DE1934956U

DE1934956U - Behaelter mit ebenen oder gewoelbten Aussenwaenden zur Aufnahme von Ampullen Roehrchen od dgl

Info

Publication number: DE1934956U
Application number: DE1966P0026629
Authority: DE
Original assignee: PRESSSTOFF MECHANIK R DUERRMAN
Current assignee: PRESSSTOFF MECHANIK R DUERRMAN
Priority date: 1966-02-02
Filing date: 1966-02-02
Publication date: 1966-03-17

Description

Behälter mit ebenen oder gewölbten Außenwänden zur Aufnahme von Ampullen, Rohr eben od· dgl.

Die Neuerung betrifft einen Behälter mit ebenen oder gewölbten Außenwänden, zur Aufnahme von Ampullen, Röhrehen od. dgl.

Ein derartiger bekannter Behälter zur Aufnahme von Ampullen weist eine rechteckige Form auf und ist aus Pappmaterial gefaltet hergestellt. Die Ampullen liegen nebeneinander und sind durch Pappzwisehenlagen voneinander getrennt. - Nachteilig ist bei diesem Behälter, daß er nur eine sehr geringe !Festigkeit besitzt und somit den Ampullen wenig Schutz vor Zerstörung gibt. Da aber gerade derartige Ampullenbehälter dafür gedacht sind, daß bei Katastrophenfällen und entsprechend rauhem Einsatz die Ampullen schnell und sieher transportiert werden können, fällt dieser Nachteil besonders ins Gewicht.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, einen Behälter für Ampullen, Röhrchen od. dgl. zu schaffen, welcher auch bei härtestem Einsatz den Ampullen genügenden Schutz vor

Zerstörung, gibt und gleichzeitig eine sichere Lagerung gewährleistet.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Ampulle, Röhrchen oder dgl. ein Quersteg die Außenwände miteinander verbindet. Durch diese Querverbindungen ergibt sich der "Vorteil, daß eine außerordentliche Versteifung des gesamten Behälters eintritt.

lach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist jeder Quersteg in Ampullenlängsrichtung durchlaufend ausgebildet. Dadurch erfolgt in vorteilhafter Weise eine kammerförmige Aufteilung des Behälters und bei Druckbeanspruchung eine gute Lastverteilung.

Mach einem anderen Merkmal der Heuerung sind Außenwände und Querstege aus elastischem Kunststoff. Dieses Material weist bei geringem Gewicht eine hohe Festigkeit auf und ist somit für einen Ampullenbehälter besonders geeignet.

Uach einem weiteren neuerungsgemäßen Merkmal sind an den Außenwänden innenseitig in Ampullenlängsrichtung mehrere längslaufende elastische Haltelippen angeordnet. Diese Haltelippen halten jede Ampulle in ihrer genauen Lage und verhindern somit auf einfache Weise ein Herausgleiten oder eine Bewegung der Ampulle im Behälter.

Mach einem anderen Merkmal der !Teuerung sind an den Querstegen und an den Außenwänden innenseitig in Ampullenlängsriehtung mehrere längslaufende elastische Haltelippen angeordnet* Dadurch erfährt Jede Ampulle durch die Klemmwirkung zwischen den elastischen Haltelippen und dem Ampullenaußendurchmesser eine weitere vorteilhafte Halterung am Umfang,

Je zwei Haltelippen sind nach einem weiteren neuerungsgemäßen Merkmal an den Außenwänden innenseitig sich einander gegenüberliegend angeordnet· Jede Ampulle wird damit, ohne die Außenwände zu berühren, genau und sicher in ihrer Lage gehalten·

Uach einem anderen Merkmal der Neuerung ist an den Außeniiränden innenseitig und an den Querstegen je eine Haltelippe diagonal zur gegenüberliegenden angeordnet. Durch diese Anordnung der Haltelippen wird jede Ampulle ohne Berührung der Außenwände und der Querstege einwandfrei im Behälter gelagert.

Hach einem weiteren neuerungsgemäßen Merkmal sind innenseitig mehrere kreisringförmige, mit dem Boden verbundene Haltelippen angeordnet. Durch diese Ausführung wird die Ampulle siehran ihrem Umfang gehalten und vor Beschädigung geschützt.

Nach einem anderen Merkmal der Heuerung sind innenseitig auf einem Kreisumfang mehrere, vorzugsweise sechs, mit dem Boden verbundene Haltezapfen angeordnet, wodurch die Ampulle ebenfalls in vorteilhafter Weise eine zuverlässige Lagerung erfährt.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

In der Zeichnung zeigen:

Pig. 1 einen Schnitt durch einen neuerungsgemäßen Ampullenbehälter.

IPig. 2 eine Draufsicht auf einen Ampullenbehälter gemäß der Neuerung.

EiS. 3 )

Fig. 4 )

Fig. 5 ) verschiedene Ausführungsarten neuerungsgemäßer

Fig. 6 5 Ampullenbehälter in der Draufsicht.

Fig. 7 )

Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie TIII-TIII in Fig. 6* Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 7.

