DE1936932C3 - Drehgestelle für Schienenfahrzeuge mit Einzelaufhängung der Radsätze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Drehgestell für Schie nenfahrzeuue nach dem Oberbegriff des Ar,-_Sp_ruchs 1

Be, Schienenfahrzeugen mit mehreren Radsätzen ist es erforderlich, die Radsätze bzw. Achsen derart in dem Rahmen anzuordnen, daß sie bei Kurvenfahrt teeeniiber dem Rahmen genügend Bewegungsfreiheit haben, um einem Gleisbogen der Schienen Mgen zu können·, außerdem sollen nur geringe Schienenrichtkräfte erforderlich sein, damii die Abnutzung von Radreifen und Schienen in engen Grenzen gehalten _wjrd -

Hs ist bekannt, zui Erfüllung dieser Erfordernisse Drehgestelle mit zwei Achsen vorzusehen, wobei dieseVeils in einem eigenen festen Fahrgestell vereinigt sind. das. wiederum in der Mitte drehbar gelanert. den Rahmen und den Fahrzeugaufbau aufnimnit. Gegenüber Fahrzeugen mit Starrahmen bedingt diese Bauart einen erheblich gröberen Bau- und Beschaffunesaufwand der Fahrgestelle. Außerdem ist bei Entgleisungen, vor allem auf weniger guten Gleisanlagen, die Gefahr größerer Beschädigung b

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Bei einer weiteren bekannten Anordnung ist ein zweiachsiges Drehgestell beschrieben, das mit einem fiir Straßenbahnfahrzeuge bestimmten Achsantrieb versehen ist. Die Radsätze stützen sich hierbei gegenliber dem Drehschemel über Federn ab und weiden durch Lenker und eine Drehmomentenstütze gehalten. Der Schwerpunkt liegt bei dieser Anordnung sehr hoch, da eine Tiefanlenkung der Radsätze nicht anwendbar ist Wegen der fünffach statischen llnbes'.immtheit die ein Fahrzeug aufweist, das mit einer derartigen Anordnung ausgestattet ist, kann Radentdues Y; :/ndrehg;:stdK /u übernehmen

2j Der im An-prucli i angegebenen Erfindung lici:; die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit gcrings möiiüchem Bauaufwand zi: >
die:!;!'.¹ Anpassung der Ra<
beim Durchlaufen von Gleisbogen ermöglicht und

die Getahr der Beschädigung bei Unfällen herabsetzt und die üblicherweise bei Drehgestellfahrzeugen mit der Radsat/foiue BB vorhandene dreifache statische Unbestimmtheit auf die einfache eines zweiachsigen Fahrzeuges zurückzuführen und damit die Entglei-

sunasiiefahr auch bei schlechten Gleisanlagen auf das geringstmögliche zu reduzieren.

Die Lösung der Aufgabe wird durch die Kombination der im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale ermöglicht.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt besonderen als Diehgestdle ausgebildeten Fahrgestellen, in denen die Achsen paarweise starr geführt sind, die Radsätze mittels der Drehgestell-Taverse direkt im Fahrzeug-

rahmen gelagert sind und damit nicht nur eine Ersparnis an Bauaufwand erzielt, sondern außerdem noch die mehrfache statische Unbestimmtheit der bekannten Drehgestell-Bauart auf eine einfache Unbestimmtheit bei der erfindungsgemäßen Anordnung reduziert wird.

Wenn das Fahrzeug mit seinen beiden Drehgestellen einen Gleisbogen durchfährt, erlaubt die parallelogrammartige Verformung der zylindrischen Gummi-Mehrschichtfedern die Ausdrehung des Drehgestells aus der Mittellage mit dabei auftretender und für eine gute Führjiig im Gleis erwünschter Rückstellkraft; diese wird durch das Rückstellmonient der Metaligummi-Kugelgelcnke des Drehzapfens noch unterstützt. Die e.iindungsgemäße Anordnuiig bewirkt, daß die Drehgestelle sanft in den Gleisbogen einlaufen, so daß die dynamischen Fülirungskräfte gering sind, weil der führende Radsatz quer zur Fahrtrichtung neben der Ausdrehung des Drehgestells auch noch im begrenzten Maß elastisch

δ/; ausweichen kann.

Zwei Au.sfiihrunivsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung daigestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

^{3 4}

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^,"r/¹ '"ί Γι ^/Nlind:i^-· ii""· -ivi. mi: -me." Wa₁-Ci ohn, An:ii,n handc-l:. bei den.

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■ ^i -'■"■ '-' (F- ig. I) quer yur ί annneinun, d,i; nur J₁,- !,e.den l.enkenuar- 27 und 2M vvrna::-

,. ^!i^eil.t. an c!,':n wiederum der Dreh.'.iv^er U- den sind

■■■ r -'.KC^h *Ü<M ist. Um den Drehzapfen II) .v 'V)I, Liiindunu wird in ^r Κοπ,^ηικκ,η der _iil;

V¹;.! ^ ^llaVCrSC ' ^drCbbar -^da^^ri: » ^,up^nspni.-h auf^lunne. Merkmale gesehen. Dc-

in Mi VV ^0Dt;^reri^^{Kl UmerCn l}-™^^ Linteranspr.ic, ,.. als celuer l'mcransi rucl·. auf den

-.nid 13. den Seiiente.len 14 und 14a unJ ,!en uv. Hau_P!_- -- _i;ch he/oneu.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. latentanspiucue:

   ... !. Dreimestei! iur Schierteniahizeug.; ·π hin-

   'ehuihynsims: der Kalisalze, insb. m.o.tc fiit Gleisanlagen mit mangelhaftem Übe; . ier-

   pimktabsuHzung de. Rahmens hei behebiger Duiciilederung und zwischen Rahmen und Radsätzen beidseitig in Längsrichtung angebrachicii. im Rahmen zwischen je^zwei Radsätzen drehbar gelagerten Ausgleichshebeln, g e k e η η ζ e i c h net durch die Kombination einzeln bekannter Merkmale, nämlich daß zwischen den beiden Längsholmen Ue und 1 /» des Rahmen.·, U) und zwischen den beiden Radsätzen (7) in Höhe der Radmitte eine um einen unikalen Drehzapfen (10) drehbare, kastenförmige Traverse (11) angeordnet ist. an die die Radsätze (7) mittels m Annen (15. 15 a. 16 und 16«) beidseitig an der Traverse (11) eel ag, ten Lenkern (18. 19, 20 und 211 andenkt "sind und uobei um quer zum Rahmen (Ϊ, angeordnet. Bolzen (4, ^hbare Ausüleichshebel (2) die deichmäßige Lastverteilunc auch bei durchfedernden Rädern (26) bewirken.
2. 2. η,,-heestell nach Anspruch I, dadurch gekenn/ochuet. daß die Anlenkung der beiden Radsätze (7) des Drehgestells an die kastenfürmiee Traverse (11) beiderseits mittels zweier paralle! übereinander angeordneter Lenkerpaare (27 und "»Hl crfol«l '