DE1934662A1 - Container zum Lagern und Transport fluessiger und gegebenenfalls koerniger Gueter - Google Patents
Container zum Lagern und Transport fluessiger und gegebenenfalls koerniger GueterInfo
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Description
62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 30 34 59 a Q Q Λ G C
Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 · Bank Deutsche Bank 3 956 372
Wiesbaden, den 7. Juli 1969 Mein Zeichens s/K/kn - M
Firma Mach & Co.
Wiesbaden
Adelheidstrasse 82
Adelheidstrasse 82
Container zum Lagern und Transport flüssiger und ggf. körniger Güter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Container zur lagerung und zum Transport flüssiger und ggf. körniger Güter, der als
allseitig geschlossener Behälter in seiner Decke eine mit einem Schnellverschlussdeckel zu verschliessende Einfüllöffnung
und am Boden einen verschiiessbaren Auslauf aufweist.
Die bekannten Container dieser Art bestehen aus Metall, insbesondere
Leichtmetall, und haben deshalb noch ein verhältnismässig grosses Gewicht und hohen Herstellungspreis. Ausserdem
können in diesen bekannten Metall-Containern nicht solche Güter gelagert und transportiert werden,die die metallische
Innenfläche des Containers angreifen oder die aus anderen
Gründen nicht mit Metall in Berührung kommen dürfen.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 303459
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen selbsttragenden Container aus Kunststoff zu schaffen. Solche
■Container sollen ein Fassungsvermögen von etwa 1.000 Liter
bis 5.000 liter und mehr aufweisen. Bisher bestanden besondere Schwierigkeiten für die Herstellung von Containern, d. h.
transportablen Grossbehältern aus Kunststoff, da für einen in gefülltem Zustand zu verladenden und zu transportierenden
Grossbehälter besondere Stabilitätsschwierigkeiten bestanden, die bei Ausführung aus Kunststoff bislang nicht überwunden werden
konnten.
Die gestellte Aufgabe wird demgegenüber durch die Erfindung
dadurch gelöst, dass der eigentliche Behälter doppelwandig ausgebildet ist, wobei die Innenwand aus einem auf den beabsichtigten
Behälterinhalt abgestimmten Kunststoff und die Aussenwand aus glasfaserverstärktem Kunststoff gebildet ist.
Der Container gemäss der Erfindung zeichnet sich durch besonders geringes Eigengewicht, geringe Herstellungskosten und
trotzdem sehr hohe Stabilität aus. Die Innenwand des Behälters weist eine besonders grosse chemische Beständigkeit auf,
insbesondere wenn sie aus Polyvinylchlorid besteht. Sie ist dann ausserdem physiologisch einwandfrei und unbedenklich gegen
jede Art von Geschmacksbeeinflussung des Behälterinhaltes.
Dadurch ist der Container gemäss der Erfindung hervorragend geeignet zum Transport von Lebensmitteln, Weinen und
Spirituosen und vielen sonstigen chemischen Flüssigkeiten.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 303459
Wenn bei dem Container gemäss der Erfindung die Innenwand und die Aussenwand getrennt hergestellt sind und zwischen der
Innenwand und der Aussenwand eine wärmeisolierende Schaumstoffschicht angebracht ist, kann ein solcher Container auch als
Thermosbehälter benutzt werden.
In besonders vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung sind an
der Behälteraussenwand einen freien Raum unter dem Behälterboden zugänglich machende Behälterfüsse vorgesehen bzw.
ausgebildet. Durch diese Behälterfüsse besteht die Möglichkeit, mit einem Gabelstapler oder sonstigen Transportgerät unter den
Behälterboden zu greifen und den Behälter sicher von einer Standfläche anzuheben.
TJm mehrere Container gemäss der Erfindung sicher übereinanderstapeln
zu können, ist es im Rahmen der Erfindung zwackmässig, im Bereich der Behälterdecke in Anordnung und Form den Behälterfüssen
angepasste Stapelecken ander Behälteraussenwand
vorzusehen.
Der Behälterauslauf kann im Rahmen der Erfindung zweckmässig am Rand des unter dem Behälterboden ausgebildeten freien Raumes,
vorzugsweise in einem der Behälterfüsse am Behälterboden angeordnet sein. Dadurch liegt der Behälterauslauf ausserhalb
desjenigen Bereiches, an welchem G-abelstapler oder sonstige
Hebegeräte und Verladegeräte an dem Behälter angreifen.
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Ein weiterer Schutz gegen Beschädigung des Behälterauslaufes und dessen Verschluss lässt sich erreichen, wenn der Auslaufverschluss
durch Abweisbleche geschützt ist, die an der Behälteraussenwand
befestigt, vorzugsweise in diese einlaminiert sind.
Für Container gemäss der Erfindung, die insbesondere für
flüssige Füllgüter gedacht sind, kann der Behälterauslauf zweckmässig mit einem Schnellschlusskugelhahn versehen sein.
