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Mit T-Nuten versehenes Nutenfeld zum Befestigen von Schaltnocken
Zusatz-Anmeldung zum Patent.....................
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(Patentanmeldung P 14 25 979.1-12) Die Erfindung bezieht sich auf
ein mit T-Nuten versehenes Nutenfeld zum Befestigen von Schaltnocken, zum Beispiel
für Arbeitsmaschinen, die mit Hilfe von Grenztastern gesteuert werden und ist. eine
Zusatz-Anmeldung zum Patent............ (Patentanmeldung P 14 25 979.1-12).
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Gemäss der Hauptanmeldung besteht das Nutenfeld aus Einheitselementen
mit mindestens einer durch winkelförmige Stege begrenzten Nut, deren Mitte zur Aussenkante
einem halben Nutenabstand entspricht.
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Dieses Einheitselement kann so dimensioniert werden, dass es gerade
noch durch Strang-Pressen, also nach einem sehr billigen Verfahren -.
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hergestellt werden kann, was bei einem grossen Nutenfeld nicht möglich
ist. Die Nuten felder können nämlich Längen bis zu 2,50 m und 5,oo m und Breiten
bis zu 24 Zeilen entsprechend c 400 mm haben.
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Nun entstehen aber normalerweise bei jedem Pressvorgang Ungenauigkei.ten,
die als unvermeidlich hingenommen werden. Zum Ausgleichen dieser Ungenauigkeiten
kann anschliessend naph dem Pressvorgang eine Kalibrierung durchgeführt werden,
bei der aber nur eine Ausbesserung der Ungenauigkeiten im Höhenmaß des Nutenfeldes
erreicht werden kann. Es verbleibt aber dann die Ungenauigkeit in der Nutöffnung,
die durch das Kalibrieren nicht erfasst wird. Das Ausgleichen des Höhenmaßes ist
also nur ein heilerfolg, wenn die für das, Einführen der Nocken wichtige Ungenauigkeit
nicht ausgeglichen werden kann.
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Man hat sich aber mit dieser Ungenauigkeit abgefunden, weil man glaubte,
dass eine hohe Genauigkeit nurdadurch erreicht werden könnte, dass -dasNutenfeld
aus Stahl hergestellt wird und dann die Nu,töffnung nachgeschliffen werden kann.
Eine solche Herstellung würde aber so teuer werden, dass man es vorzog, die Ungenauigkeiten
in Kauf zu nehmen.
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Durch die Erfindung wird der geschilderte Nachteil vermieden, und
es kann auf sehr billigem Vege eine hochgradige Genauigkeit der Nutöffnungen erreicht
werden.
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Die Erfindung besteht darin, dass das Einheitselement des Nutenfeldes
in dem äußeren Steg der beiden Endteilen unterhalb der Nut mit einer Kerbe versehen
ist, die das Einspannen des Einheitselements gestattet und dass die Führungsnut
des eingespannten Einheitselements ihr genaues Maß durch Fräsen erhält.
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Durch die Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, jedes der Einheitselemente,
unabhängig von seiner Größe, in eine Einspannvorrichtung einzubringen und dann die
Nut öffnung auszufräsen und dadurch die beim Pressen entstandene Ungenauigkeit präzise
zu beseitigen. Dieses Verfahren ist billig und ermöglicht zusätzlich zu der billigen
Hersteflung und einfachen lagerhaltung und der Variationsmöglichkeit, die durch
das Einheitselement gemäss der Hauptanmeldung erreicht wird, noch eine hochgradige
Genauigkeit der Führungsnut des Nutenfeldes, wobei es dann auch sinnvoll wird, durch
Kalibrieren eventuelle Enge nauigkeiten im Höhenmaß auszugleichen.
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Die Erfindung ist also für jedes Nutenfeld wichtig, für das eine große
Genauigkeit gefordert wird. Das ist zum Beispiel für die Voreinstellung von Programmen
der Fall und zum Beispiel auch für Drehmaschinen, bei denen jede Ungenauigkeit,
die ein Schlitten fährt, sich gleich im DurchmesBer verdoppelt Bel den bekannten
Nutenfeldern, bei denen das Nutenfeld aus einer durchgehenden Platte durch Ausfräsen
der jeweils gewunschten Nuten hergestellt wird, ist ein Einspannen nicht möglich,
da diese Platten bis zu 5 m Länge haben und sich schon bei einer Stege von 1 m nicht
einspannen lassen, da die Platte sich durchbiegen wUrde.
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Um das Maß der Nutöffnung genau bestimmen zu können, wird die Nutöffnung
beim Pressen des Einheitselements um einen bestimmten Betrag geringer angenommen
als das Endmaß, damit das Endmaß durch das Abfräsen genau hergestellt werden kann0
Beispielsweise wird eine Nut, die im Endeffekt 6 mm sein soll, nur mit 5,5 mm-Üffnung
gepreßt.
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Das Anbringen der Kerbe bereitet keine Schwierigkeiten, da beim Pressen
eine solche Kerbe in der Form mit vorgesehen werden kann. Es wird also dadurch kein
Ärbeitsgang erforderlich.
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Um die Genauigkeit des -Einheitselements noch weiter zu erhöhen-,
wird die Nut nach unten konisch zulaufend ausgebildet. Dadurch wird die Zeile insgesamt
stabiler, da die zwischen den Nuten befindlichen Stege nach unten zunehmene.Diese
größere Stabilität wirkt sich bei der Nachbearbeitung günstig auf d-ie Genauigkeit
-aus.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel,d-er Erfindung dargestellt.
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Fig. 1 zeigt ein Einheitselement gemäß der Erfindung, das aus 4 Zeilen
bestehtim Querschnitt.
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Fig. 2@ @zeigt eine Nutenzeile im Schnitt im vergrößerten Maßstab.
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Fig. 3 zeigt die Kerbe im vergrößerten Maßstab.
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Fig. 4 zeigt eine Fräsmaschine mit dem eingespannten erfindungsgemäßen
Nutenfeld und den einzelnen Nutenfräsern.
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In Big. 1 ist 1 das Einheitselement, das aus 4 Nutenzeilan 2 besteht,
die nach unten konisch verlaufen, so dass die dazwischen befindlichen Stege 3 sich
nach unten verbreitern. Die an den beiden Endzeilen befindlichen halben Stege sind
mit 3b bezeichnet.
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4 ist die Kerbe zum Einspannen des Einheitselements und 5 die Einführungsöffnung
für den Nocken, die durch'2räsen entsteht. 6 ist d-as Maß der Einführungsnut in
der gegossenen Form und 5 das nachgefräste Endmass.
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In Fig. 3 ist die Kerbe zu ersehen, deren obere Schrägflächen einen
Neigungswinkel von 300 zur Horizontalen und deren untere Schrägflächen einen Winkel
von 450 gegenüber der Horizontalen bilden.
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Da beim Einspannen des Einheitselements sowohl eine seitliche Spannung
als auch ein Druck auf die werbe nach unten zu berücksichtigen ist, ist es zweckmässig,
die Kerbe so anzuschneiden, dass die obere Schräge mit der Horizontalen einen kleineren
Winkel bildet, als die untere. Dadurch wird die Komponente, die den Druck nach unten
ausübt, grösser, und es wird eine sichere Einspannung erreicht.
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In Fig. 4 ist eine Fräsmaschine 7 zu sehen mit dem Frässchlitten 8,
der am Maschinenbett 9 befestigt ist.
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Io ist die Einspannvorrichtung, Es ist ersichtlich, wie die 4 einzelnen
Einführungsöfnungen der Nut mit 4 Fräsern beiarbeitet werden.