DE1934307U - Gurtauslass fuer einen aus blech, insbesondere stahlblech, bestehenden einbau-rolladenkasten. - Google Patents

Gurtauslass fuer einen aus blech, insbesondere stahlblech, bestehenden einbau-rolladenkasten.

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DE1934307U
DE1934307U DESCH39538U DESC039538U DE1934307U DE 1934307 U DE1934307 U DE 1934307U DE SCH39538 U DESCH39538 U DE SCH39538U DE SC039538 U DESC039538 U DE SC039538U DE 1934307 U DE1934307 U DE 1934307U
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Description

Ulm/ Donati, 22· Dezember 1965
913*2112.65
Jakob Son us t e r Beuren bei STeu-Ulm
Gurtauslass für einen aus Blech, insbesondere Stahlblech, bestehenden Einbau-Rolladenkasten.
Die Neuerung betrifft einen Gurtauslass für einen aus Bledh, insbesondere Stahlblech, bestehenden Einbau-Rolladenltasten.
Solche Rolladenkästen stellen heute bereits Fertigbauteile dar, die mit vielen Vorteilen gegenüber den früher bekannten Konstruktionen verwendet werden» Ein solcher Eolladenkasten er~ fordert nämlich kein Einschalen des Fenstersturzes mehr, keine Beschaffung von verschiedenen Bauteilen, die zum Einbau von Rolladen notwendig sind, usw. In wenigen Minuten kann ein solcher Einbau-Rolladenkasten, der in der Regel aus verzinktem Stahlblech besteht, lagerichtig verlegt werden. Zur Wärmeisolierung und zum Aufbringen eines Putzes erfolgt ausserdem noch eine Belegung der Innen-und Aussenseiten dieses Rolladenkastens mit Leichtbauplatten.
Obgleich solche Rolladenkästen heute bereits serienmässig hergestellt werden, bereitet die Anbringung des Gurtauslasses immer noch Schwierigkeiten. Dieser Gurtauslass hat bekanntlich die Aufgabe,den zur Gurttrommel führenden Gurt senkrecht nach unten umzuleiten, um damit den Rolladen bedienen zu können· Bisher hat man in die nach unten weisende Wand des Rolladenkastens ein entsprechend geformtes Holzstück eingesetzt, das zum Auslass des Gurtes mit einer entsprechenden öffnung versehen war· Die Befestigung dieses Holzstückes in der Vorderwand des
«~ 2 —
Holladenkastens bereitef jedoch Schwierigkeiten und ist auch mit einem unvermeidbaren Zeitaufwand verbunden· In der Hegel muß dieses HozStückchen an die Vorderwand des Holladenkastens angeschraubt werden« -■■--. .-
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für dieses Problem des Gurtauslasses anzugeben, welche den Vorteil hat, daß sie einerseits einfach und andererseits billig herstellbar ist· .
In der Neuerung wird ebenfalls von einem Gurtauslaß für einen aus Blech, insbesondere Stahlblech, bestehenden Einbau-Eolladen— kasten ausgegangen· Gemäß der Neuerung besteht dieser Gurtauslaß aus einem mehrkantigen, insbesondere vierkantigen, Rohrabschnitt, dessen in die Vorderwand des Eolladenkastens einzusetzendes Ende an zwei einander gegenüberliegenden Kanten derart eingesehlitzt ist, dass dieses Ende in eine entsprechend dimensionierte, vorzugsweise kreisförmige Öffnung der Vorderwand selbsthemmend einsetzbar ist·
Der Vorteil eines solchen Gurtauslasses begeht einerseits darin, daß er in der Vorderwand des Eolladenkastens leicht anzubringen ist, andererseits darin, daß diese Anbringung einfach und zeitsparend erfolgen kann· Eine Verschraubung dieses Gurtauslasses mit der Vprderwand des Eolladenkastens ist nicht mehr notwendig.
Bei Ausführung der Neuerung empfiehlt es sieh, die eingebrachten Schlitze in unterschiedlicher Tiefe vorzusehen, weil es dann leichter möglich ist, den Rohrabschnitt in eine kreisförmige Öffnung der Vorderwand des Rolladenkastens einzusetzen und in dieser Öffnung zu verklemmen. Zum Zwecke dieses Verklemmens wird der seitlieh des Schlitzes stehenbleibende "freie Schenkel einfach an die Wand des Eolladenkastens angedrückte» Damit ist eine insbesondere verdrehungssiehere Halterung des Gurtauslasses in der Vorderwand des Eolladenkastens gewährleistete
Das nach außen überstehende Snde des Eohrabschnittes besitzt
bei der neuerungsgemäßen Anordnung zweckmäßig eine solche Länge, die der Stärke *a\ener üblichen Isolierplatte einschlo des darauf aufzubringenden Putzes entspricht, in diesem lalle steht "dann der Gurtauslass aus der Vorderwand des Rolladenkastens nicht mehr heraus*
