DE2134275A1 - Filter fur die Installation in Ent luftungsleitungen an Benzintanks von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Filter fur die Installation in Ent luftungsleitungen an Benzintanks von KraftfahrzeugenInfo
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- F02M25/00—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
- F02M25/08—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
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Description
Filter für die Installation in Entlüftungsleitungen an Benzintanks von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen Filter für die Installation in Entlüftungsleitungen
an Benzintanks von Kraftfahrzeugen, wobei der Filter von Luft umspült wird, die bei Betrieb der Verbrennungskraftmaschine dem Ansaugsystem derselben
zuleitbar ist.
Filter dieser Art werden benutzt, um die Benzindämpfe, die insbesondere
bei Stillstand des Fahrzeuges aus dem Benzintank entweichen wollen, abzufangen und ein Austreten dieser Dämpfe in die Atmosphäre zu verhindern.
Bekannte Einrichtungen zum Einfangen der aus den Benzinbehältern des
Kraftfahrzeuges entweichenden Dämpfe enthalten einen Kohlefilter, der die Aufgabe hat, diese Dämpfe zunächst aufzunehmen, wobei anschliessend dieser
Kohlefilter dann einem Strom von Frischluft ausgesetzt wird, wodurch die vom Kohlefilter aufgenommenen Kohlenwasserstoffmengen an diese Luft
US-150/ 30. Juni 1971
109884/1269
■.τ-· der Gesellscnaft KOIn Registergericht Köln. HRB 24 Vorsitzender des Aufsichtsrates Max UcDer v'orstarJ John A. Bar.mn.j, ve/sitzender
Dr Klau» B. Ameak.k Hans-Adolf Barihrtieh Waldomar Ehsrs ■ Wilhelm Inder.· A.iiud Lange' Hans S;:habe<gi;f
wieder abgegeben werden, wobei diese Luft dann dem Ansaugsystem der
Verbrennungskraftmaschine zugeleitet wird. Einrichtungen dieser Art erfordern
in der Regel den Einbau von mechanischen Ventilen.
Ziel der Erfindung ist es, eine vereinfachte und verbilligte Anordnung vorzuschlagen,
die den gleichen Effekt wie bekannte Einrichtungen besitzt.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass der verwendete Filter aus einer
Leitung besteht, die aus einem für Kohlenwasserstoffe durchlässigen Plastikmaterial gefertigt ist und dass diese Leitung ein Absorptionsmittel
sowie ein Adsorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe enthält.
Dabei kann die Leitung ein flüssiges Absorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe
enthalten. Es ist jedoch auch möglich, dass die Leitung grannulierte Filterkohle enthält. Auch kann das Material der Leitung selbst als Absorptionsmittel
dienen. Hierzu wird vorzugsweise leicht vernetztes Polystyren verwendet.
Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispieles.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Absorbieren
von Kohlenwasserstoffdämpfen, wobei ein konventionelles Absorptionsmittel und Adsorptionsmittel verwendet wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anordnung, bei der ein für
Kohlenwasserstoffe durchlässiges Plastikmaterial als Leitung für den
Filter benutzt wird.
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In der Fig. 1 ist ein Kraftstoffbehälter gezeigt, der auf seiner rechten Seite
eine Leitung besitzt, die mit der Atmosphäre verbunden ist. Diese Leitung besteht aus einem Plastikmaterial, das gegenüber Benzin beständig ist, Benzindämpfe
jedoch durchlässt. Als Material kann beispielsweise leicht vernetztes Polystyren verwendet werden. Die Leitung ist mit einem bekannten
Absorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe gefüllt, so beispjslsweise mit einem
Grannulat aus aktivierter Filterkohle. Weiterhin kann auch imprägniertes Bimsstein oder sogar grannuliertes Plastikmaterial aus derselben Zusammensetzung
wie die Leitung selbst verwendet werden.
Wenn Benzindämpfe im Kraftstoffbehälter entstehen, werden sie durch die
Leitung nach rechts geleitet und streichen über die mit Absorptions- bzw Adsorptionsmaterial gefüllte Leitung hinweg. Dadurch wird ein gewisser
Betrag an Kohlenwasserstoffen adsorbiert bzw absorbiert, und kann so die Atmosphäre nicht erreichen. Die Leitung selbst ist ebenfalls, abgesehen von
ihrer Füllung, ein Absorptionsmittel für Kohlenwasserstoffdämpfe, da sie
diese sowohl direkt als auch aus dem eingelagerten Absorptionsmittel entnimmt. Die Aussenfläche der Leitung ist einem Luftstrom ausgesetzt, der
\cn der Atmosphäre zum Einsaugsystem der Verbrennungskraftmaschine führt.
