DE1936679A1 - Kationenaustauschermembranen - Google Patents
KationenaustauschermembranenInfo
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Description
8 Mönchen 2, Bräuhausitraße 4/III
SC 3371^
RHONE-POULENC S.A., Paris/Prankreich
Kationenaustauschermembranen
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Kationenaustauschermembranen,
die aus Äthylen-Vinylalkohol-Copolymeren stammen.
Es ist bekannt, dass die Ionenaustauschermembranen eine grosse technische Bedeutung aufgrund der Möglichkeiten erlangt
haben, die sie für die Lösung zahlreicher Probleme bieten, insbesondere fürv, die Entsalzung von Meerwasser und anderen
salzhaltigen Flüssigkeiten, sowie für die Herstellung gewisser Brennstoffzellen,
Unter den Eigenschaften, die für die Membranen im Hinblick auf ihre Verwendung in Verfahren zur Elektrodialyse von Salzlösungen
erforderlich sind, kann man hauptsächlich einen geringen elektrischen Widerstand, eine erhöhte Permselektivität
(Vermögen, ein Ion gegenüber einem anderen bevorzugt auszutauschen)
und eine geringe Lösungsmittelüberführung (Lösungsmittelmenge, die durch die Membran für eine gegebene Menge
an ausgetauschtem Salz hindurchgeht)· nennen.
009808/1505
• BAD ORIGlNAl.
* - Λ J
Auch bei anderen Anwendungen sind alle diese Eigenschaften
oder ein Teil derselben erforderlich.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Kationenaustauschermembranen, die die für die Elektrodialyse
erforderlichen Eigenschaften, sowie andere Eigenschaften, die
aus den folgenden Ausführungen ersichtlich sind, wie beispielsweise Unlöslichkeit in sowohl Wasser als auch üblichen Lösungsmitteln,
Beständigkeit gegen alkalische Mittel, gute mechanisehe
Eigenschaften, Biegsamkeit selbst in trockenem Zustand und das Fehlen von Adhasionseigenschaften, besitzen.
Es wurde gefunden, dass man diese Ziele mit Hilfe von Kationenaustauschermembranen
erreichen kann, die aus einem Copolymeren der Formel
(CH2-CH^n (CH2-CH>m (CH2 -CHOH>p (CH2-CH^ (i)
SC^H 0-CO-R
bestehen, in der
R einen Kohlenwasserstoffrest, vorzugsweise einen niedrigen
Alkylrest, wie beispielsweise einen Methylrest, bedeutet,
n, m, ρ und q solche positive ganze Zahlen darstellen, dass
—r— zwischen 4,5 und 60 und vorzugsweise zwischen 5/5 und 18
beträgt und
niedriger als 0,1 und vorzugsweise niedriger als O,Q4
ist, * .
wobei q ausserdem auch 0 sein kann.
0098O8/1S.Ö5
BAD ORIGINAL
• · * t · * Cf Ct
Die Membranen werden erhalten, indem ein Film aus einem
binären Kthylen-Vlnylalkohol-Copolymeren oder einem terntt-
ren Äthylen-Vinylalkohol-Vinylester-Copolymeren, in welchem
das Zahlenverhältnis der Gruppierungen Äthylen/Hydroxyäthy-
len in dem Copolymeren zwischen 4,5 und 60 und vorzugsweise
zwischen 5*5 und 18 beträgt, in einem Schwefelsäurebad behandelt wird.
Unter einem Schwefelsäurebad ist hier ein flüssiges Medium
zu verstehen, dfcs die folgenden Bestandteile enthalten kann:
a) ein oder mehrere Schwefelsäurederivate aus. der Gruppe von Schwefelsäure, Oleum, Chlorsulfonsäure (HSO,C1), Schwe
feltrioxid und den Additionsprodukten von Schwefeltrioxyd mit
Basen,
b) gegebenenfalls ein Lösungsmittel, dessen Mengenanteil bis
zu 95 % des Bads (Gewichtsprozent) gehen kann, vorzugsweise
jedoch weniger als 85 % beträgt* dieses Lösungsmittel kann
verschiedenster Art sein und sogar gegebenenfalls mit der Schwefelsäureverbindung
reagieren: So gibt Essigsäure in Anwesenheit von Chlorsulfonsäure zumindest teilweise Acetylsulfat.
