DE1936015U - Breitstreckvorrichtung fuer bahnfoermiges gut. - Google Patents

Breitstreckvorrichtung fuer bahnfoermiges gut.

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DE1936015U
DE1936015U DEL39693U DEL0039693U DE1936015U DE 1936015 U DE1936015 U DE 1936015U DE L39693 U DEL39693 U DE L39693U DE L0039693 U DEL0039693 U DE L0039693U DE 1936015 U DE1936015 U DE 1936015U
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

038 801*22.1.66
LINDAUER DOENIER GESELLSCHAFT
m. b. H.
Lindau / Bodensee
Breitstreckvorrichtung für bahnförmiges Gut
Die Erfindung betrifft eine Breitstreckvorrichtung für laufendes bahnförmiges Gut, wie sie insbesondere in der Textiltechnik zum Breiten von· Gewebebahnen benötigt wird. Es ist schon eine ganze Reihe solcher Vorrichtungen bekannt. Eine dieser bekannten Vorrichtungen besteht aus einer Walze, deren Mantel aus Lattenstäben gebildet ist. Die Lattenstäbe sind etwa in der Walzenmitte unterteilt und in axialer Richtung gegenläufig verschiebbar. Die Verschiebung wird durch Kurvenscheiben oder Tau— melscheiben bewirkt. Diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß jeder Punkt einer Latte die gleiche seitliche Verschiebung erfährt und daß somit die Reibung zwischen den verschiebbaren Latten und dem darauf liegenden Gut in der Walsenmitte am größten ist und nach außen hin abnimmt. Dementsprechend rauß naturgemäß das Gut in der Bahnmitte eine starke Spannung erfahren, wenn an den Rändern noch der erforderliche Streck- und Äusbreiteeffekt erreicht werden soll.
Um die Verhältnisse zu verbessern hat man schon die Lattenstäbe noch weiter unterteilt, so daß sie in ihrer Länge aus drei oder mehr Teilen bestehen, die voneinander durch elastische Glieder, z.B. durch Gummibänder oder durch einen Gummimantel verbunden sind. Auf diese Weise werden die von den einzelnen Lattenstücken zurückgelegten Wegstrecken über die Walzenlänge abgestuft. In der Walzen^itte findet höchstens eine ganz geringe Verschiebung statt, während den Walzenrändern zu die seitliche Verschiebung der einzelnen Lattenstücke immer größer und damit der Ausbreiteeffekt verbessert wird. Die einzelnen Lattenstücke laufen in axialer Richtung in Führungen und v/erden dadurch gleichzeitig auch in radialer Richtung festgehalten, so daß die Latten-
stücke nicht durch Fliehkräfte nach außen gedrückt werden und somit die Zylinderform der Anordnung auch bei höheren Drehzahlen erhalten bleibt. Diese mehrfache Unterteilung der Lattenstäbe und die Verbindung der einzelnen Lattenstücke mit den elastischen Gliedern sowie die Führung mit ihren Kugeln sind aber aufwendig und im Aufbau umständlich.
