DE1935250A1 - Vorrichtung zur Unterstuetzung von Rebstoecken - Google Patents

Vorrichtung zur Unterstuetzung von Rebstoecken

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DE1935250A1
DE1935250A1 DE19691935250 DE1935250A DE1935250A1 DE 1935250 A1 DE1935250 A1 DE 1935250A1 DE 19691935250 DE19691935250 DE 19691935250 DE 1935250 A DE1935250 A DE 1935250A DE 1935250 A1 DE1935250 A1 DE 1935250A1
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DE
Germany
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ring
ropes
wires
support
frame
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Application number
DE19691935250
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Inventor
Helmut Zuber
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Unterstützung von Rebstöcken Im Weinbau ist es bekanntlich erforderlich, die Reben zu unterstützen und ihnen einen Halt zu geben. Hierfür sind insbesondere zwei Verfahren bekannt, nämlich die Pfahlerziehung und die Drahtrahmenunterstützung. Die sogenannte Pfahlerziehung hat den Vorteil, dass der einzelne Rebfltocic freisteht und dadurch eine Bearbeitung von allen Seiten ohne weiteres möglich ist. Bei einer solchen Pfahlerziehung ist aber für die Heft- und Laubarbeiten ein sehr grosser Arbeitsaufwand notwendig, so dass von dieser Stützvorrichtung weitgehend abgelassen wurde. An ihre Stelle trat der Drahtrahmen als Unterstützung, der gegenüber der Pfahlerzichung erhebliche Vorteile aufwies.
  • Er kann die Arbeiten am Rebstock selbst wesentlich erleichtern, den Arbeitsaufwand in gewisser Weise reduzieren und kommt einer guten Entwicklung der Rebe entgegen. Damit der Drahtrahmen aber alle diese Forderungen erfüllt, muss ein solcher Rahmen besonders fachmännisch und unter Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse des Weinbaugebietes ausgeführt sein. Hinzu kommt, dass der Weinberg durch die Stützrahmen in einzelne Zei len aufgeteilt wird, die in sich geschlossen und nur von zwei gegenüberliegenden Seiten begehbar sind. Ein Kreuz- und Querverfahren oder -gehen im Gelände ist nicht möglich. Aus diesem Grunde kann aber auch eine vollständige maschinelle Bodenbearbeitung ohne Zusatzgeräte nicht erfolgen, da die Maschine nur entlang einer Zeile fahren kann und nur von dieser aus Zugang hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist, die Vorteile der Pfahlerziehung mit denen der Drahtrahmenunterstützung in Weinbaugebieten zu kombinieren und eine Rebstockerziehung zu schaffen, die jeden einzelnen Stock so stützt, dass er von allen Seiten frei zugänglich ist, das Fruchtholz und die Sommertriebe in eine günstige Lage gebracht werden, ein @indestmass an Laubarbeitan erforderlich ist und die eine grösstmögliche Ausnutzung des Rebstockes gewährleistet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Unterstützung von Rebstöcken, die dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens ein durch Drähte oder Seile an einem Rahmen frei aufhängbarer oder durch Pfähle gestütz@er Ring vorges@hen ist, der Speichen aufweist, in deren Schrittpunkt ein Ring zum Durchstecken der Ruten des Rebstockes und gegebenenfalls eines Mittelpfahles angeordnet ist.
  • Als Rahmen sind zwei End- bzw. Randpfähle oder -ständer vorgesehen, die ein auf ihren oberen Ender ruhendes waagerechtes Rahmenteil tragen, das zum Aufhängen der Ringe dient.
  • Es kann aber auch für jeden einzelnen Ring ein eigener Ständer mit einem Tragkreuz als Rahmen für die Ringaufhängung vorgesehen sein.
  • Der Ring weist zweckmässigerweise v@er Hängeseile oder -drähte auf, deren freie Enden mit Haken versehen sind.
  • Es können aber auch vom Ring getrennte Selle oder Drähte vorgesehen sein, in die am Ring oder d@n Ringen angeordnete Hak.n eingehängt werden.
  • Die Seile oder Drähte bzw. die Stützpfähle für den Ring oder die Ringe sind mit Öffnungen oder Sprossen zum Einhängen dieser Ringe versehen.
  • Zweckmässigerweise ist oberhalb des Ringes für die Erziehung der Ruten des Rebstockes mindestens ein zweiter Ring zur Unterstützung der nach ober rankenden Priebe vorgesehen.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Rahmenanordnung für eine Vielzahl von Stützringen; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Ring; und Fig. 3 ist eine Tragkreuzaufhängung für einen einzelnen Ring.
  • In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt, die wie die bekannte Drahtrahmenunterstützung die Erziehung der Rebstöcke in Reihen ermöglicht, wobei jedoch die Nachteile der bekannten Anordnung ausgeschaltet sind. Es ist ein Rahmen vorgeschen, der aus Endpfählen oder Endständern 1 bestcht, auf deren oberen freien Enden das Rahmonteil 2 wa@gerecht aufgesetzt und befestigt ist. An dieses Rahmentoil 2 werden mittels Haken 7 die Seile oder Drähte 6 gehängt, die den eigentlichen Ring 3 für die Rebstockerzichung tragen. Die Drähte oder Seile 6 können an diesem Ring 3 fost angebracht oder sie können auch lose sein. Im lotztgenannten Fall sind die Seile so ausgebildet, dass an dem Ring 3 angeordnete Hakon 11 in Teile des Seiles eingreifen und den Ring fosthalten können. Hierzu können im Seil Löcher oder Sprossen vorgoschen sein. Das obor@ R@hmsateil 2 wird vorzugsweise in einer solchen Höhe ang@ordnet, dass ein Mann bequem aufrecht durchgehen kann.
