DE19757377A1 - Kommissioniereinrichtung - Google Patents
KommissioniereinrichtungInfo
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- B65G1/04—Storage devices mechanical
- B65G1/06—Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kommissioniereinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Kommissioniereinrichtung wurde z. B. durch die
DE 18 10 496 A bekannt. Bei dieser bekannten Lösung ist eine
Fördereinrichtung in Form eines verschiebbaren Wagens, der mit
tels des Transportwagens in einen von einer Vielzahl von Lager
kanälen einsetzbar und in diesem verfahrbar ist, vorgesehen.
Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil eines komplizierten Auf
baus und eine nur relativ geringe Arbeitsgeschwindigkeit, da
eben eine erhebliche tote Masse bewegt werden muß.
Weiters wurde eine Kommissioniereinrichtungen bekannt, bei der
auf dem Transportwagen ein Antriebsmotor angeordnet ist, der
über Kupplungseinrichtungen mit den Fördereinrichtungen der
einzelnen Lagerkanälen kuppelbar ist.
Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Positionierung
des Transportwagens in Bezug auf die Kupplungseinrichtungen der
Fördereinrichtungen genau sein muß. So führen bereits kleine
Lagefehler zu Verspannungen der Antriebswellen der Kupplungs
einrichtungen, bzw. der Fördereinrichtungen, wodurch es zu
einer hohen Lärmentwicklung und einem hohen Verschleiß der
mechanischen Teile kommt. Die Steuerung des Transportwagens ist
bei den bekannten derartigen Einrichtungen ortsfest angeordnet,
wobei die Steuerbefehle über eine Schleppleitung den Antrieben
des Transportwagens zugeleitet werden. Da für jede Lagergasse
ein Transportwagen vorgesehen werden muß, ergibt sich dadurch
bei einem Lager mit einer größeren Anzahl von Lagergassen ein
sehr erheblicher Verkabelungsaufwand.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und
eine Kommissioniereinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzu
schlagen, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und
bei der nur ein geringer Verkabelungsaufwand erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Kommissioniereinrichtung
der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es nicht mehr erfor
derlich ein besonders hohes Maß an Genauigkeit bei der Positio
nierung des Transportwagens in Bezug auf die Lagerkanäle einzu
halten. Außerdem kommt es zu keiner Übertragung mechanischer
Energie, wie dies bei den bekannten Lösungen der Fall ist son
dern lediglich von elektrischer Energie. Dadurch kann es auch
zu keinen Verspannungen der Antriebswellen und damit auch zu
keiner unnötigen Lärmbelastung und zu keinem übermäßigen Ver
schleiß kommen.
Da auf dem Transportwagen für die Energieversorgung der För
dereinrichtungen der Lagerkanäle lediglich elektrische Schalt
einrichtungen, nicht aber mechanische Antriebe angeordnet sind,
kann der Transportwagen, verglichen mit der bekannten Lösung,
auch leichter gebaut werden und kann daher auch schneller, bzw.
mit geringerem Energieaufwand bewegt werden.
Bei den Übertragern muß es sich keineswegs um Schleifkontakte
handeln, sondern die Übertrager müssen lediglich zur Übertra
gung von elektrischer Energie von der Schalteinrichtung zu den
Schleifbahnen geeignet sein und können z. B. auch durch berüh
rungslose induktive Übertrager gebildet sein.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil
eines nur sehr geringen Verkabelungsaufwandes. So ist sicher
gestellt, daß nach Übertragung der entsprechenden Adresse ein
vorgegebenes Programm im Hinblick auf die Steuerung der An
triebe des Transportwagens und der Fördereinrichtungen abläuft.
Da die Zufuhr elektrischer Energie zum Transportwagen und den
Fördereinrichtungen über die Schleifbahnen erfolgt, ergibt sich
ein nur sehr geringer Verkabelungsaufwand.
