AT147549B - Nagellos zusammengesetzter fester Behälter. - Google Patents

Nagellos zusammengesetzter fester Behälter.

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AT147549B
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Hermann Dr Elting
Robert Dipl Ing Schallhart
Original Assignee
Hermann Dr Elting
Robert Dipl Ing Schallhart
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Description


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  Nagellos zusammengesetzter fester Behälter. 



   Die Erfindung betrifft einen nagellosen Transportbehälter, dessen Wandteile durch Verbindungswinkel an den Kanten zusammengehalten sind. Die Wandteile des erfindungsgemässen Behälters stossen in einem Gehrungswinkel von 450 aneinander und werden dadurch stabil aneinander gehalten, dass die Kantenwinkel in Längsnuten der Wandteile eingreifen. Es sind Behälter mit Winkeleisen an den Kanten bekannt, die jedoch nicht in sich stabil sind, sondern nach innen einfallen können und die daher auch die verpackte Ware nicht gegen Druck und Stoss schützen. Demgegenüber ist der erfindungsgemässe Behälter ohne Anwendung von Nagelungen in sich stabil, u.   zw.   wegen der grossen Verbindungsquerschnitte weit stabiler als eine genagelte Kiste, so dass er eine grosse Anzahl von Transporten aushalten kann.

   Beim erfindungsgemässen Behälter ist die Anordnung so getroffen, dass die Kantenwinkel in den Nuten der Wandteile axial verschieblich sind und der Behälterdeckel mittels auf das offene Ende der Kantenwinkel aufsetzbarer und ihre axiale Verschiebbarkeit in Richtung der Nuten sperrender Eckkappen verschlossen ist, die an den Kantenwinkeln mittels Verschraubung, Steckschloss od. dgl. befestigt sind. Mit Hilfe dieser Anordnung ist es auch möglich, wenn Beschädigungen eingetreten sind, durch Auswechselung der beschädigten Wandteile, die nach oben ausgeschoben werden, den Behälter sofort wieder versandfähig zu machen. 



   Besonders günstig für die Möglichkeit, die Behälter aus normalisierten Teilen in verschiedenen Grössen auszuführen, ist die Anordnung dann, wenn die Kantenwinkel aus mehreren aneinandersetzbaren Teilstücken bestehen, deren Stossstellen zu den Stossstellen der die Wandteile bildenden Bretter versetzt sind. Auch hiebei ist die Festigkeit des gesamten Behälters infolge des Zusammenwirkens der unter 450 Gehrung aneinander stossenden Wandteile mit den Teilstreckenkantenwinkeln gewährleistet. 



   Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, insbesondere auch ihre Anwendung als Hubwagenbehälter, zeigen die Zeichnungen ; die Erfindung ist aber auch für andere Behälter, z. B. für austauschbare Aufbauten auf Fahrzeugen, mit Vorteil anwendbar.. 



   In den Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 einen zusammengesetzten Behälter mit Abschlusskappen, Fig. 2 eine Ausführungsform des Kantenwinkels, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Kante, Fig. 4 und 5 eine Ausführungsform der Abschlusskappen in Ansicht und Schnitt, Fig. 6,7 und 8 verschiedene Ausführungsformen der Kantenwinkel, Fig. 9 einen durch in die Kantenwinkel eingeschobene Bandeisen zusammengehaltenen Behälter, Fig. 10 und 11 Anordnungen der Laschen in den Kantenwinkeln, Fig. 12 und 13 aus Teilstrecken zusammengesetzte Kantenwinkel, Fig. 14 einen aus Teilwinkeln zusammengesetzten Behälter, Fig. 15 den gleichen Behälter leer zusammengelegt, Fig. 16 einen geschlossenen Behälter mit untergesetzten Füssen in Ansicht, Fig. 17 den gleichen Behälter beim Leertransport, Fig. 18 eine Stosskante des Behälterbodens in Ansicht von unten, Fig.

