DE1934810U - Lehrgeraet fuer lineare unterrichtsprogramme. - Google Patents

Lehrgeraet fuer lineare unterrichtsprogramme.

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DE1934810U
DE1934810U DE1966H0054243 DEH0054243U DE1934810U DE 1934810 U DE1934810 U DE 1934810U DE 1966H0054243 DE1966H0054243 DE 1966H0054243 DE H0054243 U DEH0054243 U DE H0054243U DE 1934810 U DE1934810 U DE 1934810U
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August Hildenbrand
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Description

Gebrauchsmustergesuch vom 7° 1° 1966
Prof. August Hildenbrand
Weingarten/Württemberg
Mein Zeichen! 1021/1
Lehrgerät für lineare Unterrichtsprogramme
Die Neuerung betrifft ein Lehrgerät für lineare TJnterrichtsprogramrae, das aus einem ebenen, länglichen Gehäuse mit einer Schreib-Lese-Fläche auf der Oberseite besteht, die im in Vorschubrichtung der mit dem Unterrichtsprogramm bedruckten.Papierbahn gesehen oberen Teil durch eine durchsichtige Scheibe überdeckt ist. Die Papierbahn ist zwischen zwei an gegenüberliegenden Gehäuseseiten untergebrachten Aufwickelspulen gespannt und über die Schreib-Lese-Fläche und unter der durchsichtigen Scheibe geführt. Die Pa-.pierbahn mit dem Lehrprogramm ist zunächst an der unteren Aufwickelspule aufgewickelt und wird beim Drehen der oberen Aufwickelspule über die Schreib-Lese-Fläche .hinweggezogen, so daß der Schüler zunächst auf der Papierbahn die Aufgabe bzw. Frage mit einem zur Niederschrift der Lösung oder seiner Antwort freien Kaum und beim Weiterfördern der Papierbahn anschließend die richtige Lösung bzw. Antwort vorgedruckt findet, während seine Niederschrift nunmehr unter die durchsichtige Scheibe geführt ist und mit der vorgedruckten richtigen Lösung verglichen werden kann.
Bei bekannten Geräten dieser Art sind die Aufwickelspulen mit der Papierbahn in einer Skizze gelagert, die von der Seite her in das seitlich offene Gehäuse eingeschoben wird. Dabei muß auch die Papierbahn jedesmal in den schmalen Spalt zwischen der Schreib-Lese-Fläche und der durchsichtigen Scheibe eingeführt werden, was Geschick verlangt. Auch das Einlegen der Aufwickelspulen mit der Papierbahn in die Kassette verlangt Aufmerksamkeit. Durch die Kassette bekommt das Gerät auch eine gewisse Höhe. Da bei den bekannten Geräten die Achsen beider Aufwickelspulen nach außen geführt und mit Drehknöpfen versehen sind, hat der Schüler außerdem die Möglichkeit, die Papierbahn zurückzudrehen und seine Lösung zu korrigieren.
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Dipl. iNQ. JULIUS QILIARD
PATENTANWALT
Die Neuerung zielt auf ein flaches, handliches Gerät ab, das wie ein Buch in eine Schultasche gesteckt werden kann, einfach im Aufbau und damit billig in der Herstellung ist und auch dem Ungeübten das Einlegen der Spulen mit der Papierbahn erlaubt. Das Gerät nach der feuerung erzielt dies dadurch, daß das Gehäuse nach Art einer flachen Schachtel aus einem Deckel- und Bodenteil zusammengesteckt ist, der Bodenteil die Schreib-Lese-Fläche und beiderseits davon Wannen für die Wickelspulen bildet und der Deckelteil ein die Sehreib-Lese-Fläche freigebendes Fenster mit einer Sichtscheibe über der Lesefläche trägt und Deckel- und Bodenteil gemeinsam die Lager für die Achsen der Flickelspulen bilden, wobei die Achse der Aufwickelspule auf einer Gehäuseseite herausgeführt und mit einem Drehknopf und innerhalb des Gehäuses mit einer Rückdrehsperre versehen ist.
Durch die Ausbildung des Gehäuses nach Art einer flachen Steckschachtel versteifen sich Deckel- und Bodenteil gegenseitig. Dies erlaubt bei beiden Teilen geringe Wandstärken, eine sehr flache Bauform und führt zu einem geringen Gewicht. Die Ausbildung der Schreib-Lese-Fläche am Bodenteil und von Wannen beiderseits dieser Fläche für die Wickelspulen erlaubt das einfache Einsetzen der svickelspulen, wobei sieh die zwischen den Spulen gespannte Papierbahn von oben her auf die Schreib-Lese-Fläche auflegt. Da Boden- und Deckelteil gemeinsam die Lager für die Achsen der Wickelspulen bilden, werden die vvickelspulen beim Aufsetzen des Deckelteils auf den .üodenteil im Gehäuse fixiert. Zugleich legt sieh die durchsichtige ocheibe mit Abstand über die Lesefläche. Damit erspart man sich das umständliche Einführen der Papierbahn in den schmalen Spalt zwischen der Schreib-Lese-Fläche und durchsichtigen Scheibe. Da nur die Achse der Aufwickelspule seitlich nach außen geführt und mit einem Drehknopf versehen ist, wird das Rückspulen der Papierbahn und damit ein Korrigieren falscher Lösungen unterbunden. Die Rückdrehsperre an der Achse der Aufwickelspule verhindert außerdem eine Beschädigung der Papierbahn durch Drehen der Aufwickelspule entgegen der Vorschubrichtung.
Die Rückdrehsperre kann in der üblichen, bekannten Art ausgebildet sein. Als Rückdrehsperre eignet sich z. B. eine Scheibe mit Radialzähnen auf der Welle der Aufwickelspule, die jeweils eine senkrechte und schräge Flanke hat und von einer Feder gegen eine gleichartige Zahnfläche an der Gehäusewand gedrückt ist.
