DE1937084U - Vorrichtung zur herstellung von hohlkoerpern aus kunststoffen. - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von hohlkoerpern aus kunststoffen.

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DE1937084U DE1963M0046213 DEM0046213U DE1937084U DE 1937084 U DE1937084 U DE 1937084U DE 1963M0046213 DE1963M0046213 DE 1963M0046213 DE M0046213 U DEM0046213 U DE M0046213U DE 1937084 U DE1937084 U DE 1937084U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/28Blow-moulding apparatus
    • B29C49/30Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
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    • B29C49/04Extrusion blow-moulding

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Patentanwalt
ipl.-lng.C-M. Huss
Garmisch — Fcrtenkirchen -g 26k - Ha
Rathausstraße 14
Garmisch-Partenkirchen, 9«Februar 1966 Hs/Sch
Gottfried M e h η e r t, Berlin-Mariendorf, Lankwitzerstr. 14-15
Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen im Blasverfahren
Räch einem häufig angewandten Verfahren werden
offene oder geschlossene Hohlkörper aus thermoplastischen Kunststoffen in der A'eise hergestellt, dass ein aus einer ^ingiüse ausgepresster schlauchförmiger, noch plastischer und deshalb verformbarer Vorformling zwischen eine geöffnete Form gefahren, nach Erreichen einer ausreichenden Länge beim Schliessen der Form von dieser erfasst und dann in der geschlossenen Form durch Zufuhr von Luft oder einem anderen geeigneten Blasmedium so weit ausgedehnt wird, bis er durch Anlage an die Flächen des Formnestes die gewünschte endgültige Gestalt des Hohlkörpers abgibt. Tie Zuführung des Blasmediums kann z.B. durch eine zwischen den geschlossenen
w 1 —
Formteilen vorhandene Lücke mittels einer Hohlnadel geschehen oder durch einen sog. Blasdorn. Iebzterer wird vorzugsweise bei der Ausformung von offenen Hohlkörpern mit einer Einfüll- oder Verschlussöffnung angewendet, weil in diesem Falle die Aussenfläche des Blasdornes gleichzeitig zur Innenkalibrierung des Hohlkörperhalses, z.B. eines Flaschenhalses herangezogen werden kann. Bei einer seltener anzutreffenden Abwandlung dieses Verfahrens (Blasverfahrens) wird die Ausformung nicht durch Erzeugung eines Überdruckes im Vorformling, sondern durch Erzeugung eines Unterdruckes zwischen diesem und den Fornmestwänden (Saugverfahren) vollzogen.
Seit langem ist man bestrebt, die vorstehend beschriebenen Verfahren dadurch kontinuierlich zu gestalten, dass man den schlauehförmigen Vorformling fortlaufend aus der Auspressdüse austreten lässt. In diesem Falle muss man aber den für das Verformen bestimmten, von der geschlossenen Form erfassten Schlauchabschnitt sofort nach dem Formschliessen vom Nachschub trennen und aus dem Kachschubbereich der Auspressdüse -in- der Regel nach unten oder nach der Seite bringen. Hierbei wird meist die Blaseinrichtung, d.h. die Einstichnadel oder ein Blas- und gegebenenfalls Kalibrierdorn mit den zu seiner Lagerung, Führung und Bewegung erforderlichen Elementen als Bestandteil der bewegten Form verwendet (z.B. MS 1 O38 750; britische Patentschrift 763 Es ist aber auch ein Verfahren bekannt, bei dem die Form horizontal zwischen der sowieso fixen Schlauchformungsstation
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und einer festen Blasstation hin- und hergefahren wird (z.B. Gebrauchsmusterschrift 1 807 234)· "ies hat eine Reihe von Vorteilen, u.a. die, dass weniger Teile und Massen "bewegt werden und dass die Zu- und Ableitungen für die Truokluft und Schmierung nicht durch die ständige Bewegung der Blasstation beansprucht werden. Auch kann das ruhende Blasaggregat in seiner JHinktion besser beobachtet werden.
IUe Neuerung befasst sich mit dieser Art der Herstellung von Hohlkörpern aus Kunststoffen.