  • Der Ring 3 @elbst ist mit vorzugsweise vior Speichen 4 versehen, in deren Kreuzungspunkt ein Mittelring 5 angeordnet ist, dessen Öffnung ausreichend gross ist, um ein Durchstecken der Ruten 9, 9', 9", 9"' zu gestatten. Gegebenenfalls wird zur Stütze des Stammes@noch ein Pfahl (nicht dargestellt) verwendet, dessen oberes Ende ebenfalls durch den Mittelring 5 geführt wird. Ferner ist es nattirlioh möglich, das obere Ende des Stammes durch diesen Mittelring 5 zu stecken und die Ruten von hier etwas nach unten zu führen und am Ring 3 festzubinden.
  • Wie üblich wird die Rebstockerziehung dann begonnen, wenn der Stamm 8 eine Höbe zwischen 60 - 90 am erreicht hat, um eine maschinelle Bodenbearbeitung zu ermöglichen, die Luftzirkulation zu fördern und die Stockarbeiten zu erleichtern.
  • Um die wirtschaftlichste Auswertung zu sichern, werden vorzugs weise vier Ruten 9, 9', 9", 9"' des Stammes durch die Öffnung des Mittelringes 5 gesteckt und radial nach aussen, bis zum Umfang des Ringes und teilweise an diesem entlang gezogen. Da die Rutin 9, 9', 9", 9"' zweckmässigerweise jeweils im Winkel von 90° voneinander weggebogen werden, teilen sie den Ringumfang in vier gleiche Kreisabschnitte. Jede Rute 9 wird nun an ihrem Krei@viertel bis zur Angrifsstelle der nächsten Rute 9'; bzw. Rute 9' bis zu 9" usw.; entlang gezogen. Natürlich ist auch eine andere Art der Rutenerziehung möglich, beispielsweise bogenförmig über den freien Raum zwischen zwei Speichen 4.
  • Das freie Ende der Rute bzw. der Ruten 9, 9', 911, 9"' wird dann nach oben weiter wachsen. In gleicher Weise wachsen die zwischenliegenden Triebe oder Ruten nach oben. So ziehen sich die Triebe au Umfang des Ringes 3 entlang und streben nach oben,so dass eine schön gezogeme Laubwand gebildet wird, an der die Stockarbeiten durch die Leichte Zugänglichkeit bequem durchzuführen sind. Natürlich ist diese Darstellung schr schematisch, doch sie soll das Grundprinzip der erfindungsgemässen Rebstockerziehung veranschaulichen.
  • Um den nach oben wachsenden Trieben bzw. Ruten 9, 9', 9", 9"' eine weitere Stütze zu geben, kann noch ein zweiter Ring 10 - und falls zweckmässig-weitere solcher Ringe vorgesehen sein. Diese worden zwischen dem eigentlichen Stützring 3 und dem oberen Rahmentöil an die Seile oder Drähte 6 bzw, Pfähle gehängt. Ein solcher zweiter Ring 10 ist in gestrichelter Linie in Fig. 1 gezeigt. Durch diese zusätzlichen Ringe wird ein Auseinanderstreben der vom Stützring 3 nach oben gerichteten Ruten und Triebe verhindert.
  • Am oberen Rahmanteil 2 können nabeneinander mehrere Stützringe 3 angehängt werden. Ihre Zahl kann nach den Gegebenheiten und den Erfordernissen gewählt werden. £er Abstand zwischen den einzelnen Ringen 3 ist so gewählt, dass die Rebstöcke einander nicht im Wege stehen und dass zwischen den einzelnen Stöcken ein Durchgang freibleibt, durch den man hindurchgehen kann.
  • Auf diese Weise ist der Weg um jeder einzelnen Stock herum frei und dieser kannindividuell bearbeitet werden. Es ist chne weiteres möglich, von jeder Seite mit der Maschine zur Bearbeitung des Bodens heranzukommen, d. h., es kann mit der Maschine kr@uz und quer gefahren werden, wodurch die Bodenbearbeitung ohne Zusatzgeräte weitgehendst erleichtert wird. Eine Nachbearbeitung ist nicht mehr nötig. Der Winzer muss den Weinberg oder Weingarten nicht reihenweise abgehen, sondern er kann jeweils den kürzesten Weg wählen. Durch die Runderziehung ist eine grö@stmögliche Aus@utzung des Rebstockes gegeben. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist sowchl auf ebenem als auch auf steilem Gelände zu ver@enden, so dass Geländebeschaffenheit für ihre Anordnung überhaupt keine Rolle spielt, Eine zweckmässige Grösse des Ringes 3 ist beispielsweise bei einem Durchmesser von 75 cm gegeben.
  • Wo das Aufstellen des Tragrahmens is 2 Schwierigkeiten bereitet oder nicht erwünscht ist, kann die Ringerzichung auch mit der bekannten Pfahlerziehung kombiniert werden. In diesem Fall ist anstelle des durch End- oder Randpfähle 1 unterstützton Tragrahmenteiles 2 ein Tragkreuz 12 vorgesehen, du einen Mittelpfahl 13 aufweist, der neben dam Stamm 8 des Rebstockes in die Erde gesteckt wird. Am oberen Tragkreuz 12 hängt an den Seilen 6 der Ring 3 für die Runderziehung des Stockes, die in der beschriebenen Weise durchgeführt wird. Hierbei wird das unkontrollierte Wachsen der Ruten und die damit verbundenen aufwendigen Heft und Laubarbeiten vermieden. Die Vorteile der Pfahlerziehung sind aber beibehalten. Falls erwünscht, kann auoh hier ein zweiter oder dritter Ring 10 verwendet werden.
  • Anstelle der Seil- oder Drahtrahmapaufhängung ist auch ein Unterstützung des Ringes 3 bzw. der Ringe 3, 10 durch mehrere Pfähle (nicht dargestellt) denkbar. Diese Pfähle übern@hmen die Rolle der Seile 6.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung bi@tet noch den Vorteil, dass jeder einzelne Rebstock durch entsprechende Netze gegen durch Vogel hervorgerufene Schäden geschützt werden kann. Da jeder Stock tür sich eine Einheit bildet, lassen sich die Schutznetze ohne Schwierigkeit anbringen.