   19 die Stosskante im Horizontalschnitt längs des Bodens, Fig. 20 einen Horizontalschnitt oberhalb des Bodens, Fig. 21 die Ausbildung des Bodens als Pritsche mit querlaufenden Winkeleisen, Fig. 22 eine Ausführungsform der Stosskante von oben gesehen, Fig. 23 eine andere Ausführungsform der Stosskante von unten gesehen, Fig. 24 einen als teilweise offenes Etagengestell ausgebildeten Behälter mit Laufrollen, Fig. 25 einen solchen Behälter zum Leertransport zusammengelegt, Fig. 26 einen Kantenwinkelteil der Fig. 24 von innen gesehen, Fig. 27 ein teilweise geschlossenes Gestell mit   Drahtrahmenverschluss   in Ansicht, Fig. 28 und 29 Teilquerschnitte hiezu in zwei verschiedenen Ausführungsformen, Fig. 30 einen Behälter mit zueinander versetzten Wandteilen in Ansicht, Fig. 31 eine Ausbildung der Wandteile für den Behälter nach Fig. 30 im Längsschnitt, Fig.

   32 und 33 zwei Querschnitte längs der Linien   17-17 und 18-18   der Fig. 31. 



   Fig. 1 zeigt schaubildlich eine gemäss der Erfindung ausgebildete Kiste, deren Boden mit   1,   der Deckel mit 5, die Wände mit 3 und 4 bezeichnet sind. Gemäss der Erfindung weist diese Kiste Winkelschienen 2 auf, die die Kanten der frei aneinanderstossenden Wände 3 und 4   einschliesslich   derjenigen des Bodens 1 und des Deckels 5 umfassen und mittels nach innen gerichteter Federn, Vorsprünge, Stege od. dgl. in Nuten der Wände greifen und die an mindestens einem ihrer Enden Kappen 6 lösbar tragen, welche die in die Nuten der Wände geschobenen Winkelschienen in Längsrichtung am Bodendeekel verriegelt, während das andere Ende einen eine Ecke des Behälters   umschliessenden   Schuh bildet. 



   Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen schaubildlich im Querschnitt das Beispiel einer derartigen Winkelschiene 2. Die freien Enden der Winkelschenkel sind hier nach innen zu Stegen 17 umgebogen, die in Nuten 18 der Wände 3 und 4 greifen. Das eine Ende der Schiene 2, Fig. 2, ist als Schuh ausgebildet, dessen quer zur Schiene verlaufende Fläche 29 die Wände 3 und 4 und ebenso den Boden 1 in der Längs- 

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 richtung verriegelt. Die Fläche 29 weist beispielsweise einen Steg 57 auf, dem, wie Fig. 1 zeigt, eine
Nut 63 des Kistenbodens 1 entspricht. Um diesen Boden bequem in die Schiene 2 einsetzen zu können, ist der Steg 17, Fig. 2, um ein der Höhe des Bodens 1 entsprechendes Mass verkürzt, so dass der Boden an dieser Stelle in den Schuh der Schiene 2 eingesetzt werden kann. 



  Die Stossfugen der einander benachbarten Wände verlaufen vorzugsweise unter einem Winkel von 45  zu den Wandebenen, wie dies in Fig. 3 bei 64 veranschaulicht ist. Der Zusammenbau der Kiste kann dann beispielsweise so erfolgen, dass zuerst der Boden in die Winkelschienen eingelegt wird, hierauf die Seitenwände 3 und 4 mit ihren Nuten, z. B. von der Seite her, in die Stege der Winkelschienen einge- setzt und dann die Kopfteile 6 von oben mit ihren Nuten über die Stege der Schienen geschoben werden, die die Wände in ihrer gegenseitigen Lage fest verriegeln. Der Deckel 5 der Kiste weist an seinen Ecken ebenfalls Nuten 18, Fig. 1, auf, deren Lage den Stegen 17 der Winkelschiene 2 entspricht. Die Länge 
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Deckel entspricht. 



     ZurVerriegelungderBehälterwände indenWinkelsehienen   können beispielsweise Kappen dienen, wie sie in Fig. 4 in einem Beispiel veranschaulicht sind. Dort schliessen an die eigentliche Kappe 6 Zungen 76 an, die beispielsweise durch Laschen 10, Fig. 1, geschoben und dann an den Winkelschienen 2 bzw. an den Wänden 3 und 4 mittels geeigneter Mittel befestigt werden, in der Art, wie dies Fig. 5 zeigt. 