Um den Ausstosa an fertig geblasenen Hohlkörpern zu erhöhen, gibt es viele Vorschläge und praktische Anwendungen. Grundsätzlich können zwei "/ege beschritten werden, nämlich einerseits der, von einem Extruder aus mehrere Schlauchformungsstationen zu speisen und ;}eder eine Form zuzuordnen oder der «Veg, auf eine Schlauchforjnungsstation, die den schlauchförmigen thermoplastischen Vorformling entsprechend schneller auspresst, mehrere, z.B. zwei Formen arbeiten zu lassen. Das erst genannte Verfahren ist mit Nachteilen behaftet, die je nach dem verblasenen Material mehr oder weniger schwerwiegend sind. So ist es beispielsweise eine bekannte Tatsache, dass selbst bei einer völlig symmetrischen Anordnung der Schlauchformungsstationen zum Extruder die Erzielung genau gleicher Schlauchlängen in gleichen Zeiteinheiten fast unmöglich ist, was wiederum einer einfachen mechanischen Steuerung der Bewegungsvorgänge der Formteile und der Blaseinrichtungen hindernd im Wege steht. Es ist ferner bekannt, dass insbesondere bei der Verarbeitung von Kunst-
stoffen auf Polyvinylchlorid-Basis längere Wege und Umlenkungen zwischen Extruder und Schlauchformungsstation, die "bei der Beschickung mehrerer derselben von einem Extruder aus unvermeidlich sind, vermieden werden müssen, wenn man Verbrennungen der extrudierten Masse verhindern will. Aus diesem Grunde befasst sich die Neuerung mit einer Vorrichtung, bei der eine einem Extruder nachgeschaltete Schlauchformungsstation mehrere Formen bedient. lurch die Fig. 5 der deutschen Auslegeschrift 1 038 750 und die dazugehörige Textstelle ist eine auf diesem Prinzip beruhende Vorrichtung bekannt geworden, die zwei je eine Form und deren Schliessmechanismus sowie die Blaseinrichtung tragende Formtische aufweist. Sie gehört aber nicht zu jener Art, mit der sich die Neuerung befasst, weil bei ihr nicht die Methode verwirklicht wird, nach der die Form zwischen einer fixen, aus Extruder und nachgeschalteten Auspressdüsen bestehenden Schlauchformungsstation und einer ebenfalls festen, aus dem Blasdorn und seinen Bewegungselementen bestehenden Blasstation hin- und hergefahren wird. Da vielmehr bei der bekannten Vorrichtung die Blaseinrichtungen Bestandteile der Formtische sind, die Form also während ihrer Bewegung im Verhältnis zur Schlauchformungsstation in keinem Zeitpunkt sich ausserhalb der Blasstation befindet, ist auch keine Bodenfreiheit unter der Form vorhanden und es sind alle vorstehend mit Bezug auf diese Art aufgeführten -Nachteile gegeben.
TiLe Vorrichtung nach der Neuerung zeichnet sich vor allem durch eine besonders einfache, übersichtliche Bearbeitung und damit Kosten sparende Konstruktion aus,
wobei diese Vorteile gleiohermassen der Preisgestaltung und Bedienungsmöglichkeit zugute kommen. Sie kommt ferner mit geringstem aaumaufwand aus und hat unter den Formen soviel Bodenfreiheit, dass genügend Platz für die Aufstellung von die fertig geblasenen und auagestossenen Hohlkörper aufnehmenden oder weiterverarbeitenden Einrichtungen, z.B. Bearbeitungs-, Kühl- oder Verpackungseinrichtungen, verbleibt. Da die Blasstationen weder in der Achse der Auspressdüse, noch direkt neben ihr liegen, sondern die Endstellungen der Formen für das Blasen schräg nach unten versetzt angeordnet sind, wird auch die Bauhöhe beträchtlich vermindert und gleichzeitig vermieden, dass der sehr schnell ausgespritzte Schlauch für die nachfolgende Blasoperation auf die gerade wegbewegte Form aufläuft. Schliesslich ermöglicht es die neue Vorrichtung auch, Kunststoffe auf der Baals von Polyvinylchlorid mit hohen Schlauchauspressgeschwindigkeiten zu verarbeiten und ohne Aufwand eine Porm mit mehreren, z.B. von oben und unten wirkenden Blaastationen zu koppeln, also sog. Mehrfachformen, d.h. Pormen mit mehreren Formnestern zu benutzen.