Eine andere bekannte Breitstreckvorrichtung besteht aus einem zwischen schräg zur Umlaufachse gestellten Scheiben gespannten elastischen Walzenmantel. Zwischen den Scheiben ausgespannte Gummizüge, Schraubenfedern oder ähnliche elastische Glieder bilden ein Gerüst für den elastischen Walzenmantel oder können gegebenenfalls auch selbst als Walzenmantel dienen. Bei dieser Anordnung nimmt die seitliche Verschiebung von der Walzenmitte aus nach außen stetig zu und das auszubreitende Gut ist in der Walzenmitte keinen großen Beanspruchungen ausgesetzt. Aber auch dieser Ausbildung haften verschiedene Mängel an. Ein geschlossener elastischer Mantel ist stärkeren Wechselbeanspruchungen unterworfen als die erwähnte Vielzahl von Gummizügen bzw, -schnüren oder Schraubenfedern. Die gleichmäßige Elastizität des geschlossenen Mantels geht bald verloren. Die Ausbildung mit einer Vielzahl von einzelnen Schraubenfedern oder Gummischnüren auf dem Walzenumfang ist demgegenüber zwar vorteilhafter, doch liegt bei ihnen das bahnförmige Gut nur auf einem sehr schmalen Band der elastischen Glieder auf und man hat praktisch eine Berührung nur entlang einer Linie. Außerdem liegen diese Berührungslinien des auszubreitenden Gutes mit den elastischen Gliedern auf dem Walzenumfang verhältnismäßig weit auseinander, so daö die erzielte Breitstreckwirkung oft nicht ausreichend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Es wird dabei von den oben genannten bekannten Breitstreckvorrichtungen ausgegangen, die eine rotierende Walze aus elastischen und zwischen zwei schräg zur Walzenachse einstellbaren Scheiben ausgespannten Gliedern aufweisen. Eine Verbesserung der Streckwirkung v/ird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in ihrer ganzen Länge elastischen Glieder in der Art von Lattenstäben als schmale Leisten mit flacher Oberseite ausgebil-
_ 3 —
det, sowie in ihrer Längsrichtung auf dem Walzenkörper geführt sind und durch dicht beeinander liegende Anordnung einen nahezu geschlossenen Walzenmantel bilden. Durch diese Ausbildung erhält man eine große Reibung zwischen auszubreitendem Gut und der Breitstreckvorrichtung und damit eine sehr gute Ausbreitewirkung. Die für die Reibung zur Verfügung stehende Oberfläche ist hier wesentlich größer als bei den bekannten Einrichtungen, dabei ist aber doch in der Durchlaufrichtung des Gutes eine feine Stufung der elastischen Glieder und damit auch der Reibung vorhanden, so daß das Gut keinen großen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Ferner hat man die Möglichkeit, bei Bedarf einzelne elastische Glieder ohne große Schwierigkeiten nachzuspannen oder eventuell auszuwechseln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Breitstreckvorrichtung
und
Fig. 2 zeigt verschiedene Querschnitte nach den Linien A-B bzw. C-D bzw. E-F der Fig. 1.
Mit 1 ist die Walzenachse der Breitstreckvorrichtung bezeichnet. Sie ist im wesentlichen auf beiden Seiten an ihren Enden symmetrisch ausgebildet und daher nur das eine Ende dargestellt. Die Walzenachse 1 ist in einer Hülse 2 gelagert, die ihrerseits über einen Flansch 3 am Maschinengehäuse befestigt ist. Auf der Achse 1 sitzt eine Scheibe 22, die hier im Ausführungsbeispiel an ihrem Ende umgebördelt ist und den Walzenmantel 10 der Breitstreckvorrichtung trägt. Der Walzenmantel 10 gibt der Breitstreckvorrichtung die nötige Festigkeit und ist z.B. aus Metall gebildet. An seinem Rand ist er bei 10' leicht abgeschrägt. Die Fig. 2 zeigt in dem Schnitt E-F den trommelförmigen Walzenmantel 10, auf dem Führungsleisten 11 aufgebracht sind. Diese Führungsleisten können mit dem Walzenmantel aus einem Stück bestehen, sie können aber auch nachträglich auf dem sonst glatten Walzenmantel 10 aufgesetzt sein und z.B. aus Kunststofführungsschienen bestehen und nachträglich aufgeklebt sein. Diese Ausbildungsform bietet den Voiteil einer leichten Fertigung. Zwischen
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den Führungsleisten 11 liegen elastische Glieder 9 in der Art von langgestreckten Stäben mit flacher Oberseite. Seitlich greifen diese elastischen Glieder mit Nuten 26 in die Führungsleisten 11 ein. Diese elastischen Glieder liegen in großer Anzahl so dicht nebeneinander, daß ein nahezu geschlossener elastischer Walzenmantel entsteht. Auf der flachen Oberseite der elastischen Glieder liegt das auszubreitende Gut auf. Durch die große Berührungsfläche zwischen Auflage und Gut erhält man eine wesentlich bessere Ausbreite\virkung als bei den bisher bekannten Einrichtungen.