Es gibt jedoch gewisse Unverträglichkeiten bei den Paaren Lösungsmittel-Schwefelsäureverbindung. Dies ist beispielsweise
für Wasser und Chlorsulfonsäure der Fall.
Als verwendbare Lösungsmittel kann man beispielsweise, ohne
jedoch hiermit eine Beschränkung vorzunehmen, flüssiges SOg,
die Monocarbonsäuren mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die
"chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Tetrachloräthylen,
die Kther und Schwefelkohlenstoff nennen.
009808/1505
Falls man als Schwefelsäureverbindung ein Additionsprodukt von SO7, mit einer Base verwendet, so kann man als Lösungsmittel
auch einen Überschuss der Base, beispielsweise tertiäre stickstoffhaltige 3asen, wie Pyridin und die Picoline, die
Phosphinoxyde, Dioxan und chlorierte oder nichtchlorierte
aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe verwenden. Im Falle von Schwefelsäure kann man auch Wasser und Kohlenwasserstoffe
verwenden.
Im folgenden wird mit dem allgemeinen Ausdruck Ä'thylen-Alkohol-Copolymeres
sowohl das binäre A'thylen-Vinylalkohol-Copolymere als auch das ternäre Kthylen-Vinylalkohol-Vinylester-Copolymere
bezeichnet.
Die bevorzugt verwendeten Äthylen-Alkohol-Copolymeren sind solche, die, wenn sie einer vollständigen Acetylierung unterzogen
sind, einen Schmelzindex (gemessen nach der Norm ASTM D I23S - 52 T, auch Melt Index genannt) unterhalb 500 besitzen.
Die P'ilme aus A'thylen-Alkohoi-Copolymerem werden nach jeder
üblichen Methode erhalten. Im allgemeinen stellt man in einer
ersten Stufe ein Kthylen-Alkohol-Copolymeres durch vollständige oder teilweise Verseifung eines Ä'thylen-Vinylester-Copolyrr.eren
her. Dann bildet man aus dem im Verlaufe der ersten Stufe erhaltenen Äthylen-Alkohol-Copolymeren in einer zweiten
Stufe einen Film.
Die Art des Vinylesters, der in die Zusammensetzung des A'thylen-Vinylester-Copolymeren
einbezogen ist, das in der Verseifung eingesetzt wird, ist nicht kritisch. Als verwendbaren
Vinylester kann r.an als Beispiel, ohne jedoch hiermit eine
Beschränkung vorzunehmen, das Formiat, Acetat, Propionat,
Butyrat, Stearat, Benzoat, Cyclohexanpat, Isobutyrat, Palrnitat,
009808/150 5
SAD ORIGINAL
Myristat, Toluat, Naphthoat, Campholat, Acrylat und Chloracetat
nennen« Im allgemeinen ist es jedoch bevorzugt, das Acetat zu verwenden.
Die Verseifung des A'thylen-Vinylester-Copolymeren wird vorteilhafterweise
fortgesetzt., bis ein Äthylen-Alkohol-Copolymeres erhalten ist, in welchem das numerische Verhältnis von
Gruppierungen
Hydroxyäthylen
Hydroxyäthylen + Acyloxyäthylen
über 0,90 und vorzugsweise über 0,96 beträgt.
Die Bildung eines Films aus den Äthylen-Alkohol-Copolymeren erfolgt üblicherweise durch Pressen in der Hitze oder durch
Giessen einer Lösung und anschliessendes Eindampfen.. Als Lösungsmittel
für dieses Giessen kann man beispielsweise Hexamethylphosphortriamid
in der Kälte oder auch in der Wärme aromatische' Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzol, Toluol
oder Xylol oder polare Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylformamid, nennen.
Man kann Filme verschiedener Dicken herstellen. Üblicherweise liegen die Dicken zwischen 0,05 und 1 mm.
Zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemässen
Membranen kann es schliesslich häufig vorteilhaft sein, den Film aus Kthylen-Alkohol-Copolymerem dadurch zu
verstärken, dass man während seiner Herstellung einen Verstärkungsträger, wie beispielsweise ein Geflecht, ein Gitter
oder ein Gewebe in ihn einbringt.
0 0 9 8 0 8 /1 5 0 S BAD ORIGINAL
Mit diesen Arbeitsweisen und insbesondere durch Giessen einer Lösung kann man Filme verschiedenster geometrischer Formen,
beispielsweise Säcke und Schläuche, herstellen. Die herzustellenden Membranen sind jedoch im allgemeinen ebene Membranen.
Die Behandlung des Films aus Sthylen-Alkohol-Copolymerem in
dem Schwefelsäurebad zur Herstellung der erfindungsgemässen fc Membranen besteht praktisch darin, den Film in das Bad einzutauchen
und ihn unter diesen Bedingungen zu belassen, bis die gewünschte Menge an sauren Gruppen gebunden ist. Diese
Menge hängt von der Anwendung ab, für die die Membran bestimmt
ist. Sie liegt jedoch im allgemeinen zwischen 0,5 und 4 Milliäquivalenten
an saurer Funktion je Gramm Trockenmembran und vorzugsweise zwischen 1 und 2,5 Milliäquivalenten je Gramm.
Die Behandlung des Films in dem Schwefelsäurebad findet üblicherweise
bei einer Temperatur zwischen 20 und 1200C und
vorzugsweise zwischen 40 und 900C statt.
Die Behandlungsdauer variiert in weiten Grenzen je nach dera
" für die Membran gewünschten Aciditätsgrad und je nach der Behänd
lungs temperatur, insbesondere jedoch je nach der Zusammensetzung
des Schwefelsäurebads. Sehr kurze Behändlungszeiten
machen die Kontrolle der Reaktion und die Reproduzierbarkeit der Membranen schwierig. Zu lange Behändlungszeiten sind aus
wirtschaftlichen Gründen nicht von Interesse. Üblicherweise. betragen die Behandlungszeiten zwischen 10 Minuten und 15 Stunden
und vorzugsweise zwischen 1 und 8 Stunden.
Die Arbeitsgänge der Behandlung des Films aus A'thylen-Alkohol-Copolymerem
in dem Schwefelsäurebad können kontinuierlich
im Falle von endlosen Membranbahnen oder andernfalls diskonti-
009808/1505 BADOR,G,NAU
tr t ·
r ψ t * t ·
nuierlich vorgenommen werden. Diesen Arbeitsgängen können
verschiedene Arbeitsgänge des Wäschens, insbesondere zur
Entfernung der in der Membran vorhandenen nichtmakromolekularen Materialien, folgen.
verschiedene Arbeitsgänge des Wäschens, insbesondere zur
Entfernung der in der Membran vorhandenen nichtmakromolekularen Materialien, folgen.
Die erfindungsgemässen Membranen können als solche verwendet
werden oder sie können auch einer zusätzlichen Behandlung
mit einem Bleichmittel unterzogen werden, wie beispielsweise einer wässrigen alkalischen Lösung, die aktives Chlor enthält, was bezweckt, die elektrochemischen Eigenschaften der Membranen zu verbessern und insbesondere ihren elektrischen Widerstand herabzusetzen.
mit einem Bleichmittel unterzogen werden, wie beispielsweise einer wässrigen alkalischen Lösung, die aktives Chlor enthält, was bezweckt, die elektrochemischen Eigenschaften der Membranen zu verbessern und insbesondere ihren elektrischen Widerstand herabzusetzen.
Die Zusammensetzung des Bleichmittels ist insofern nicht kritisch*als
von dem Moment ab, zu dem die wässrige Lösung 0H~
Ionen und C10~ Ionen enthält, eine Erniedrigung des elektrischen Widerstands der Membran auftritt.