bedient sich die Neuerung des allgemeinen Gedankens auf( eine von einem Extruder gespeiste Schlauchformungsstation von zwei Seiten aus von den gleich weit entfernt liegenden Blas- und gegebenenfalls Kalibrierstationen schräg auf- bzw. abwärts die iOrmen zu fahren, um einerseits den in der erforderlichen L&nge ausgetretenen schlauchförmigen Vorformling dicht unterhalb der Auspressdüse zu erfassen und andererseits, während dies geschieht, gleieh
zeitig an einer entfernt, seitlich versetzt darunterliegenden Blasstation den Hohlkörper in der geschlossenen Form auszuformen.
Temnach betrifft die Heuerung eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen im Blasverfahren, mit einer einem Extruder nachgeschalteten vertikal angeordneten Auspressctüse zum Auspressen eines sohlauchförmigen plastischen Vorformlings mit zwei Pormtragplatten zum Tragen der sich nach der Aufnahme des Vorformlings schliessenden und ihn vom Nachschub abtrennenden Formen und deren Schliessmechanismus und mit Einrichtungen zum abwechselnden Hin- und Herbewegen der beiden Formtragplatten zwischen einer Stellung nahe der Auspressdüse und der Blasstellung. I&ese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass zwei gleichweit seitlich entfernt symmetrisch von der Auspressdüse angeordnete Blasstationen zum Aufblasen des Vorformlings in seine endgültige Gestalt vorgesehen und die Formtragplatten in ebenfalls symmetrisoh zu der Auepressdüse nach Art einer schief en .Ebene angeordneten Bahnen geführt bewegbar sind.
Tie neue Vorrichtung ist in den anliegenden Zeichnungen an einem AusftihrungsDeispiel zur Anschauung gebracht und anhand dieses nachfolgend beschrieben. "Es stellen darJ
Fig. 1 eine Vorderansicht der neuerungsgemässen Vorrichtung, teilweise geschnitten und in stark verkleinertem Masstab,
Pig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, gesehen in Pfeilrichtung II,
Fig. 3 Einzelheiten in der Seitenansicht, und
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in Pfeilrichtung IV gesehen.
Allgemein mit 1 ist der Rahmen der neuerungsgemassen Vorrichtung bezeichnet, der lediglich aus den beiden Ständerplatten 2 und 3 besteht, die durch einige, beispielsweise vier Hstanzbolzen 4 in Abstand voneinander gehalten werden. Diese Vorrichtung kann an einen beliebigen geeigneten Extruder 5 mit Einfüllstutzen 6 und den dazugehörigen Schaltungs- und Steueraggregaten 7 mit Motor 8 angebaut werden.
Die Ständerplatten 2 und 3 tragen zwei schräg auf- bzw. abwärts verlaufende und sich auf der Aohae 9 einer Schlauchauspressdüse 10 treffende Bahnen, z.B. Hollbahnen, die so angeordnet sind, dass sie in den Ebenen der Seiten und 11a eines gleichschenkligen SreieGks liegen, durch dessen der Grundlinie 12 gegenüberliegende Spitze die Achse 9 der über der Spitze? liegenden Schlauchformungsstation 10 geht, von der aus gleich weit nach beiden Seiten entfernt die von oben und bzw. oder unten wirkenden, allgemein mit 13 und 13a bzw. 14 und 14a bezeichneten Blasstationen angeordnet sind, file in den Ebenen 11 und 11a liegenden Bahnen tragen ^e eine Form bzw. die zur Anbringung der Form bestimmten Formplatten und deren Schliessmeohanismue,
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Bei dem dargestellten Beispiel iat die Bahn eine Rollbahn und besteht aus einer oberen Kugellagerreihe und einer unteren Kugellagerreihe 16, zwischen denen eine Formträgerplatte 17 in Pfeilrichtung A-B geführt ist. Die Bewegung der Formträgerplatte wird durch einen bei 18 angelenkten Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 19 gesteuert, dessen Kolbenstange 20 an einem fest mit der Platte 17 verbundenen Arm 21 befestigt ist.