Die elastischen Glieder 9 sind an ihren über den Walzenmantel IO überstehenden Enden in schräg einstellbare Scheiben eingespannt. Die Einspannung erfolgt zwischen zwei Ringen 5 und 8, die durch Schrauben 7 fest aufeinander gepreßt sind. Die Ringe 5 und 8 sitzen über eine Lagerung 12 drehbar auf einer zweiteiligen Scheibe 13/14, in der Weise, daß die Scheiben 13/14, die durch Schrauben 15 zusammengehalten werden, eine nicht drehende Nabe für die mit dem Walzenmantel frei umlaufenden Einspannringe 5 und 8 bilden. Die Scheiben 13/14 sind gegenüber der Walzenachse 1 schräg einstellbar. Zu diesem Zweck sind sie in zwei auf der Walzenachse konzentrisch angeordnete Ringe unterteilt, von denen der eine Ring mit den Teilen 13, 14 über zwei Zapfen oder Bolzen 16 gegenüber dem inneren Ring 24 neigbar ist. Die Bolzen 16 bilden einen gemeinsamen Durchmesser für die konzentrisch liegenden Ringe 13/14 und 24. Der innere Ring 24 der neigbaren Scheibe sitzt drehbar auf einer Hülse 4, die mittels Gewinde auf dem zylindrischen Lagerteil 2 für die Walzenachse 1 axial verschiebbar ist. Bei der axialen Verschiebung der schräg einstellbaren Scheiben, die in Fig. 1 durch die Verschiebung der Bolzen 16 in die Lage 16'und des Einspannringes 5 in die strichpunktiert eingezeichnete Lage 5' angedeutet ist, wird die Scheibe an einem Punkt ihres Umfanges durch einen Finger 19, der sich gegen eine Nase 25 des Gehäuseteiles 18 legt, sowohl gegen Drehen gesichert als auch in seiner ursprünglichen Lage/festgehalten, so daß durch die Axialverschiebung der Bolzen 16 die Scheibe eine Schräglage einnimmt.
Es sei nun kurz noch die axiale Verschiebung zwecks Schrägstellung der Scheiben erläutert. Auf der Hülse 4 sitzt außer den neigbaren Scheiben 13/14 noch eine feste Scheibe 17, die an ihrem Umfang einen Zahnkranz trägt. Dieser Zahnkranz steht im Eingriff mit einem Ritzel 21, das seinerseits von der Welle 20 angetrieben wird. Zur Schrägstellung der Scheiben zwecks Erreichung einer Breitstreckwirkung wird die Welle 20 verdreht und über Ritzel 21 und Zahnkranz 17 die Hülse 4 in ihrem Gewinde auf dem zylindrischen Lagerteil 2 axial verschoben. Die Verschiebung des Zahnkranzes 17 und der Hülse 4 ist strichpunktiert eingezeichnet und mit den Bezugszeichen 17f bzw. 4f versehen. Dadurch, daß sich die Hülse 4 auf dem Lagerteil 2 fortschraubt, wird der innere Ring 24 der schräg einstellbaren Scheiben und mit ihm die Bolzen 16 ebenfalls verschoben. Da, wie erwähnt, durch den Finger 19 aber der äußere Teil der konzentrischen Scheiben in seiner Lage festgehalten wird, neigt sich die gesamte Scheibe 13/14 und nimmt die strichpunktiert eingezeichnete Lage ein. Dabei kippt die Scheibe 13/14 um einen Durchmesser, in dem das Bolzenpaar 16 liegt.
