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ANLAGE FÜR DIE AUTOMATISCHE STEUERUNG VON EINSCHIENENHÄNGEBAHNEN
Die vorliegende Erfindung bozieht sich auf Anlagen, die für die Steuerung der automatiachen
Förderung von Lasten zu beliebigen Stelle@der Förderstrecko ohne Begleitungsmann@
bestimmt sind, und insbesondere auf Anlagen zur automatischen Steuerung einer Einschienenhängebahn
mit mehreren beweglichen Objekten mit Einzelantrieb wom Typ Elektrozugkatze und
mit Mechanismen zur Hängebahnabzweigung vom Typ Hängebahnweichen, Senkbahnstückenu.a.m.
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Bekannt saind Anlagen für die automatische Steuerung der Einschienenhängebahn
mit mehreren beweglichen Objekten mit Einzelantrieb vom Typ Elektrozugkatze und
mit Mechanismen zur Hängebahnabzweigung vom Typ Hängebahnweichen.
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Diese Anlagen baben eine gemeinsame Steuereinrichtung, welche Adressengeber
enthält und mit jedem von diesen beweglichen
Objekten verbunden
ist, sowie Befehle zum Anhalten des beweglichen Objektes an einem bestimmten irbeitsplatz
gibt (sieh@, zum Beispiel, die Beschreibung der Anlage für automatische Steuerung
der Einschienenbahn der Firma "King", England, in dem Artikel von P.S. Bondarenko
und I.L. Palilov "Automatische Elektrozugtransportmittel", Chimitscheskaja promyschlennost,
Nr. 6, 1962).
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In den genannten anlagen steigt mit der zunehmenden Zahl der Arbeitsplätze
auch die Anzahl der Adressengeber der Steuereinrichtung. . Die Vergrößerung der
Anzahl von Gebern führt aber zur Komplizierung der Steuereinrichtung und dies steht
manchmal der Entwicklung einer zuverlässigen Anlage für Steuerung von Einschienenhängebahnen
mit einer großen Anzahl von beweglichen Objekten und Mechanismen zur Hängebahnabzweigung
im Wege.
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Bei Ausfall eines der Mechanismen zur Hängebahnabzweigung oder eines
beweglichen Objektes muß man während der .eparatur die ganze Einschienenbahn außer
Betrieb setzen.
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Zweck der Erfindung ist die Beseitigung von obengenannten Nachteilen.
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Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine zuverlässige
Anlage zur automatischen Steuerung von Einsenienenhängebahnen mit mehreren beweglichen
Objekten mit Einzelantrieb vom Typ Elektrozugkatze und mit Mechanismen zur Hängebahnabzeigung
vom Typ Hängebahnweichen zu entwickeln, welche es ermöglicht, mit einer begrenzten
Anzahl von Idreßsengebern
unabhängig von der Anzahl der Arbeitsplätze
und Mechanismen an Hängebahnabzweigungen, auszukommen sowie bei Ausfall eines der
beweglichen Objekte oder eines der Mechanismen zur Hängebahnabzweigung die ganze
Einschienenbahn während der Reparatur nicht still setzen zu müssen.
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Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Anlage zur automatischen Steuerung
von Einschienenhängebahnen mit mehreren beweglichen Objekten mit Einzelantrieben
vom Typ El@ktrozugkatze und mit @echanismen zur Hängebahnabzweigung vom Typ Hängebahnweichen
gelöst, in der die mit jodem der beweglichen Objekte verbundene Steuereinrichtung
einem Befohl zum Anhalton des beweglichen Objektes an einem vorgegebenen Arbeitsplatz
liefert.
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Erfindungsgemäß sind vor jedem vorgegebon@n Funkt der Förderbahn
Adressenspeicher angeordnet, und die St@uereinrichtung verfügt über mindestens drei
Adressengeber, welche die Adressenspeicher nacheinander abfragend, diesen in ihnen
gespeicherte Ziffernkombinationen (Adressen für die einzelnen Förderstreckenpunkte)
entnehmen und über einen Decodierer und einen Umschalter an ein logischen Element
angeschlossen sind, das den Antrieb des beweglichen Objektes bei Übereinstimmung
des mit den Umschalter vorgewählten Kodewortes und der von den Gebern abgelesenen
Ziffernkonbinationen ansteuert.