Um ein genaues Laufen der SOrmträgerplatten 17 und damit exakte Entstellungen beim Aufnehmen des ausgepressten Vorformlings oder beim Aufblasen zu erzielen, ist es nach einer Weiterbildung der Neuerung vorgesehen, eine Justierung der Sollbahnen dadurch zu bewerkstelligen, dass die Rollen 15 und 16, z.B. Kugel- oder Rollenlager, in den Ständerplatten 2 und 3 exzentrisch gelagert sind. Eamit wird nicht nur eine einstellbare Führung ermöglicht, sondern auch die nachteilige Auswirkung von geringen Bearbeitungs- oder Toleranafehlern ausgeschaltet.
Es versteht sich von selbst, dass die Rollbahnen nicht unbedingt-aus zwei übereinander liegenden Hollenreihen bestehen müssen, sondern dass auch eine derselben, beispielsT/eise die untere aus den Rollen 16 bestehende Reihe durch eine an den Formträgerplatten 2 und 3 befestigte Führungsleiste oder Gleitschiene ersetzt werden kann.
He Formhälften der zur Herstellung des jeweiligen Hohlkörpers bestimmten Form werden auf Formplatten 22 und 23 in an sich bekannter Weise festgeschraubt. Bei der neuen
Vorrichtung ist die äussere Formplatte 22 mit zwei Führungsstangen 24» 25 verbunden, die in den Büchsen 26 eines mit der Fonaträgez-platte 17 fest verbundenen Hahmens geführt sind, und die an dem der Formplatte 22 gegenüberliegenden Ende durch ein Querhaupt 28 verbunden sind. An dem Querhaupt 28 greift der Zylinder 29 einer Sohliesseinrichtung an, dessen Kolbenstange 30 mit der inneren Formplatte 23 verbunden ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Formplattenanordnung 22, 23 in der Schliessteilung gezeigt. Wenn der Zylinder 29 über die Leitung 31 mit einem T^ruckmittel beaufschlagt wird, so wird der Kolben 32 in Pfeilrichtung C und der Zylinder 29 in Pfeilrichtung ?■ bewegt, also die an den Platten 22 und 23 befestigte Form geöffnet werden, so wie es die in der Zeichenebene dahinterliegende allgemein mit 33 bezeichnete Formplattenanordnung darstellt.
Umgekehrt wird bei einer Beaufschlagung des Zylinders 29 durch die Leitung 34 dieser in Pfeil richtung G und der Kolben 32 in Pfeilrichtung D bewegt und damit eine Sohliessbewegung der auf den Platten 22, 23 befestigten Form erreicht werden.
He Pormplatten 22 und 23 können mit einem an sich bekannten und nicht dargestellten Zahnstangenausgleich ausgerüstet sein, bei dem eine an der einen Formplatte angebrachte, parallel zu den Führungsatangen 24 und 25 liegende Zahnstange und eine an der anderen Formplatte angeordißfce Zahnstange von oben und unten zusammen auf ein
zwischen ihnen horizontal gelagertes Zahnrad kämmen, wodurch durch die Bewegung des Zylinders 29 und Kolbens 32 möglicherweise auftretende Relatiwerschiebungen beim öffnungs- oder Schliessvorgang ausgeglichen v/erden.
He Funktion der neuerungsgemäseen Vorrichtung ist ohne weiteres klar. He Zylindereinrichtungen 19> 20 für die Bewegung der I'ormträgerplatten 17 und die der 3chliesseinrichtungen für .sie Formplatten 22, 23 werden im Gegentakt gesteuert. Wenn die eine Formtrögerplatte mit der auf ihr "befestigten - nicht dargestellten- Form in der obersten Stellung nach Fig. 1 direkt unterhalb der Schlauchformungsstation 10 angelangt ist, ist aus dieser ein Schlauchstück der für die Ausformung des Hohlkörpers gewünschten Länge ausgespritzt worden, das zwischen den an der Formplattenanordnung 33 befestigten geöffneten Formteilen hängt, während gleichzeitig in der auf der anderen Formplatte befestigten geschlossenen Form der schlauchförmige Vorformling zum Hohlkörper ausgeblasen wird. Nun wird die obere Form geschlossen, die dabei den noch an der Auspressdüse 35 hängenden Schlauoh ergreift. Gleichzeitig öffnet sich die untere Form, die den fertig geblasenen Hohlkörper ausstösst. Anschliessend führt die den neuen Vorformling enthaltende, an der Fonaplattenanordnung 33 befestigte Form auf der in der Ebene 11 liegenden Rollbahn abwärts und trennt dabei den von ihr aufgenommenen Schlauch vom Kachschub, während die geöffnete, an der Formplattenanordnung 22, 23 befindliche Form auf der Hollbahn in Pfeilriohtung A nach oben
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unter die Auspressdüse 35 gebracht wird.
