perspektivansicht die FilmfUhrung des
Fig. 4 in Vorderansicht einen Körper, der rait einer Steuerkurve
für einen Stift des Mechanismus versehen ist,
Fig. 6 eine Ansicht zur Veranschaulichung der Relativlagen einer
Nockenplatte, des dieser zugeordneten Stiftes und eines mit der Führung gekoppelten Elements in der Schaltung des
Projektors auf Vorwärts-Projektion,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht in der Schaltung des
Projektors auf Rücklauf-Projektion,
Fig. 8 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in der Schaltung
des Projektors auf Rückspulen, und
Fig. 9 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht in einer Relativlage der Einzelteile, welche der Darstellung gemäß Fig. 8 entspricht.
In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Basisplatte, welche vertikal an
einer Außenwand des Filmprojektor-Gehäuses befestigt ist und alle wesentlichen Teile des erfindungsgemäßen Mechanismus haltert. Ein
in Querschnitt etwa U-föraiger Körper 2 ist beispielsweise über
Schrauben oder Niete mit dieser Basisplatte 1 fest verbunden, er weist etwa mittig eine Bohrung 3 und um diese herum eine Führungsnut
4 in seiner innen liegenden Fläche auf. Wie insbesondere aus Fig. 4 erkennbar, sind die Enden und Eckpunkte dieser Nut 4 «it
A, B, C und D bezeichnet. In die Bohrung 3 ist eine Querwelle 5 lose eingepaßt, welche auch die Basisplette 1 in einer Bohrung
durchdringt und auf deren linkem (Fig. 2), über das Gehäuse des
Filmprojektors vorstehendem äußerem Ende ein nicht dargestellter,
mit Markierungen versehener Bedienungsknopf oder -hebel festgelegt ist. Das rechte, innere Ende dieser Querwelle 5 erstreckt sich in
den Projektor hinein und ist mit dem Umstellschalter eines An- ' triebsmotors, einem Schalter für die Lampe und einem Mechanismus
für den Rücklauf unddas Rückspulen des Filmes koppelbar. Diese
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Einzelheiten sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie bekannt sind und keinen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung
ausmachen.
.Innerhalb des Körpers 2 ist an der Basisplatte 1 eine relativ dicke
Scheibe la zur Vergrößerung der Lagerflache fUr die Welle 5 festgelegt, auf diese Scheibe kann gegebenenfalls verzichtet werden.
Auf der Welle 5 ist weiterhin zwischen dieser Scheibe la und dem
Körper 2 eine Nockenscheibe 6 befestigt, deren Nockenflache umfangsseitig
liegt. In einem Teilbereich ist diese Nockenfläche mit einer Stufe 7 geeigneter Länge versehen, deren eines Ende, wie bei
8 angedeutet, nach außen vorsteht. Die Nockenscheibe besitzt weiterhin einen radialen Schlitz 9 geeigneter Länge. Wie insbesondere aus
Fig. 2 erkennbar, durchgreift ein Stift 10 diesen radialen Schlitz 9,
von welchem das eine Ende in die Führungsnut 4 des Körpers 2 eingepaßt ist, während das andere Ende an der Oberfläche der Scheibe la
anliegt. An diesem Stift 10 greift das eine Ende einer Feder 11 an,
deren anderes Ende an einem Fixteil des Projektors befestigt ist, so daß die Nockenscheibe,6 gegen dine Drehlage vorgespannt ist,
in welcher die Federwicklung am dichtesten liegt, es sei denn, es werde auf die Drehung dieser Nockenscheibe 6 eine Halte- oder
Verzögerungskraft ausgeübt.