Dieser Luftstrom sorgt dafür, dass die Kohlenwasserstoffe, die im Filter
hängen geblieben sind, abgegeben werden und durch den Luftstrom der Verbrennung in der Verbrennungskraftmaschine zugeführt werden.
Eine andere Ausführungsform ist in der Fig. E dargestellt. Die Ausführungs-Jbrm
nach Fig. 2 enthält keine Grannulate von Adsorptions- oder Absorptionsmaterial; die Leitung selbst, aus vernetzten! Polystyren hergestellt, dient
als Absorptionsmittel. Sie ist, um die Oberfläche zu vergrössern, spiralförmig innerhalb eines von Frischluft durchströmten Gefäßes angeordnet.
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-A-
213*275
Da die Leitung durchlässig für Kohlenwasserstoffe ist, treten die absorbierten
Kohlenwasserstoffe aus der Leitung aus, wenn die A us senf lachen der
Leitung von Frischluft umspült werden. Diese Frischluft wird dann ebenfalls,
wie
im anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung dar ge stellt, dem Ansaugsystem
der Verbrennungskraftmaschine zugeführt.
Im praktischen Betrieb wird insbesondere ein Filter dann benötigt, wenn bei
Stillstand der Maschine Kohlenwasserstoffe aus den Kraftstoffbehältern austreten.
Diese Kohlenwasserstoffe werden dann durch die erfindungsgemässe
Einrichtung adsorbiert bzw absorbiert und bei Inbetriebsetzen der Verbrennungskraftmaschine
durch die dann durch den Filter geschickte Frischluft mitgerissen und dem Verbrennungsprozess zugeführt. Dadurch wird der Filter
wieder aufnahmebereit für neue Kohlenwasserstoffe, die während des Stillstandes
des Motors aus dem Benzintank austreten können.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung wird deutlich anhand
von zwei Versuchsreihen, wobei bei einer Filterkohle als typisches Adsorptionsmittel,
im anderen Fall grannuliertes vernetztes Polystyren als Absorptionsmittel
verwendet wird. Diese zwei Substanzen wurden in einen Exsiccator eingebracht, der mit Benzin gesättigt ist. Die nachfolgend genannte
Tabelle gibt an, wieviel Gewichte an Benzin durch die Einrichtung adsorbiert bzw absorbiert wurde.
Zeit in Stunden
o,5 2,5 4.5 5.75 17
US-150 / 30. Juni 1971 - 5 -
1 ü 9 8-8 kl 12.Ü9
Filterkohle | Vernetztes Pol} |
styrene | |
1.358 | 1.06 |
1.44 | 1. 20 |
1.50 | 1. 28 |
1.45 | 1.29 |
1.40 | 1. 25 |
Die Adsorptions- bzw Absorptionsmittel wurden dann in nicht bewegte Luft
gebracht, wobei die unten angegebenen Mengen an Benzin an diese Luft abgegeben wurden.
Zeit in Stunden Filterkohle Vernetztes
Polystyrene
4 1.25 1.06
17 1.20 1.04
Dabei ist leicht vernetztes Polystyren nur als Beispiel für ein Plastikmaterial
verwendet worden, das durchlässig für Benzin ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von Polystyren beschränkt, sondern
es können auch andere Plastikmaterialien verwendet werden, die ähnliche Eigenschaften besitzen.
US-150 / 30. Juni 1971
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Claims (5)
1. Filter für die Installation in Entlüftungsleitungen an Benzintanks von
Kraftfahrzeugen, wobei der Filter von Luft umspült wird, die bei
Betrieb der Verbrennungskraftmaschine dem Ansaugsystem derselben zuleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter aus
einer Leitung besteht, die aus einem für Kohlenwasserstoffe durchlässigen Plastikmaterial gefertigt ist und dass diese Leitung ein Absorptionsmittel
und/oder ein Adsorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe enthält.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Leitung ein flüssiges Absorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe enthält.
3. Filer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leitung grannulierte Filterkohle enthält.
4. Filter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Material der Leitung selbst als Absorptionsmittel dient.
5. Filter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Leitung aus leicht vernetztem Polystyren besteht.
US-150 / 30. Juni 1971
109884/1 269
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5497870A | 1970-07-15 | 1970-07-15 |
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DE2134275B2 DE2134275B2 (de) | 1979-01-11 |
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Family
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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GB (1) | GB1341052A (de) |
Families Citing this family (8)
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US7909024B2 (en) * | 2007-11-29 | 2011-03-22 | Martinrea International Inc. | Hydrocarbon fuel vapour filter system |
-
1971
- 1971-05-25 GB GB1682671A patent/GB1341052A/en not_active Expired
- 1971-07-09 DE DE19712134275 patent/DE2134275C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2134275C3 (de) | 1979-08-30 |
DE2134275B2 (de) | 1979-01-11 |
GB1341052A (en) | 1973-12-19 |
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