DE1937061U - Vorsatzfenster. - Google Patents

Description

Vorsatzfenster

Die Neuerung besieht sich ara£ sin Vorsatzfenster zum nach« fcrägliehen Anbau an Einfachfenstern mit elnom die Scheibe tragenden Außenrahmen* sinem am Rahmen des Einfaefejt©nst©ra au befestigenden Innenrabm@&_P sifö@i? zifisehen Außen- und

angeordneten Dichtung rniä leicht lösbaren Fader« Terbincl«». a

Ba bei derartigen Vorsataf^ästera der innenr-aum gegen öas Eindx*ing@n τοη Reg@nwaas©r geschUtst werdisn wi&s aber andererseits öas Sindringan tob Staub di© Bildung von ¥®rduastiingsrU.ckst-änd©n bei äör&rtigsn Fenstern nicht vollständig ¥©rmieö©n werden kann₉ auß das Vorsatzfenster leicht su öffnen SQin_? um. di© Scheiben iron innen zu reinigen*

Es ist ©in, wesentlich ©σ* !feelsteiip daß öl© bisher bekannten Vorsatzfenster entweder bei au losem Sitz der Befestigungs mittel nicht genügend Sieht schließen oder aber b@i ¥<ar~ wendung von ausätsliehsB Verschlußschrauben sehr umstand» lieh su öffnen siad» Das Ziel der vorliegenden Heuerung liegt somit darin., ©inen verbesserten fersehluß für Vorsatzfenster zu finden^ der sehr gut schließt., sieh leicht öffnen läßt^ in keiner Weise optisch störend in Erscheinung tritt und auch mit·geringen Kosten hergestellt und eingebaut werden kann«

Bisse Aufgabe wird neuerungsgesiäß dadurch g@löst_s daß der ein© Rahmenteil an seiner öiafangsfläche abgestuft ausgebildet ist und d©r andere Rahmenteil eine oder mehrere der Abstufung entsprechend© Blattfedern trägt» deren vor« ragende Vorderkanten als Auflaufflächen für dsn erstgenannten Rahmenteil ausgebildet sind* forzugsweise ist das Hinterende der Blattfeder parallel gur Scheiboneben® ab° gewinkelt und in einem zwischen d@n beiden Rahm©Bt©il©n liegenden Bereich befestigtj, iifobei daisn auch di© Stirnkante des der Blattfeder g©g©aflb@rli©g©ndea EahBi@ateil@s als· Auf« lauffläch© abgeschrägt ist» Ein weiteres Merkmal der 1<§ω~ srung ist darauf gerichtet,, daß di@ Dichtung ©in der Rahmen·= nut entsprechender Schlauch ist, d©ss.©n vorragender Teil als Boppellippenprofil ausgebildet ist*

Um das Entweichen eines plastischen Dichtungsmittels zwischen der Außenfläche des Einfachfensters und dem dort zu befestigendes ¥orsatsfenstsrrahmen au verhindern., kann gemäß einem weiteren Merkmal der Heu©rung die dem Sinfaehfenster wandte Auflagefläche des Versatzf@nst©rrahmens ®iaö ¥©ß Längsrippön begrenzte Rim® zur Aufnahm® ©in<as plastischen Dichtungsmittels aufweisen«

Weiter© Siaselheiten und Merkmale äer feuerung ergeben sieh aus der nachstehenden Beschreibung und der beigefügten Zeich nung ρ in der eine bevorzugte Aueführungsform der Neuerung veranschaulicht istο

Die Zeichnung seigtg

einen Schnitt durch das neuerungsgemäße Fenster»

Das Vorsatzfenster besteht aus dem Aulenrahm@n 10 mit der Scheibe 11 und dem Innenrahmen 12 mit der Dichtung 13 <>

12 ©iai

Der Innenrahiaen 12 ist an dem mit der Linie 1? angedeuteten Rahmen eines vorhandenen EinfacJafensters verbunden«