An der Basisplatte 1 ist weiterhin oben rechts ein Hebel 12 gegen
die horizontale geneigt angeordnet, der in seiner Längsrichtung
um einen Weg verschiebbar ist, welcher durch die Länge von Fuhrungsschlitzen
bestimmt ist, die von diesen Hebel 12 an der Basisplatte
halternden Kopfschrauben durchgriffen sind. Der Hebel 12 ist nach rechts (Fig. 1) durch eine Feder 13 gegen die Basisplatte 1 vorgespannt,
und in eine Öffnung seines linken Endes faßt der obere
Vorsprung eines bei 15 an der Basisplatte 1 schwenkbar gelagerten
Hebels 14 ein, von welchem ein habkreisförmiger Vorsprung 14a an
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seinem unteren Ende durch die Wirkung einerFeder 18 gegen die
Unfangsfiäche der Nockenscheibe 6 angedruckt wird. Der halbkreisförmige
Vorsprung 14a besitzt an seinen einen Ende eine Kerbe 16,
deren Funktion noch näher beschrieben wird.
Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar, ist an der Basisplatte 1 in
einem rechten Winkel zu deren Hauptebene eine Platte Ib montiert, welche parallel zu den Hebel 12 liegt. Auf der unteren Fläche dieser
Platte Ib ist eine Platte 17 um einen Weg verschiebbar, der
durch die Länge von FUhrungsschlitzen dieser Platte 17 bestimnt
ist, welche von die Platte 17 an der Platte Ib halternden Kopfschrauben
od.dgl. durchgriffen sind. Die Platt· 17 ist durch die Feder 18 nach rechts vorgespannt. Eine Seitenwand eines der FiInfUhrung
dienenden Körpers 19, welcher eine nittiere Vertiefung aufweist
und im Querschnitt tronmelförmig ist, ist mit der Platte
fest verbunden. Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar, wird der
von einer nicht dargestellten Vorratsspule konnende Film durch die
vorne liegenden Kanten dieses FUhrungskörpers 19 geführt und dann
nach rückwärts umgelenkt und in-einen Filnkanal eingeführt, der
durch eine mit dem Bildfenster versehene Platte 21 und eine Druckplatte
gebildet ist, welche den FiIn gegen die Platte 21 andrUckt.
Der Film 20 wird intermittierend oder absatzweise durch einen ihn nach unten ziehenden Mechanismus bewegt, wobei auf ihn in einem
gewissen Ausmaß eine Zugspannung ausgeübt wird. Diese Zugspannung
ist dann am stärksten, wenn der FiIn durch die Zahntrommel nach
unten gezogen wird, sie wird schwächer, wenn der FiIn für die
Projektion stationär gehalten ist. Die Kraft der Feder 18 ist daher
derart gewählt, daß der FUhrungskörper 19 gegen die Kraft der Feder
18 nach links verschieben kann, wenn die auf den FIIm 20 einwirkende Spannung zu stark ist, in Übrigen aber dieser FUhrungskörper
durch die Feder 18 nach rechts vorgespannt ist. Während der Projektion
wird also der FUhrungskörper 19 in Abhängigkeit von der
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absatzweisen Bewegung des Filmes 20 hin- und herbewegt, so daß
•ich eine Filmschlaufe intermittierend oberhalb des Filmkanals
bilden kann, der durch die mit dem Bildfenster versehene Platte
und die Druckplatte 22 gebildet wird. Dem Film kann so eine Art
Pufferung oder Dämpfung aufgegeben werden, die selbst dann, wenn der Film nach unten gezogen wird, verhindert, daß dem Film eine
Übermäßige Spannung aufgegeben wird, Aus diesem Grund wird nachfolgend
auf den FUhrungskärper 19 mit "Dämpfer" Bezug genommen.
Ein Dämpfer dieser Wirkungsweise ist an sich bekannt und findet
häufig in Projektoren fUr 8 mm-Fiim Verwendung, wenngleich sich die herkömmlichen AusfUhrungsfoneen von der hier beschriebenen
Ausführungsform unterscheiden. Diese sind im Regelfall eine relativ schwach gekrümmte Blattfeder, die an einem Fixteil des Projektors
befestigt ist. Der hier beschriebene Dämpfer 19 ist so angeordnet,
daß sein linkes (Fig. 1) Ende selbst dann von dem vorderen, rechten
Ent des Hebels 12 einen Abstand einhält, wenn der Dämpfer 19 gegen
die Wirkung der Feder 18 bei der Vorvürts-Projektion nach links
zurUckverschoben wird.