   Dort ist von innen in die Behälterwand 3 eine mit Innengewinde versehene Holzschraube 56 geschraubt, in die dann jene Schraube 58 eingedreht wird, die durch eine Bohrung 60, Fig. 4, der Zunge 76 greifend, die Kappe 6 in ihrer Verschlusslage sichert. 



   Bei andern Ausführungsformen kann die Kappe z. B. mittels eines Steckschlosses od. dgl. an den Winkelschienen befestigt werden. 



   Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der die Kanten der Behälter umfassenden Winkelschienen, die hier aus Wellblech 63 gebildet sind, was der Schiene hohe Festigkeit verleiht. 



   Bei dem Beispiel der Fig. 7 sind in die Schenkel der Winkelschiene Sicken 65,66 gepresst, die nach innen ragend in entsprechende Nuten oder Einkerbungen der Behälterwände greifen. 



   Man gelangt bei allen diesen Konstruktionen zu einer sehr vorteilhaften Ausführungsform, wenn an der Stossfuge benachbarter Wände, zwischen diese Wände geeignete Spannmittel,   z.   B. Keile, eingeführt werden, die durch Spreizung der Wände einen innigen Eingriff zwischen Nut und Feder bewirken. 



   Fig. 7 zeigt ein Beispiel, bei dem ein solcher Keil   10   besonders zwischen die Wände 71, 72 eingesetzt ist, während Fig. 8 den Fall veranschaulicht, bei dem ein Keil 75 mit der Winkelschiene   18   aus einem Stück hergestellt ist. Der Keil kann beliebiges Profil, z. B. ein rundes, aufweisen. 



   Ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung liegt schliesslich auch darin, dass die aus glattem, metallischem Material gefertigten Winkelschienen das Bewegen,   Fortsehieben   der Behälter Kisten, beispielsweise auf Verladebrücken, erheblich erleichtern, insofern die über die Wandflächen leicht hervorragenden Schienenflächen die beim Bewegen der Behälter auftretende Reibung stark herabmindern. 



   Fig. 9 zeigt schaubildlich als Beispiel eine Kiste, die eine weitere erfindungsgemässe Anordnung aufweist. Die unter   450 aneinanderstossenden Stirnwände   3 und Längswände 4 der Kiste sind jeweils durch die Winkelschienen 2 zusammengehalten, welche die Kanten benachbarter Wände umfassen und mittels nach innen gerichteter Vorsprünge, Stege od. dgl. 17 in Nuten der Wände bzw. Deckel und Boden greifen. 



   Wie in Fig. 10 in grösserem Massstab dargestellt, ragen aus den Flächen der Schiene 2 Laschen, Stege od. dgl.   M.   Diese Laschen können auf den Winkelschienen in verschiedener Weise angeordnet sein. So können sie z. B., wie Fig. 9 zeigt, reihenweise aus den Schienen gepresst, gestanzt oder gebogen usw. werden. Bei dem Beispiel der Fig. 10 dagegen sind sie nur am oberen und unteren Ende der Schiene vorgesehen. Zur Erzielung eines leichten Gewichtes der Schienen können auf den Winkelflächen Aussparungen 11 vorgesehen werden, etwa in der Art, dass die zwischen den Aussparungen verbleibenden Stege Abmessungen aufweisen, die jenen der aus den Winkelflächen gepressten Laschen entsprechen (s. Fig. 10). Auf diese Weise hat man es in der Hand, die Schienen in beliebigen Längen herzustellen, z.

   B. zu ziehen, sie in gleichen Abständen mit Aussparungen 11 zu versehen, dann nach Belieben zu unterteilen, z. B. in etwa 20-25 cm lange Stücke, und an den abgeteilten Schienenstücken wiederum beliebig zwei oder mehrere der Stege 10 zwischen den Aussparungen 11 als Laschen herauszubiegen oder zu drücken. Bei andern Ausführungen des Erfindungsgedankens lässt man das Blech der Winkelschiene voll und biegt lediglich die erforderlichen Laschen heraus, s. z. B. Fig. 12. 



