DE7302084U

DE7302084U - Vorrichtung zur Zufuhrung von Frisch luft, insbesondere beheizbarer Frischluft, in den Innenraum von Kraftfahrzeugen

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Publication number: DE7302084U
Application number: DE19737302084
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-20
Filing date: 1973-01-20
Publication date: 1973-06-20

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICtV- G E Ff lb M'Ü LLEF) · D.'G ROSSE

11. Januar 1973 ko.ni 71

Norbert Cremer, 5 94 Bielstein, Talweg 4

Vorrichtung zur Zuführung von Luft in den Innenraum von Kraftfahrzeugen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zuführung von Luft in den Innenraum von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem der Aufnahme einer Heizung und eines Gebläses dienenden Gehäuse, an das - in Strömungsrichtung gesehen - vor dem Gebläse ein Prischluft-Einströmkanal und hinter der Heizung ein Luftzerteiler angeschlossen sind.

Es ist allgemein bekannt, daß über die Lüftungsanlage oder die Luftheizung eines Kraftfahrzeuges Frischluft von außen angesaugt und in das Innere des Kraftfahrzeuges geleitet werden kann. Diese Frischluft ist einerseits bei ungünstiger Witterung mit Rauch, Staub und üblen Gerüchen angereichert. Beim Stadt- und Kolonnenfahren kommen andererseits noch von anderen Kraftfahrzeugen die Auspuffgase hinzu, die mehr oder weniger Kohlenmonoxyd enthalten. Diese Bestandteile der sogenannten Frischluft können zu gesundheitlichen Schäden führen.

Aus der deutschen Patentschrift 942 9o3 ist eine Einrichtung zur Verbesserung der Atemluft in geschlossenen Kraftfahrzeugen bekannt, bei der gasförmige oder flüssige, unter besonderen Bedingungen gasabsorptiv wirkende Mittel in das Kanalsystem der Lüftungsanlage oder der Luftheizung eingeleitet bzw. eingesprüht werden. Eine derartige Einrichtung ist aufwendig und erfordert eine ständige Überwachung und Wartung. Darüber hinaus verhindert diese Einrichtung nicht vollständig, daß die in der Frischluft befindlichen, schädlichen Bestandteile in das Innere des Kraftfahrzeuges gelangen können.

Eine weitere Einrichtung zur Verbesserung der Ateraluft in Kraftfahrzeugen ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 9 36 5

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bekannt. Hier ist in den Frischluftkanal der Fahrzeugheizung ein Ozongenerator eingebaut, der zur Erzeugung von dreiwertigem Sauerstoff dient. Weiterhin kann in den Frischluftkanal zusätzlich ein Duftmittelverdunster eingebaut sein. Auch diese bekannte Einrichtung verbessert die in dem Innenraura des Kraftfahrzeuges einströmende Frischluft mit verhältnismäßig hohem Aufwand, nie in der Frischluft enthaltenen schädlichen Bestandteile werden jedoch nicht beseitigt.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zuführung von Luft in den Innenraum von Kraftfahzeugen zu schaffen, die bei geringstem Aufwand sicherstellt, daß die in der einströmenden Luft enthaltenen schädlichen Bestandteile nicht in den Innenraum des Kraftfahrzeuges gelangen können.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung vorgeschlagen, daß in das Gehäuse zwischen Heizung und Luftverteiler ein an sich bekanntes Filter eingesetzt ist. Ein derartiges Filter besteht aus mehreren, meist einstückig zusamraengefügtan Schichten, die aus der einströmenden Luft alle die Atemluft beeinträchtigenden Bestandteile aus filtrieren. Dabei ist der Luftverteiler abnehmbar an dem Gehäuse befestigt, so daß das Filter in einfacher T^eise eingesetzt bzw. ausgewechselt werden kann.

Die Neuerung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen

Fijur 1 eine i\uf riß-Jarstellung einer arfindungage^äßen Vorrichtung i-n Schnitt und

Figur 2 α ine Seitenansicht der Vorrichtung gs-iiäß Fig. 1 Ln ■Schnitt.

Ia dar Zeichnung ist eina Vorrichtung zur Zuführung von Luft in (lan Innanraurr, von Kraftfahrzeugen dargestallt, die aus einem länglichen, im Querschnitt rechteckigen Gehäuse 1 aus P.lech oder Kunst- _;.[_:ofF bar;toht. Dieses Oahäuso 1 v/eist an seiner einen Stirnfläche

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eine meist einstückig mit dem Gehäuse 1 verbundenen Einströmkanal 2 für die Frischluft auf, während die andere Stirnfläche einen abnehmbaren Luftverteiler 3 mit zwei Kanälen 4, 5 trägt. Nahe dem Einströmkanal 2 ist in das Gehäuse 1 ein Gebläse 6 eingesetzt, das von einem Elektromotor 7 angetrieben wird.

An das Gebläse 6 schließt sich ein an sich bekannter Wäremtauscher 8 an, der ebenfalls in das Gehäuse 1 eingesetzt und bspw. an den Kühlwasserkreislauf des nicht gezeigten Kraftfahrzeug-Motors angeschlossen ist. Zwischen dem Wärmetauscher 8 und dem Luftverteiler 3 nimmt das Gehäuse 1 eine in diesem Ausführungsbeispiel aus mehreren Schichten einstückig zusammengesetzte Filterpatrone auf, die die über den Kanal 2 einströmende Frischluft von giftigen Gasen, Dämpfen und Schwebstoffen reinigt, bevor dieselbe dann in das Innere des Kraftfahrzeuges eintritt. Nach dem Entfernen des Luftverteilers 3 kann die Filterpatrone 9 in einfacher Weise ausgewechselt werden.

Ferner weist das Gehäuse 1 noch eine aufschwenkbare Klappe Io auf, über die bedarfsweise dis durch den Kanal 2 einströmende Frischluft direkt, also unter Umgehung des Filters 9, in das Innere des Kraftfahrzeuges geleitet werden kann.

Claims

t (I t PATENTANWÄLTE F,W, HEMMt-RiCh ■ GEFiU MOlLER · D1GHOSSE - 4 - 11. Januar 1973 ko.ni 71 564 Norbert Creiner, 594 Bielstein, Talweg 4 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Zuführung von Luft in den Innenraum von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem der Aufnahme einer Heizung und eines Gebläses dienenden Gehäuse, an das in Strömungsrichtung gesehen - vor dem Gebläse ein Frischluft-Einströmkanal und hinter der Heizung ein Luftverteiler angeschlossen sind,

dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse (1) zwischen Heizung (8) und Luftverteiler (3) ein an sich bekanntes Filter (9) eingesetzt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteiler (3) abnehmbar an dem Gehäuse (1) befestigt ist.