Wenn die Welle 5 durch den nicht dargestellten Bedienungsknopf gedreht
wird, dann wird dadurch ein Verschieben des Stiftes 10 innerhalb der Nut 4 bewirkt, es sei angenommen, daß dann, wenn
sich der Stift 10 in dem Eckpunkt B der Nut 4 befindet, der Projektor auf Stillstand geschaltet ist. Befindet sich der Stift
in dem Eckpunkt C, dann soll der Projektor auf Vorwärts-Projektion
geschaltet sein, befindet sich der Stift am Ende A der Nut 4,
dann sei der Projektor auf Rückspulen geschaltet, während er auf
Rücklauf-Projektion bei der Lage des Stiftes 10 am Ende D geschallt
ist. Wie oben bereits erwähnt, sind die Welle 5 und die auf
dieser festgelegten Nockenscheibe 6 bestrebt, durch die Feder in eine Dreh lage zurückgebracht zu werden, in welcher sie zu einem
Fixteil des Projektors eine bestimmte Winkelstellung einnehmen.
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-ir-
ordnet, dann steht der halbkreisförmige Vorsprung 14a du unteren
Ende des Hebels 14 in Eingriff Mit einer der Einfallausnehmungen
6a in der Umfangsfläche der· Nockenscheibe 6 oder mit deren Stufe 7,
so daß dann der Stift 10 durch die Feder 11 in einer stationären
Lage gehalten wird. In diese* Zusammenhang ist bezüglich der oben
erwähnten Markierungen an de» Bedienungsknopf fUr die Welle 5
festzuhalten, daß diese «it den Einfallausnehmungen bzw. der Stufe
der Nockenscheibe 6 übereinstimmen und ihnen eine Strichmarke an
der Außenwand des Projektorgehäuses zugeordnet sein kann.
Bevor nachfolgend die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Mechanismus
näher beschrieben; wird, sei Hier darauf hingewiesen, daß
es für den Projektor, an welchem die Erfindung verwirklicht werden
soll, zwingend ist, vor der Projektion das nachlaufende Filmende
fest an der Nabe der Vorratsspule zu sichern, so daß bei der
Projektion beispielsweise eines Endtitels "ENDE" die weiter· Vorwärtsbewegung
des Filmes in einem unmittelbar anschließenden Zeitpunkt
zum Stillstand gebracht wird, ehe das nachlaufende Filmende am Bildfenster des Projektors vorbeibewegt wurde. Das nachlaufend·
Filmende muß nämlich einem momentan auf den Film ausgeübten Spannunganstieg widerstehen, der durch den den Film nach unten
ziehenden Mechanismus ausgeübt wird.
Gemäß Fig. 1 wird der von der Vorratsspule kommend· Film 2p
zunächst in den Filmkanal zwischen der das Bildfenster aufweisenden Platt· 21 und der Druckplatt· 22 über den Dämpfer 19 eingeführt, ehe seih vorlaufendes End· auf die Nabe der Aufwickelspule
ο ■ "
ο aufgewickelt wird. Ist der Projektor auf Stillstand geschaltet,
co --■„.■"-
co dann ist der Stift 10 in dem Eckpunkt B der Führungsnut 4 ano
"■■"-"■" .