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Es ist zwecklmäßig, für die Erleichterung der Arbeit der Bedienungsperson
Adressenspeicher vor den Mechaniamen zur Hängebahnabzweigung zusätzlich anzuordnen
und in die Steuereinrichtung
ein zweites logisches Element einzugliedern,
das mit dem vorstehend erwähnten l@gischen Element und über den Decodierer und den
Umschalter mit den Adressengebern verbunden ist und zum Ansteuern der Mechanismen
zur Hängebahnabzweigung dient.
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Somit ist eine raumsparende zuverlässige und leicht bedienbare Anlage
zur automatischen Steuerung einer Einschienenhängebahn geschaffen, wobei diese Anlage
sowohl an dem beweglichen Objekt angebaut oder auch autonom, auf einem Wagen, der
mit dem Wagen des beweglichen Objektes kinematisch gekoppelt ist, untergebracht
werden kann.
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Nachsteend wird die Erfindung an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der beigefügten Zeichnungen erläutert, von denen Fig. 1 die Gesamtschaltung
der vorgeschlagenen Anlage; Fig. 2 den Adressenspeicher derselben Anlage (Gesamtansicht)
darstellen.
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Die erfindeungsgemäß ausgeführte Anlage für die automatische Steuerung
der Einschienenhängebahn ist mit mehreren Elektrozugkatzen 1 (Fig. 1), welche auf
der Einschienenbahn 2 mit Hilfe von Wagen 3 bewegt werden, und mehreren Hängebahnweichen
4 gebaut. (Auf der Zeichnung sind der Anschaulichkeit und Einfachheit der Beschreibung
wegen nur eine Elektrozugkatze und eine Weiche gezeigt). Jede Elektrozugkatze 1
verfiigt über ihre eigene Steuereinrichtung 5, welche auf der Einschienenbahn 2
lit Hilfe ihres Wagens 6 bewegt wirdO
Die Steuereinrichtung 5 enthält
einen Schrank 7, ein Bedienungspult 8 und drei Adressengeber 9, deren Aufgabe es
ist, den entlang der Eisenbahn von jedem Arbeitsplatz 11 (hier ist nur einer gezeigt)
und jeder Weiche 4 angeordneten Adressenspeichern 10 die in ihen eingespeicherten
Ziffernkombinationen (Adressen für die eizenlzen Weichen und Arbeitsplätze) zu entnehmen,
wobei die erwähnten Adressenspeicher nacheinander abgefragt werden.
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In dem Schrank 7 sind ein Relais- und Schützenblock, ein Netzanschlußgerät
und ein Hub- und Senkwerk für das Steuerpult 8 (nicht wiedergegeben) untergebracht.
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Die Adressengeber 9 sind in einem kleinen Stromnehmer 12 untergebracht.
Das Steuerpult 8 enthält einen Decodierer 13, dessen Eingänge mit den Adressengebern
9 und Ausgänge über den Umschalter 14 mit den lgichen Elementen 15 und 16 gekoppelt
sind. Das logische Klement 15 steuert den Antrieb 17 des Wagens 3 bei Übereinstimmung
des mit dem Umschalter 14 vorgewählten Kodewortes mit der von den Gebern 9 abgelesenen
Ziffernkombinationen an. Das logische Element 16 liefert den Befehl zur Umstellung
der Weiche 4 aus0 Der Decodierer 13 stellt eine Diodenmatrix und die 1ogischen Elemente
15 und 16 eine "UND"-Schaltung dar.
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Jeder der Adressenspeicher 10 stellt swischen den Schleifleitungen
18 angeordnete (Fig. 2) Dauermagnste 19-21 dar, von denen Magnete 19 -Adressenmagnete,
Magnete 20 - Steuermagnete und Magnete 21 - Magnets für die Informationsprüfung
sind.
