DE1936942U - Registerofen. - Google Patents
Registerofen.Info
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- DE1936942U DE1936942U DE1964N0016549 DEN0016549U DE1936942U DE 1936942 U DE1936942 U DE 1936942U DE 1964N0016549 DE1964N0016549 DE 1964N0016549 DE N0016549 U DEN0016549 U DE N0016549U DE 1936942 U DE1936942 U DE 1936942U
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Description
RA.511052-18.?.
Beschreibung
Bs hat Ια der ehem. Industrie schon Ismer Verfahren gegeben,
bei denen stoffe oder Flüssigkeiten auf höher gelögene
Temperaturen gebracht werden mußten, um si® zu j einer Reaktion oder zum Verdampfen kommen zu lassen.
iJormalerweisQ beherrschte man diese Beheizungsvorgänge
mit Wasserdampf und nahm es in Kauf, da£ hierbei zuweilen Drücke von 30 und mehr atö erforderlich wurden, um
Dampfteiaperaturen über ca. 2$G°G zu erreichen· Dampfkessel
mit hohen Drücken und Temperaturen waren schon immer bekannt, während die Anfertigung der für die ehem. Verfahren
notwendigen Höaktionskessel und Eührwerkö etc.
sdLt Hückßicht auf die hohen Drücke und Temperaturen immer
schwieriger und kostapielieger wurde.
Hinzu kam, daß die ehesu Industrie mit der Seit immer
mehr Verfahren entwickelten, die au ihrer Durchführung noch höhere Temperaturen, vaaA zwar bis zu 40O0C verlangten,
wobei dann der Wasserdampf als BeheizungsmediuiE infolge
der Erreichung ύ&τ Grenswertö ausschied« Im gleichen
Seitraum, während welcher die ehern, Industrie ihre
alten Produkte weiter entwickelte und neue hochwertige
hinzukamen, hat nun die einschlägige Apparate-Industrie
Hochtemperatur-Heiaanlagen entwickelt, die nicht mehr
mit Wasser, sondern mit Ölen oder ähnlichen Medien (Biphyl) gefüllt werden, mit denen die obenerwähnten
hohen Temperaturen bei niedrigen Brücken zur Verfugung gestellt werden konnten*
Verst&ndlichörweise interessiert© sich die ehem. Industrie
anfangs nur zögernd für die neuen Beheizungseinrichtungen und es wurden fast nur kleine Anlagen hergestellt,
die geeignet waren, Laboreinrichtungen oder
Beschreibung Seite 2
halbteGhn. Anlagen au beheizen, um Versuche durchführen zu können» Biese brachten mit der Seit sowohl Verbesserungen
und Fortschritte an Hoehteffiperatur-Heizanlagen
als auch an Sär&eträgermedien und Seaktionsgefäßen,
so daß die Anforderungen Immer größer wurden. ) Bewegten sich die Leistungen der Hochtemperatur-Heiaanlagen
für Laborr und sonstige Xleinanlagen anfangs in der Größenordnung von 2.50Ü biß ea. 10.000 kcal/h,
bo stiegen die Anforderungen innerhalb weniger Jahre bis auf ca. 1.500.000 kcal/h und sehr 3@ Einheit. Damit
waren die Hochteaperatur-Heizanlagen gleichzeitig ssu hochwertigen Einrichtungen geworden und aus der
chea. Industrie nicht ©ehr fortaudenken. 2?rot» ihrer
steigenden Größe waren sie noch alle mit normalen bzw. geläufigen Konstruktionselementen herzuetellen.
Es gibt in der Hauptsache zwei Arten von Mochtemperatur-Helaanlagen,
und zwar solche, in denen der Wärmeträger flüssig bleibt, und. solche, im denen er verdampft
wird. In federn Ealle ist ein Erhitzer erforderlich, in
welchem der Wärmeträger nach dem Passieren des Wärme» Verbrauchers, in dem er seine vorherige temperatur teilweise
eingebüßt hat, wieder auf die gewünschte höhere Temperatur gebracht wird.
Dank der hervorragenden Erfahrungen mit Hochtemperatur-Heizanlagen
ist nun in Zukunft mit ismer noch wachsenden
Anforderungen an die Größeneinheiten der Anlagen insbesondere deren Erhitzern - au rechnen, die alle bisherigen
Bauarten und formen hinter sich lassen und die
au ganz neuem Denken und Konstruieren zwingen* Wünsche
auf Einheiten von 8.000.000 bis 12.000.000 kcal/h aind heute schon keine Seltenheit mehr» Gleichseitig werden
bei äsn Erhitzern Wirkungsgrade erwartet, wie sie bei
Dampfkesseln und Destillationsöfen etc. seit langem üblich sind.