   Durch die Laschen 10 laufen nun geeignete   Verbindungs-und Verschlussmittel   für die Behälter, etwa in der Art, wie dies Fig. 9 zeigt. Dort dienen als   Versehlussmittel   Bandeisen 7, die rund um die Kiste laufen und deren Enden bei 61 zusammengezogen und in bekannter Weise, z. B. durch Einpressen von Metallkanten oder auf andere Art, geschlossen werden. Bei kleineren Kisten wird es genügen, nur die Bänder 7 auf zwei gegenüber liegenden Seiten vorzusehen. 



   Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, dass die Bandeisen nur durch einen Teil der Laschen gezogen, zurückgeführt und nach Zusammenziehen geschlossen werden. Diese Art des 

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Verschlusses der Behälter hat für bestimmte Verwendungszwecke den Vorteil, dass Deckel und Boden getrennt an den Wänden der Kiste festgehalten werden, so dass beispielsweise beim Öffnen und anschliessenden Versetzen eines Behälters der Boden fest mit den Wänden verbunden bleibt und nicht verlorengeht. 



   In Fig. 12 ist eine Anordnung veranschaulicht, bei der die für Behälter beliebiger Grösse erforderlichen Winkelschienen aus einer Mehrzahl kürzerer Abschnitte zusammengesetzt sind, hier z. B. aus den zwei   Teilwinkeln   2. Da die Wände von Kisten meistens aus mehreren Brettern 62 bestehen, so werden vorteilhaft die Stossfugen 33 der Schienenabschnitte 2 und der Bretter 62 gegeneinander versetzt angeordnet, um die Stabilität der   Kistenkanten   zu gewährleisten. 



   In Fig. 12 sind der Deutlichkeit wegen die durch die   Laschen 10   laufenden Verbindung-und Verschlussmittel der Kiste weggelassen. Sie könnten entsprechend der Anordnung nach Fig. 9 wiederum   in Bandeisen bestehen. Man kann aber auch, insbesondere beigrösseren Behälter- und Winkelabmessungen,   die Verbindung der Schienenabschnitte untereinander durch besondere Halteeisen bewerkstelligen. 



  Fig. 13 zeigt dies in einem Beispiel. Dort sind durch die der Stossfuge 33 benachbarten Laschen 10 der Winkelschienen Flacheisen 55 gezogen, die hier z. B. auf die Oberfläche der äusseren Laschen 10 umgebogen und mit ihnen bei 59 vernietet, verschraubt,   verschweisst   od. dgl. sind. 



   Als Abschlussmittel für Deckel und Boden könnten bei dieser Konstruktion Kappen und Eckschuhe dienen, die z. B. mit benachbarten Laschen der Winkelschienen verschraubt werden. 



   Fig. 14 gibt schaubildlich eine Kiste wieder, bei der erfindungsgemäss (entsprechend Fig. 12) die Winkelschienen aus einer Anzahl kleinerer Abschnitte 2 zusammengesetzt sind, deren Stossfugen 33 gegen jene der Bretter 62 versetzt sind. Die Länge der Abschnitte ist hier so gewählt, dass sie gleich der Höhe eines Brettes 62 ist. Zur Erzielung der Fugenversetzung wird man oben und unten an der Kiste ein entsprechend niedriges, z. B. nur halb so hoch wie die übrigen Wandteile bemessenes Teil einsetzen. Die leere, z. B. zurückzutransportierende Kiste kann dann bis zu der Höhe eines Schienenabschnittes bzw. Brettes abgebaut und als geschlossener Behälter (Fig. 15) versandt werden, in dessen Inneren die übrigen Teile der   ursprünglichen   Kiste verstaut sind. 



   Die nach Art der vorliegenden Erfindung ausgebildeten, mit ihren nach innen abgebogenen Stegen in die Nuten der Behälterwände geschobenen   Winkelschienen können   z. B., wenn die Zerlegbarkeit der Kisten usw. weniger wichtig ist, durch zusätzliche Mittel, Schrauben, Nägel, Krampen od. dgl. an den Brettern der Behälter befestigt sein. 