Um eine exakte Führung der Formträgerplatten 17 zwischen den Rollen 15 und 16 ohne Bearbeitung der Innenflächen der Ständerplatten 2 und 3 zu garantieren, kann auch, wie die Fig. 3und 4 veranschaulichen, unterhalb der beweglichen Formträger-platte 17 eine parallel und im Abstand zu ihr liegende Führungsplatte 36 zwischen den Ständerplatten 2 und 3 eingespannt sein, in der drehbare Rollen 37 gelagert sind, die eine mit der Formträgerplatte 17 verbundene oder einen Bestandteil derselben bildende Führungsleiste 38 führen. Selbstverständlich kann die Führungsleiste 38 auch ein Bestandteil der Führungsplatte 36 sein, in welchem .Falle die Pührungsrollen 37 an der Formträgerplatte 17 befestigt sind. Ebenso ist es selbstverständlich möglich, die Führungsplatte schmaler als die lichte T'-'eite zwischen den Ständerplatten 2 und. 3 zu halten und nur an einigen Punkten an denselben zu befestigen.
Ia neuerungsgemäss die Formträgerplatten 17 der "ollbahnen selbst nur den Bahmen 27 tragen und dieser wiederum auskragend vor der Ständerplatte 3 die Formplatten trägt, zeichnet sich die Vorrichtung durch eine besonders grosse Bodenfreiheit aus, womit der Platz unter der geschlossenen Form in der Blasstellung verstanden wird. Fies erlaubt nicht nur im Bedarfsfalle auch von unten wirkende Blasaggregate 14 zusätzlich zu von oben wirkenden Aggregaten 13 oder allein anzubringen, was durch die Möglichkeit der Verwendung von Formen mit zwei über- oder neben-
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einander liegenden Formnestern su einer wesentlichen Erhöhung des Ausstosses führt, sondern es wird auch eine Ausschaltung der sog. Auswurfbehinderung garantiert, d.h. man kann direkt unter den Formen die geblasenen Hohlkörper abführende Transportbänder oder aber Kühlstationen, Abfüll- oder Verpackungseinrichtungen u.dgl. aufstellen. Vor allem aber fällt auf den ersten Blick die verblüffend einfache, übersichtliche und infolge Fehlens grösserer bearbeiteter Flächen, Kosten sparende Konstruktion auf, bei der auf ein Gehäuse völlig verzichtet ist und bei der die nur durch lUstanzbolzen 4 auseinandergehaltenen Ständerplatten 2 und 3 wegen der von ihnen getragenen Bahnelemente, z.B. Rollen der Rollbahnen gleichzeitig Funktionselemente sind. lie heutzutage vor allem verteuernde, Werkzeuge und Arbeitszeit verbrauchende Bearbeitung bewegter Teile oder deren Führungen wird durch die nach einer Weiterbildung der Neuerung vorgesehene Justiermöglichkeit der Rollbahnen durch exzentrisch gelagerte Sollen weiterhin bedeutend herabgesetzt.
Besonders gut eignet sich die Vorrichtung dazu, schwierig zu verarbeitende Materialien, z.B. das zu Verbrennungen neigende Hart-Polyvinylchlorid, mit hoher Geschwindigkeit als schlauchförmigen Vorformling aus der Auspressdüse 10 auszuschiehen und mit mehreren Formen gleichzeitig im getrennten Aufnahme- und Blastakt zu verarbeiten.