Bs empfiehlt es- sich weiterhin, das offene Enfie des Rohrabsehnit·= tes durch einen eine Gurtführungsrolle enthaltenden Deckel abzuschließen, der zweckmäßig lediglich durch eine Klemmwirkung in dem Rohrabschnitt gehalten wird· Auch das Aufsetzen des Dekkels ist dann ohne irgendeine Verschraubung möglich, doh» der Einbau eines solchenRolladenkastens mit dem neuerungsgemäßen Gurtauslaß kann in einer ausserordentlieh kurzen Zeit vonstatten gehen· , .. ■
Eine weitere Vereinfachung würde noch darin bestehen, daß man in den "auf den Rohrabschnitt aufzusetzenden Deckel eine fest eingebaute Gurtleitbähn einsetzt, wodurch dann eine Gurtführungsrölle vermieden wird· Die in den Deckel eingebaute Leitbahn muß dann eine solche Knrvenführung aufweisen, daß der Gurt von der Gurttrommel senkrecht nach unten umgeleitet wirdo
Eine Ausführungsform für die Neuerung ist in Pig. 2 der Zeichnung in einem Längsschnitt in Richtung A-B und in Fig. 5 in einer Ansicht von der Innenseite des Rolladenkastens her wiedergegeben· In Fig. 1 der Zeichnung ist ein üblicher als Fertigbauteil hergestellter Rolladenkasten wiedergegeben, woraus zu erkennen ist, an welcher Stelle der Gurtauslaß einzubauen isto
Der Rolladenkasten gemäß Fig. 1 besteht aus einer Stahlblechkonstruktion, die den Innenraum 4- des Rolladenkastens nach den beiden Seiten und nach oben abschließt. Die Vorderwand dieses Rolladenkastens ist mit 1 bezeichnet. Zur Wärmeisolierung ist auf die Stahlblechwand eine Leichtbauplatte 2 aufgesetzt. Die Seitenwand des Rolladenkastens gemäß Fig. 1 ist mit 5 bezeichnet. Auf diese Seitenwand 5 sind Verankerungswinkel 6 aufgesetzt, welche zur seitlichen Verankerung des Eolladenkastens beim Einputzen in das lauerwerk dienen·
Bei der neuerungs gemäß en Ausfülirungsform erkennt man aus der Darstellung gemäß Pig· 3» daß in die vordere Seitenwand des Rolladenkastens ein Kreisausschnitt 8 eingebracht ist· In diesen Kreisausschnitt 8 wird ein in dem Beispiel vierkantig ausgebildeter Rohrabschnitt 7 eingesetzt· Zu diesem Zweck ist dieser Rohrabschnitt 7 mit Schlitzen 10 und 11 versehen, welche die obere und untere ¥a"nd dieses Rohrabschnitt es 7 auftrennen· Die beiden Schlitze 10 und 11 weisen eine versehiedene Tiefe auf, so daß ein leichtes Einsetzen des Rohrstückes 7 in äie Vorderwand 1 möglieh ist· Dieses Rohrstück 7 wird nämlich zunächst mit seiner einen Schlitzseite in die Bohrung 8 der Wand 1 eingeschoben, und zwar so weit, daß die unteren Ecken des RohrStückes 7 in der Bohrung 8 gerade Platz haben* Anschließend wird dann das Rohrstück 7 so verschoben, dass auch der obere bezw. untere Schlitz die Wandung 7 erfasst.
Damit dieses Rohrstück 7 in der Bohrung 8 der Yörderwand 1 verdrehungssicher festsitzt, wird nach dem Einsetzen des Rohrstückes 7 zumindest das eine links neben dem Schlitz liegende Schenkelteil gegen die Wandung 1 angedrückt· Da dieses Teil etwa nur 5 mm stark ist, ist sein Andrücken ohne weiteres möglich·
Das nach außen stehende Ende des Rohrstückes 7 weist eine solche Stärke auf, daß es sowohl eine Leichtbauplatte 2 als auch den Putz 9 aufnehmen kann· Auf das nach außen stehende Ende des Rohrstückes wird dann ein Deckel 12 aufgesetzt, der gemäss der Ausführungsform nach !ig· 2 eine eingebaute Führungsrolle #&£» 13 für den Gurt aufweist· Der Gurt wird über d^ise Führungsrolle 13 geleitet und gelangt dann vor der Führungsöffnung 14 des Deckels 12 nach unten· Um eine einfache und leichte Befestigung auch dieses Bauteils sichersaustellen, wird auch der Deekel nur durch Selbstklemmuhg in dem Rohrabschnitt 7 gehalten·-
Eine abgeänderete Ausführungsform würde darin bestehen, daß in den Deckel 12 eine Gurt1eitbahn eingebaut ist, welche lediglich die Aufgabe hat, den horizontal verlaufenden Gurt senkrecht nach unten umzulenken· In diesem Fall würde die Montage der Gurtführungsrolle 13 Tflfgfallen· Die Gurtleitbahn kann nämlich ohne wei-
„ 5
teres zusammen mit der Herstellung des Deckels 12 hergestellt werden· Am einfachsten handelt es sich hierbei um ein Spritzguß« teil·
Aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig· 2 und 5 ergibt sich die außerordentliche Einfachheit des Gegenstandes der Heuerung· Ohne irgendwelche Schraubverbindungen oder Nietverbindungen ist das Einsetzen des Gurtauslasses und die Montage des Gurtes innerhalb kürzester.Frist möglich· ■
•~ 6 "-·