Claims (7)

  1. A n s p r ü c h e
    -----------------1. Vorrichtung zur Unterstützung von Rebstöcken, da d u r o h g e k e n n z e i e h n e t, dass mindestens ein durch Drähte oder Seile (6) an einem Rahmen (1, 2; 12) frei aufhängbarer oder durch Pfähle gestützter Ring (3) vorgesehen ist, der Speichen (4) aufweist, in deren Schnittpunkt ein Ring (5) zum Durchstecken der Ruten (9, 9'. ...) eines Rebstockes und gegehenenfalls eines Mittelpfahles (13) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Rahmen zwei Endpfähle oder -ständer (1) vorgesehen sind, die ein auf ihren oberen Enden ruhendes waagerschtes Rahmenteil (2) tragen, das zum Aufhängen der Ringe (3) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass für jeden Ring (3) ein eigener Ständer oder Pfahl (13) mit einem Tragkreuz (12) als Rahmen für die Ringaufhängung vorgeschen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) vier Hängeseile oder -drähte (6) aufweist, deren freie den mit Haken (7) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnot, dass die Seile oder Drähte (6) vom Ring (3) getrennt und am Ring (3) Haken (11) vorgeschen sind, die zum Einhaken in die Seile oder Drähte dienen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile oder Drähte (6) bzw. die Stützpfähle für den Ring (3) oder die Ringe (3, 10) mit Öffnungen oder Spros sen zum Einhängen disser Ringe versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung flach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Ringes (3) für die Erziehung der Ruten (9, 9', ...) des Robstockes mindestans ein zweiter Ring (10) zur Unterstützung der nach oben ragenden Triebe vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011008204A1 (de) * 2011-01-03 2012-07-05 Roland Huber Pomumeducator (Schnittlehre sowie Stütz- und Richtgerüst zur zweckmässigen Kronenerziehung von Kernobst-Hochstammkronen)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011008204A1 (de) * 2011-01-03 2012-07-05 Roland Huber Pomumeducator (Schnittlehre sowie Stütz- und Richtgerüst zur zweckmässigen Kronenerziehung von Kernobst-Hochstammkronen)

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