DE19740761A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Automatisierung von Fördersystemen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Automatisierung von FördersystemenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich einerseits auf eine Vorrichtung zur Automatisierung von Förder
systemen mit zumindest einer Fördereinrichtung, insbesondere Lastträger einer Elektrohänge
bahn, wobei die Fördereinrichtung einen Positionsgeber aufweist und über zumindest eine
Leitung mit einer zentralen Steuereinheit verbunden ist, und andererseits auf ein Verfahren
zur Automatisierung von Fördersystemen, insbesondere schienengebundenen Fördersystemen
wie Elektrohängebahnen oder Flurfördersystemen, wobei zwischen einer zentralen Steuer
einheit und zumindest einer Fördereinrichtung Soll-/ und/oder Istwertdaten ausgetauscht
werden.
Aus der Europäischen Patentschrift 0 209 076 B1 ist eine Vorrichtung zum Transportieren
und Positionieren von Lasten mittels eines oder mehrerer längs einer Laufbahn verfahrbarer
Lastträger, an denen Lasten aufgehängt sind, bekannt. Jeder Lastträger ist mit einem Posi
tionsgeber ausgestattet und über zumindest eine Leitung mit einer zentralen Steuereinheit ver
bunden, über die Sollwerte an die Lastträger übermittelt werden, wobei den Lastträgern die
gleichen Lage- und Geschwindigkeitssollwerte zugeführt werden. Dabei können Aktionen wie
Heben, Senken oder Greifen der Lastträger nur an bestimmten Positionen durchgeführt
werden, die durch Sensoren wie Endschalter gekennzeichnet sind. Die Sensoren sind notwen
dig, damit die Lastträger zum Beispiel einen bestimmten Mindestabstand nicht unterschreiten
und/oder in gewünschten Positionen Aktionen ausüben können.
Aus der Europäischen Patentschrift 0 626 299 B1 ist eine Vorrichtung zur Positionsbestim
mung eines an einer Schiene verfahrbaren Fahrzeuges bekannt. Die Vorrichtung besteht aus
einem längs der Schiene angeordneten Magnetband mit quer zur Längsrichtung der Schiene
verlaufenden Magnetisierungsbereichen und einem zugeordneten, am Fahrzeug befestigten
Lesekopf. Um eine Positionsinformation mit nur einem Sensor zu erreichen ist vorgesehen,
daß die Magnetisierungsbereiche des Magnetbandes in einer binären Absolutkodierung nach
einem Faltungscode mit Fehlerkorrektur angeordnet sind.
Ferner sind aus dem Stand der Technik Bussysteme zur Koppelung digitaler Feldautomatisie
rungseinheiten wie zum Beispiel speicherprogrammierbare Steuerungen, Stellgeräte und
Meßumformer bekannt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Automa
tisierung von Fördersystemen derart weiterzubilden, daß eine Abstands- und Positionier
steuerung von Fördereinrichtungen auf einfache Weise ermöglicht wird und insbesondere
Aktionen an beliebigen Stellen durchgeführt werden können.
Das Problem wird durch eine Vorrichtung derart gelöst, daß die zentrale Steuereinheit eine
Bussteuerung ist, wobei die zumindest eine Leitung als Busleitung ausgebildet ist und wobei
die Fördereinrichtung einen Mikroprozessor aufweist, der einerseits mit dem Positionsgeber
und andererseits mit der zumindest einen Busleitung verbunden ist. Durch die Ausbildung der
Fördereinrichtungen als Busteilnehmer wird erreicht, daß die Fördereinrichtungen an
beliebigen Positionen, die durch die zentrale Steuereinheit (Master) an die in den Förder
einrichtungen integrierten Mikroprozessoren (Slave) weitergegeben werden, Aktionen
ausführen können. Durch den Anschluß beider Fördereinrichtungen an ein und das selbe
Bussystem ist auch ein Datenaustausch zwischen den jeweiligen Fördereinrichtungen möglich,
so daß ein vorgeschriebener Mindestabstand oder andere Kriterien eingehalten werden
können.
Insbesondere ist von Vorteil, daß auf Sensoren wie Endschalter verzichtet werden kann, die
zur Beabstandung von entlang eines Transportweges verfahrbaren Fördereinrichtungen nach
dem Stand der Technik vorgesehen sind.
