DE1935469A1

DE1935469A1 - Verfahren zum Behandeln von Batterie-Plattengittern

Info

Publication number: DE1935469A1
Application number: DE19691935469
Authority: DE
Inventors: Harris John Derek
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1968-07-15
Filing date: 1969-07-12
Publication date: 1970-04-30
Also published as: JPS4833816B1; SE344519B; DE1935469B2; GB1261708A; FR2013013A1

Description

Joseph Lucas (Industries) Limited 11. Juli 19β9

Great King Street

Birmingham / England 23 259 Ma/He

Verfahren zum Behandeln von Batterie-Plattengittern

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Behandeln von mit Paste ausgefüllten Batterie-Plattengittern.

Beim Herstellen von Batterie-Platten, insbesondere von Batterie-Platten für Blei-Säure-Batterien müssen die Gitter mit einer Paste ausgefüllt und dann für eine beträchtliche Zeitspanne getrocknet werden. Hierbei treten Schwierigkeiten beim Stapeln der mit Paste gefüllten Batterie-Plattengitter auf, da sich die Paste nach dem Auftragen noch in einem sehr weichen Zustande befindet. Ein schnelles Trocknen der gesamten Paste ist nicht zulässig, da die Paste feucht sein muß, damit ein wirksamer Trocknungsvorgang stattfinden kann.

Die vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein geeignetes Verfahren zum Behandeln einer mit Paste versehenen Gitterplatte zu schaffen, bevor der eigentliche Trocknungsvorgang beginnt, Die Gitterplatten müssen sich in einem Zustande befinden, bei dem die Platten gestapelt werden können, ohne die Paste zu beschädigen. Das Verfahren zur Behandlung der Batterie-Plattengitter soll nachstehend als "Hauttrocknung" bezeichnet werden.

Das Verfahren zum Behandeln von mit Paste ausgefüllten Batterie-Flattengittern ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter durch einen Ofen hindurchgeleitet werden, der einen porösen Boden besitzt, durch den ein er-

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hitztes Gas gedrückt wird, das das Gitter über dem porösen Boden trägt und die obere Oberfläche des Gitters gleichzeitig mittels eins» getrennt gesteuerten Wärmezufuhr hautgetrocknet wird.

Die Erfindung soll nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden, die eine Schnittansicht durch einen Ofen zeigt, der in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird.

Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Ofen enthält einen Durchgang 11, der zwischen zwei porösen keramischen Blöcken 12, 13 gebildet wird. Zwei zusammenhängende mit Paste versehene Gitter 14, 15 werden durch den Durchgang 11 unter Steuerung mittels eines'Kettenförderbandes 16, 17 hindurchgeleitet, das außen am Ofen angeordnet ist„ Der Ofen besitzt zwei obere Gehäuseteile 18, 19 und zwei untere Gehäuseteile 21, 22, in denen Kammern 23, 24 oberhalb und unterhalb der Gitter 14 Kammern 25, 26 oberhalb und unterhalb der Gitter 15 ausgebildet sind.

Die Kammern 24, 26 sind an eine'Quelle eines heißen Gases angeschlossen, das durch den Block 13 strömt und die Gitter auf einem Kissen von diesem heißen Gas trägt und zur gleichen Zeit die Hauttrocknung der unteren Oberfläche der Gitter bewirkt. Der Block 13 gewährleistet einen gleichmäßigen Strom an der unteren Oberfläche der Gitter _t wobei die heiße Luft durch einen Durchgang 27 zwischen den Teilen 21 und 22 entweicht. Gleichzeitig wird heißes Gas in die Kammern 23, 25 eingeführt und durch den Block 12 wird eine Haufctrocknung , der oberen Oberflachen der Gitter bewirkt. Die Zufuhr des heißen Gases zu den Kammern 23, 25 kann von der gleichen primären Heizquelle wie die Zufuhr zu den Kammern 24, 26 erfolgen, solange diese Zufuhr unabhängig steuerbar ist, beispielsweise durch Änderung der Stärke der Strömung· Indessen kann die Haupttrocknung der oberen Oberfläche auch auf eine andere Welse, beispielsweise duroli eine vollkommen ge-

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trennte Zufuhr von heißer Luft oder mittels eines Wärmestrahlers Innerhalb des Ofens erfolgen.

Es kann auch jedes andere geeignete Mittel für das Durchleiten der Gitter durch den Ofen, während die Gitter von einem Kissen von heißer Luft getragen werden, vorgesehen werden. Der Ofen kann beispielsweise geneigt angeordnet werden, wobei die Düsen normal zu der Oberfläche des Ofens stehen, so daß die Gitter durch den Ofen unter Einfluß der Schwerkraft geleitet werden. Der Öfen muß eine Steuereinrichtung enthalten, die die Gitter in der gewünschten Ausrichtung aufrechterhält.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche:

Verfahren zum"Behandeln von mit Paste ausgefüllten Batterie-Plattengittern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter durch einen Ofen hindurchgeleitet werden, der einen porösen Boden besitzt, durch den ein erhitzes Gas gedrückt wird, das das Gitter über dem porösen Boden trägt; und gleichzeitig die obere Oberfläche des Gitters mittels einer getrennt gesteuerten Wärmezufuhr Iiautgetrocknet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der oberen Oberfläche zugeführte Wärme mittels eines heißen Gases zugeführt wird, das durch einen porösen Block parallel zur porösen Platte gedrückt wird.

5. Verfahren nach itasfrach 2, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße Gas für die beiden Oberflächen des Gitters von der gleichen primären Heizquelle entstammt, dessen Zufuhr jedoch getrennt steuerbar ist.

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