Ionen und C10~ Ionen enthält, eine Erniedrigung des elektrischen Widerstands der Membran auftritt.
In der Praxis setzt man die Behandlung der Membran mit dem
Bleichmittel fort, bis ein konstanter Wert für den elektrischen Widerstand erhalten ist, was leicht durch Messungen an Proben der Membranen festjestellt werden kann.
Bleichmittel fort, bis ein konstanter Wert für den elektrischen Widerstand erhalten ist, was leicht durch Messungen an Proben der Membranen festjestellt werden kann.
Die Behandlung der Membran mit einen; Bleichmittel kann in
der Wärme durchgeführt werden, doch ist es im allgemeinen zu bevorzugen, bei Zimmertemperatur zu arbeiten, um Verschlechterungen der mechanischen Eigenschaften der Membran zu vermeiden.
der Wärme durchgeführt werden, doch ist es im allgemeinen zu bevorzugen, bei Zimmertemperatur zu arbeiten, um Verschlechterungen der mechanischen Eigenschaften der Membran zu vermeiden.
Dieser Behandlung der Membranen mit einem Bleichmittel können verschiedene Arbeitsgänge des Wäschens wie zuvor folgen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
beschränken.
009808/1505
Zur Beurteilung der Eigenschaften der hergestellten Membranen
wurden die folgenden Messungen durchgeführt:
a) Aciditätsgrad, ausgedrückt in Milliäquivalenten je Gramm Trockenmaterial: Diese Acidität wird durch Neutralisation mit
einer Alkalilösung bekannten Gehalts bestimmt.
b) Elektrischer Substitutionswiderstand: Elektrischer Substitutionswiderstand
wird für eine vorgegebene Membranfläche die Änderung des elektrischen Widerstands einer Flüssigkeitssäule
genannt, wenn man die Membran durch eine Flüssigkeitsschicht der gleichen Dicke und der gleichen Oberfläche wie
diejenige der Membran in senkrechter Richtung zur Achse der Säule ersetzt. Im vorliegenden Falle wird dieser Substitutions·
widerstand in einer wässrigen 0,6m-KCl-Lösung gemessen. Er
wird in Λ cm ausgedrückt.
c) Permselektivität: £s handelt sich hierbei um die Fähigkeit
der Membran, nur die Kationen unter Ausschluss der Anionen durchgehen zu lassen. Diese Permselektivität wird durch
Berechnung aus der Messung der elektromotorischen Kraft ermittelt, die zwischen zwei wässrigen KCl-Lösungen mit einer
Molarität von 0,4 bzw. 0,8 vorhanden ist, die durch die in Betracht gezogene Membran getrennt sind, wobei die Membran
zuvor mit einer wässrigen O,6m-KCl-Lösung gesättigt wurde.
Die Formel, die die Permselektivität in Prozent liefert, ist:
P t+ - t+
100 1 - t+
in der t+ die Überführungszahl von K+ in einer wässrigen 0,6rn-KCl-Lösung
und E+ die Überführungszahl von K+ in der Membran
ist. ·
009808/1505
BAD ORIGINAL
-Q-
t+ ist durch die folgende .Formel gegeben:
_+ E + Eo ' RT al
t = ■ worin Eo = — In —
2 Eo .P a2
mit R = Gaskonstante
T = absolute Temperatur ■
F = Faraday-Konstante· {96 489 Coulombs je Grammäquivalent) [
al = Aktivität des Elektrolyten in dem Raum mit höherer
Konzentration (berechnet aus der Konzentration des Elektrolyten und dem Aktivitätskoeffizienten)
a2 = Aktivität des Elektrolyten in dem Raum mit geringerer Konzentration .
a2 = Aktivität des Elektrolyten in dem Raum mit geringerer Konzentration .
d) Überführung von Wasser (gernessen nur für die Beispiele
und 19)'. Man misst die Wassermengey die durch eine Membran
hindurchgeht, die in einen Behälter eingebracht ist, der durch die Membran in zwei Kammern unterteilt wird, von denen eine reines Wasser und die andere eine wässrige 1,2m-KCl-Lösung
hindurchgeht, die in einen Behälter eingebracht ist, der durch die Membran in zwei Kammern unterteilt wird, von denen eine reines Wasser und die andere eine wässrige 1,2m-KCl-Lösung
enthält.. Diese Überführung von Wasser ist in nmr je Stunde
ρ
und je cm der Membran und für einen Konzentrationsunterschied
und je cm der Membran und für einen Konzentrationsunterschied
von 1. Mol/Liter zwischen den beiden Lösungen ausgedrückt.
