Patentanspruch:
Elektrisches Heißwassergerät, dessen mit einem selbstklebenden Schaumstoffkörper umhüllter Wasserbehälter
mit einem aus zwei Kunststoffschalenteilen gebildeten Außengehäuse verkleidet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschalenteile (3, 4) als vorgeformte folienartige
Schalenteile ausgebildet sind, die zusammen mit dem Schaumstoffkörper (2) und dem Wasserbehälter (1)
einen Verbundkörper (5) bilden, und daß in dem Verbundkörper (5) durch Zwischenelemente (11)
abgedichtete Kammern (12, <3) zur Aufnahme der elektrischen Steuereinrichtung (8) und der Anschlußverbindungen
für das elektrische Heizelement (7) angeordnet sind.
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Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heißwassergerät, dessen mit einem selbstklebenden Schaumstoffkörper
umhüllter Wasserbehälter mit einem aus zwei Kunststoffschalenteilen gebildeten Außengehäuse verkleidet
ist.
Aus dem DT-Gbm 19 62 215 ist ein elektrisches Heißwassergerät bekannt, dessen mit einem selbstklebenden
Schaumstoffkörper utrhüllter Wasserbehälter mit einem aus zwei Kunststoffschalenteilen gebildeten
Außengehäuse verkleidet ist. Der Wasserbehälter und der Schaumstoffkörper bilden zusammen einen Verbundkörper.
Die um diesen Verbundkörper herumgelegten Kunststoffschalenteile üben dabei allein die
tragende Funktion aus. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, müssen daher die Kunststoffschalenteile stabil
und stoßfest ausgebildet sein, da sie beim Aufhängen des Gerätes sehr großen Zugbeanspruchungen unterworfen
sind. Des weiteren muß bei diesem Heißwassergerät der umschäumte Wasserbehälter in einem zusätzlichen
Arbeitsgang in den das Außengehäuse bildenden beiden Kunststoffschalenteilen eingebracht und montiert werden.
Durch diese Maßnahme ergeben sich aber hohe Material- und Fertigungskosten. Darüber hinaus sind
bei diesem Heißwassergerät die elektrischen Anschlüsse und Schalteinrichtungen außerhalb des Schaumstoffkörpers
angeordnet, was sich auf dessen Außenabmessungen ungünstig auswirkt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines Heißwassergerätes der eingangs so
genannten Gattung weiter zu vereinfachen und zu verbilligen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kunststoffschalenteile als vorgeformte folienartige
Schalenteile ausgebildet sind, die zusammen mit dem Schaumstoffkörper und dem Wasserbehälter einen
Verbundkörper bilden, und daß in dem Verbundkörper durch Zwischenelemente abgedichtete Kammern zur
Aufnahme der elektrischen Steuereinrichtung und der Anschluäverbindungen für das elektrische Heizelement
angeordnet sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Fertigung des Heißwassergerätes
material- und zeitsparender durchführbar ist, da in einem Arbeitsgang ein Verbundkörper bestehend aus
dem Wasserbehälter, Schaumstoffkörper und Außenverkleidung hergestellt werden kann. Darüber hinaus
ergibt sich hier bei gleichem Wasserinhalt ein in seinen Gesamtabmessungen wesentlich kleineres Heißwassergerät,
wodurch dessen Verwendung als sogenannter Über- oder Untertischspeicher erheblich begünstigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein elektrisches Heißwassergerät im senkrechten Mittelschnitt und
Fig.2 das Heißwassergerät in der Draufsicht in Richtung des Pfeiles nach F i g. 1.
Der Wasserbehälter 1 eines elektrischen Heißwassergerätes ast mit einem wärmeisolierenden selbstklebenden
Schaumstoffkörper 2 umhüllt. Das Außengehäuse des Gerätes besteht aus zwei vorgeformten folienartigen
Kunststoffschalenteilen 3 und 4, die mit dem Schaumstoffkörper 2 und dem Wasserbehälter 1 einen
Verbundkörper 5 bilden. In dem Schaumstoffkörper 2 sind zum Zwecke der Wandaufhängung des Verbundkörpers
5 Halteelemente 6 verankert. Im Wasserbehälter I ist ein elektrisches Heizelement 7 angeordnet,
dessen Eleheizung über eine im vorderen Bereich des Gerätes angeordnete elektrische Steuereinrichtung 8
geregelt wird.
In den das Außengehäuse bildenden folienartigen
Kunststoffschalenteilen, die vorzugsweise im Vakuum verformt sind, sind Ausnehmungen 9 und 10 eingearbeitet.
Durch allseitiges Abdichten dieser Ausnehmungen mit Zwischenelementen U gegenüber dem Schaumstoffkörper
2 werden Kammern 12 und 13 gebildet. Die vordere Kammer 12 dient dabei zur Aufnahme der
elektrischen Steuereinrichtung 8, während in der rückwärtigen Kammer 13 die Anschlußverbindungen
zum Heizelement 7 untergebracht sind.
Für die Unterbringung der elektrischen Zuleitungen 16 zur Steuereinrichtung 8 ist im Schaumstoffkörper 2
ein Isolierrohr 17 eingebettet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen