DE2134275A1 - Filter fur die Installation in Ent luftungsleitungen an Benzintanks von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Filter fur die Installation in Ent luftungsleitungen an Benzintanks von Kraftfahrzeugen

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DE2134275A1
DE2134275A1 DE19712134275 DE2134275A DE2134275A1 DE 2134275 A1 DE2134275 A1 DE 2134275A1 DE 19712134275 DE19712134275 DE 19712134275 DE 2134275 A DE2134275 A DE 2134275A DE 2134275 A1 DE2134275 A1 DE 2134275A1
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filter
hydrocarbons
absorbent
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DE19712134275
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DE2134275C3 (de
DE2134275B2 (de
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Joseph Talbot Shenandoah Riverview Mich Kummer (VStA)
Original Assignee
Ford Werke AG, 5000 Köln
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/08Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
    • F02M25/0872Details of the fuel vapour pipes or conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supplying Secondary Fuel Or The Like To Fuel, Air Or Fuel-Air Mixtures (AREA)
  • Separation Of Gases By Adsorption (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

Patentanmeldung
Filter für die Installation in Entlüftungsleitungen an Benzintanks von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen Filter für die Installation in Entlüftungsleitungen an Benzintanks von Kraftfahrzeugen, wobei der Filter von Luft umspült wird, die bei Betrieb der Verbrennungskraftmaschine dem Ansaugsystem derselben zuleitbar ist.
Filter dieser Art werden benutzt, um die Benzindämpfe, die insbesondere bei Stillstand des Fahrzeuges aus dem Benzintank entweichen wollen, abzufangen und ein Austreten dieser Dämpfe in die Atmosphäre zu verhindern.
Bekannte Einrichtungen zum Einfangen der aus den Benzinbehältern des Kraftfahrzeuges entweichenden Dämpfe enthalten einen Kohlefilter, der die Aufgabe hat, diese Dämpfe zunächst aufzunehmen, wobei anschliessend dieser Kohlefilter dann einem Strom von Frischluft ausgesetzt wird, wodurch die vom Kohlefilter aufgenommenen Kohlenwasserstoffmengen an diese Luft
US-150/ 30. Juni 1971
109884/1269
■.τ-· der Gesellscnaft KOIn Registergericht Köln. HRB 24 Vorsitzender des Aufsichtsrates Max UcDer v'orstarJ John A. Bar.mn.j, ve/sitzender
Dr Klau» B. Ameak.k Hans-Adolf Barihrtieh Waldomar Ehsrs ■ Wilhelm Inder.· A.iiud Lange' Hans S;:habe<gi;f
wieder abgegeben werden, wobei diese Luft dann dem Ansaugsystem der Verbrennungskraftmaschine zugeleitet wird. Einrichtungen dieser Art erfordern in der Regel den Einbau von mechanischen Ventilen.
Ziel der Erfindung ist es, eine vereinfachte und verbilligte Anordnung vorzuschlagen, die den gleichen Effekt wie bekannte Einrichtungen besitzt.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass der verwendete Filter aus einer Leitung besteht, die aus einem für Kohlenwasserstoffe durchlässigen Plastikmaterial gefertigt ist und dass diese Leitung ein Absorptionsmittel sowie ein Adsorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe enthält.
Dabei kann die Leitung ein flüssiges Absorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe enthalten. Es ist jedoch auch möglich, dass die Leitung grannulierte Filterkohle enthält. Auch kann das Material der Leitung selbst als Absorptionsmittel dienen. Hierzu wird vorzugsweise leicht vernetztes Polystyren verwendet.
Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Absorbieren von Kohlenwasserstoffdämpfen, wobei ein konventionelles Absorptionsmittel und Adsorptionsmittel verwendet wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anordnung, bei der ein für
Kohlenwasserstoffe durchlässiges Plastikmaterial als Leitung für den Filter benutzt wird.
US-150 / 30, Juni 1971 ■ - 3 -
10988 4/1269
In der Fig. 1 ist ein Kraftstoffbehälter gezeigt, der auf seiner rechten Seite eine Leitung besitzt, die mit der Atmosphäre verbunden ist. Diese Leitung besteht aus einem Plastikmaterial, das gegenüber Benzin beständig ist, Benzindämpfe jedoch durchlässt. Als Material kann beispielsweise leicht vernetztes Polystyren verwendet werden. Die Leitung ist mit einem bekannten Absorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe gefüllt, so beispjslsweise mit einem Grannulat aus aktivierter Filterkohle. Weiterhin kann auch imprägniertes Bimsstein oder sogar grannuliertes Plastikmaterial aus derselben Zusammensetzung wie die Leitung selbst verwendet werden.
Wenn Benzindämpfe im Kraftstoffbehälter entstehen, werden sie durch die Leitung nach rechts geleitet und streichen über die mit Absorptions- bzw Adsorptionsmaterial gefüllte Leitung hinweg. Dadurch wird ein gewisser Betrag an Kohlenwasserstoffen adsorbiert bzw absorbiert, und kann so die Atmosphäre nicht erreichen. Die Leitung selbst ist ebenfalls, abgesehen von ihrer Füllung, ein Absorptionsmittel für Kohlenwasserstoffdämpfe, da sie diese sowohl direkt als auch aus dem eingelagerten Absorptionsmittel entnimmt. Die Aussenfläche der Leitung ist einem Luftstrom ausgesetzt, der \cn der Atmosphäre zum Einsaugsystem der Verbrennungskraftmaschine führt. Dieser Luftstrom sorgt dafür, dass die Kohlenwasserstoffe, die im Filter hängen geblieben sind, abgegeben werden und durch den Luftstrom der Verbrennung in der Verbrennungskraftmaschine zugeführt werden.
Eine andere Ausführungsform ist in der Fig. E dargestellt. Die Ausführungs-Jbrm nach Fig. 2 enthält keine Grannulate von Adsorptions- oder Absorptionsmaterial; die Leitung selbst, aus vernetzten! Polystyren hergestellt, dient als Absorptionsmittel. Sie ist, um die Oberfläche zu vergrössern, spiralförmig innerhalb eines von Frischluft durchströmten Gefäßes angeordnet.
US-150 / 30. Juni 1971 - 4 -
1 0988A/ 1 269
-A-
213*275
Da die Leitung durchlässig für Kohlenwasserstoffe ist, treten die absorbierten Kohlenwasserstoffe aus der Leitung aus, wenn die A us senf lachen der
Leitung von Frischluft umspült werden. Diese Frischluft wird dann ebenfalls, wie
im anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung dar ge stellt, dem Ansaugsystem der Verbrennungskraftmaschine zugeführt.
Im praktischen Betrieb wird insbesondere ein Filter dann benötigt, wenn bei Stillstand der Maschine Kohlenwasserstoffe aus den Kraftstoffbehältern austreten. Diese Kohlenwasserstoffe werden dann durch die erfindungsgemässe Einrichtung adsorbiert bzw absorbiert und bei Inbetriebsetzen der Verbrennungskraftmaschine durch die dann durch den Filter geschickte Frischluft mitgerissen und dem Verbrennungsprozess zugeführt. Dadurch wird der Filter wieder aufnahmebereit für neue Kohlenwasserstoffe, die während des Stillstandes des Motors aus dem Benzintank austreten können.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung wird deutlich anhand von zwei Versuchsreihen, wobei bei einer Filterkohle als typisches Adsorptionsmittel, im anderen Fall grannuliertes vernetztes Polystyren als Absorptionsmittel verwendet wird. Diese zwei Substanzen wurden in einen Exsiccator eingebracht, der mit Benzin gesättigt ist. Die nachfolgend genannte Tabelle gibt an, wieviel Gewichte an Benzin durch die Einrichtung adsorbiert bzw absorbiert wurde.
Zeit in Stunden
o,5 2,5 4.5 5.75 17
US-150 / 30. Juni 1971 - 5 -
1 ü 9 8-8 kl 12.Ü9
Filterkohle Vernetztes Pol}
styrene
1.358 1.06
1.44 1. 20
1.50 1. 28
1.45 1.29
1.40 1. 25
Die Adsorptions- bzw Absorptionsmittel wurden dann in nicht bewegte Luft gebracht, wobei die unten angegebenen Mengen an Benzin an diese Luft abgegeben wurden.
Abgabe an Luft
Zeit in Stunden Filterkohle Vernetztes
Polystyrene
4 1.25 1.06
17 1.20 1.04
Dabei ist leicht vernetztes Polystyren nur als Beispiel für ein Plastikmaterial verwendet worden, das durchlässig für Benzin ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von Polystyren beschränkt, sondern es können auch andere Plastikmaterialien verwendet werden, die ähnliche Eigenschaften besitzen.
US-150 / 30. Juni 1971
109884/1269

