DE2226183C3 - Anordnung zum Abführen der Dämpfe von einer Kochstelle - Google Patents

Anordnung zum Abführen der Dämpfe von einer Kochstelle

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DE2226183C3
DE2226183C3 DE19722226183 DE2226183A DE2226183C3 DE 2226183 C3 DE2226183 C3 DE 2226183C3 DE 19722226183 DE19722226183 DE 19722226183 DE 2226183 A DE2226183 A DE 2226183A DE 2226183 C3 DE2226183 C3 DE 2226183C3
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Peter Vilhelm; Zacho Per Gregor; Nordborg Nielsen (Dänemark)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abführen der Dämpfe von einer Kochstelle mit mehreren Dampferzeugungsstellen mit einer darüber angeordneten Dampfabzugseinrichtung, wobei in der Nähe mindestens einer Dampferzeugungsstelle mindestens ein Luftaustrittskanal vorgesehen ist, aus dessen Mündung Luft nach oben in Richtung auf die Dampfabzugseinrichtung strömt.
In Kochküchen pflegt man häufig eine Abzugshaube über dem Herd als Dampfabzugseinrichtung anzuordnen. Eine derartige Abzugshaube kann auch in einer Waschküche über einem Waschkessel vorgesehen sein. Der Begriff Kochstelle umfaßt daher sowohl einen Kochherd, als auch eine entsprechende Einrichtung, an der eine Flüssigkeit verdampft.
Die übliche Abzugshaube enthält einen Ventilator, der die Luft und damit den Dampf ansaugt und in einen Abzugsschacht drückt. Der Ventilator ist abschaltbar, so daß nur der natürliche Sog des Abzugsschachtes zur Wirkung kommt.
Selbst bei eingeschaltetem Ventilator ist die Dampfabfuhr häufig unzureichend, weil die Wirkung des Ventilators auf einen verhältnismäßig kleinen, kurz unterhalb der Abzugshaube endenden Bereich beschränkt ist. Auch eine erhebliche Steigerung der Leistung des Ventilators vergrößert diesen Wirkungsbereich nicht wesentlich.
Die deutsche Gebrauchsmusterschrift 19 12 186 beschreibt eine Einrichtung zum Abführen von Gasen und Dämpfen von einer Kochstelle, bei der der Abzugraum zwischen dem Kochgerät und der Saughaube gegen die Umgebung zumindest teilweise mit Hilfe eines Luftschleiers abgeschirmt ist, der mittels eines Druckluft-Düsenrohres gebildet und schräg nach oben gegen eine Saughaube gerichtet ist. Hierbei muß man durch den Luftschleier hindurchgreifen, um das auf der Kochstelle stehende Kochgerät zu erreichen. Dies wird häufig als unangenehm empfunden. Daher besteht die Gefahr, daß das Luftgebläse zeitweilig abgeschaltet oder überhaupt nicht eingeschaltet wird. Außerdem benötigt man zur vollkommenen Abschirmung der Kochstelle gegen die Umgebung außerordentlich große Luftmengen, für deren Abfuhr die Abzugshaube in der Regel nicht ausreicht.
Die deutsche Offenlegungsschrift 14 54 243 zeigt eine Anordnung zum Abführen von Dämpfen, bei der an der hinteren Oberkante eines Herdes eine Abzugsvorrichtune und unmittelbar über den Topfen ein Abdeckblech vorgesehen ist. Dieses Abdeckblech soll die austretenden Dämpfe einfangen und zur Abzugsvorrichtung leiten. Damit die Töpfe überhaupt zugänglich sind, muß das Leitblech jedesmal um ein horizontales Gelenk nach oben geschwenkt werden. In dieser Stellung, die das Blech einnehmen muß, wenn die meiste Dampfmenge frei wird, nämlich beim öffnen eines Topfdeckels oder beim Rühren im geöffneten Topf, ist es als Leitblech unwirksam. Darüber hinaus verschmutzt es schnell und muß häufig gereinigt werden.
Bei der aus der britschen Patentschrift 10 36 331 bekannten Kochstelle sind Lurtaustrittskanäle an der Vorderseite der Kochstelle vorgesehen, die einen schräg nach oben und hinten in Richtung auf eine über der Kochstelle angeordnete Dampfabzugseinrichtung gerichteten Luftvorhang ausbilden. Bei dieser Anordnung ist man ebenfalls gezwungen, beim Auf- und Absetzen der Kochgefäße, beim Öffnen eines Deckels oder zürn Rühren durch- den Luftschleier zu greifen. Weitere Luftströmc sind über die Kochstelle etwa horizontal auf die Bedienungsperson gerichtet. Die Bedienungsperson ist daher regelmäßig einem Luftstrom an besonders kälteempfindlichen Körperteilen, wie Halii und Kopf, ausgesetzt. Mithin besteht die Gefahr, daß das Luftgebläse hier ebenfalls zeitweilig abgeschaltet oder überhaupt nicht eingeschaltet wird. Um auf diese Weise mit einander entgegengerichteten Luftströmen eine wirksame Abschirmung der Kochstelle gegen die Umgebung zu erzielen, benötigt man nicht nur große Luftmengen, sondern auch eine übermäßig leistungsstarke Abzugseinrichtung.