Um insbesondere bei schienengebundenen Fördersystemen eine genaue Lageerfassung zu er
möglichen, ist vorgesehen, daß der Positionsgeber einen Lesekopf aufweist, wobei der
Lesekopf einem entlang der Laufbahn angeordneten Magnetband zugeordnet ist, das quer zur
Längsrichtung angeordnete Magnetisierungsbereiche mit einer binären Absolutkodierung
aufweist. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und sichere Lagebestimmung gewähr
leistet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die zumindest eine
Busleitung als Feldbusschienensystem ausgebildet ist, wobei für die Datenübertragung entlang
einer Laufbahn wie Schiene zumindest eine Kontakteinrichtung wie Schleifleitung vorgesehen
ist, an der die Fördereinrichtungen je mit zumindest einem Kontaktelement wie Schleifer
angeschlossen sind. Auf diese Weise sind die Fördereinrichtungen ständig mit dem Bussy
stem verbunden, so daß Daten bidirektional entweder zwischen den Fördereinrichtungen
selbst oder zwischen der einzelnen Fördereinrichtung und der zentralen Einheit ausgetauscht
werden können.
Der Lesekopf selbst ist dabei über eine Auswerteelektronik und einen Schnittstellenumsetzer
mit dem in der Fördereinrichtung integrierten Mikroprozessor verbunden. Dadurch wird
erreicht, daß der Mikroprozessor ständig mit der aktuellen Position versorgt wird, die über
die Busleitung zu der zentralen Einheit weitergegeben werden kann und dort mit der Istposi
tion einer benachbarten Fördereinrichtung verglichen werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Mikroprozessor
verschiedene Speicherbereiche aufweist, in denen unterschiedliche Funktionsabläufe abge
speichert sind, die mit bestimmten Aktionsnummern abrufbar sind. Hierdurch wird eine
Flexibilisierung von Aktionspunkten erreicht. Die übergeordnete zentrale Steuereinheit
(Master) gibt dabei bestimmte Aktionsnummern auf das Bussystem, die von jeweiligen
Mikroprozessoren (Slaves) verarbeitet werden und an vorbestimmten Positionen Aktionen wie
Heben, Senken oder Greifen und ähnliches auslösen. Auch auf diese Weise wird erreicht,
daß die Fördereinrichtung in jeder beliebigen Position aktivierbar ist.
Es ist vorgesehen, daß die Daten zwischen den Mikroprozessoren der Fördereinrichtungen
bidirektional austauschbar sind.
Verfahrensmäßig wird das Problem dadurch gelöst, daß ein bidirektionaler Austausch von
Soll- und/oder Istwertdaten zwischen der Fördereinrichtung und der zentralen Steuereinheit
und/oder zwischen zumindest zwei Fördereinrichtungen des Fördersystems und der zentralen
Steuereinheit erfolgt. Auf diese Weise können Abstands- und Positioniersteuerungen einfach
realisiert werden. Insbesondere durch den bidirektionalen Austausch von Soll- und/oder
Istwertdaten sind Position und/oder Aktionszustand jeder Fördereinrichtung sowohl der
zentralen Einheit als auch der jeweils anderen Fördereinrichtung bekannt. Kollisionen können
dadurch vermieden werden. Auch ist insgesamt eine Flexibilisierung des Fördersystems
möglich, da Aktionen der Fördereinrichtungen wie Heben, Senken oder Greifen von Lasten
in beliebigen Positionen unter Berücksichtigung benachbarter Fördereinrichtungen durchführ
bar sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Verfahrensweise erfolgt die Steuerung der Fördereinrichtun
gen über ein Bussystem, insbesondere serielles Bussystem.
Es ist vorgesehen, daß die Fördereinrichtung ihre Istposition erfaßt, auswertet und mit der
übergeordneten zentralen Steuereinheit oder untereinander austauscht und in Abhängigkeit
eines vorgegebenen Sollwerts und/oder Signals eine bestimmte Aktion ausführt. Bei zumin
dest zwei Fördereinrichtungen ist vorgesehen, daß diese ihre Position erfassen, auswerten
und mit der übergeordneten Steuereinheit und/oder untereinander austauschen und in Ab
hängigkeit eines vorgegebenen Sollwerts und/oder Signals eine bestimmte Aktion ausführen.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich bei den Fördereinrichtungen um an
einer Laufbahn verfahrbare Lastträger handelt, wie zum Beispiel bei einem Elektrohänge
bahnsystem.