Der Außenrahmen 1O_S der ©benso wie der Innenrahmen 12 aus einem stranggepreßten Profil^ beispielsweise aus Aluminium-, hergestellt sein kann, weist einen auf den Innenrahmen 12 weisenden Rand 10a auf, an dessen Innenseite U-förmig© Feder» elemente 15 mit ihrem Schenkel 15a mittels Schrauben ΐβ befestigt sind, Dia Federe!emente 15 sind irorsugsweise gleichmäßig über den umfang des Rahmens 10 verteilte Beispielsweise besitsen si® ©inen gegenseitigen Abstand von 50 asu Die Fe&erelsmente 15 können aus Federbandstahl mit einer Dicke von 0j>5 shh und einer Breite von 12 mm hergestellt sein»

An der Innenseite des Außenrahmens 10 ist eine Hut 10b vorgesehen^ in welche die freien Enden 15$ der Federschenkel 15 b der Feder elemente 15 hineinragen« Die 'innere Kante dieser Hut 10b wirkt als Anschlag für das Ende 15d des Federschenkels 15bg so daß dessen Bewegung begrenzt wird» forzugsweise wird das FedeMement 15 so ausgebildet und so eingesetzt_s daß der Federschenkel 15b ia geöffneten Zustand des Fensters vorgespannt ist»

Der Innenrahmen 12 ist mit einem im wesentlichen senkrecht zum Rand 10a des ihißenrahmens 10 verlaufenden^ nach außen weisenden Rand 12a ¥ersehen_p gegen den sich beim Schließen des Außenrahmens die Federelemente 15 sät ihren Federschenkeln

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15b legen und diesen teilweise auch hintergreifen. Zu diesem Zwack weist der Federschenkel 15b einen einwärts gebogenen Teil 15c auf_? der in seiner Lage so gewählt ist.» daß der Rand 12a des Innenrahmens 12 bei geschlossenem Vorsatzfenster in diesem Bereich 15c liegt» Es wird dadurch eine den Außenrahmen 10 in Schli@£=Stellung drängende ftraftkomponerite erzeugt« Der Außenrahmen wird dadurch gegen die Dichtung 13 gedrücktο

Wenn die gezeigte Ausführungsform auch besonders vorteilhaft istj so ist es doch möglich_P die Ränder 12a und 10a su vertauschen, d„ h. den die Feäerelemente 15 tragenden Rand 10a. am Innenrahmen und den die Feder 15 angreifenden Rand 12a am Außenrahmen anzubringen.

Als Dichtung 13 eignet sich vorzugsweise ein der Profilnut 20 angepaßter Dichtungsschlauch,, der an seinem vorragenden Teil' eine Doppellippe 21 trägt_s die an dem gegenüberliegenden Rahmenteil 10 sur Anlage kommen kann= Durch die Verbindung äes schlauchartigen Honlprofils und der Doppellippe ergibt sich ©ine gewisse Progressivität äer Federung* die den Dichtungseffekt erhöht« Zunächst kommen bei relativ geringer

Anpreßkraft öle Lippen 21 zur Anlage» Anschließend erhöht sich die Andruckkraft wesentlich, Qa der Stegteil der Dichtung in den Schiauehab schnitt hineingedrückt wird«,

Um einen sicheren Sitz des Yorsatsfenvters auf dem Einfachfenster au gewährleisten, wird im allgemeinen dauerplastischer Kitt verwendet, der jedoch., wie c:'.e Erfahrung gegeigt hat_s vor allem bei ungenau gearbeiteten älteren Fenstern und auch bei mechanischen oder thermisch··^ Verformungen

leicht herausgequetscht wird* so daß dann der gute Sitz des torsatsfensters und der ge^inaebt© itab- und i»ss©räicht Abschluß nicht mehr gewährleistet wird. Um diente Schwierig keit auszuräumen„ wirä gtmäß to hi<§s° vorliegenden Heuerung das Innenrahmenprofil an seiner Auflagefläche mit ©in©r iron zwei Längsrippen 22, 23 foegr ens ten Rinn© 24 if er sehen Die Rinne 2k kann das plastische Dichttingsmittei aufnehmen und so verdrängungssicher halten^ γοτ allem, -wenn di@ Längsrippen 22„ 23 messerartig angescMrft sind»