Claims (6)

  1. Schut ζ ansprüehe»
    1· Gurtauslass für einen aus Blech,- insbesondere Stahlblech, bestehenden Einbau-Rolladenkasten, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem mehrkantigen, insbesondere vierkantigen, Rohrabschnitt (7) besteht, dessen in die Yorderwand (1) des lolladenkastens einzu» setzendes Ende an zwei einander gegenüberliegendien Kanten derart eingeschlitzt ist, dass dieses Ende in eine entsprechend dimension nierte kreisförmige Öffnung (8) der Yorderwand (1) selbstklemmend einsetzbar ist.
  2. 2. Gurtauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einge— brachten Schlitze (10,11) eine voneinander unterschiedliehe Tiefe aufweisen»
  3. 3» Gurtauslaß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das nach außen überstehSade Inde des Rohrabschnittes (7) eine Länge besitzt, die der Stärke einer üblichen Isolierplatte (2) einschl. des darauf aufzubringenden Putzes (9) entspricht·
  4. 4-, Gurtauslaß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Inde des Rohrabsehnittes (7) durch einen eine Gurtführungsrolle (13) enthaltenden Deckel (12) abschließbar ist9 der zweckmäßig nur durch Klemmwirkung in dem Rohranschnitt (7) gehalten wird·
  5. 5· Gurtauslaß nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende des Rohrabsehnittes (7) durch einen eine fest eingebaute Gurtleitbahn enthaltenden Deckel abschließbar ist, der zweckmäßig nur durch Klemmwirkung in dem Rohrabschnitt (7) gehalten wird·
  6. 6. Gurtauslaß nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrabschnitt (7) nach seinem Einsetzen in die Wand (1) des Rolladenkastens durch Anbiegen der Schlitzschenkel festgeklemmt ist,
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