   Auch kann z. B. bei aus mehreren Winkellängen und Brettern zusammengesetzten Behältern eine Feder quer zur Stossfuge der Wandteile eingezogen werden. 



   In Fig. 16 sind auf den Bodenrahmen 1 in den Kanten die Winkelteile 2 aufgesetzt, die zwischen sich die Querwandteile 3 und die Längsteile 4 aufnehmen. Der Behälter ist durch die   Deckelbretter   5 abgeschlossen, die von den Endwinkeln 6 und dem umgelegten Bandeisen 7 geschlossen gehalten werden. 



  Die untersten Kantenwinkel 2 reichen bis unter den Boden 1 und halten die Fussstützen   8,   auf die der Boden 1 sich abstützt. 



   Fig. 17 zeigt nun, wie der Behälter für den Leertransport im Volumen verkleinert werden kann. 



  Die Füsse 8 sind herausgenommen, und der ganze Behälter ist auf die Höhe eines Winkels 2 reduziert, der je ein Seitenbrett 3 und 4 zusammenhält. Die Füsse 8 und die übrigen Wandteile 9 sind im Innern der Kiste zum Teil diagonal gestellt untergebracht und die Kiste wieder durch den Deckel 5 und ein Bandeisen 2 geschlossen. Auch die entbehrlichen Kantenwinkel sind im Innern der Kiste untergebracht. 



  Die Kantenwinkel können, wie in Fig. 16 gezeigt, mit Laschen 10 an den Enden und Ausschnitten 11 in der Mitte versehen sein oder, wie das Beispiel in Fig. 17 zeigt, lediglich mit in der Mitte angeordneten Laschen 12. In dieser Beziehung weichen die beiden in den Figuren gezeigten Ausführungsformen voneinander ab. 



   Aus Fig. 18 und 19 ist ersichtlich, wie das den Rahmen des Bodens 1 bildende Z-Eisen13 in den Kantenwinkeln 2 und auf den Füssen 8 gelagert ist. Der nach innen gehende Flansch 14 des Z-Eisens trägt die Bretter des Bodens 1 und stützt sich auf die Füsse 8 ab. In dem nach aussen gehenden Flansch 15 befinden sich die Einschnitte 16 für die umgebördelten Leisten 17 der Kantenwinkel 2, die den in den Wandteilen 3 und 4 befindlichen Nuten 18 (Fig. 20) entsprechen. Im oberen Teil des Fusses 8 ist ein Ausschnitt 19 vorgesehen, durch den das Bandeisen 7 hindurchgezogen werden kann, nachdem es zunächst die Kantenwinkel 2 in einer Aussparung 11 durchdringt.

   Der Raum zwischen den Kantenwinkeln 2 und dem Steg 20 des Z-Eisens ist, wie in Fig. 19 ersichtlich, durch ein Flacheisen 21 ausgefüllt, das die Stirnflächen oberhalb des   Fusses   8 in gleicher Höhe wie der Abschluss des unteren Flansches 14 ausfüllt. 



   Gemäss Fig. 21 dient der Boden 1 als Pritsche, die auf den als Füsse dienenden Kantenwinkeln 22 aufruht. Als Querträger dienen hiebei Winkeleisen 23, in denen die Bodenbretter 1 eingelegt sind und die mit den Füssen 22 durch Schrauben, Nieten oder Schweissen verbunden sind. In den Brettern 1 und den Winkeln 23 sind die Aussparungen 24 und 25 vorgesehen, in die die Kantenwinkel eingesetzt werden, wenn die Pritsche nach oben hin zu einem Behälter geschlossen wird. Zur Erreichung einer 

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Stossversetzung sind die untersten Kantenwinkel, wie bei 26 gezeigt, lediglich von halber normaler
Teillänge, so dass die Bretter gleichbleibende normale Breite erhalten   können.   