Der Wegmesser kann beliebig ausgebildet sein und kann z. B. auch
durch einen analogen oder digitalen Integrierer und einen Be
schleunigungsmesser gebildet sein, dessen Signale der Integrie
rer über die Zeit integriert. Weiters kann die Wegmeßeinrich
tung auch durch einen einfachen Zeitmesser in Verbindung mit
einem Speicher gebildet sein, in dem die Beschleunigungs- und
Bremskurven des Transportwagens abgelegt sind, so daß ein
direkter Zusammenhang zwischen der seit dem Start vergangenen
Zeit und der zurückgelegten Wegstrecke gegeben ist. Wesentlich
ist lediglich, daß die Wegmeßeinrichtung den zurückgelegten
Weg, unabhängig davon, ob dies auf direktem Weg, z. B. durch ein
Meßrad, oder auf indirektem Weg erfolgt, ermittelt.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil
einer sehr sicheren Signalübertragung, die kaum störungsanfäl
lig ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Kommissionierein
richtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Lagergasse einer erfindungs
gemäßen Kommissioniereinrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Lagergasse einer zweiten Vari
ante einer erfindungsgemäßen Kommissioniereinrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht der Schleifbahnen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf Schleifkontakte,
Fig. 6 eine Ansicht einer Variante der Anordnung der Schleif
bahnen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf Schleifkontakte bei der Anordnung
der Schleifbahnen nach der Fig. 6 und
Fig. 8 schematisch eine Ansicht in Richtung einer Lagergasse.
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Blockschaltbild einer erfin
dungsgemäßen Kommissionieranlage.
In einer Lagergasse 1 ist ein Transportwagen 2 verfahrbar.
Dieser weist eine Quertransporteinrichtung 3 auf, die von einem
Motor 4 angetrieben ist. Der Transportwagen 2 selbst ist mit
tels eines Motors 5 antreibbar.
Diese Motore 4, 5 sind über eine Schalteinrichtung 6 mit Span
nung versorgbar, wobei die Schalteinrichtung 6 über Schleifkon
takte 7, die an durchgehenden Schleifbahnen 8 entlanggleiten,
die mit einer Netzversorgung 9 über eine zentrale Steuerung 31
verbunden sind.
Weiters schaltet die Schalteinrichtung 6 auch eine Verbindung
zu weiteren Schleifkontakten 10, die an weiteren Schleifbah
nen 11 entlanggleiten, die jedoch unterbrochen sind, wobei sich
die einzelnen Teile jeweils nur über den Bereich eines jeden
Lagerkanals 21 erstrecken und durch Isolierstücke 12 voneinan
der in Längsrichtung isoliert sind.
Die einzelnen Stücke der Schleifbahnen 11 sind mit einem An
schluß 13 verbunden, an die je ein Motor 14 angeschlossen ist,
der für den Antrieb einer in einem Lagerkanal 21 angeordneten
Fördereinrichtung 15 dient. Dabei sind die Anschlüsse 13 direkt
mit einer an einem Schutzleiter PE eines Drehstromsystems
angeschlossenen Schleifbahn 8' verbunden.
Die Schalteinrichtung 6 steht mit einer am Transportwagen 2
angeordneten Steuerung 32 in Verbindung. Diese weist einen Emp
fänger 17 einer optischen Datenübertragungseinrichtung DLS auf,
deren Sender 39 mit der zentralen Steuerung 31 verbunden ist.
Die Steuerung 32 weist eine Logik 16 auf, die die über die
Datenübertragungseinrichtung DLS ankommenden Signale verarbei
tet. Diese Logik 16 ist mit einem Adressenspeicher 18 verbun
den, in dem Adressen gespeichert sind, die einerseits die durch
den Transportwagen 2 anzusteuernde Position in der Lagergasse,
wie auch die Förderrichtung der Quertransporteinrichtung 3 und
auch der Fördereinrichtung 15 des betreffenden Lagerkanals 21
bestimmt.
Die Logik 16 ist mit einer Steuerlogik 19 eines in der Schalt
einrichtung 6 angeordneten, den Antriebsmotor 5 des Transport
wagen 2 steuernden Positionier-Umrichters 30 verbunden, welches
Steuerlogik 19 einen frei programmierbaren Programmspeicher
aufweist, in dem die Anfahr- und Bremskurven des Transportwa
gens abgelegt sind. Dabei ist die Steuerlogik 19 aber auch die
Logik 16 mit einem Wegmesser 20 verbunden. Die Logik 16 weist
ebenfalls einen frei programmierbaren Programmspeicher auf, der
ein Programm enthält, das die Entnahme eines Ladungsträgers 29
aus einem Lagerkanal 21, und Übernahme auf den Transportwa
gen 2, bzw. die Übergabe eines Ladungsträgers vom Transportwa
gen in einen Lagerkanal 21 festlegt.