Claims (5)

Patentansprüche ί. I O H c.
1. Filter für die Installation in Entlüftungsleitungen an Benzintanks von Kraftfahrzeugen, wobei der Filter von Luft umspült wird, die bei Betrieb der Verbrennungskraftmaschine dem Ansaugsystem derselben zuleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter aus einer Leitung besteht, die aus einem für Kohlenwasserstoffe durchlässigen Plastikmaterial gefertigt ist und dass diese Leitung ein Absorptionsmittel und/oder ein Adsorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe enthält.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung ein flüssiges Absorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe enthält.
3. Filer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung grannulierte Filterkohle enthält.
4. Filter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Leitung selbst als Absorptionsmittel dient.
5. Filter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung aus leicht vernetztem Polystyren besteht.
US-150 / 30. Juni 1971
109884/1 269
DE19712134275 1970-07-15 1971-07-09 EntlUftungsanordnung für einen Benzintank von Kraftfahrzeugen Expired DE2134275C3 (de)

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US5497870A 1970-07-15 1970-07-15

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DE2134275A1 true DE2134275A1 (de) 1972-01-20
DE2134275B2 DE2134275B2 (de) 1979-01-11
DE2134275C3 DE2134275C3 (de) 1979-08-30

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DE2134275C3 (de) 1979-08-30
DE2134275B2 (de) 1979-01-11
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