Selbstverständlich kann die in den Fig. 1 und 2 zur Anschauung gebrachte Vorrichtung nach der Neuerung noch insofern vervollkommt werden, als an den mit den Formträgerplatten 17 verbundenen Rahmen 27 auch zwei gegenüberliegende
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Formträgerplatten mit den dazugehörigen Sohliessmechanismen angeordnet werden können, also so, dass in Fig. 2 der Zeichnung rechts von der Ständerplatte 2 ebenfalls im gleichen oder entgegengesetzten Schliessrhythmus arbeitende Formen angebracht werden können.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen im Blasverfahren, mit einer einem Extruder nachgeschalteten vertikal angeordneten Auspressdüse zum Auspressen eines schlauchförmigen plastischen Vorformlings, mit zwei Formtragplatten zum Tragen der sich nach der Aufnahme des Vorformlings schliessenden und ihn vom Kachschub abtrennenden Formen und deren Schliessmechanismus und mit Einrichtungen zum abwechselnden Hin- und Herbewegen der beiden Formtragplatten zwischen einer Stellung nahe der Auspressdüse und der Blasstellung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleich weit seitlich entfernt symmetrisch von der Auspressdtise angeordnete Blasstationen (13, 14) zum Aufblasen des Vorformlings in seine endgültige Gestalt vorgesehen und die Formtragplatten (17) in ebenfalls symmetrisch zu der Auspressdiise nach Art einer schiefen Ebene angeordneten Bahnen geführt bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen Rollbahnen sind.
3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rollbahn aus mehreren, in einer Reihe angeordneten, die Formträgerplatten (17) mindestens auf einer Oberfläche stützenden, in zwei vertikal im Abstand der Breite der Rollbahnen nur durch Abstandsbolzen (4) gehaltenen Ständerplatten (2, 3) gelagerten
Pollen (15) besteht.
4· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen Kugel- oder Rollenlager sind, die in den Ständerplatten exzentrisch gelagert sind.
5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite jeder Trägerplatte eine Führungsleiste (38) angeordnet ist, die sich in Hollen (37) führt, die in einer parallel zur Formträgerplatte fest angeordneten Führungsplatte (36) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn ze lehnet, dass die Führungsleiste an der Führungsplatte angeordnet ist und die Führungsrollen in der Formträgerplatte gelagert sind.
7« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Formteile tragenden, durch Stangen (24, 25) geführten und mit dem Schliessmechanismus (29, 30) verbundenen Formplatten (22, 23) seitlich ausserhalb der Hollbahnen liegen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Auspressdüse (1O) und die Blasstationen (13, 14) seitlich ausserhalb der lollbahnen liegen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Formträgerplatte (17) ein aus zwei im Abstand befindlichen
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Platten bestehender "ahmen (27) befestigt ist, '3er ciie Führungsstangen (24, 25) führende Büchsen (26) einspannt un:l zwischen dem in Ausnehmungen der Platten ein Zylinder (29) angeordnet ist, der an einem die Führungsatangen verbindenden Querhaupt (?8) befestigt ist, während <iie Kolbenstange (3^) an der Formplatte (23) angreift.
ls: Des? Un-e'icoe 'Besive-r-" -jic' Sriiuvonjo1 ' .51 Jie cule'zi iincere-'h'e -.it vi!th' /or ϊ ^o ei?- u-ic'croi :.· air.;e-e :"'sr jr.ie-.ocer od Die re;hriion& 3soeuiuric oe' ^CAeicr.uoq .st n:cni :v;:"..·. "·. ? r co'e : ~--:r 'j-.··;· " ;gr lerincer ;icn .r· 3Sr XiTitiOi'.'ar. 5ie xoiner ece.'isi1 ΟΊ.ΐί iv Γ'-γ:·-,,!!?· ί.' τ -r j;;·:- :cο'jτ·;-■ :e äincesenef A'erüer. Au< ΛγιΓγοο ve-Q»r, h-e'/cr lucn Fo'ol.o;!efi ·>■:
- 16
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1779197B1 (de) * 1968-07-17 1971-11-11 Korsch Spezialfab Emil Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplasti schem kunststoff im extrusionsblasverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1779197B1 (de) * 1968-07-17 1971-11-11 Korsch Spezialfab Emil Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplasti schem kunststoff im extrusionsblasverfahren

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