Beschreibung Seit©
Hierzu kommt« daß sich solion bei den bisherigen Erhitzer«
größen teilweise Schwierigkeiten hinsichtlich der Einhaltung
der durch Straße und Schiene gegebenen Endmaße
ergaben, wodurch ein großer feil der Werkstattarbeiten
auf die Montagestelle verlegt werden mußte, was zu )
Schwierigkeiten und unangenehsten Verteuerungen führte;
All© dies© Punkte führten zur .Erfindung des Erhitzers
mit de© Kamen "Registerofen", der in den Ausführungen
MA"undttBM hergestellt werden kann. Welche Aueführung im
jeweiligen Falle gewählt wird, hängt im wesentlichen von der Durchlaufmenge des Wärmeträgermediuse ab. Ganz grob
kann man davon ausgehen, daß große Mengen die Ausführung
"A" und kleine Mengen die Ausführung "B" bedingen.
Beiden Ausführungen ist gemeinsam, daß der Erhitzer nach
Abt>. I bis Abb. V aus 2,3,4,5, 6 oder sehr Hegistern (1)
besteht, die jeweils dem VerlademaB der Straßen- und
Schienenfahrzeuge entsprechen. Besteht z.B. ein Erhitzer
aus 5 Eegistern (1) von ^e 3 a Breite, ergibt sich eim
Uafang von 9 a und damit ein Durchmesser von 2,87 m. Besteht
der Erhitzer aus 8 Registern (1) von ^e 5 m Breite,
ergibt sich ein umfang von 24 ai und damit ein Durchmesservon
7,64 m, und so weiter.
Ea liegt auf der Hand, daß mit diesen Konstruktionen.e-Beuten
allene.Zt. und in Zukunft auftretenden Wünschen
auf iärhitaergrößen für Hocht©aperatur-H©iaanlag©n entsprochen
werden kann. Jedes Begister erhält seine eigenen Saamler-Teilstücke (2 + 3).
Bei der Ausführung "A" befinden sich die Saasilör (2) oben
und die Sammler (5) unten. Sit werden durch die von
oben nach unten gehenden üiederohre (4) miteinander
Beschreibung Seit« 4
verbunden. Die Ansah! und der Querschnitt derselben
richtet sich nach der Durehflußmeagö des Wärmeträgermediumst
so daß alle gebräuchlichen. Siederohr-Durohmesser angewendet werden können, J)Ie ßohre (4) bilden
über dem Feuerraum (5) einen Korb (6), der von der j Strahlungswärme der im Feuerraum (5) mittels des Gas-:
oder ölbrenners (7) gebildeten Bauchgase bestrahlt
wird. Am oberen Snde des Strahlungekorbes (6) werden alle Hohre (4) unter einem gewissen 'Sinke 1 nach innen
abgebogen, wodurch sie eine Strahlungsdecke bilden, die in ihrem Kern einen Verdrängungskörper (8) erhält, wodurch
die Rauchgase gezwungen werden, an iha vorbeigehend, die Bohre (4) zu bestreichen. ia äusaeren Rande eingebaute weiter© Verdrängungskörper (9) verschliessen
den Rauchgasen weiteren Querschnitt, se daß die awischen
den Verdrängungskörper!! ( S und 9) befindlichen
Bohre (4) einer intensiven Berttnrung seitens der Bauehgase
ausgesetzt sind*
Wie aus den Abb. XI bis V hervorgeht, befindet sich an
einem ^nde des Eurasiers (5) der Eintritt (10) des färmeträgermediume,
im folgenden nur noch "Öl" genannt« Das öl verteilt sich über den Sammler (5) auf alle an ihm
befindlichen Siederohre (4), durchströmt das ganze System nach oben zum Sammler (2), dort wendet es über
eine Verbindungsleitung (11) in den neben ihm liegenden Sammler (2) des benachbarten ßeglgters, verteilt sich
wieder auf alle ©ingebauten Siederohre (4) und durchströmt dieses System in umgekehrter üichtung nach unten
in ein weiteres 5?eilstüek des Sammlers (3). Das öl geht
solange von einem T-eilstüek in das andere, bis alle
Systeme der Eeglster (1) durchströmt sind und tritt am
Austrittsstutsen (12) In die weiterführend© Hohrleitung.
Ist die durchströmend© Ülmenge klein, so kann ^©des Teil-Stück
des Sammlers (2) oder (3) entsprechend Abb. VI
Beschreibung Seit© 5
noch einmal mit einer trennwand (15) unterteilt werden,
so daß in federn Hegisterstück (1) $e ein ölstrom nach
oben und nach unten geht.
Wenn die ixohr© (4) - wie oben beschrieben - über dem j
Korb (6) nach innen abgebogen werden, ergibt sich zvd>
schen den Verdrängungskörpern (δ und 9) eine gewisse
Gerade, aufwärtsg©hende Strecke, welche als Eonvektionszone
bezeichnet werden kann, da hier au der Strahlung der .Rauchgase noch die Berührung mit den Bauchgasen
hinzukommt. Um die Wirkung dieser Konvektionszone zu erhöhen, können die Bohre (4) noch mit Längsrippen
(14) versehen werden· Die Länge dieser Zone und ihrer kippen (14) richtet sich nach der wärmetechnischen
Durchrechnung des Erhitzers.