Bei der gattungsgemäßen bekannten Anordnung (britsche Patentschrift U 80 852) verläuft der Luftaustrittskanal auf der Rückseite der Kochstelle, um eine Behinderung der Bedienung durch einen Luftschleier zu vermeiden. Diese Anordnung des Luftaustrittskanals erfordeit ebenfalls die Ausbildung eines sehr starken Luftstroms, um sicherzustellen, daß durch die vertikale Luftströmung ein Absaugeffekt erzielt wird, der eine horizontale Bewegungskomponente des Dampfes in Richtung auf die Luftströmung bewirkt, bis er von der Luftströmung in die Abzugseinrichtung mitgerissen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Anordnung die Dampfabfuhr von der Kochstelle bei gleicher Leistung der Abzugseinrichtung mit einer vergleichsweise kleinen Menge der ausströmenden Luft zu erhöhen und dennoch eine Belästigung der Bedienungsperson durch die ausströmende Luft zu vermeiden.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Luftaustrittskanal zwischen mindestens zwei der Dampferzeugungsstellen mündet.
Bei dieser Anordnung des Luftaustrittskanals ergibt sich ein zentraler Luftstrom, der wegen seiner unmittelbaren Nähe zu den einzelnen Dampferzeugungsstellen in höherern Maße zur Dampfabführung beiträgt, aber auch durch den thermischen Auftrieb stärker unterstützt wird. Man kommt daher mit einer geringeren Gebläseleistung aus. Dennoch wird die Bedienungsperson auch bei einer Bedienung der hinteren Dampferzeugungsstellen nicht durch die ausströmende Luft belästigt, weil alle Dampferzeugungsstellen von vorn oder von der Seite her zugänglich sind, ohne daß die Bedienungsperson durch den Luftschleier greifen muß.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß sich die Mündung des Luftaustrittskanals im wesentlichen über die
gesamte Tiefe der Kochstelle erstreckt. Dies ergibt einen besonders breiten Luftstrom mit entsprechend besserem Abführwirkungsgrad, was eine weitere Verringerung der Gebläseleistung ermöglicht, ohne daß die Bedienungsperson belustigt zu werden braucht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Fig. 1 stellt eine Seitenansicht einer Kochstelle mit Abzugshaube und Luftbesohleunigungsvorrichtung dar. ">
Fig.2 stellt eine Kochstelle mit Abüugshaube in Seitenansicht und in der Mille herausragendem Luftaustrittskanal dar.
Fig. 3 stellt eine Kochstelle in Draufsicht mit einer anderen Anordnung des Luftaustrittskanals dar.
Bei allen Beispielen ist die Kochstelle ein Elektroherd. Es kann sich jedoch auch um Herde mit offenen Feuerstellen, wie Gas- oder Kohleherde, handeln. Anstelle einer Kochstelle kann es sich auch um eine entsprechende Vorrichtung handeln, die Dampf erzeugt.
Bei den Beispielen nach den F i g. 1 und 2 ist die Luftbeschleunigungsvorrichtung in der Kochsfelle t — dem Elektroherd — eingebaut. Die Luftbeschleunigungsvorrichtung besieht aus einem Gebläse 2 und einem zwischen zwei Dampferzeugungsstellen 3—25 hier Heizplatten mit nicht dargestellten Kochgefäßen — etwa in deren Höhe mündenden Luftaustrittskanal 4 bzw. 4.7 mit etwa kreisförmigen, als Düse ausgebildetem Querschnitt. D. h., der Luftaustrittskanal 4 bzw. 4<ί kann unurhalb oder oberhalb des Küchgefäßrandes münden. Vorzugsweise liegt die Mündung aller Luftaustrittskanäle zumindest etwas oberhalb der oberen Deckplatte der Kochstelle 1, um ein Eindringen überkochender Flüssigkeil zu verhindern. Das Geblase 2 drückt die Luft durch den Luftaustrittskanal 4 bzw. 4<j in Richtung auf eine Abzugshaube 5. Hierbei entsteht über der Kochstelle 1 ein Luftstrom, der wesentlich breiter als die Öffnung des Luftaustrittskanals 4 bzw. 4;/ ist und den Dampf von allen Dampfcrzcugungsstellcn 3 niiireißi. Die Pfeile stellen den Strömungsvcrlauf dar.
Die F i g. 3 zeigt einen Lufiaustrittskanal 4ö mit sich im wesentlichen über der gesamten Tiefe der Kochstelle 1 erstreckender Austritlsöffnung in Form eines langgestreckten Schlitzes zwischen den Dampferzeugungsstellen 3. Anstelle des langgestreckten Schlitzes können mehrere kleinere Luftaustrittsöffnungen in einer oder mehreren Reihen angeordnet sein. Die mittlere Anordnung der Luftaustriitskanäle 4 und Ah ergibt einen besonders starken Luftstrom in der Mute der Kochsielle 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Abführen der Dämpfe von einer Kochstelle mit mehreren Dampferzeugungsstellen mit einer darüber angeordneten Dampfabzugseinrichtung, wobei in der Nähe mindestens einer Dampferzeugungsstelle mindestens ein Luftaustrittskanal vorgesehen ist, aus dessen Mündung Luft nach oben in Richtung auf die Dampfabzugseinrichtungströmt» dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauütrittskanal (4; 4a; 4b) zwischen mindestens zwei der Dampferzeugungsstellen (3) mündet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mündung des Luftauslritlska- '5 nals (4b) im wesentlichen über die gesamte Tiefe der Kochstelle (1) erstreckt.
DE19722226183 1972-05-30 Anordnung zum Abführen der Dämpfe von einer Kochstelle Expired DE2226183C3 (de)

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DE2226183A1 DE2226183A1 (de) 1973-12-13
DE2226183B2 DE2226183B2 (de) 1976-12-30
DE2226183C3 true DE2226183C3 (de) 1977-08-18

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