Durch Übertagung einer bestimmten Adresse auf den Empfänger 17
des Transportwagens, wird der Antriebsmotor 5 des Transport
wagens 2 durch die Schalteinrichtung 6 mit den durchgehenden
Schleifbahnen 8 in der für die erforderliche Drehrichtung vor
gesehenen Phasenfolge angesteuert.
Wird durch die Wegmeßeinrichtung 20 das Erreichen der vorgese
henen Position ermittelt, so wird der Motor 5 stillgesetzt und
Motor 4 der Quertransporteinrichtung 3 durch die Schalteinrich
tung mit den Schleifbahnen 8 in der jeweils erforderlichen Pha
senfolge verbunden. Gleichzeitig werden auch die voneinander
isolierten Schleifbahnen 11 im Bereich des jeweiligen Lagerka
nals 21 mit den Schleifbahnen 8 in der durch die Adresse fest
gelegten Phasenfolge verbunden, so daß die entsprechende För
dereinrichtung 15 aktiviert wird. Dabei ist je nach der ange
wählten Adresse entweder eine Entnahme eines Ladungsträgers aus
einem Lagerkanal 21 und Übernahme auf den Transportwagen 2 mit
tels der Quertransporteinrichtung 3, wie auch eine Übergabe
eines Ladungsträgers vom Transportwagen 2 in einen Lagerka
nal 21 möglich.
Die Steuereinrichtung 32 ist über Schleifkontakte 7'', die an
durchgehenden Schleifbahnen 8'' entlanggleiten, mit Gleichspan
nung 24 V versorgt, die von der zentralen Steuerung bereitge
stellt ist.
Die Schalteinrichtung 6 weist Schutzeinrichtungen 33 für die
Motore 5 und 4 auf, denen ein Satz Öffner 35, bzw. ein Satz
Schließer 36 nachgeordnet sind, die von einem Verriegelungsrelais
34 gesteuert sind. Dieses ist von der Logik 16 der Steue
rung 32 gesteuert und verhindert, daß der Fahrantrieb, des
Transportwagens 2, bzw. der Motor 5 und die Quertransportein
richtung 3, bzw. der Motor 4 gleichzeitig aktiviert werden kön
nen.
Dem Satz Schließer 35 ist der Positionierumrichter 30 nachge
schaltet, der den Fahrantriebsmotor 5 steuert, und der im we
sentlichen durch einen Frequenzumformer gebildet ist und Ein
richtungen zur Änderung der Phasenfolge aufweist. Gesteuert ist
der Positionierumrichter 30, wie bereits erwähnt, von der
Steuerlogik 19.
Dem Satz Öffner 36 ist ein Wendeschütz 37 nachgeschaltet, der
von der Logik 16 gesteuert ist. Dieser weist neben zwei eine
unterschiedliche Phasenfolge festlegenden Einschaltstellungen
auch eine Ausschaltstellung auf.
Am Ausgang des Wendeschützes 37 sind der Motor 4 der Quertrans
porteinrichtung 3 und die Schleifkontakte 10 über Thermoauslö
ser 38 angeschlossen. Die Schleifkontakte 10 gleiten an den in
Längsrichtung durch Isolierstücke 12 unterbrochenen Schleifbah
nen 11 entlang, an denen die Anschlüsse 13, 13' angeschlossen
sind.
Bei Lagergassen 1, von denen an beiden Seiten Lagerkanäle 21,
21' abzweigen, denen Anschlüsse 13, 13' zugeordnet sind, muß
die Phasenfolge für den jeweiligen Motor 14 der Fördereinrich
tung 15 des betreffenden Lagerkanals 21, 21' im Hinblick auf
die Drehrichtung des Antriebsmotors 4 der Quertransporteinrich
tung 3 beachtet werden, um eine Übergabe eines Ladungsträ
gers 29 vom Transportwagen 2 auf die Fördereinrichtung 15 des
jeweiligen Lagerkanals 21, 21' und umgekehrt zu ermöglichen.
Dabei sind an den Wendeschütz 37 zusätzlich Schleifkontakte 10'
angeschlossen und ein weiterer von der Logik 16 gesteuerter
Verriegelungsschütz (nicht dargestellt) vorgesehen, der mittels
je eines Satzes von Öffnern und Schließern sicherstellt, daß
lediglich einer der beiden Gruppen von Schleifkontakten 10, 10'
mit den an Spannung liegenden durchgehenden Schleifbahnen 8
verbunden ist.
