DE1936066C3 - Verfahren zur Herstellung von Druckstöcken und Bestückungsplänen für gedruckte Schaltungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckstöcken und Bestückungsplänen für gedruckte Schaltungen

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DE1936066C3
DE1936066C3 DE19691936066 DE1936066A DE1936066C3 DE 1936066 C3 DE1936066 C3 DE 1936066C3 DE 19691936066 DE19691936066 DE 19691936066 DE 1936066 A DE1936066 A DE 1936066A DE 1936066 C3 DE1936066 C3 DE 1936066C3
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Dietmar 7900 Ulm Frey
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Druckstöcken und Bestückungsplänen für gedruckte Schaltungen auf phoiographischern Wege oder nach einer Flachpausmethode, und zwar aus Vorlagen, die durch streifenförmige, auf eine Unterlage aufgeklebte Verbindungsleitungen miteinander verbunden werden.
Bei der Herstellung von Unterlagen zur Herstellung von gedruckten Schaltungen geht man von einem funktionierenden Schaltbild aus. Bei dem bisher üblichen Verfahren wird von diesem Schaltbild zunächst eine flächenhafte Anordnung der einzelnen Bauelemente und ihrer elektrischen Verbindungen in einer Bleistiftzeichnung entworfen Diese Aufgabe ist wegen der notwendigen maßstabsgetreuen Anordnung die z.ugehörigen Bestückungspläne getrennt erstellt werden müssen. Weiterhin ist es gegebenenfalls notwendig, eine gelrennte Vorlage für Leiterbahnen auf der Rückseite der gedruckten Schaltung zu erstellen.
Aus der DT-AS 14 36 437 ist eine Setzvorrichtung mit magnetischer bzw. magnetisierender Setzplatte bekannt, auf der magnetische bzw. magnetisierbar Typen gesetzt werden können, die aus mit magnetischem bzw. magnetisierbarem Stoff beschichtetem Blatt- oder Folienmaterial bestehen, wodurch die Aufgabe gelöst werden soll, eine leicht und billig herstellbare Setzvorrichtung zu schaffen, mit der Anordnungen aus verschiedenen Typen in einen Zustand gebracht werden *>5 können, in dem sie zur Schaustellung oder für photographische Reproduktionszwecke geeignet sind. Der Gegenstand dieser Auslegeschrift geht also von einer ästhetischen Aufgabenstellung aus. Die Anordnung der einzelnen Elemente wird - abgesehen vom sprachlichen Zusammenhang -- allein durch Gesichtspunkte der optischen Gesamtwirkung bestimmt. Zwischen den Einzelelementen gibt es keine besondere Wechselwirkung bzw. Beeinflussung, die bei der Anordnung berücksichtigt werden müßte.
Ähnliches gilt auch für die OE-PS 2 30 909 bzw. die OE-PS 1 02 968. die sich auf Schrift- und Satzzeichen bzw. ein Notensetzverfahren beziehen, die für photographische Zwecke bestimmt und geeignet sind, sowie die US-PS 26 10 413, bei der neben einer günstigen Raumaufteilung beim Einrichten von gewerblichen Räumen ergonomische Probleme im Vordergrund stehen.
Im Unterschied zum Gegenstand der genannten Druckschriften muß ein Konstrukteur, der eine gedruckte Schaltung entwirft, beim Anordnen der einzelnen Bauelemente und Leitungen vor allem das funktionelle Zusammenwirken der Einzelteile berücksichtigen, z. B. die wechselseitige kapazitive und induktive Beeinflussung, und mit der Lösung von dadurch entstehenden Dimensionierungsproblemen vertraut sein.