Der die linfüllöffnung des Behälters verschliessende Schnellschlussdeckel
kann im Rahmen der Erfindung innen konisch eingezogen sein, und die Schnellkupplung des Deckels kann dann
innerhalb der konischen Vertiefung des Deckels angebracht sein. Hierdurch steht die Schnellkupplung des Deckels nicht
über den Deckelrand über und behindert dadurch nicht die Stapelung der Container.
Ein besonders billiger und trotzdem besonders stabiler Aufbau
des Containers ergibt sich, wenn die Behälterinnenwand aus Kunststoffplatten, vorzugsweise Polyvinylchlorid-Platten
zusammengeschweisst und zur Bildung der Aussenhaut mit Glasfasermatten und Harz überklebt ist.
In besonders raumsparender und besonders günstig stapelbarer Ausführungsform der Erfindung weist der Behälter eckigen,
vorzugsweise rechteckigen Querschnitt mit ausgerundeten
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Eckkanten auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Container gemäss der Erfindung in Vorderansicht;
Pig. 2 den Container nach Fig. 1 in Seitenansicht; Fig. 3 den Container nach Fig. 1 und 2 in Draufsicht;
Fig. 4 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie IV-IV
der Fig. 1 durch die doppelte Behälterwand und
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend demjenigen nach Fig. 4
jedoch durch eine abgewandelte Ausführung des Containers.
Im dargestellten Beispiel ist ein Container aus Kunststoff mit selbsttragendem doppelwandigem Aufbau gezeigt. Das Fassungsvermögen
eines solchen Containers kann 1.000 1, 2.000 1, 3.000 1 und mehr betragen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Möglichkeiten für den doppelwandigen Aufbau des Containers. Nach Fig. 4 ist eine Innenwand
aus Polyvinylchlorid vorgesehen, die aus zusammengeschweissten
Polyvinylchlorid-Platten gebildet 1st. Fig. 4 zeigt bei-
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spielsweise eine solche Schweisstelle 2.Das für die Innenwand
1 benutzte Polyvinylchlorid zeichnet sich besonders durch seine grosse chemische Beständigkeit aus. Ausserdem ist
es physiologisch einwandfrei und unbedenklich gegen jede Art von Geschmacksbeeinflussung des Mediums. Dadurch ist der
Container hervorragend zum Transport von Lebensmitteln, Weinen, Spirituosen und dgl. geeignet. Auf die Aussenfläche der Innenwand
1 ist die Aussenwand 3 aufgebracht, und zwar dadurch, dass sie mit Glasfasermatten und Harz überklebt wurde, wo- ■
durch sich eine glasfaserverstärkte Harzschicht als Aussenwand 3 ergibt. Nach Fig. 5 ist wiederum die Innenwand 1 durch
Zusammenschweissen von Polyvinylchlorid-Platten gebildet, was durch die Schweisstelle 2 angedeutet ist. Diese Innenwand
ist mit einer Aussenwand 4 aus glasfaserverstärktem Kunststoff umbaut, und zwar mit einem Luftraum von 2 bis 3 cm. Dieser
Luftraum ist dann nachträglich mit einer Ausschäumung aus Kunststoff gefüllt. In der Ausführung nach Fig. 5 kann der
Container gemäss der Erfindung auch als Thermosbehälter benutzt
werden.
Im dargestellten Beispiel weist der Behälter rechteckigen Querschnitt auf. Er ist dadurch raumsparend und ausserdem gut
zum Stapeln geeignet. Die Beschickung des Behälters erfolgt durch eine Einfüllöffnung 6 in der Behälterdecke. Diese Einfüllöffnung
6 ist mittels eines Deckels 7 mit Schnellverschluss 8 in der Mitte verschlossen. Der Deckel 7 ist nach
innen konisch eingezogen, so dass die sich im Deckel 7
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befindende Schnelllrupplung 8 nicht nach oben übersteht und
das Stapeln der Behälter übereinander stört.
Im Bereich des Behälterbodens 9 sind an die Aussenwand 3 bzw. 4- des Containers an den Ecken des rechteckigen Querschnittes
Füsse 10 angeklebt. Im Bereich der Containerdecke 11 sind an
die Aussenwand 3 bzw. 4 in den Püssen 10 entsprechender Form und Anordnung Stapele,cken 12 angeklebt. Dadurch können die
Container übereinander gestapelt werden, indem der Container mit seinen Püssen 10 innerhalb der Stapelecken 12 eines unteren
Containers auf dessen Deckenwand 11 gestellt wird.
Der Auslauf 13 befindet sich in einem Puss des Containers. Er wird mittels eines Schnellschlusskugelhahnes 14 verschlossen.
Der Kugelhahn 14 ist durch Abweisbleche 15 gegen Verletzung durch Pahren mit Gabelstapler und dgl. geschützt.