Die Schutzleiter der beiden Motore 4, 5 des Transportwagens 2
sind miteinander und mit dem Schleifkontakt 7' direkt verbunden,
der an der durchgehenden Schleifbahn 8' entlanggleitet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wegmesser 20
direkt mit dem Fahrantriebsmotor 5 des Transportwagens 2 ge
kuppelt, wobei eine formschlüssige Übertragung, z. B. mittels
eines nicht dargestellten Zahnriemens, vom Motor 5 auf die
Fahrbahn des Transportwagens 2 gegeben ist.
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, können an beiden Seiten
einer Lagergasse 1 Lagerkanäle 21, 21' angeordnet sein. Dabei
ist der Transportwagen 2 auf Schienen 22 in Längsrichtung der
Lagergasse 1 mittels des auf dem Transportwagen 2 angeordneten
Motors 5 verschiebbar.
Die Schleifbahnen 8, 11 verlaufen dabei parallel zu den Schie
nen 22 und damit zur Lagergasse 1 und werden von den Schleif
kontakten 7, 10, bzw. 7' 10' abgegriffen.
Wie aus der Fig. 6 zu ersehen ist, sind die Schleifbahnen 11,
nicht nur zwischen den einzelnen Lagerkanälen 21 unterbrochen
und voneinander mittels der Isolierstücke 12 voneinander iso
liert, sondern auch noch im Bereich eines jeden Lagerkanals 21
unterbrochen und die einzelnen Teilstücke mittels der Isolier
stücke 12' voneinander isoliert. Je drei den einzelnen Phasen
eines Drehstromsystems zugeordneten Teilstücke der elektrisch
leitenden Schleifbahnen 11 im Bereich eines Lagerkanales 21
sind mit einem Anschluß 13, bzw. 13' verbunden. Dabei ist der
Anschluß 13 über ein Kabel 23 mit dem Antriebsmotor 14 der För
dereinrichtung 15 des jeweiligen Lagerkanals 21 und der An
schluß 13' über ein Kabel 23 mit dem Antriebsmotor 14 der För
dereinrichtung 15 des gegenüberliegenden Lagerkanals 21' ver
bunden.
Die am Transportwagen 2 angeordneten Schleifkontakte 10, 10'
sind dabei in Längsrichtung der Lagergasse voneinander um etwa
die halbe Länge des Transportwagens 2 distanziert. Dabei sind
für die Durchschaltung der über die Schleifkontakte 7, 7' abge
griffenen und mit dem Netzanschluß 9 verbundenen durchgehenden
Schleifbahnen 8, 8' zu den Schleifkontakten 10, 10' jeweils se
parate Schaltelemente in der Schalteinrichtung 6 vorgesehen,
so daß je nach der angesteuerten Adresse die Fördereinrich
tung 15 eines Lagerkanals 21 oder eines zu diesem gegenüberlie
genden Lagerkanales 21' aktiviert werden kann.
Die Schalteinrichtung 6 und die Steuerung 32 sind in einem
Steuerschrank 24 angeordnet, an dem auch der Empfänger 17 ange
ordnet ist.
Die Schleifbahnen 8 und 11, sowie weitere Schleifbahnen, die
zur Übertragung von Signalen dienen und die über nicht darge
stellte Schleifkontakte abgegriffen sind, sind in Haltern 25,
gehalten, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind und
beim dargestellten Ausführungsbeispiel zehn Schleifbahnen auf
nehmen können.
Die Ausführungsform nach der Fig. 3 unterscheidet sich von je
ner nach der Fig. 2 nur dadurch, daß zu beiden Seiten der La
gergasse 1 Schleifbahnen angeordnet sind. Dies ist dann erfor
derlich, wenn mehr als zehn Schleifbahnen erforderlich sind.
In einem solchen Fall sind zu beiden Seiten der Lagergasse 1
elektrisch unterbrochene Schleifbahnen 11 angeordnet, deren
einzelne elektrisch leitende Teilstücke mit Anschlüssen 13 ver
bunden sind, die mit dem Motor 14 der jeweiligen Förderein
richtung des betreffenden Lagerkanals 21, 21' verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform sind, wie aus der Fig. 4 zu ersehen
ist, die Schleifbahnen 11 nur im Bereich der Grenzen der ein
zelnen Lagerkanäle 21 durch Isolierstücke 12 unterbrochen. Da
bei sind die Schleifbahnen 8, 11 bei allen Ausführungsformen
mit einer Abdeckung 28 versehen, die die den Lagerkanälen 21,
21' zugekehrten Seiten der elektrisch leitenden Schleifbahnen
8, 11 abdeckt und die oberste Schleifbahn überdeckt.
Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, sind die Schleifkontakte 7,
7', 7'', 10 an einem am Transportwagen 2 gehaltenen federnden
Halter 26 gehalten, der die Schleifkontakte gegen die Schleif
bahnen 8, 8', 8'', 11 preßt. Dabei sind die Schleifkontakte 7,
7', 7'', 10 mit Kabeln 27 mit der Schalteinrichtung 6 verbunden.
Die Fig. 8 zeigt schematisch die Fördereinrichtungen 15 in ein
ander gegenüberliegenden Lagerkanälen 21, 21', die in der
gleichen Höhe wie die Quertransporteinrichtung 3 des Transport
wagens 2 verlaufen. Dabei ist strichliert ein Ladungsträger 29
auf dem Transportwagen 2 angedeutet.
Die Quertransporteinrichtung 3 kann beliebig ausgebildet sein,
z. B. wie bei der dargestellten Ausführungsform durch ein Trans
portband 30, dessen rücklaufendes Trum über mehrere Umlenkrol
len, von denen eine mit dem Motor 4 angetrieben ist.
Claims (3)
1. Kommissioniereinrichtung mit mindestens einer Lager
gasse (1), in der ein Transportwagen (2) verfahrbar ist,
auf dem sich eine mit einem Netzanschluß in Verbindung
stehende Schalteinrichtung (6) zur Steuerung einer zum
Einschleusen und Ausschleusen von in Ladungsträgern (29)
befindlichen Wareneinheiten in und aus von einer Lager
gasse abzweigenden Lagerkanälen (21, 21') vorgesehenen
Fördereinrichtung, wobei der Transportwagen (2) mit Ein
richtungen zur Übertragung von Energie zu der Trans
porteinrichtung und einer Wegmeßeinrichtung (20) versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen mit
einer über die Schalteinrichtung steuerbaren Quertrans
porteinrichtung (3) zur Übernahme und Abgabe von Ladungs
trägern (29) versehen ist und jedem Lagerkanal (21, 21')
eine in diesem angeordnete Fördereinrichtung (15) zuge
ordnet ist, wobei entlang der Lagergasse (1) durchgehende
mit einer Netzanspeisung (9) verbundene elektrisch lei
tende Schleifbahnen (8, 8') angeordnet sind, an denen an
dem Transportwagen (2) angeordnete Übertrager, z. B.
Schleifkontakte (7, 7') entlanggleiten und im Bereich der
einzelnen Lagerkanäle (21, 21') voneinander isolierte
elektrisch leitende Schleifbahnen (11) angeordnet sind,
die mit dem jeweiligen elektrischen Anschluß (13, 13') der
zugehörigen Fördereinrichtung (15) des Lagerkanals (21,
21') elektrisch verbunden sind.
2. Kommissioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalteinrichtung (6) von einer pro
grammierbaren, mit der Wegmeßeinrichtung (20) in Verbin
dung stehenden Logik (16) gesteuert ist, die einen Adres
senspeicher (18) aufweist, die sowohl den vom Transport
wagen (2) anzusteuernden Ort, wie auf die Förderrichtung
der Fördereinrichtung (15) des betreffenden Lagerka
nals (21, 21') und der Quertransporteinrichtung (3) des
Transportwagens (2) festlegt.
3. Kommissioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der anzu
steuernden Adressen eine optische Datenübertragungsstrecke
vorgesehen ist, deren Empfänger (17) auf dem
Transportwagen (2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997157377 DE19757377B4 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Kommissioniereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE19757377A1 true DE19757377A1 (de) | 1999-06-24 |
DE19757377B4 DE19757377B4 (de) | 2008-09-04 |
Family
ID=7853084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997157377 Expired - Fee Related DE19757377B4 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Kommissioniereinrichtung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19757377B4 (de) |
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1997
- 1997-12-22 DE DE1997157377 patent/DE19757377B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE19757377B4 (de) | 2008-09-04 |
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Legal Events
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