Beispiele 1 bis 20
Beispiele 1 bis 20
Man führt eine Reihe von Versuchen zur Herstellung von Membranen, die der Formel I entsprechen, nach der folgenden allgemeinen
Arbeitsweise durch:
Man verseift ein Ä'thylen-Vinylacetat-Copolymeres bis zu einem
Verseifungsgrad über 95 %. Man bildet aus dem erhaltenen
Äthylen-Alkohol-Conolyriieren einen Film durch Pressen in der
Wärme (mit Ausnahme der Beispiele 4 und 20, bei welchen man
0 09 8 0 8·/ 15 05
- ίο -
in der Wärme eine Lösung des Kthylen-Alkohol-Copolymeren
in Xylol giesst und dann das Lösungsmittel verdampft).
Die Dicke des hergestellten Films beträgt 0,2 mm (mit Ausnahme
von Beispiel 1, bei welchem seine Dicke 0,1 mm beträgt).
Man taucht diesen Film in ein warmes Schwefelsäurebad, das
aus einer 23 Gew.-^igen Lösung von Chlorsulfonsäure in Essigsäure
besteht.
Nach der Reaktion wäscht man die erhaltene Membran nacheinander mit verschiedenen v/ässrigen Schwefelsäurelösungen mit
abnehmenden Gewichtskonzentrationen, von 70 % 'bis zu 0 %
(reines Wasser).
In den Beispielen 8 und 15 wurden die gemäss den Beispielen
7 bzw. 14 hergestellten Membranen ausserdem der Einwirkung von Natriumhypochlorit unterzogen. Hierzu wurden die Membranen-24
Stunden bei 200C in einer Natriumhypoehloritlösung mit
einem Gehalt an aktivem Chlor von etwa 48 Graden (handelsübliches konzentriertes Eau de Labarraque mit 2,14 Mol iJatrium"-hypochlorit
im Liter) belassen. '
> ■ -■ ■ ■:■■
Die Herstellungsbedingungen der Membranen und die besonderen
Ergebnisse für jedes Beispiel sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
009808/1505 ·.- -
SAD ORIGINAL
co | Bei | < | Molver- s | Schmelz- | Ein- | Tempe | Besonder | Aciditäts- | '· | 1,9 | Substitu | Permselektivi | GO | |
spiel | ■hSltnls | index | tauch- | ratur |
heiten
jf.l-. ft I. |
grad der | 1.9 | tionswider- #"i V* tf^ V^^4 ji 0Ί "V% |
tät in % | CJ) | ||||
O | Vinyl | —des voll- ständig |
des | Schwe- | aer Ar beit swei- |
nenoran—±n
mval/g |
1.15 |
s&dnci oer
Membran 2 |
||||||
33 | alkohol | acety- | Films | fe 1- | se | Trocken | in Sh cm | CD | ||||||
Q | lierten | in | s au re- | harz | ||||||||||
I | Äthylen/ | Stun | bads | |||||||||||
Alkohol- | den | in 0C | 1,7 | |||||||||||
Copoly- | 1.3 | |||||||||||||
meren | 1.3 | |||||||||||||
1 | 6,2 | 25 | 5' | 60 | 0,3 | 48 | ||||||||
2 | 6 2 | 6 | 60 | 68 | ||||||||||
6,2 | 25 | 7 | 50 | I | 80 | |||||||||
4 | 7,9 | 150 | 4 | 65 | durch Gies- | 1.6 | 6 | 82 | ||||||
sen erhal | ||||||||||||||
O | tener Film | 1,7 | ||||||||||||
co | 5 | 7,9 | 150 | 4 | 65 | 7 ■ | 79 | |||||||