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In der vorliegenden Patentshrift wird die Anlage mit
nur
einer Elektrozugkatze und nur einer Weicho beschrieben.
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Mit dieser Anlagen kann aber auch ein. automatisch arbeitende Einschienenhängebahn
mit einer unbegrenzten Anzahl von Elektrozugkatsen und Weichen gebaut werden.
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Die Wirkungsweise der vorgeschlagenen Anlage ist die folgend..
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Jedem Arbeitsplatz 11 und jeder Weiche 4 ist eine Nummer in Form
einer dezimalen Zahl zugeordnet, welche in die Adressenspeicher 10 als Kombinationen
von Adressenmagnetan 19 eingespeichert wird.
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Bei der Speicherung wird die Nummer dezimal-binär verschusselt. Das
Vorhandensein des Magneten 19 entspricht dem L-Wert einer Stelle des binären Kodewortes,
während dessen Fehlen der O-Wert darstellt.
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Die Elektrozugkatze 1 mit der Steuereinrichtung 5 befindet sich es
Arbeitsplatz 11 und das Steuerpult 8 ist abgesenkt. At Arbeitsplatz 11 wird die
Elektrozugkatze 1 mit Hilfe eines Druckknopfpultes (nicht wiedergegeben) gesteuert.
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Nach Beendigung der arbeit wird die Druckknopfstation am Steuerpult
8 angehängt, man betätigt den ibfshrknopf und die Elektrozugkatze 1 mit der Einrichtung
5, nachdem sie das Steuerpult 8 mitsamt der Drucknopfstation angehoben hat den Arbeitsplatz
11.<verläßt> Indem die Einrichtung zusammen mit der Elektrozugkatze l der
Bahn läuft, tastet sie mit ihren Gebern zunächst die
erste dann die zweite und weitere Ädressenspelcher 10 an Arbeitsplatz 11 oder an
der Weiche 4 jeweils gespeicherte
Ziffern ab.
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Diese Information gelangt an den Eingang des Decodieres 13, wo sie
aus dem Dual- in das Dezimalsystem übersetzt wird.
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Die Ausgänge des Decodierers 13 sind über den Schalter 14 mit den
Eingängen der logischen Elemente 15 und 16 gekoppelt.
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dem Nach der jeweilige Adressenspeicher 10 durch@ daufen ist - und
in die Eingänge des logischen Elementes 15 in einer bestimmten Reihenfolge di. von
dem Decodierer 13 verarbeiteten Signale der Adressangebar 9 eingespeichert sind,
spricht das logische Elememt 15 an und liefert ein@ Befehl zum Stillsetzen des Antriobs
17 für die Elektrozugkatze 1 und zum Absenken des Steuerpulten mit der Druckknopfstation.
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Das logische Element 15 spricht also nur bei Übereinstimmung der
von der Gebern 9 abgelesenen und der mit dem Umschalter 14 auf dem Steuerpult 8
eingespeicherten Information (Adresse) an.
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Auf dem Steuerpult 8 wird mit dem Umschalter 14 nur die Nummer des
Arbeitsplatzes 11 eingestellt und die Auswahl der Weiche 4 wiro von der Einrichtung
5 automatisch durchgeführt.
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Dazu sollen im vor der Weiche 4 angeordneten Adressenspeicher enthaltene
Zifferkombinationen als letzte die Ziffer 6 haben, wobei vor dieser die den vorangehenden
Arbeitsplatz kennzeichnenden Ziffern stehen sollen. Die Steuereinrichtung 5 gibt,
zua Beispiel, einen Befehl zur Umstellung der Weiche 4 ab, wenn an der Elektrozugkatze
die Adresse eines der Arbeitsplätze 13, 23, 43 oder auch 14, 24, 34 vorgewählt ist
und
im Adressenspeicher vor der Weiche 4 die Ziffern 34 eingespeichert sind.
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Mit Hilfe der erfindungsgemäß@@ Anlage können auch Einschienenhängebahnen
mit automatischer Adressierung,. mit einer beliebigen Anzahl von Elektrozugkatzen
und mit verschiedenen lulechanismen für die Hängebahnabzweigung gebaut werden.