   Fig. 22 zeigt eine Anordnung der Stosskante, bei der ein durchgehender Kantenwinkel   21   Ver- wendung gefunden hat, in dessen umgebördelte Leiste 17 ein Ausschnitt 28 vorgesehen ist, durch den   I   das Winkeleisen 23   hindurchgeführt   ist, wobei der den Winkel 23 schwächende Einschnitt 25 vermieden ist. Eine Platte 29 vermittelt den Halt zwischen dem Boden 1 und dem Kantenwinkel 27, während die
Last vom Fuss 8 aufgenommen wird. 



   In Fig. 23 dient die im   Kantenwinkel 27 eingeschweisste   Bodenplatte 29 zum Tragen des Bodens 1, wobei der Fuss 8 sich bis zur Platte 29 fortsetzen oder auch fehlen kann. Der Verschluss des Behälters ) ist in diesem Fall in der Weise dargestellt, dass das Bandeisen 7 in der Lasche 10 umgelegt und durch eine Plombe 30 verschlossen ist. Das Eisen 7 führt dann über den Behälter zur entsprechenden Lasche 10 mit Plombenverschluss auf der gegenüberliegenden Seite der gleichen Wand. 



   Fig. 24 zeigt die Ausbildung des Behälters als Etagengestell. Die Kantenwinkel 2 sind durch die eingelegten Stützen 31 miteinander in Verbindung, deren Stossstellen 32 zu den Stossstellen 33 der
Kantenwinkel versetzt sind. Oberhalb des Bodens   1   befindet sich eine Zwischenplatte 34, die entweder in den Winkeleisen 23 gelagert ist oder auf den gleichfalls gezeigten Seitenwandteilen 35, die innerhalb der Kantenwinkel 2 aneinander stossend gehalten sind, aufliegen und durch einen Rahmen aus Winkel- oder Z-Eisen zusammengehalten werden. Als zu beförderndes Gut sind Töpfe 36 verschiedener Höhe gezeigt, der entsprechend die obere Platte 37 so hoch oberhalb der Zwischenplatte 34 angeordnet ist, dass zwischen beiden Raum für die höchsten Töpfe 36 bleibt.

   Der Behälter ist durch einen Deckel 5 in der gleichen Weise   abschliessbar   wie die geschlossenen Behälter der Fig. 16. Durch Anordnung der Seiten- teile 35 ober-oder unterhalb der   Zwischenboden   1, 34,37 in genügender Breite kann die Herausnahme von Töpfen 36 während des Transportes ohne Beschädigung der Bandeisen 7 verhindert werden. In den Fussstützen 8 sind die gabelförmigen gebogenen Lagerhalter 38 der Laufrollen 39 drehbar angebracht, so dass der Behälter ohne Hubwagen selbst fahrbar sein kann.

   Die Fussstücke 8 können innerhalb der untersten Kantenwinkel 2 einfach durch Klemmwirkung zwischen den seitlichen Wangen der Winkel gehalten sein oder auch dadurch, dass die   Fussstüeke,   besonders jene, die mit Laufrollen versehen sind,
Schnappfedern od. dgl. besitzen, die in die in den Kantenwinkeln 2 ausgesparten Ausschnitte 11 oder   Laschenöffnungen 10   einspringen und die Füsse so gegen Herausfallen sichern. 



   Fig. 25 zeigt   ähnlich   wie Fig. 17 den für den Rücktransport zusammengelegten Behälter, mit dem Unterschied, dass die Kantenwinkel 2 den Boden 1 in gleicher Weise tragen wie bei Fig. 24 und dass durch die oberen Abschlusswinkel 6 zusammen mit den Bandeisen 7 der Deckel 5 gehalten wird. Diese Anordnung für den Leertransport ist naturgemäss auch für den Behälter nach Fig. 16 mit Vorteil anwendbar. 