oc geordnet. Wird jetzt die Welle 5 in Uhrzeigerrichtung um etwa
-* 90° gedreht, dann wird der Stift 10 in den Eckpunkt C (Fig. 6)
cd verschoben und dadurch der Projektor auf Vorwärts-Projektion ge-
schaltet.. Bei dieser Drehung wird die mit dem Stift 10 verbundene
Feder 11 gedehnt, wie dies aus Fig. 6 erkennbar ist. Am
Ende der Vorwärts-Projektion wird auf den Film, insbesondere auf
das nachlaufende Filmende ein plötzlicher Sapannungsanstieg ausgäbt
werden, so daß der durch den Dumpfer 19 auf einer gekrümmten
Bahn gehaltene Film dann auf eine geradlinige Bahn gezwungen
wird. Der Dämpfer 19 wird dabei gegen die Kraft der Feder 18 nach links verschoben, so daß sein linkes Ende gegen das rechte
Ende des Hebels 12 stößt und dieser gegen die Kraft der Feder 13
gleichfalls nach links verschoben wird. Diese Verschiebung des Hebels 12 verursacht eine Verschwenkung des Hebels 14 entgegen
Uhrzeigerrichtung, wodurch der halbkreisförmige Vorsprung 14a
außer Wirkverbindung mit der Einfallöffnung 6a der Nockenscheibe
kommt. Gleichzeitig wird diese Nockenscheibe 6 durch die an dem
Stift 10 angreifende Feder 11 entgegen Uhrzeigerrichtung gedreht
und automatisch in die Drehlage gebracht, welche am stabilsten ist.
Diese stabilste Drehlage ist die in Fig. 1 ddrgestellte Lage, in
welcher der Projektor auf Stillstand geschaltet ist.
Während der Vorwärts-Projektion kann die WeIJe 5 durch Bedienung
ihres Bedienungsknopfes um weitere 90 in Uhrzeigerrichtung gedreht werden, um so den Stift 10 in den Endpunkt D der Führungsnut
4 zu verschieben, wobei dann der Projektor auf Rücklauf-Projektion geschaltet ist. In diesem Fall wird die Feder 11 gemäß
Fig. 7 gegenüber der Lage des Stiftes im Eckpunkt C (Fig. 6) noch
weiter gedehnt. Um den Film am Ende der Vorwärts-Projektion auf die Vorratsspule zurückzuspulen, muß die Welle 5 entgegen Uhrzeigerrichtung
um etwa 90 gedreht werden, so daß der Stift 10
aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in dem einen Eckpunkt B .
in den Endpunkt A der Führungsnut 4 verschoben wird. Wie in diesem
Zusammenhang pus den Fig. 8 und 9 erkennbar, steht dann der Vorsprung 8 der Nockenscheibe 6 in Eingriff mit der Kerbe 16 am unteren
Ende des Hebels 14, wodurch eine weitere Drehung der Welle nicht möglich ist. Das Ende der Führungsnut 4 ist zu diesem Endpunkt A
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hin leicht nach außen gekrümmt, ist der Stift 10 in den Endpunkt A
angeordnet, dann wirkt die an ihm angreifende Feder 11 schräg nach
oben. Das Bestreben der Nockenscheibe 6, sich zu drehen, wird
dadurch vorübergehend unterbunden, so daß sowohl die Welle 5 wie
auch die Nockenscheibe 6 in der in Fig. 8 dargestellten Drehlage gehalten werden, welche einer Schaltung des Projektors auf Rückspulen
entspricht. Wenn die Führungsnut 4 zum Endpunkt A hin
geradlinig verlaufend gestaltet ist, wie dies Fig. 9 andeutet, dann wäre die Nockenscheibe 6 bei einer Anordnung des Stiftes 10
im Endpunkt A bestrebt, in Uhrzeigerrichtung wegen der an den Stift angreifenden, dann gespannten Feder 11 zu drehen, um dies
zu verhindern, kann am Ende der Stufe 7 nahe dem Vorsprung 8
eine Einfallausnehmung 6b ausgeformt sein, mit welcher dann der
halbkreisförmige Vorsprung 14a des Hebels 14 in Wirkverbindung kommt. In beiden Fällen wird durch die Kraft der an dem Hebel 12
angreifenden Feder 13 das untere Ende des mit diesem Hebel 12
gekoppelten Hebels 14 an die Stufe 7 derNockenscheibe6 angedrückt und gleichzeitig der Hebel 12 nach rechts verschoben, wodurch auch der FUhrungskörper und der Dämpfer 19 nach rechts ver.-schöben
wird, um so den Film 20 weg von derdas Bildfensteraufweisenden
Platte zu bewegen. Ist die Nockenscheibe 6 in die Lage
gedreht, in welcher der Projektor auf Ruckspulen geschaltet ist,
dann wird die Druckplatte 22 weg von der das Bildfenster aufweisenden Platte 21 mittels einer nicht dargeteilten, zweckmäßigen
Einrichtung bewegt, so daß dann die Zähne des den Film nach unten ziehenden Mechanismus hicht in Eingriff mit den Perforationen
des Filmes sind. Es wird also dadurch wirksam verhindert,
daß der Film beim relativ rasch erfolgenden Rückspulen ausreißen kann, wobei gleichzeitig gewährleistet ist, daß die rücklaufende Bewegung des Filmes gegen keinen Widerstand zu arbeiten
hat.