Zur Flexibilisierung von Aktionspunkten ist vorgesehen, daß von der übergeordneten
zentralen Steuereinheit (Master) Fahraufträge ausgegeben werden, die in den einzelnen
Fördereinrichtungen bei Erreichen einer vorgegebenen Position Aktionsaufträge wie Heben,
Senken oder Greifen von Lasten auslösen. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik
bekannten Verfahren sind spezielle Sensoren wie Endschalter entlang zum Beispiel einer
Laufbahn nicht notwendig, um die Aktionen in vorbestimmten Positionen ausführen zu
können. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Istposition über den Datenbus an
die zentrale Einheit weitergegeben wird und dort mit der Istposition einer benachbarten
Fördereinrichtung verglichen wird. Dadurch ergibt sich auch der besondere Vorteil der
Verfahrensweise, daß nämlich Aktionen der Fördereinrichtungen an beliebigen Positionen
eingeleitet werden können.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den
Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Der einzigen Figur ist eine als Bussystem ausgebildete Vorrichtung 10 zur Automatisierung
eines ein oder mehrere Fördereinrichtungen 12, 14 aufweisende Fördersystem dargestellt. Bei
den Fördereinrichtungen 12, 14 kann es sich um längs einer Laufbahn (nicht dargestellt)
verfahrbare Lastträger einer Elektrohängebahn handeln, an denen Lasten aufgehängt sind,
wobei die jeweiligen Lastträger mindestens einen Antriebsmotor (nicht dargestellt) aufweisen
können. Derartige Lastträger sind aus der Europäischen Patentschrift 0 209 076 B1 bekannt,
auf deren Inhalt hier verwiesen wird.
Die Fördereinrichtung 12, 14 weist einen Positionsgeber 16, 18 auf, der über eine Verbin
dungsleitung 20, 22 mit einer Auswerteeinheit 24, 26 verbunden ist. In dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Positionsgeber 16, 18 als Lesekopf ausgebildet, der einem entlang
der Laufbahn (nicht dargestellt) angeordneten Magnetband 28 zugeordnet ist, das quer zur
Längsrichtung angeordnete Magnetisierungsbereiche mit einer binären Absolutkodierung
aufweist. Eine derartige Vorrichtung zur Positionsbestimmung von entlang einer Laufbahn
verfahrbaren Fördereinrichtungen ist aus der Europäischen Patentschrift 0 626 299 B1
bekannt. Das Magnetband besteht zweckmäßigerweise aus einem magnetisierbaren flexiblen
Kunststoffprofil, d h. einem Kunststoffband, dem ein magnetisierbares Metallpulver einver
leibt ist.
Die Auswerteeinheit 24, 26 ist über einen in der Fördereinrichtung integrierten Schnitt
stellenumsetzer 30, 32 mit einem Mikroprozessor 34, 36 verbunden. Der Mikroprozessor 34,
36 seinerseits ist über einen Buskoppler 38, 40 und Zuleitungen 42, 44 mit einer als Feldbus
system 46 ausgebildeten Busleitung verbunden. Die Busleitung 46 selbst ist über eine Verbin
dungsleitung 48 und einen Buskoppler 50 mit einer zentralen Steuereinheit (Master) 52
verbunden.
Der Bus 46 kann als serielles Bussystem zur Koppelung der zentralen Steuereinheit 52 mit
den Mikroprozessoren 34, 36 der Fördereinrichtungen 12, 14 ausgebildet sein. Als Buss
truktur wird eine Linienstruktur verwendet, wobei die Zuleitungen 42, 44 als Stichleitungen
ausgebildet und zu jeweils einem Abzweig 54, 56 führen. In dem hier dargestellten Aus
führungsbeispiel besteht die Busleitung 46 aus einem Feldbusschienensystem, welches zu
mindest zwei Schienen umfaßt. Dabei ist vorgesehen, daß die Abzweigung 54, 56 als
Schleifkontakte ausgebildet sind, um bei verfahrbaren Fördereinrichtungen 12, 14 in jeder
Position einen elektrischen Kontakt herstellen zu können.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung 10 als Bussystem wird gegenüber
dem Stand der Technik der Vorteil erreicht, daß unabhängig von entlang der Laufbahn
angeordneten Sensoren eine hohe Flexibilität erreicht wird, wobei die einzelnen Förder
einrichtungen 12, 14 unabhängig von Sensoren in gewünschtem Umfang positionierbar und
aktivierbar sind.
Verfahrensmäßig ist vorgesehen, daß zwischen zentraler Steuereinheit 52 und den Mikro
prozessoren 34, 36 sowie zwischen den Mikroprozessoren 34, 36 selbst ein bidirektionaler
Austausch von Soll- und/oder Istwertdaten erfolgt. Dabei wird durch die zentrale Einheit 52
eine Aktionsnummer vorgegeben, die über den Buskoppler 50 auf den Bus 46 geleitet wird.