Aus dem Letraset-Gesamtkatalog 1968 ist es be kannt. nach Fertigstellung einer Zeichnung für eine Schaltung auf der Zeichnung die einzelnen Symbole wie Abziehbildchen durch Reiben zu fixieren. Die Symbole lassen sich weder vor dem Fixieren frei hin- und herschiebbar gruppieren, da sie äußerst dünn sind und daher stets an einer Schutzfolie zusammen mit weiteren Symbolen derselben Art haften, noch sind sie wiederverwendbar. Es handelt sich hierbei also nicht um ein lay-out-Verfahrcn. Die Symbole sind nicht bei der Entwurferstellung verwendbar, sondern lediglich bei der Komplettierung bereits fertiggestellter technischer Zeichnungen.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die erwähnten Schwierigkeiten bei der Herstellung des Entwurfes zu vermeiden und für die Herstellung von Druckstöcken und Bestückungsplänen eine rationellere Methode anzugeben, die Fehlerquellen in hohem Maße ausschließt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als die Vo.lagen vorgefertigte, beliebig Umordnungen ermöglichende wiederverwendbare Teile benutzt werden, die die mit Lötaugen versehenen Bauelemente der gedruckten Schaltungen symbolisieren, und daß diese Teile auf der gleichen Unterlage angeordnet werden, die auch die Verbindungsleitungen trägt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der den Entwurf erstellende Konstrukteur die genaue Anzahl und Größe der Bauelemente wie bei einem Puzzlespiel bei der Hand hat und mit diesen Elementen so lange herumprobieren kann, bis die günstigste Anordnung auf der vorgegebenen Fläche, die für die gedruckte Schaltung zur Verfügung steht, gefunden ist. Danach kann er die Verbindungen mit den l.eiterzügen in üblicher Weise erstellen. Die Erstellung eines Bleistiftentwurfes, wie eingangs beschrieben, wird vermittels des Verfahrens nach der Erfindung nicht notwendig.
Vorzugsweise werden für die Bauelementsymbolteile auf der Unterlage selbsthaftende Materialien gewählt. Hierbei sind magnetisch haftende oder selbstklebende oder einfach durch Andruck haftende Materialien denkbar. Zweckmäßigerweise weisen die Bauelementsymbolteilc auch die entsprechenden Lötpunkte auf. Es ist denkbar, die gleichen Teile immer wieder zu verwenden, um eine weitere Einsparung zu erzielen.
vv \wn Chncfcac Verfahren w.rd gemalS emer Weiterbildung der trhndung besonders vorteilhaft wenn man die Leiter/Üge und Bauelemenisymbolte,le aus verschiedenfarbigem Material herstellt Es ist d mn namhch möglich, auf photographischem Wege durch entsprechende Filterung aus dem die Leiterzuge und Bauelemente enthaltenden Entwurf den Druckstock für die I e.terzuge und den Bestückungsplan getrennt herzustellen. Zweckmäßigerweise werden hierbei /ueinunder komplementäre Farben verwendet. Es ist aber auch möglich, emc Vielzahl von Farben /u verwenden um beispielsweise die Unterlagen für eine stufenweise Bestückung der Leiterplatten, wie sie bei Fließbandarheit üblich ist, zu erstellen.
Durch die beschriebene Mehrfarbigkeil des Entwurfs bietet es sich auch an. die Verschaltung auf der Vorder- und Rückseite der Platine im gleichen Entwurf darzustellen.
Gemäli einer weiteren Weiterbildung der Erfindung werden die die Leiterzüge und Bauelemente symbolisierenden Teile aus transparentem Material hergestellt, um das Verfahren auch bei der Auswertung durch Fluchpausen anwendbar zu machen.
Das beschriebene Verfahren bringt eine erhebliche Zeileinsparung bei der Herstellung des Entwurfes, er span die Arbeit einer Zeiehenkraft. die aus dem Entwurf den Druckstock und den Bestückungsplan /11 erstellen hütte, und bringt in der Folge die Einsparung eines Prüfgangs.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Druckstollen und Bestückungsplänen für gedruckte Schaltungen auf photographischem W :ge oder nach einer Flachpausmethode, und /war aus Vorlagen, die durch sireifcnförmigc. auf eine Unterlage aufgeklebte Verbindungsleitungen miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß als die Vorlagen vorgefertigte, beliebig Umordnungcn ermöglichende wiederverwendbare Teile benutzt werden, die die mit Lötaugen versehenen Bauelemente der gedruckten Schaltungen symbolisieren, und daß diese Teile auf der gleichen Unterlage angeordnet werden, die auch die Verbindungsleiiungen tragt.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagen, vorzugsweise selbsthaftend, auf die Unterlage aufgeklebt werden.
3. Verfahren nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage transparent ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagen aus transparentem, gefärbtem Material bestehen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrandungen der Vorlagen farbig sind.
b. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorlagen, die die Bauelemente symbolisieren, bzw für deren Umrandungen eine andere, vorzugsweise die komplementäre Farbe zu, derjenigen der Leiiungsvorlagcn verwendet wird.
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DE19691936066 1969-07-16 Verfahren zur Herstellung von Druckstöcken und Bestückungsplänen für gedruckte Schaltungen Expired DE1936066C3 (de)

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DE1936066A1 DE1936066A1 (de) 1971-01-28
DE1936066B2 DE1936066B2 (de) 1976-02-12
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