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Zweckmäßig wird die Schreib-Lese-Fläche auf der Oberseite des Gerätes seitlich aus der Mittellinie nach links versetzt, um rechts davon eine genügend große geschlossene Fläche zur Auflage der Schreibhand zu gewinnen. Das Gehäuse kann in an sich bekannter Art aus Kunststoff hergestellt sein. Die elastischen Seitenwände des Boden- und Deckelteils können ineinandergreifende Nasen und Aussparungen zum gegenseitigen federnden Verschluß haben.
Die Lager für die Zapfen der Wickelspulen können einfache, sich gegenseitig ergänzende Schlitze in den Seitenteilen des Boden- und Deckelteils sein, die sich beim Ineinanderstecken dieser Teile zu die Zapfenlager bildenden Rundlöchern schließen. Diese Schlitze sind verhältnismäßig tief und erleichtern das Einsetzen der Wickelspulen und fixieren die Wickelspulen sicher beim Zusammenstecken der beiden Gehäuseteile. Man kann die Lager für die Zapfen der Wickelspulen jedoch auch durch jeweils zur Hälfte am Boden- und Deckelteil angesetzte Lageraugen bilden, die sich beim Ineinanderstecken der Gehäuseteile jeweils zu einem Lager schließen.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für die Neuerung. Dabei ist das Beispiel der besseren Anschaulichkeit halber in der Zeichnung gegenüber der tatsächlichen Ausführung überhöht dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Lehrgerätes als Ganzes;
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach.der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2 und
Figo k einen senkrechten Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. 2.
Wie bereits erwähnt, ist das Lehrgerät in der praktischen Ausführung wesentlich sehfirächer, so daß man bei Auflage des Lehrgerätes auf einen Tisch bequem auf dem Gerät schreiben;kann. Das Lehrgerät besteht aus einem Gehäuse, das nach Art einer öteckschachtel aus einem Deckelteil 1 und Bodenteil 2 zusammengefügt ist. Der Deckelteil 1 hat auf der Oberseite eine Schreib-Lese-Fläche 3, die in ihrem in Vorschubrichtung der Papier-
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bahn k gesellen oberen Teil von einer durchsichtigen Scheibe 5 im Fenster 6 des Deckelteils 1 mit Abstand überdeckt ist. Diese durchsichtige Scheibe 5 kann aus im Fenster 6 eingesetzten Glas oder transparenten Kunststoff bestehen.
Die Schreib-Lese-Fläche 3 ist i^ Äusführungsbeispiel die Oberseite eines kastenförmigen Mittelteils des Bodenteils 2. Dieser Mittelteil kann natürlich auch nach unten offen sein. Die mit dem Lehrprogramm bedruckte Papierbahn ist zwischen der die Viickelspulen bildenden Vorratsspule 7 und Aufwickelspule 8 über der Schreib-Lese-Fläche 3 gespannt. Die "Vorratsund Aufwickelspule 75 8 sitzen in Wannen 7a,8a auf Achsen 95 die in Aussparungen 10,11 in den Seitenwänden des Deckelteils 1 und Bodenteils 2 geführt sind. Die Aussparungen 10,11 sind so breit und tief, daß sie sich nach dem Zusammenstecken von Deckelteil 1 und Bodenteil 2 zu Lagern für die Achsen 9 ergänzen. Die tiefen Aussparungen 10 im Bodenteil 2 fixieren die Wickelspulen 758 nach dem Einlegen und zugleich die Papierbahn über der Schreib-Lese-Fläche 35 so daß man den Deckelteil 1 auf den Bodenteil 2 aufstecken kann, ohne daß man die Wickelspulen oder die Papierbahn besonders festhalten muß. Die Lager kann man statt durch Aussparungen auch durch halbschalenförmige Angüsse an den Seitenwänden von Deckel- und Bodenteil gewinnen.
Die Achse 9 der Aufwickelspule 8 ist auf der linken Gehäuseseite herausgeführt und mit einem Drehknopf 12 versehen. Der Schüler kann deshalb die Papierbahn mit der linken Hand weiterdrehertj während er mit der rechten Hand darauf schreibt. Zur Verhinderung des Rückdrehens der Papierbahn h mit dem Drehknopf 12 ist an der Achse 9 der Aufwickelspule 8 zwischen der rechten Seitenwand und einer Versteifungswand 13 im Deckelteil 1 eine Bückdrehsperre vorgesehen, die aus einer eingespritzten Zahnfläche 1 ^f an der Versteifungswand und einer entsprechenden Zahnscheibe 15 auf der Achse 9 besteht, die von der Feder 16 gegen die Zahnfläche 14 gedruckt wird. Die Versteifungswand 13 stützt zugleich die Oberseite des Deckelteils 1 ab und verhindert ihr Durchwölben unter dem Druck der aufliegenden Schreibhand.
Zur gegenseitigen Feststellung von Deckel- und Bodenteil 1,2 sind an den Seitenwänden Nasen und Aussparungen 15 vorgesehen, die beim Zusammenstecken
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ineinanderrasten. Durch Daumendruck auf die Schreib-Lese-Fläche 3 Deckelteils 1 und Festhalten des Bodenteils 2 kann man Deckel- und Bodenteil voneinander schnell lösen.
Man kann zwischen Deckel- und Bodenteil außerdem noch (im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt) einen Riegel vorsehen, der die Zerlegung des Geräts und die Herausnahme der Papierbahn nur der Aufsichtsperson mit einem Spezialschlüssel erlaubte
Im Ausführungsbeispiel ist das Fenster 6 für die Schreib-Lese-Fläche 3 seitlich nach links aus der Mittellinie des Deckelteils 1 versetzt und auf der rechten Seite des Deckelteils eine größere freie Fläche zur Auflage der Schreibhand vorgesehen.