   Fig. 26 zeigt eine Anordnung innerhalb eines Kantenwinkels der Fig. 24, etwa in Höhe des Zwischenbodens 34. Innerhalb der Kantenwinkel 2 sind auf dem Boden 34 zunächst die Seitenwandteile 35 ersichtlich, in deren Nuten 18 die umgebördelten Kanten 17 des Winkels 2 eingreifen und die sich gegeneinander durch die 45 gradige Gehrung abstützen. Der freie Raum bis zum nächsten Zwischenboden ist durch die Stützen 31 ausgefüllt, deren Form der Öffnung der Kantenwinkel 2 entspricht. 



   Gemäss Fig. 27 sind die Stirnseiten des Behälters, unter Umständen auch die nicht sichtbaren   Rückseiten,   durch Wandteile 3 abgeschlossen. Die offen bleibende Seite ist nach Beladung der Etagen durch Drahtrahmen 40 abschliessbar, die mit ihren Haken 41 in Laschen 42 der Kantenwinkel 2 eingehängt sind. Diese Laschen können in dem Kantenwinkel besonders vorgesehen sein, es können aber auch die gleichen in den früheren Figuren mit 10 oder 12 bezeichneten Laschen Verwendung finden. 



  Durch dachziegelartige Anordnung der Rahmen 40 übereinander wird es ermöglicht, mit Hilfe von Plomben 43 nur am obersten Rahmen 40 die unbefugte Öffnung zu verhindern bzw. feststellbar zu machen. 



   Der Schnitt der Fig. 28 zeigt einen Keil 44, der in die Hohlräume der Kantenwinkel 2 dort eingeschoben ist, wo die Seitenwandteile 3 mit der Gehrung von   450 an   die offen bleibenden Seiten stossen. Der Keil kann aus Holz bestehen oder, wie in der Zeichnung gezeigt, als metallischer Körper mit dem innen freigelassenen Hohlraum 45 ausgebildet sein. 



   Bei der Ausführungsform der Fig. 29 sind die Seitenwandteile 46 an den Längsseiten durch angesetzte Leisten 47 verstärkt, die den Hohlraum innerhalb der Kantenwinkel 2 ausfüllen. 



   Fig. 30 zeigt die Ausbildung eines Behälters ohne Zwischenboden mit gegeneinander versetzten Seitenteilen 48 in den Stirnseiten und 49 in den Längsseiten. Innerhalb der Kantenwinkel 2 stützen sich die Seitenteile   48,   49 jeweils aufeinander, wobei sie nach einer der in Fig. 28 oder 29 gezeigten Art ausgeführt sein können. Eine Abstützung in Richtung der Seitenteile lässt sich dadurch ermöglichen, dass diese, wie in Fig. 31-33 gezeigt, an den Kanten ausgebildet sind, indem oben und unten je eine verhältnismässig kurze schräge Fläche 50 als 45 gradige Gehrung ausgespart ist, mit denen die Seitenteile 49 sieh gegen die Seitenteile 48, soweit sie sich der Höhe nach überschneiden, gegeneinander abstützen. Der zwischen den   Abschrägungen   geradlinig verlaufende Teil 51 kann durch aufgesetzte Leisten 52, s.

   Fig. 33, den Hohlraum der Kantenwinkel 2 ausfüllen. 

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   In den Figuren sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Gesamterfindung und von Einzelheiten dargestellt. Die Einzelheiten der verschiedenen Figuren sind miteinander vertauschbar, und es sollen die in der einen Figur gezeigten konstruktiven Ausbildungsformen auch zusammen mit den Ausbildungsformen anderer Figuren Anwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nagellos zusammengesetzter fester Behälter, insbesondere Kiste mit die Stossfugen der vier Wandteile umfassenden und in Nuten der Wandteile eingreifenden Kantenwinkeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenwinkel in den Nuten der Wandteile axial verschiebbar sind und der Behälterdeckel mittels auf das offene Ende der   Kantenwinkel   aufsetzbarer und ihre axiale Verschiebbarkeit in Richtung der Nuten sperrender Eckkappen   (6)   verschlossen ist, die an den Kantenwinkeln mittels Verschraubung, Steckschloss od. dgl. befestigt sind (Fig. 1-5).

