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Zerlegbarer und transportabler Behälter zur Aufbewahrung von Fahrzeugen.
Es sind bereits transportable Behälter zur Aufbewahrung von Fahrzeugen bekannt, welche aus einem halbtonnenförmigen, das Fahrzeug aufnehmenden Gehäuse bestehen. Diese Behälter sind jedoch sehr unhandlich, da sie in zerlegtem Zustand kaum weniger Platz beanspruchen, als in fertig montiertem Zustande. Weiters sind kistenartige Behälter bekannt, die zur Beförderung von Waren dienen und deren Wände aufeinander niederklappbar sind.
Die Erfindung bezweckt nun, einen Behälter zur Aufbewahrung von Fahrzeugen zu schaffen, der infolge seines in zerlegtem Zustand geringen Rauminhaltes leicht transportabel ist und in aufgeklapptem Zustand die Garagierung selbst grosser Fahrzeuge gestattet. Es wird dadurch dem immer fühlbarer werdenden Mangel abgeholfen, dass viele Besitzer ihr Fahrzeug weit entfernt von ihrem Wohnort aufbewahren müssen und viel Zeit benötigen, um an dessen Aufbewahrungsort zu gelangen.
Gemäss der Erfindung sind bei einem zerlegbaren und transportablen Behälter, der aus einem
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durch Spann Vorrichtungen zusammengehalten werden, sämtliche Wände doppelwandig unter Ausfüllung des Zwischenraumes mit wärmeisolierendem Material ausgebildet und eine oder mehrere Wände an der Aussenseite mit keilförmigen Bohlen versehen, derart, dass sie in niedergeklapptem Zustand eine an allen Punkten unterstützte Auffahrtsrampe bilden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Behälter im Längsschnitt, Fig. 2 denselben im Querschnitt und Fig. 3 und 4 je eine Einzelheit.
Jede der Wände des Behälters 1, als auch Boden und Deckel, bestehen aus einer Innenhaut 2 und einer Aussenhaut. 3 - beide am besten aus Blech - zwischen welchen Holzverbände 4 - am bestrn eine grossmaschige Holzgitterkonstruktion-zur Verstärkung, sowie Chamotte, Stroh, Kork, Asche, Holzpapier od. dgl. 5 zwecks Wärmeisolation angeordnet ist. Selbstverständlich kann man an Stelle der Holzkonstruktion auch eine solche aus Eisen zur Verstärkung des Bodens 2 verwenden. An den Kanten sind die Wände unter 450 abgeschrägt, derart, dass sie in geschlossenem Zustand aneinanderstossend, rechte Winkel einschliessen. An diesen Stossfugen sind Gummi-oder Filzstreifen 6 zwecks Verhinderung des Eindringens von Staub und Feuchtigkeit angeordnet.
Bei Aufbewahrung von Motorfahrzeugen sind zweckmässig Lüftungskanäle 14 angeordnet, die zur Abfuhr der Rauchgase dienen. Die Verbindung sämtlicher Seitenwände mit dem Boden als auch des Deckels mit einer Wand erfolgt durch Scharnierverbindungen 7 (Fig. 4), so dass im aufgeklappten Zustand der Behälter durch einfaches Ausheben der Zapfen aus ihren Angeln, in seine Einzelwände zerlegt werden kann. Die Stirnwände an der Aussenseite sind mit keilförmigen Bohlen 8 zwecks Bildung einer Auffahrtsrampe in niedergeklapptem Zustand versehen. Der Boden ruht mit der Unterseite auf einem Rost 9 auf. Die Verbindung der Seitenwände in hochgeklapptem Zustand erfolgt am besten durch in den Winkeln angeordnete aushebbare Spannschlösser 10.
Der an einer Längsseite angelenkte Deckel ist zwecks leichterer Handhabung in der Längsachse unterteilt und beide Teile sind durch Scharniere verbunden. Der Verschluss des Deckels erfolgt durch einen Hebelversehluss. Am Deckel ist eine Gabel 11 vorgesehen, in welche das obere Querstück eines T-Riegels 12 eingreift, dessen unteres Ende durch einen an einer Seitenwand angelenkten Hebel. M nach abwärts gezogen werden kann. In dieser Schliessstellung gelangt der Hebel 13 zwischen zwei an der Seitenwand befestigte, mit Ösen versehene Backen J. T, an welchen er beispielsweise mittels eines Vorhängsehlosses befestigt werden kann.
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Die Verwendungsweise der Einrichtung ist nun folgende : Nachdem der Behälter in zerlegtem Zustand an die Verwendungsstelle geschafft wurde, werden die an den Seitenwänden sitzenden Zapfen der Scharniere in ihre am Bodenteil befindlichen Bänder eingeschoben und die beiden Längswände und eine Stirnwand aufgestellt. Das Einschieben der Zapfen in ihre Bänder wird dadurch wesentlich erleichtert, dass an dem einen Band der Scharnierverbindung Führungsrillen 16 angeordnet sind, auf welchen das zweite Band aufgelegt und dann der Zapfen eingeschoben wird. Wenn der Zapfen an der Wand befestigt ist, so kann natÜrlich dieser selbst auf die Führungsrille 16 aufgelegt werden.
Die aufgerichteten Wände werden nun durch die in den Winkeln angeordneten, als Haken ausgebildeten Spannschlösser miteinander fest verbunden. Über die durch die niedergeklappte Stirnwand gebildete Auffahrtsrampe wird nun das Fahrzeug in den Behälter gebracht. Diese Stirnwand wird jetzt ebenfalls hochgeklappt und durch Spannschlösser an den benachbarten Wänden befestigt. Nach Einhängen des Deckels in seine Scharniere und Niederkdappen desselben auf den Behälter wird der T-Riegel12 mit seinem Querstück in die am Deckel befestigte Gabel 11 eingelegt und mittels des Hebels 13 nach abwärts gezogen, so dass Deckel und Seitenwand fest miteinander verbunden sind. Selbstverständlich kann man, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, die Verbindungsorgane bzw. die Wandkonstruktion auch in beliebig anderer Weise ausbilden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zerlegbarer und transportabler Behälter zur Aufbewahrung von Fahrzeugen, bestehend aus einem kistenartigen Behälter, dessen Wände scharnierartig verbunden und im geschlossenen Zustand durch Spannvorrichtungen zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Wände doppelwandig unter Ausfüllung des Zwischenraumes mit wärmeisolierendem Material (5) ausgebildet sind und dass eine oder mehrere Wände an der Aussenseite mit keilförmigen Bohlen (8) versehen sind, derart, dass sie in niedergeklapptem Zustand eine an allen Punkten unterstützte Auffahrtsrampe bilden.