Dadurch, daß die schräg einstellbare Scheibe an einer Stelle ihres Umfanges in der eingenommenen Lage verbleibt, behalten dort die elastischen Glieder 9 ihre ursprüngliche Lage bei. In dieser Stellung befinden sie sich vorzugsweise in entspanntem Zustand. Die übrigen in die schräg eingestellte Scheibe eingespannten elastischen Glieder 9 sind jedoch mehr oder weniger gespannt und gedehnt. Bei nicht geneigter Scheibenstellung sind alle elastischen Glieder entspannt. In dieser Stellung können nach Lösen der Schrauben 7 und Entfernen des Ringes 8 einzelne oder auch sämtliche elastischen Glieder 9 ausgewechselt werden, falls es erforderlich sein sollte. Die elastischen Glieder selbst sind durch kammartige Aussparungen des Ringes 5 geführt . Die stehengebliebenen Stege des Kammes sind mit 6 bezeichnet. Wie schon erwähnt, werden die elastischen Glieder im Ring durch einen zweiten Ring 8 eingeklemmt und festgehalten. Zur Verbesserung der Einspannung sind am Ende der elastischen Glieder in die Nuten 26 hakenartig gebogene Stahldrähte 23 eingelegt,
so daß ein Herausziehen der elastischen Glieder 9 aus dem Einspannring 5 bzw. 8 verhindert ist.
Im Betrieb bleibt der zylinderförmige Lagerteil 2 fest. Zur. Schrägeinstellung der Scheiben und zur Erreichung einer Breitstreclavirkung wird der hülsenföraige Teil 4 über dem Lagerteil 2 von einem Gewinde verdreht. Der innere Ring 24 der schrägstellbaren Scheiben sitzt gleitend auf der Hülse 4, so daß er selbst infolge Festhaltens durch den Finger 19 nicht mitgedreht wird, sondern gegenüber der Lagerung 2 festbleibt. Auch der aussere Teil der schräg einstellbaren Scheibe, nämlich die Scheiben 13/14 drehen nicht mit, sondern sind lediglich gegenüber dem einen Teil 24 neigbar. Die schräg einstellbare Scheibe bildet daher, wie schon erwähnt, eine nicht rotierende Nabe für den in ihr drehbar gelagerten Einspannring 5/8 für die elastischen Glieder 9 des Walzenmantels. Der Einspannring 5/8 mit den elastischen Gliedern 9 dreht sich im Betrieb zusammen mit der ganzen Walze. Dabei werden die elastischen Glieder während eines Umlaufes jeweils vom entspannten Zustand mehr oder weniger gespannt und wieder entspannt. Das Ausmaß der Spannung wird vom Ausmaß der Neigung der schräg einstellbaren Scheiben 13/14 bestimmt .
Die Erfindung schafft durch die Verwendung fein unterteilter dicht nebeneinander liegender Profilleisten aus elastischem Material einen nahezu geschlossenen elastischen Walzenmantel mit ausgezeichneter BreitStreckwirkung, ohne indessen die Nachteile eines ganz geschlossenen Mantels aufzuweisen. Das ausgebreitete Gut liegt nicht nur auf diskreten Linien oder verhältnismäßig weit auseinander liegenden schmalen Bändern auf, sondern berührt auf der Oberseite der Profilleisten eine breite Fläche. Die Reibung auf dieser Oberfläche ist hier wesentlich größer als bei den bekannten Breitstreckvorrichtungen mit einer Anzahl von Gummizügen oder Schraubenfedern auf dem Umfang. Durch die fein unterteilte Anordnung der elastischen Glieder verliert die Breitstreckvorrichtung nicht so rasch die gleichmäßige Elastizität, wie es bei einem geschlossenen elastischen Mantel der Fall ist. Höchstens das eine oder andere Einzelglied kann seine