Claims (1)

  1. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenwinkel aus mehreren aneinandersetzbaren Teilstücken (2) bestehen, deren Stossstellen (33) zu den Stossstellen der die Wandteile (3, 4) bildenden Bretter (62) versetzt sind (Fig. 12 und 14).
    3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstücke (2) der Kantenwinkel untereinander durch an sich als Kistenverschluss übliche Bandeisen (7) verbunden sind, die durch in den Winkeln (2) herausgestanzte Laschen (10) hindurchgeführt sind (Fig. 13, 15,16).
    4. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Wandteile (3, 4) des Behälters höchstens gleich seiner lichten Weite ist und dass die Enden der Wandteile mit einer Gehrung von mehr als 45 , z. B. 60 , abgeschrägt und zwischen sie der eine entsprechende Gehrung besitzende Keil (70) eingebracht ist (Fig. 7).
    5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenwinkel (2) als sich bis unterhalb des Behälterbodens (1) erstreckende Füsse (22, 27) ausgebildet und der Boden innerhalb von quer zur Richtung der Bodenbretter verlaufenden Winkeleisen (23) (Fig. 21-23) oder eines Profilrahmens (13) von vorzugsweise Z-förn1Ígem Profil (Fig. 18) so hoch gelagert ist, dass der Behälter durch Hubwagen unterfahren werden kann (Fig. 16 und folgende).
    6. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem Steg (20) des Z-förmigen Rahmens (13) und den Kantenwinkeln (2) gebildete Hohlraum durch parallel zum Steg verlaufende Flach- oder Winkeleisen (21) ausgefüllt ist (Fig. 19).
    7. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter durch Einlage von Zwischenplatten (34) in die Kantenwinkel (2) zwischen deren Stossstellen (33) als regalartiges Gestell ausgebildet ist, indem die Zwischenplatten (34) wie der Boden (1) von den Kantenwinkeln gehalten und auf innerhalb derselben angeordneten Stütz-und Füllstücken (31) gelagert sind, deren Stossstellen (32) gleichfalls zu den Stossstellen (33) der Kantenwinkel (2) versetzt sind (Fig. 24).
    8. Behälter nach den Ansprüchen 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb oder unterhalb der Zwischenplatten (34) von den Kantenwinkeln (2) und den Stützstücken (31) gehaltene Wandteile (35) verlaufen, die die Zwischenplatten (34) gegen Durchbiegen abstützen und/oder den freien Raum zwischen den einzelnen Etagen verkleinern, gegebenenfalls bis auf eine die kleinsten Dimensionen des Transportgutes (36) unterschreitende Grösse (Fig. 24).
    9. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenwinkel (2) an jenen Stosskanten, die nur auf einer Seite an durchlaufende Wandteile (3), an der andern dagegen an offene Flächen grenzen, mit Füllkörpern (44, 45) oder Leisten (47) von der Form des innerhalb der Kantenwinkel frei bleibenden Hohlraumes ausgefüllt sind (Fig. 27-29).
    10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile der Stirn-und Längsseiten derart wechselseitig unter Freilassung von Zwischenräumen übereinander angeordnet sind, dass die einzelnen Bretter (48, 49) der Längs-und Querseiten sich jeweils zum Teil überschneiden und nur innerhalb der Überschneidungsbreite mit abgeschrägten Gehrungsflächen (50) sich gegeneinander abstützend versehen sind (Fig. 30-32).
    11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenwinkel (2, 78) ausser den in die Nuten der Wandteile eingreifenden Umbördelungen noch einen in die Stossfugen der Wandteile in diagonaler Richtung eindringenden Zwischensteg (75) besitzen, der die Wandteile (3, 4) voneinander trennt (Fig. 8).
AT147549D 1931-01-15 1932-01-15 Nagellos zusammengesetzter fester Behälter. AT147549B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4453471A (en) * 1981-06-04 1984-06-12 Hb Clip-Lok Industries Ltd. Panel retaining clamp for collapsible pallet containers
US4461395A (en) * 1981-07-20 1984-07-24 Burnett Robert A Reusable, modular, knockdown container
US5535909A (en) * 1991-05-30 1996-07-16 Crocodile Packaging Ltd. Flat packing container

Cited By (3)

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