Zum. Schließen des ¥orsatzf®nstere dienen die vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellten Blattfedern 2$₅ die an ihrem Hinterenöe rechtwinklig in die Fensterebene umgebogen und in dem von den Außenfsnsterteilen umschlossenen Raum mit einer Schraube 26 befestigt wer&er kösnen.je nach der Größe des Fensters können eise oder iueiirere Fe-dern in einer Breit© von 1 oder· 2 em vorgesehen sein* Me Blattfedern 25

sind an ihrem forcierende hakenartig umgebogen und zn einer Auflauffläche 2? ausgebildet* auf dl<s Öle entsprechend angeschrägte Stirnkante 2$ &<a© der Blattfeder gegenüberli@g©nden Rahmenteils 10 auflaufen kann«. Di© geschlossene Stellung des Vorsatsfensters ist In d©r Zeichnung stricla™ punktiert angedeutet» In dieser geschlossenen Stellung greift üae ?orö©rende 27 der blattfeder* hinter ©in© am Profil 10 angeordnete- Stuf eof lieh© 29*

Claims (1)

1. RA.089 976*17.2.66

   ALÜ-THERM

   Willj Meyer & Go,

   Hamburg-Neugraben

   Kleinfeld 3$ Amealtsaktes 1600

   Schuta. ansprüche

   Ι» Vorsatzfenster zum nachträglichen Anbau an Eiafachfenstern mit einem die Scheibe tragenden Außenrahmen.» einem am Rahmen des Einfachfensters zu befestigenden Innenrahmen einer swisehen Außen« und Innenrahraen angeordneten Dichtung und leicht lösbaren Federelemeaten sum Verbinden der beiden Rahmenteil©,, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rahmenteil (10) an seiner tlxafangsf lache abgestuft (29) ausgebildet ist und der ander© .Rahmenteil (12} eine oder mehrere der Abstufung entsprechend® Blattfedern {25} trägtρ deren vorragende Vorderkanten (27) als Auflaufflächen für den erstgenannten Rahmenteil (10) ausgebildet sein könnenβ

   2ο Vorsatzfenster nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet* daß das Hinterende der Blattfeder parallel zur Scheibenebene abgewinkelt und in einem zwischen den beiden Rahmenteilen {10, 12} liegenden Bereich (26) befestigt ist.

   3» Yorsatssfendar nach Anspruch 1 und 2₉ dadurch gekennzeichnet, daS die Stirnkante (2β) des der Blattfeder (25) gegenüberliegenden Rahmenteiles (10) als Auflaufflachs afoge~ schrägt ist«

   4» Vorsatzfenster nach Anspruch 1 bis 3p dadurch gekennzeichnet* daß öle Dichtung (1.'3;j. ein der Rahmennut (20) entsprechender Schlauen i.st₃ dessen vorragender Teil (2-1) als Doppellippanprofil ausgebildet ist·

   5» Vorsatzfenster nacfc Anspruch 1 bis k$ dadurch gekennzeichnet * daß die dem Ein.fachfenster (1?) zugewandte Auflagefläche des Vorsatsfensf-errähmens flOj, 12} eine von swei Längsrippen {22_? 23) begrenste- Eimie{24) zur Aufnahme eines plastischen Dichtungsmittels aufweist»

   6= Vorsatsfenster nach Ansprach 5* dadurch gekennzeichnet^ daß die Längsrippen (22_? 23} messerartig ausgebildete Kanten aufweisen»