Claims (3)

Schutzansprüche
1) Lehrgerät für lineare Unterrichtsprogramme, bestehend aus einem ebenen, länglichen Gehäuse mit einer Schreib-Lese-Fläche auf der Oberseite, die im in Vorschubrichtung der mit dem Lehrprogramm bedruckten Papierbahn gesehen oberen Teil durch eine durchsichtige Scheibe überdeckt ist, wobei die Papierbahn zwischen zwei an gegenüberliegenden Gehäuseenden untergebrachten Spulen gespannt und über die Schreib-Lese-Fläche und unter der durchsichtigen Scheibe geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse nach Art einer flachen Schachtel aus einem Deckel- und Bodenteil (1,2) zusammengesteckt ist, der Bodenteil (2) die Schreib-Lese-Fläche (3) und beiderseits davon Wannen (7a,8a) für die Wickelspulen (7,8) bildet und der Deckelteil (1) ein die Schreib-Lese-Fläche freigebendes Fenster (6) mit einer durchsichtigen Scheibe (5) über der Lesefläche trägt und Deckel- und Bodenteil gemeinsam die Lager für die Achsen (9) der Vvickelspulen bilden, wobei die Achse der Aufwickelspule auf einer Gehäuseseite herausgeführt und mit einem Drehknopf (12) und innerhalb des Gehäuses mit einer Rückdrehsperre (1^,15,16) versehen ist.
2) Lehrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager für die Achsen (9) der Wickelspulen (7j8) durch sich gegenseitig zu Rundlöchern ergänzende Aussparungen (10,11) in den Seitenwänden des Deckelteils (1) und Bodenteils (2) gebildet sind«
3) Lehrgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (6) für die Schreib-Lese-Fläche (3) zur Mittellinie des Deckelteils (1) seitlich versetzt und daneben in gleicher Ebene eine geschlossene Fläche zur Handauflage vorgesehen ist.
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Lehrgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in an sich bekannter vVeise aus Kunststoff hergestellt ist und die elastischen Seitenwände des Deckelteils (1) und Bodenteils (2) ineinandergreifende Hasen und Aussparungen zur gegenseitigen Feststellung haben.
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