Wenn die Eauchgase den Strahlungskorb (6) und die Hippenj&one
(14) verlassen haben, treten sie in den Kanal
(15) ©in· Dieser Kanal enthält noch eine Koavektionszone
(16) üblicher Konstruktion zur Ausnutzung der Rauchgase und von dort aus gelangen die Rauchgase über den
Schornstein (17) ins Freie.
Bei der Ausführung "B" sind die gleichen Merkmale wie
bei der Aueführung "A" au finden, nur mit dem Unterschied,
daß die Sammler (2 und 3) nicht oben und unten, sondern rechts und links am Eegister (1) liegen und an diesem
senkrecht von oben nach unten gehen. Hie Rohre (4) gehen
also ijetst waagerecht von einem Saamler zum anderen, über
dem Strahlungskorb (6) passen sich die Kohre (4) durch
entsprechende Abrundungen der zu bildenden Strahlungsraumdecke
an. In dem übergang zwischen den Verdrängungsk&rpern
(8 und 9) können die Bohre (4) im Gegensatz zur
Ausführung "A" mit Querrippen (14) versehen werden, um die konwktive Wirkung zu erhöhen.
Beschreibung Seite 6 y
Die Sammler (2 und 3) können auch, hier wieder wie bei
der Ausführung "AM entsprechend Abb. YI unterteilt werden»
um sich den günstigsten Strömungsverhältniesen des
Durchflußmediums anzupassen. Aus Abb. VI sind auch die übergänge (14) die von einem Sammler zum anderen gehend
ersiohtlich.
Anstelle der runden Bauform kann bei beiden Ausführungen "A" und "B" auch die quadratische oder vieleckige
Bauform gewählt werden.
Die einzelnen Register (1) werden in der Werkstatt aus dem äußeren Blechmantel (18), der Wärmeisolierung (19)»
dem inneren hitzebeständigen Blechmantel (20), den Sammlern (2 und 3)» den Siederohren (4) und den Verdrängungskörpern
(9) fix und fertig zusammengebaut und den vorgeschriebenen Abnahmen unterworfen. In dieser
Form kommen sie zum Versand entweder per Tieflader oder Waggon. Auf der Baustelle werden die fiegister (1) aufgerichtet,
zu einem kompl. Ofen zusammengeschraubt und die einzelnen ßohrsysteme mittels der Übergangsstücke
(11) zu einem durchgehenden Rohrsystem verbunden.
Claims (5)
1. Stehender, zylindrisch oder quadratisch bzw. vieleckig gebauter Beglsterofen, Ausführung "A"
oder "B" dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus
2»3i4,5»6 oder mehr Hegistern (1) mit den Sammlern
(2 und 3) besteht, die mittels Übergangsstücken (11) bei der Montage zu einem durchgehenden,
einheitlichen Heizsystem zusammengebaut werden. Hierbei liegen die Sammler (2 und 3) bei der
Ausführung "A" oben und unten und bei der Ausführung "BM rechts und links am .Register (1).
2. Stehender, zylindrisch oder quadratisch bzw.
vieleckig gebauter Registerofen, Ausführung "A"
oder HB", dadurch gekennzeichnet, daß die üohre
(4·) über dem Strahlungskorb (6) zur Bildung einer Abdeckung des Strahlungsraumes nach innen
abgezogen werden.
3. Stehender, zylindrisch oder quadratisch bzw. vielöckig gebauter üegisterofen, Ausführung MAM
oder "B" dadurch gekennzeichnet, daß die JRohre
(4) im Rauchgasübergang zwischen den Verdrängungskörpern ( 8 und 9) mit Längs- oder Querrippen
versehen werden können.
4. Stehender, zylindrisch oder quadratisch bzw. vieleckig gebauter Heglsterofen, Ausführung "AM
oder "B" dadurch gekennzeichnet, daß die sich durch das Abbiegen der Rohre (4) bildenden freien
Querschnitte mit Verdrängungskörpern (8 und 9) versehen werden.
I&tsntansprüche Seite
5. Stehender, zylindrisch oder quadratisch baw.
vieleckig gebauter Eegisterofen, Ausführung MÄ"
oder Mßw dadurch gekennzeichnet, daS die Sammler
(2 und 5) noch entsprechend Abb. VI zum
Zwecke der Anpassung an ideale Strömungsverhältnisse unterteilt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964N0016549 DE1936942U (de) | 1964-07-18 | 1964-07-18 | Registerofen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964N0016549 DE1936942U (de) | 1964-07-18 | 1964-07-18 | Registerofen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1936942U true DE1936942U (de) | 1966-04-21 |
Family
ID=33363130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964N0016549 Expired DE1936942U (de) | 1964-07-18 | 1964-07-18 | Registerofen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1936942U (de) |
-
1964
- 1964-07-18 DE DE1964N0016549 patent/DE1936942U/de not_active Expired
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