Diese Abweisbleche Ϊ5 sind in die Aussenwand 3 bzw. 4 einlaminiert.
Der Boden 9 des Containers ist mit einer Neigung zum Auslauf versehen. Dadurch gewährleistet er eine völlige
Entleerung des Behälters.
Alle Eckkanten im Inneren des Behälters sind ausgerundet, und zwar mit einem Radius von etwa 50 Millimetern. Dadurch kann
sich kein restlicher Behälterinhalt absetzen, und es ist eine leichte Reinigung des Behälters gewährleistet.
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Der im dargestellten Beispiel gezeigte Container ist für flüssige Güter vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, den
Container gemäss der Erfindung zur Aufnahme körniger Güter zu benutzen. In solchem Fall wird an den Auslauf 13 eine
entsprechende Entleerungseinrichtung, "beispielsweise eine pneumatisch arbeitende Entleerungseinrichtung anzusetzen
sein.
Der im dargestellten Beispiel gezeigte Container bietet die Vorteile eines raumsparenden Aufbaues, einer selbsttragenden
Bauweise, eines geringen Eigengewichtes und einer für praktisch alle vorkommenden Füllgüter geeigneten Innenfläche,
wie sie durch die Innenwand aus Polyvinylchlorid gegeben ist.
Patentansprüche:
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Claims (10)
1.) Container zur Lagerung und zum Transport flüssiger und ggf. körniger Güter, der als allseitig geschlossener Behälter
in seiner Decke eine mit einem Schnellverschlussdeckel zu verschliessende Einfüllöffnung und am Boden einen verschließbaren
Auslauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche Behälter doppelwandig ausgebildet ist, wobei
die Innenwand (1) aus einem auf den beabsichtigten Behälterinhalt abgestimmten Kunststoff und die Aussenwand (3, 4)
aus glasfaserverstärktem Kunststoff gebildet ist.
2.) Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Innenwand (1) und die Aussenwand (4) getrennt hergestellt sind und zwischen der Innenwand (1) und der Aussenwand (4)
eine wärmeisolierende Schaumstoffschicht (5) angebracht
ist.
3.) Container nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einen freien Raum unter dem Behälterboden (9) zugänglich
machende Behälterfüsse (10) an der Behälteraussen-r
wand (3, 4) ausgebildet sind.
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4.) Container nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Behälterdecke (11) in Anordnung und form den
Behälterfüssen (10) angepasste Stapelecken (12) an der Behälteraussenwand (3, 4) vorgesehen sind.
5.) Container nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Behälterauslauf (13) am Rand des unter dem Behälterboden (9) ausgebildeten freien Raumes, vorzugsweise in einem der
Behälterfüsse (10) am Behälterboden (9) angeordnet ist.
6.) Container nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufverschluss (14) durch Abweisbleche (15) geschützt
ist, die an der Behälteraussenwand (3 bzw. 4) befestigt, vorzugsweise in diese einlaminiert sind.
7.) Container nach einem der Ansprüche 1 bis 6, insbesondere für flüssige Füllgüter, dadurch gekennzeichnet, dass der
Behälterauslauf (13) mit einem Schnellschluss-Kugelhahn (14) versehen ist.
8.) Container nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der die Einfüllöffnung (6) des Behälters verschliessende Schnellschlussdeckel (7) nach innen konisch
eingezogen ist und die Schnellkupplung (8) des Deckels (7) innerhalb der konischen Vertiefung des Deckels (7) angebracht
ist.
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9.) Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Behälter-Innenwand (1) aus Kunststoffplatten, vorzugsweise Polyvinylchlorid-Platten zusammengeschweisst und zur Bildung
der Aussenwand mit Glasfasermatten und Harz (3) überklebt
ist.
10.) Container nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter eckigen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt mit ausgerundeten Eckkanten aufweist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691934662 DE1934662A1 (de) | 1969-07-09 | 1969-07-09 | Container zum Lagern und Transport fluessiger und gegebenenfalls koerniger Gueter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691934662 DE1934662A1 (de) | 1969-07-09 | 1969-07-09 | Container zum Lagern und Transport fluessiger und gegebenenfalls koerniger Gueter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934662A1 true DE1934662A1 (de) | 1971-04-08 |
Family
ID=5739226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691934662 Withdrawn DE1934662A1 (de) | 1969-07-09 | 1969-07-09 | Container zum Lagern und Transport fluessiger und gegebenenfalls koerniger Gueter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1934662A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3951295A (en) * | 1974-06-13 | 1976-04-20 | Hoover Ball And Bearing Company | Top opening insulated tank |
-
1969
- 1969-07-09 DE DE19691934662 patent/DE1934662A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3951295A (en) * | 1974-06-13 | 1976-04-20 | Hoover Ball And Bearing Company | Top opening insulated tank |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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