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Die bisherige Beschreibung des erfindungsgemößen Mechanismus
schließt eine Scnältungsmöglichkeit auf Schaltung des Projektors
auch auf eine Rücklauf-Projektion ein. Sofern eine solche für
einen Projektor aus KostenersparnisgrUnden nicht vorgesehen ist, dann kann auf den zu den Endpunkt D hin fuhrenden Abschnitt der
Führungsnut 4 verzichtet werden, in welchen Falle dann diese Führungsnut einen etwa L-förmigen Verlauf besitzt. Es bereitet damit
erkennbar keine Schwierigkeiten, den Verlauf der Führungsnut 4 den jeweiligen Gegebenheiten eines Projektors anzupassen.
Au· der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, daß an Ende der
Voxvörts-Projektion der Projektor automatisch auf Stillstand
geschaltet wird· Ist der Projektor auf Rückspulen geschltet, dann
wird der Filnkanal zwischen der Druckplatte und der das Bildfenster
aufweisenden Platte automatisch geöffnet, indem der Abstand dieser
beiden Platten vergrößert wird, wobei der FiIn von der das Bildfenster aufweisenden Platte weg in Berührung mit der Druckplatte
bewegt wird, so daß dadurch die mühsame Arbeit eines Lösen« des Filmes von den Zahnen des den Film nach unten ziehenden Mechanismus entfällt und so das Rückspulen wesentlich erleichtert wird.
Die Erfindung schafft also für einen Filmprojektor die Möglichkeit,
durch «ine von außen drehbare Umstell- oder Schaltwelle den Projektor auf Vprwörts-Projektion, Rücklauf-Projektion,Stillstand
oder Rückspulen Wahlweise zu schalten. Am Ende der Vorwärts-Projektion
wird der Projektor automatisch auf Stillstand geschaltet, während in der Schaltung des Projektors auf Rückspulen der
Film automatisch von dem ihn nach unten ziehenden Mechanismus außer Wirkverbindung gebracht wird. Alle diese Bedienungsweisen
können von einer Lage aus bewirkt werden.