c» | 6 | 7,9 | 150 | 7 | 60 | 1,4 | 4,3 | 79 | ||||||
O | 7 | 7,9 | 25 | 4 | 65 | 1,2 | 12 | 89 | ||||||
00 | 7,9 | 25 | 4 | 65 | mit NaClO | 6 | 83 | |||||||
1V. | behandelte | |||||||||||||
t vy | Membran | |||||||||||||
O | 9 | 7,9 | 25 | 3 | 70 | 1,4 | 84 · | |||||||
10 | 7,9 | 15 | 2 1/2 | 70 | 1,5 | 1 | 79 | |||||||
11 | 7,9 | 15 | 3 | 70 | 1,2 | 5 | 87 | |||||||
1? | 7,9 | 15 , | 4 | 70 | t,9 | 6 | 87 | |||||||
13 | 7,9 | 15 | 7 | 65 | 1,9 | 6,5 | 84 | |||||||
Vi | 7,9 | 6 | 4 | 65 | 37 | 95 | ||||||||
15 | 7,9 | 6 | 4 | 65 | mit NaClO | 90 | ||||||||
behandelte | ||||||||||||||
Membran | ||||||||||||||
16 | 7,9 | 6 | 4 1/2 | 65 | 4 | 86 | ||||||||
17 | 7,9 | 6 | 5 | 65 | 2,5 | 83 | ||||||||
1°. | 9,2 | 400 | 2 1/2 | 70 | 5 | 79 | ||||||||
19 | 9,2 | 2 | 80 | 4 | 90 | |||||||||
PO | 14 | 150 | 6 | 85 | durch Gies- | 3,5 | 97 | |||||||
sen erhal | ||||||||||||||
tener Film | ||||||||||||||
. - 12 -
Die Wasserüberführung der Membran von Beispiel 5 beträgt 6;
diejenige der Membran von Beispiel 19 beträgt 12,2.
Die Membranen der Beispiele 13 und 19 wurden ausserdem einer
Prüfung der Beständigkeit gegenüber alkalischen Mitteln unterzogen, die in einem 24-stündigen Eintauchen bei 200C in
wässrige 1n-Kaliumhydroxydlösung bestand. Der Substitutions· widerstand und die Permselektivität dieser Membranen wurden
durch diese Behandlung nicht verändert.
Alle in diesen 20 Beispielen erhaltenen Membranen haben gute
mechanische Eigenschaften, sind selbst in trockenem Zuetand biegsam, zeigen keinen adhäsiven Charakter und sind in Wasser
und den üblichen Lösungsmitteln unlöslich.
0 0 9808/1505
Claims (1)
1. Kationenaustäuschermembranen, bestehend aus einem Copolymer
en der allgemeinen Formel
(CH2-CH>m JCH2-CHOH^
ö-eo-R
in der
R einen Kohlenvrasserstöffrest bedeutet,
n, m, ρ und q solche ganze Zahlen sind, dass
4,5 und 60 beträgt und
m + ρ
n-iedriger al;S 6^T ist, Wobei
q äüsserdem auch 0 sein kann.
ä« i/erfährefi zur'Herstellung von Kationenaustäuschermembranen
niäch Anspruch i, dadurob. gekennzeichnet, dass man Filme aus
binären Sthylen-Vinylalköhöl-Copolymeren oder tertiären Kfchyleh-Vinylalkoh'öl-Vinyleste^r-eöpolymeren,
in denen das Zahlenverhältnis Kthylehgruppierungen/Hydrdxyä-thyiengruppierühgen
■zWfschen 4,5 und 6Ö beträgt, mit einem flüssigen Medium beiiänd^elrt-,
dräs eifie Böh^iel^ferö'verbindur^A von
Scnweielsäurfe', Oleumv GM^rsü^fohsäur^fcindt ;Ädditionsproduliteh
von" Söhvifefeitriöicyä mit Hasen, enthält«: . . .
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