Der Impullenbehälter nach Fig..1 und Fig. 2 besteht aus den Längswänden 1 und 2, den Querwänden 3 und 4 und dem Boden 5« Die Längswände sind durch die Querstege 6 mehrfach miteinander verbunden. Durch diese Anordnung ergeben sich in dem Ampullenbehälter kammerförmige Abschnitte 7,

welche zur Aufnahme je einer Ampulle vorgesehen sind* Um diesen Ampullen eine gute und sichere Halterung zu geben, befinden sich in jedem kammerförmigen Abschnitt 7 je zwei gegenüberliegende Haltelippen 8 und 9> die an den Längswänden 1 und 2 in Richtung der Ampullenlängsachse verlaufen. Da diese Haltelippen nur eine geringe Materialdicke aufweisen, besitzen sie eine gute Elastizität und pressen sich an den Umfang 1o einer Ampulle 11.

Der gesamte Ampullenbehälter ist aus elastischem Kunststoff im Gießverfahren hergestellt.

Längs- und Querwände weisen einen umlaufenden Absatz 12 auf, welcher zur Anlage für einen nicht näher dargestellten Abschlußdeckel dient· Damit ist der Behälter vollständig abgeschlossen und. gewährleistet einen sicheren Schutz des innliegenden Gutes.

In lig. 3 ist eine andere Äusführungsform dargestellt. Hierbei liegen sich je eine elastische Haltelippe 13_S 14, 15$ diagonal gegenüber und geben auf diese Weise jeder Ampulle einen sicheren Halt* Dabei.sind.die beiden Haltelippen 13 und 15 an den Längswänden 1 bzw. 2 angeordnet, die Haltelippen 14 und 16 an den Querwänden 3 und 4 bzw. an den Querstegen 6.

Der lmpullenbehälter nach lig. 4 besitzt eine gewölbte Außenwand 17» äie Ampullen 27 sind konzentrisch angeordnet. Die Querstege 18 verlaufen radial und verbinden den äußeren Halbzylinder 19 mit dem inneren Hohlzylinder 2o. Dadurch entstehen mehrere Kammern zur Aufnahme von Ampullen und auch der Raum 21 des inneren Hohlzylinders 2o ist zur Aufnahme einer Ampulle geeignet. Me Haltelippenpaare 22 und 2$ sind an der Innenwandung 24· des äußeren Hohlzylinders 19 bzw» an den Querstegen 18 angeordnet. Zwei Haltelippenpaare 25 und 26 geben der im Zentrum gelagerten Ampulle genügenden Halt. Der Behälter ist ebenfalls vollständig aus elastischem Kunststoff hergestellt. Ein nicht näher dargestellter Deckel verschließt' den Ampullenbehälter.

In 3?ig. 5 weist der Ampullenbehälter eine quadratische·Form auf. Die Außenwände 28 stehen rechtwinkelig zueinander. Die Querstege 29 und 3o verlaufen parallel bzw. rechtwinkelig zu den Außenwänden. Es entstehen damit mehrere Kammern zur Ampullenaufnahme. Die Haltelippenpaare 31 und 32 sind an der Innenseite der Außenwände 28 bzw. an den Querstegen.29 angeordnet. Auch dieser Ampullenbehälter ist vollständig aus elastischem Kunststoff gefertigt und.wird von einem nicht näher dargestellten Deckel verschlossen.

In !Figur 6 ist ein länglicher Ampullenbehälter dargestellt. Zwischen den Querstegen 33 sind kreisringförmige Haltelippen 34- angeordnet, welche mit dem Boden des Behälters verbunden sind. Um das Einstecken der Ampullen zu erleichtern, weisen die einzelnen Haltelippen an ihrer oberen Kante Absehrägungen 35 auf.

Statt der Haltelippen sind nach !ig. 7 mehrere Haltezapfen im Ampullenbehälter angeordnet. Diese Haltezapfen 36 sind ebenfalls am Boden befestigt und besitzen an ihrem oberen Ende Abrundungen 37 zur Erleichterung der Aufnahme einer Ampulle. Es sind jeweils sechs Haltezapfen 36 so auf einen Kreisumfang angeordnet, daß sie sicher die Ampulle in ihrer Lage halten· Zwischen defi. einzelnen Ampullen befinden sich wiederum die Querstege 38, x^elche dem gesamten Behälter eine hohe Festigkeit verleihen.

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Claims

1) Behälter mit ebenen oder gewölbten Außenwänden, zur Aufnahme von Ampullen, Röhrchen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Ampulle, Röhrchen oder dgl. ein Quersteg die Außenwände miteinander verbindet.

2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Quersteg in Ampullenlängsrichtung durchlaufend ausgebildet ist.

3) Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Außenwände und Querstege aus elastischem Kunststoff sind.

4) Behälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenwänden innenseitig in Ampullenlängsrichtung mehrere längslaufende elastische Haltelippen angeordnet sind.

5) Behälter nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß an den Querstegen und an den Außenwänden innenseitig in Ampullenlängsrichtung mehrere längslaufende elastische Haltelippen angeordnet sind.

6) Behälter nach Anspruch 1 und 4·, dadurch gekennzeichnet,

daß je zwei Haltelippen an den Außenwänden innenseitig sich einander gegenüberliegend angeordnet sind·

7) Behälter nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außemsränden innensei tig und an den Querstegen Je eine Haltelippe diagonal zur gegenüberliegenden angeordnet ist.

Behälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß innenseitig mehrere kreisringförmige mit dem Boden verbundene Haltelippen angeordnet sind.

9) Behälter nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß innenseitig auf einem Kreisumfang mehrere, vorzugsweise sechs mit dem Boden verbundene Haltezapfen angeordnet sind.

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