DE1934281U

DE1934281U - Gasheizofen.

Info

Publication number: DE1934281U
Application number: DEG33709U
Authority: DE
Inventors: Erwin Graner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-01-07
Filing date: 1966-01-07
Publication date: 1966-03-10

Description

^PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. EMlL C. FLEISCH · DIPL.-ING. :

STUTTGART S · BAUMREUTE 66 ^L /

RA.flO7168-M.66

Anmelder: Erwin Graner

Gerlingen/Württ.
Hermann-Dreher-Str. 70

Gasheizofen

Die Neuerung betrifft einen Gasheizofen mit eines Gasbrenner in einem Heizkörper und einem den Heizkörper umgebenden Gehäuse. Bei solchen z.B. als Aussenwandgerät ausgebildeten Gasheizofen ist das Gehäuse in der Regel eine Baueinheit, die Warme strömt nach oben ab und es lässt sich lediglich die Zündflamme von aussen überwachen.

% Sen.J GalSofen. 7. ..66.G33709.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen _: Gasheizofen zu schaffen, der in seinem Aufbau vereinfacht ist, bei dem die einzelnen Teile leicht zur Reinigung und Reparatur zugänglich sind und bei dem insbesondere eine gute Kontrollmöglichkeit der einwandfreien Funktion gegeben ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sielrO die Feuerung vor, daß In Heizkörper und in der Gehäuse-vorderfront eine Sichtöffnung angeordnet ist, die das Heizflammenbild ers.IcLtlicli macht. Die Gehäusevorderfroirt ist dabei rät der Sichtöffnung leicht abnehmbar am restlichen Gehäuse befestigt,und das Gehäuse selbst ist nach oben durch eine wämeisolierte Platte abgedeckt.

Das nahezu gesamte Ksizflammenbild kann der Beobachtung zugänglich sein, in-dem die Sichtöffnungen in •horizontaler Richtung langgestreckte Rechtecke bilden. Im Heizkörper ist dazu ein Schlitz in Höhe des Gasbrenners vorgesehen, der durch durchsichtiges Material wie eine hitzeuneapfindliche Scheibe abgedeckt ist- Damit diese Scheibe nicht unmittelbar den Spannungen des sich erwärmenden Bleches des Heizkörpers ausgesetzt ist, ist nach der Neuerimg vorgesehen, dass die Scheibe auf einer hohlen Asbestkordelschnur aufliegt' .und aui dieser mittels federn festgehalten ist.

x(,u I 1 934 281. Envin Graner, Gerifngen I Gasheizofen. 7. 1. 66. G 33 709.

(T. 7; Z. 2) —

ι

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:

Fig. 1

Fig. 3 Pig. 4

eine Ansicht eines Ofens in perspektivischer Darstellung,

eine Ansicht des Ofens nach Fig. 1 von vorne bei abgenommener Gehäuseforderfront in schematischer Darstellung,

einen Teilschnitt gemäss der linie III-III in Fig. 2,

eine Ansicht der Gehäusevorderfront von der Seite.

Ein Heizkörper 1 mit einem Gasbrenner 2 im Inneren ist umgeben von einem Gehäuse 3, das aus einer Abdeckplatte 4, einer abnehmbaren Gehäusevorderfront 5 und einem restlichen Gehäuseteil 6 besteht. Die Platte 4 ist auf ihrer in Fig. 1 nicht sichtbaren Unterseite mit einer Wärmeisolierung versehen, so dass sie lediglich etwa handwarm wird und als Abstellfläche dienen kann. Die gesamte Heizleistung wird nach vorne durch die Gehäusevorderfront 5 abgegeben, die z.B. als Geflecht, Gitter oder dergleichen mit einem Rahmen 7 ausgeführt sein kann. Etwa im unteren Drittel des Ofens befindet sich in der Gehäusevorderfront eine Sichtöffnung 8, die als in horizontaler Richtung langgestrecktes Bechteck ausgebildet ist. An entsprechender Stelle ist ini Heiz-

1934 281. Erwin Graner, Ger- £V"| Gasheizofen. 7. 1. 66. G 33 709. (T 7·/ζ. 2) :_.