Elastizität verlieren oder beschädigt werden. Dies hat aber keine schwerwiegenden Nachteile zur Folge, da die umliegenden elastischen Glieder bzw. Profilleisten noch vollwirksam bleiben und dadurch weiterhin noch eine gute Breitstreckwirkung ergeben. Außerdem können durch die hier vorgeschlagene Anordnung jederzeit ohne Schwierigkeiten einzelne elastische Glieder nachgespannt oder ausgewechselt werden. Da die elastischen Glieder in ihrer Längsrichtung, ähnlich wie die bekannten Lattenstäbe, auf dem Walzenkörper geführt sind, sind ihnen auch einerseits die gleichen Vorteile wie den Lattenstäben zu eigen, indem nämlich bei ihnen keine seitliche Verschiebung und auch kein Abheben vom Walzenkörper infolge Fliehkraft auftreten kann. Andererseits aber ist die Erfindung in ihrer gleichmäßigen Breitstreckivirkung gegenüber der groben Unterteilung bei den Lattenstäben weit überlegen. Von Vorteil ist dabei, daß die Herstellung des Walzenkörpers mit den Führungsschienen für die elastischen Glieder bzw. die elastischen Profilleisten sehr einfach ist, wenn, xvie oben erwähnt, auf den an sich glatten Walzenkörpern die Führungsschienen nachträglich befestigt werden, was z.B. durch Kleben erfolgen kann. Die Kosten für die Führungsschienen, die z.B. aus Kunststoff bestehen können, und für die elastischen Profilleisten sind gering, da hierfür Meterware verwendet werden kann.
5.5.1965
Bau/Fo.

Claims (10)

:A.O38 801*22.1.66 B_a- - ansprüche ;
1. Breitstreckvorrichtung für laufendes bahnförmiges Gut, insbesondere für Gewebebahnen, mit einem rotierenden Walzenmantel aus elastischen und zwischen zwei schräg zur Walzenachse einstellbaren Scheiben ausgespannten Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer ganzen Länge elastischen Glieder (9) in der Art von Lattenstäben als schmale Leisten mit flacher Oberseite ausgebildet, sowie in ihrer Längsrichtung auf dem Walzenkörper (10) geführt (11, 26) sind und durch dicht beieinander liegende Anordnung einen nahezu geschlossenen
Walzenmantel bilden.
2. Breitstreckvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch dehnbare und in entsprechenden, auf den Walzenkörper (10)
aufgebrachten Führungsschienen (11) laufende Profilleisten (9)
3. Breitstreckvorrichtung nash Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoff-Führungsschienen (11) auf dem
Walzenkörper (10) befestigt sind.
4. Breitstreckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der elastischen Glieder (9) in freiumlaufende Ringe (5, 8) eingespannt sind und daß dabei die
schräg zur Walzenachse (1) einstellbaren Scheiben (13, 14)
eine nicht rotierende Nabe für die Ringe bilden.
5. Breitstreckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg einstellbaren Scheiben aus zwei auf der
Walzenachse (1) konzentrisch angeordneten Ringen (13, 14
bzw. 24) bestehen, von denen der äußere (13, 14) gegenüber
dem inneren (24) um einen Durchmesser als Achse neigbar ist.
6. Breitstreckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ring (24) axial zur Walzenachse (1) verschiebbar angeordnet ist.
2 -
7. Breitstreckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg einstellbaren Scheiben (13, 3^4) an einer Stelle (25) ihres Umfanges in einer Lage so festgehalten v/erden, daß dort die elastischen Glieder (9) bei -Veränderung der Scheibenstellung ihre ursprüngliche Länge beibehalten.
8. Breitstreckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Glieder (9) in ihrer ursprünglichen Länge spannungslos sind.
9. Breitstreckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Glieder (9) einzeln auswechselbar sind.
10. Breitstreckvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den in die umlaufenden Ringe (5, 8) eingespannten Enden der als Profilleisten ausgebildeten elastischen Glieder (9) hakenartige Versteifungsteile (23) in die Führungsrillen (26) des Profiles eingelegt sind.
5.5.1965
Bau/Fo.
DEL39693U 1965-05-14 1965-05-14 Breitstreckvorrichtung fuer bahnfoermiges gut. Expired DE1936015U (de)

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