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Claims (7)
- U Τ937499Po ten tan s ρ τ U c le(DFilmprojektor, insbesondere Schmälfilmprojektor für 8 nm-FiIm, gekennzeichnet durch eine von Hand drehbare Umstell- oder Schaltwelle zum Schalten des Projektors vom Stillstand mindestens auf Vorwärts-Projektion, auf welcher eine Nockenscheibe mit mindestens einer Einfall-Ausnehmung in ihrer umfangsseitigen Nockenfläche festgelegt ist, in welche ein mit einem Führungskörper bzw« Dämpfer zum Entlasten der^ auf den Über ihn auf einer gekrümmten Bahn vor dem Einlauf inden durch eine das Bildfenster aufweisende Platte und eine Druckplatte gebildeten Filmkanal geführten Film, dessen Ende an der Nabe einer Vorratsspule fest gesichert ist, ausgeübten Zugspannung gekoppelten Nockenstößel bei Drehung der Nockenscheibe zur Schaltung des Projektors auf Vorwärts-Projektion einfällt, in welcher Lage der Nockenscheibe eLn in einer die Drehung der Nockenscheibe steuernden Führungsnut verschiebbarer, eine exzentrische Schlitzöffnung der Nockenscheibe lose durchgreifender Stift gegen eine an ihn angreifende Feder vorgespannt ist, wobei aa Ende der Vorwärts-Projektion ink Abhängigkeit von einen auf den Film ausgeübten, plötzlichen Spannungsanstieg der Führungskörper bzw· Dänpfer einer rückwärts gerichteten Örtsveränderung unterworfen und dadurch der Nockenstößel aus der Einfall-Ausnehmung der Nockenscheibe herausbewegt wird, so daß diese durch die aufgespeicherte Kraft der vorgespannten Feder in ihre Ausgangsdrehlage zurückdrehen kann, in welcher der Projektor auf Stillstand geschaltet und der Stift an eine» Ende des Längsschlitzes angeordnet■'■ ist. ■■■.. ;'■■:.■ - ; ■■■'■·■ ; ' :\ - : ■ ■■'■..■'■■■■' ■■'.'■'-■ - .'■' ' - 2 - -0 09808/1196
- 2. Filmprojektor nach Anspruch V, dadurch g e k en η ζ β ic h η et, daß die Nockenscheibe in ihrer umfangsseitigen Nockenfläche mit einer einwärts verlaufenden Stufe versehen ist, mit welcher der Nockenstößel bei Drehung der Umstell- oder . Schaltwelle zur Schaltung des Projektors auf Rückspulen unter vorwärts gerichteter Ortsveränderung des Führungskörpers bzw. Dämpfers in Wirkverbindung kommt, wobei der Film außer Wirkverbindung mit dem ihn durch den Filmkanal ziehenden Mechanismus gebracht wird.
- 3. Filmprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut für den Stift um eine von der Umstell- oder Schaltwelle durchgriffenen Bohrung eines Körpers herum in dessen einer Oberfläche gefuhrt ist, der Über eine Basisplatte, an welcher das andere Ende des Stiftes direkt oder indirekt anliegt, am Projektorgehäuse festgelegt ist.
- 4. Filmprojektor nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte den Nockenstößel schwenkbar lagert und einen mit dessen einem Ende gekoppelten, begrenzt vor und gegen die Kraft einer Feder zurück bewegbaren Hebel haltert, der mit dem Führungskörper bzw. Dämpfer zusammenarbeitet.
- 5. Filmprojektor mindestens nach Anspruch 4, dadurch g e k e η nz e ic h η β t, daß der FUhrungskörper bzw. Dämpfer durch die Basisplatte vor und gegen die Kraft einer Feder zurück bewegbar gehaltert ist.009808/1196
- 6. Filmprojektor nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch g e k β ηη-z ei c h π e t, daß die Führungsnut fUr den Stift für vier wahlweise Schaltungen des Projektors geformt M, nämlich für eine Schaltung des Projektors auf Stillstand, auf VorwärtspProjektion, auf RUcklauf-Projektion oder auf Rückspulen, wobei das im Projektor liegende Ende der Umstell- oder Schaltwelle mit entsprechende/ Mechanismen steuernden Schaltern zusammenarbeitet.
- 7. Filmprojektor nach Anspruch 6, dadurch g ekennzeichn e t,daß jede der vier Schaltstellungen durch Zuordnung einer Einfall-Ausnehmung in der umfangsseitigen Nockenfläche der Nockenscheibe eine stabile Drehlage der Nockenscheibe begrUndet, aus welcher die Nockenscheibe nach Herausbewegen des eingefallenen Nockenstößels aus der entsprechenden Ausnehmung durch die an dem Stift angreifende Feder in die Ausgangsdrehlage zurückdrehbar ist, in welcher der Projektor auf Stillstand geschaltet ist. .009808/1196
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- 1969-07-23 DE DE19691937499 patent/DE1937499B2/de active Pending
Also Published As
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