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Schwaden-Abzugsvorrichtung an Back-oder Brat-Öfen
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deckung ist hiebei grösster Wert zu legen, damit der anfallende und hochsteigende Schwaden auch von der Schwadenhaube restlos erfasst werden kann.
Diese Schwadenhaube 3 wird an der Frontseite 4 des Backofens 1 und über dieser von einer
Tragkonstruktion 5 getragen und kann hiebei die Schwadenhaube vollkommen vor der Frontseite des
Backofens angeordnet sein, aber auch teilweise auf diesem (wie gezeichnet), auf jeden Fall muss die
Schwadenhaube mit ihrer einen Längsseite dicht über bzw. auf dem Backofen abschliessen. Es ist auch wünschenswert, dass die Schwadenhaube selbst etwas breiter ist als die Türen des Backofens, denn der oft plötzlich auftretende Schwaden hat nicht nur das Bestreben hochzusteigen, sondern sich auch seitlich auszubreiten. Eine restlose Erfassung des Schwadens erfordert aber in jedem Fall eine Schwadenhaube, die mit ihrer unteren offenen Fläche und ihrem trichterförmigen Raum gross genug ist, damit der Schwa- den hierin auch Aufnahme und Sammlung finden kann.
Erfindungsgemäss ist nun in die trichterförmige Schwadenhaube 3 ein längs durchgehender Bo- den 6 eingebaut, der die ganze Schwadenhaube 3 in zwei Teile trennt, u. zw. in einen im Quer- schnitt kleineren oberen Abzugskanal 7 und den übrigen im Querschnitt und Volumen grösseren Auffangtrichter 8. Links- oder rechtsseitig oder auch an einer andern Stelle ist an dem Abzugskanal 7 ein Rohranschluss 9 angeordnet, in welchen zur Unterstützung des Abzuges ein Saugventilator 10 eingebaut ist, der aber nur verhältnismässig klein gehalten zu sein braucht, z. B. ein solcher mit 200 mm Rohrdurchmesser und einer Leistungsaufnahme von 35 W genügt vollkommen, wie umfangreiche Versuche während den verschiedensten Witterungsverhältnissen ergeben haben.
In den vorbeschriebenen Rohranschluss 9 ist zusätzlich noch eine an sich bekannte Absperrklappe 11 eingebaut, um den ganzen Abzug, z. B. über Nacht, abstellen zu können.
Der Abzugskanal 7 hat in Richtung auf den Trichterraum 8 Öffnungen, Aussparungen, Schieber oder z. B. Winkelbleche 12 od. dgl., die vorzugsweise dadurch gebildet sind, dass Teile in zweckmä- ssiger gleich-oder ungleichmässiger Grösse in gleichem oder ungleichem Abstand aus dem Material des Bodens 6 dreiseitig in Pfeilrichtung 13 oder umgekehrt herausgewinkelt sind, so dass Öffnungen in fortlaufender Folge über die ganze Länge des Bodens 6 und damit über die ganze Länge des Abzugskanals 7 gegebenenfalls in einer oder mehreren Reihen zwischen diesem und dem Trichterraum 8 vorhanden sind. DieseWinkelbleche 12 lassen sich in Pfeilrichtung 13 auf-oder zubiegen und lässt sich damit der Öffnungsquerschnitt verändern.
Diese Veränderungsmöglichkeit ist erforderlich, da der Schwadenanfall volumenmässig im Trichterraum 8 nicht überall gleich gross ist, hiedurch aber überall ein voll wirksamer Schwadenabzug erreicht wird.
Sofeme an Stelle der Winkelbleche 12 Schieber od. dgl. angeordnet sind, muss hiebei der Öff- nungsquerschnitt ebenfalls variabel sein.
Es ist aber auch möglich, in der Schwadenhaube 3 (s. Fig. 3) an Stelle des Bodens 6 ein Rohr 14 anzuordnen, möglicherweise eine Verlängerung des Abzugrohres 9, und aus diesem in Richtung auf die offene Seite des Trichters 8 Winkelbleche 15 dreiseitig herauszuwinkeln, so dass hiedurch ebenfalls Öffnungen zwischen Trichterraum und Abzugskanal entstehen, deren Öffnungsquerschnitte den Bedürfnissen entsprechend einstellbar sind. Sofern hier Schieber angeordnet werden, gilt das gleiche wie oben.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird nachweislich ein restloser, zugfreier Schwadenabzug geschaffen, der jeglichen Kondenswasserniederschlag in der Backstube vollkommen ausschliesst, ohne dem Backstubenraum wesentliche Mengen Wärme zu entziehen. Gleiches gilt natürlich auch bei Anfall von Schwaden in Metzgereien oder sonstigen Betrieben.
PATENTANSPRÜCHE : l. Schwaden-Abzugsvorrichtung an Back- oder Brat-Öfen, Räucherkammern u. dgl., mit an oder auf dem Ofen über der Ofentüre angeordneter trichterförmiger, feststehender Schwadenhaube mit gegen die Ofentür gerichteter Öffnung, dadurch gekennzeichnet, dass die trichterförmige Schwa- denhaube (3) über ihre ganze Länge durch einen feststehenden, an beide Wände anschliessenden, waagrechten Zwischenboden (6) in einen im Querschnitt bzw.
Volumen kleineren oberen Abzugskanal (7) und einen entsprechend grösseren unteren Auffangtrichter (8) unterteilt ist, wobei im Zwischenboden (6) aus diesem heraus verstellbare Winkelbleche (12) herausgewinkelt sind, welche in gleichem oder ungleichem Abstand zueinander in einer oder mehreren waagrechten Reihen angeordnet sind, und ferner an den Abzugskanal ein an sich bekanntes Abzugsrohr (9) angeschlossen ist.
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