Eine entsprechende Aktionsnummer löst in dem Mikroprozessor 34 und/oder 36 einen in
einen Speicher gelegten vorbestimmten Funktionsablauf wie Heben, Senken oder Greifen
einer Last aus. Auch die Position kann durch die zentrale Einheit 52 als Sollwert vorgegeben
werden. Aufgrund der bidirektionalen Kommunikation der Busteilnehmer erhält jede Förde
reinrichtung 12, 14 die jeweiligen Informationen der anderen, so daß Kollisionen weitgehend
ausgeschlossen sind. Auch weisen die zentrale Einheit 52 und/oder die Mikroprozessoren 34,
36 Speicherbereiche mit Informationen darüber auf, wie weit eine Annährung der beiden
Fördereinrichtungen 12, 14 einander erlaubt ist. Sobald sich die Fördereinrichtung 12, 14
unerlaubt nähern, wird ein Signal ausgelöst, das die Antriebseinheiten (nicht dargestellt) der
Fördereinrichtung 12, 14 abschaltet. Selbstverständlich kann auch die zentrale Steuereinheit
52 mit Buskoppelelement 50 Bestandteil einer weiteren Fördereinrichtung (nicht dargestellt)
sein. Dabei wäre die Verbindungsleitung 48 ebenfalls über Schleifkontakte mit dem Bussy
stem 46 verbunden.
Insgesamt wird eine sichere und einfache Abstands- und Positioniersteuerung ohne zusätzli
che Sensorik und die dafür notwendige Verkabelung realisiert. Außerdem wird eine Flexibili
sierung von Aktionspunkten dahingehend erreicht, daß Aktionen der Fördereinrichtungen 12,
14 an beliebigen Positionen ausführbar sind.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Automatisierung von Fördersystemen mit zumindest einer Förder
einrichtung, insbesondere Lastträger einer Elektrohängebahn, wobei die Fördereinrich
tung einen Positionsgeber aufweist und zumindest über eine Leitung mit einer
zentralen Steuereinheit verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinheit (52) eine Bussteuerung ist, daß die zumindest eine
Leitung als Busleitung (56) ausgebildet ist und daß die Fördereinrichtung (12, 14)
einen Mikroprozessor (32, 36) aufweist, der einerseits mit dem Positionsgeber (16,
18) und andererseits mit der zumindest einen Busleitung (46) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest eine Busleitung (46) als Feldbusschienensystem ausgebildet ist,
wobei für die Datenübertragung entlang einer Laufbahn wie Schiene zumindest eine
Kontakteinrichtung wie Schleifleitung vorgesehen ist, an der die Fördereinrichtung
(12, 14) mit zumindest einem Kontrollelement wie Schleifer (54, 56) angeschlossen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionsgeber (16, 18) einen Lesekopf aufweist, wobei der Lesekopf einem
entlang der Laufbahn angeordneten Magnetband (28) zugeordnet ist, das quer zur
Längsrichtung angeordnete Magnetisierungsbereiche mit einer binären Absolutkodie
rung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lesekopf (16, 18) selbst über eine Auswerteelektronik (24, 26) und einen
Schnittstellenumsetzer (30, 32) mit dem in der Fördereinrichtung (12, 14) integrierten
Mikroprozessor (34, 36) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroprozessor (34, 36) verschiedene Speicherbereiche aufweist, in denen
unterschiedliche Funktionsabläufe abgespeichert sind, die über bestimmte Aktions
nummern abrufbar sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung (12, 14) in jeder beliebigen Position aktivierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten zwischen den Mikroprozessoren (34, 36) der Fördereinrichtung (12,
14) bidirektional austauschbar sind.
8. Verfahren zur Automatisierung von Fördersystemen, insbesondere schienengebunde
nen Fördersystemen wie Elektrohängebahnen oder Flurfördersystemen, wobei zwi
schen einer zentralen Steuereinheit und zumindest einer Fördereinrichtung Soll-
und/oder Istwertdaten ausgetauscht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bidirektionaler Austausch von Soll- und/oder Istwertdaten zwischen der
Fördereinrichtung (12, 14) und der zentralen Steuereinheit und/oder zwischen zu
mindest zwei Fördereinrichtungen (12, 14) des Fördersystems und der zentralen
Steuereinheit erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der Fördereinrichtungen (12, 14) über ein serielles Bussystem
erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung (12, 14) ihre Istposition erfaßt, auswertet und mit der
übergeordneten zentralen Steuereinheit austauscht und in Abhängigkeit eines vor
gegebenen Sollwerts und/oder Signals eine bestimmte Aktion ausführt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei Fördereinrichtungen (12, 14) ihre Position erfassen, auswerten
und mit der übergeordneten zentralen Steuereinheit und/oder untereinander austau
schen und in Abhängigkeit eines vorgegebenen Sollwerts und/oder Signals eine
bestimmte Aktion ausführen.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der übergeordneten zentralen Steuereinheit (52) Fahraufträge ausgegeben
werden, die in den einzelnen Fördereinrichtungen (12, 14) bei Erreichen einer vorge
gebenen Position Aktionsaufträge wie Heben, Senken oder Greifen von Lasten
auslösen.
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