-A-

körper 1 innerhalb einer Einziehung 9 ein Schlitz 10 vorgesehen, der das Heizflammenbild 11 des Gasbrenners 2 völlig freilegt. Der Schlitz 10 ist abgedeckt durch eine Scheibe 12 aus einem hitzebeständigen Werkstoff. Die Scxieibe 12 muss den Schlitz 10 abdichten, sie darf aber andererseits mit dem Heizkörper 1 nicht fest verbunden sein, da die Änderungen des Bleches des Heizkörpers unter der Wärme zur Zerstörung der Scheibe führen würden. Aus diesem Grunde wird die Scheibe 12 durch Federn 13 gegen eine Asbestkordelschnur 14 gedrückt, so dass sich eine elastische und doch dichte Verbindung ergibt. Die Scheibe 12 muss etwa 500° C Warne ertragen können, zur Erhöhung der Elastizität ist die Asbestkordelschnur 14 hohl ausgebildet. Die Einsiehung 9 übernimmt die Führung der Scheibe 12 in vertikaler Richtung.

Zu Zwecken der Reinigung, aber auch zur Montage und Reparatur ist es erwünscht, wenn die Steuerarmaturen 15 und die übrigen Teile des Gasheizofens leicht zugänglich sind. Nach der Neuerung ist deshalb vorgesehen, dass die Gehäusevorderfront 5 vom restlichen Gehäuseteil 6 leicht, sozusagen mit einem Griff, abgenommen werden kann. Die Gehäusevorderfront 5 ist zu diesem Zweck in der Nähe der vertikalen Aussenkanten 16 um 90° abgewinkelt, so dass zwei Seitenflächen 17 entstehen. An den

. Ger-

■ (T. '[i3

— 5 — ■

Stirnseiten 18 dieser Seitenflächen 17 sind nun etwa in der Mitte Haken 19 angebracht, die in ein entsprechendes Gegenstück 20 am restlichen Gehäuseteil 6 einrasten können. In diesem Gegenstück 20 sind Kugeln 21 unter Pederdruck geführt, die den Haken 19 umgreifen und dadurch die Gehäusevorderfront 5 festhalten. In Griffhöhe ist in der Gehäusevorderfront 5 noch eine . Abdeckklappe 22 angeordnet, die die Bedienungseleiaente s.B. gegen den Zugriff von Kindern absichert.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das nahezu gesamte Heizflammeubild mit einen Blick erfasst werden kann, so dass unmittelbar die Kontrolle gegeben ist, dass das Gerät einwandfrei arbeitet. Die Sichtöffnungen 8,8· stellen eine grosse Hilfe und Erleichterung dar bei der Einstellung des Ofens und bei der späteren Überwachung. Durch die leichte Zugänglichkeit der einzelnen Elemente nach der mühelosen Abnahme der Gehäusevorderfront 5 wird die Reinigung nicht vernachlässigt, die Montage und Reparaturen werden wesentlich erleichtert. Schliesslich werden z.B. Vorhänge durch die nach vorn ausgeworfene Wärme nicht mehr so stark beschmutzt, da die Platte 4 die auftriebsbedingte Strömung fernhält.

Claims

1. Gasheizofen mit einem Gasbrenner in einem Heizkörper and einem den Heizkörper umgebenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäusevorderfront (5) und

ί ■

Im Heiskörper (1) eine Sichtöffnung (8,8·) angeordnet

je."

ist, die das Heizflammenbild (11) ersichtlich macht.

2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtöffnungen (8,8·) in horizontaler Richtung laigjestreckte Rechtecke bilden, die im unteren Drittel des

';.;. Ofens angeordnet sind.

3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Heizkörper (1) ein Schlitz (10) in Höhe des Gasbrenners

^; (2) vorgesehen ist, der durch durchsichtiges Material

wie eine hitzeunempfindliche Scheibe (12) abgedeckt ist,

4. Ofen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (12) auf einer hohlen Asbestkordelschnur (14) aufliegt und auf dieser mittels .Federn (13) festgehal-

• ten ist.

5· Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusevorderfront (5) mit der Sichtöffnung (8) leicht abnehmbar am restlichen. Gehäuse (6) befestigt ist.

^K 1 19H 281. Ki win Grancr, Gcr- M 1] 3 fi5 lfng'en I Gasheizofen. 7. 1. 66. G 31709.

(T. 7; Χ- 2.) „ _. J

6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderfront (5) en den vertikalen Aussenkanten (16) abgewinkelt ist und kleine Seitenflächen (17) aufweist, die mit ihren Stirnseiten (18) in Schnappverschlüsse einrasten.

7. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Stirnseite (13) etwa in der Mitte ein Haken (19) angebracht ist, der in ein Gegenstück (20) am restlichen Gehäuse (6) einschnappt, in dem zwei unter Federdruck stehende Kugeln (21) geführt sind.

8. Ofen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäusevorderfront (?) in Griffhöhe eine Abdeckklappe (22) für den Zug*ig zu den Steuerarmaturen bzw. Bedienungselementen vorgesehen ist.

9- Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclonet, dass das Gehäuse (5) nach oben durch eine wämoisolierte Platte (4) abgedeckt ist.