DE1936520A1 - Einrichtung zur Verbesserung der Atemluft in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Verbesserung der Atemluft in Kraftfahrzeugen Die Neuerung betrifft die Kombination eines Ozongenerators mit einem Duftmittelverdunster im Frischluftkanal von Kraftfahrzeugheizungen, Es ist allgemein bekannt, daß die Auspuffgase von Kraftfahrzeugen mit Otto-oder Dieselmotoren gesundheitsschädlich sind. Vorallem in niederen Drehzahlbereichen, also insbesondere während langer Stadt-und Kolonnenfahrten werden erhebliche Mengen des geruchlosen Kohlenmonoxydes (CO) freigegeben.
• Dieser giftige Bestandteil der mit 4 - 6 Volumen-Einheiten im Abgas enthalten ist - und dessen Affinität zum roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) ca. 270-mal größer ist, als die des Sauerstoffes - gelangt durch den Frischluftkanal der Fahrzeugheizung in das Wageninnere und fährt ilber längere Zeit zu gesundheitlichen Schäden.
• Außerdem enthalten die Abgase eine Reihe von Aromaten, die die Geruchsbelästigung darstellen.
• Erfahrungsgemäß ist es mit einfachen Mitteln nicht ohne weiteres möglich Co aus der Atemluft zu entfernen.
• Die Erzeugung von dreiwertigem Sauerstoff, also Ozon,ist Jedoch seit langem bekannt und mit einfachen Mitteln durchführbar.
• Aufgabe der Neuerung ist es also, den schädlichen Einwirkungen des Kohlenmonoxydes, das zwangsläufig mit der angesaugten oder einströmenden Frischluft, insbesonders während langer Kolonnen-oder Stadtfahrten in den Wagen gelangt, dadurch entgegenzutreten, daß in den Frischluftkanal amine Ionisierkammer zur Erzeugung von Ozon eingebaut wird, in der die Atemluft dergestalt aufbereitet wird, daß sie auf Wunsch und für bestimmte Zeit wie eine Sauerstoffdusche wirkt.
• Daneben ist neuerungsgemäß ebenfalls im Frischluftkanal ein Duftmittelverdunster angeordnet, dein die Aufgabe zufällt die Geruchsbelästigung zu mindern. Das bedeutet, daß der Frischluft durch diese Verdunstereinrichtung angenehm riechende oder geruchsbindende bzw. neutralisierende Stoffe beigemischt werden, die die schlechten Gerüche überdecken und die in Verbindung mit der obengenannten Sauerstoffdusche zu einer allgemeinen Luftverbesserung führen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt; es wird anhand dieser Zeichnung im folgenden näher beschrieben.
• Fig. 1: zeigt die schematische Darstellung der neuerungsgemäßen Einbauten in den Frischluftkanal einer Belüftungsanlage ftkr den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges.
• In den Frischluftkanal (10) ist eine Ionisierkammer (11) eingebaut, die über den Spannungswandler (12) gespeist wird. Der Strömungsrichtung folgend befindet sich anschließend der Duftmittelverdunster (13); einer beispielsweise aus Filzbändern bestehenden Jalousien auf die durch das Ventil (14) Duftmittelkonzentrat aus dem Voratsbehälter (15) tropft. Auf diesen Filzbändern des Duftmittelverdunsters (13) erfolgt die Umwandlung vom flüssigen in den gasförmigen Zustand und damit die Abgabe an die vorbeistreichende, jetzt aufbereitete Frischluft.
• Im weiteren folgt das übliche Geblase (15),das fflr beschleunigte Zirkulation sorgt und der Wärmetauscher (16), der auf Wunsch anm kalten Tagen die hindurchströmende Luft temperiert.

Claims (2)

1. Schutzansprüche

   Einrichtung zur Verbesserung der Atemluft in Kraftfahrzeugen dadurch gekennzeichnet, daß in den Frischluftkanal der Fahrzeugheizung ein Ozongenerator zur Erzeugung von dreiwertigem Sauerstoff eingebaut ist.
2. 2. Einrichtung zur Verbesserung der Atemluft in Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in den Frschluftkanal der Fahrzeugheizung ein Duftmittelverdunster zur Erzeugung von angenehmen Gerüchen - zur Geruchsüberdeckung oder Desinfizierung der zugeführten Frischluft- eingebaut ist.

   30 Einrichtung zur Verbesserung der Atemluft in Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in den Frischluftkanal der Fahrzeugheizung ein Ozongenerator,kombiniert mit einem Duftmittelverdunster zur allgemeinen Aufbereitung der Atemluft, eingebaut ist.

   L e e r s e i t e