DE1934074C3 - Schaltungsanordnung zur Messung und/oder Prüfung der Ubersetzungsver haltnisse von Wicklungen auf magneti sierbaren Elementen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Messung und/oder Prüfung der Ubersetzungsver haltnisse von Wicklungen auf magneti sierbaren Elementen

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DE1934074C3
DE1934074C3 DE19691934074 DE1934074A DE1934074C3 DE 1934074 C3 DE1934074 C3 DE 1934074C3 DE 19691934074 DE19691934074 DE 19691934074 DE 1934074 A DE1934074 A DE 1934074A DE 1934074 C3 DE1934074 C3 DE 1934074C3
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Lothar 8131 Aufkirchen Laurent
Ingmar Dr.Phil. 8000 Muenchen Thilo
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/20Measuring number of turns; Measuring transformation ratio or coupling factor of windings

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Description

Die Erfindung bürifft eine Schaltungsanordnung zur Messung und/oder Prüfung der Übersetzungsverhältnisse von Wicklungen auf, insbesondere durch Ringkerne oder Transfluxoren gebildeten, mit wenigstens zwei Wicklungen versehenen magnetisierbaren Elementen mit Hilfe eines gleichartigen magnetisierbaren Vergleichselementes, wobei als Primärwicklungen wenigstens eine der Wicklungen des magnetisierbaren Elementes und die entsprechenden Wicklungen des Vergleichselementes parallel geschaltet und mit einer Wechselspannung beaufrchlagbar sind und wobei als Sekundärwicklungen wenigstens eine weitere Wicklung des magnetisierbaren Elementes und jeweils die entsprechenden Wicklungen des magnetisierbaren Vergleichselementes an eine Meßeinrichtung geführt sind.
Es ist bereits eine sogenannte Dynamometer-Methode zur Ermittlung von Fehlern sowohl des Übersetzungsverhältnisses als auch der Phasenlage der Ausgangsspannung von Transformatoren bekannt (Aufsatz von B. Hague »Instrument Transformers«, Sir Isaac Pitman & Sons, Ltd., London, 1936, S. 571 und 572), wonach eine Spule eines Dynamometers aus einem Phasenschieber mit einem Strom, dte andere Spule mit der Differenz zweier Wechselspannungen beaufschlagt wird, von denen die eine am Lastwiderstand eines ersten, die andere am Lastwiderstand eines zweiten Transformators abfällt. Nach dieser Meßmethode lassen sich mit Hilfe eines in der Phasenlage variierbaren Hilfsstromes mit dem Elektrodynamometer Leistungswerte messen, aus denen dann erst durch Rechnung Übersetzungsund Phasenfehler ermittelt werden können.
Weiterhin ist bereits eine Vorrichtung zum Messen der Windungszahl von Spulen bekannt (deutsche Patentanmeldung S 16178,21 e, 29/11), die an sich keine Hilfsspule benutzt. Bei einer Ausführungsform ist zwar bei der Prüfung von Spulen mit Kurzschlußwicklung die Verwendung einer Vergleichsspule vorgesehen. Diese Vergleichsspule wird jedoch nicht
gleichzeitig mit der anderen Wicklung in eine Meßschaltung einbezogen, sondern wahlweise für sich allein an ein Instrument angeschlossen.
Ferner ist bereits eine Anordnung zur Ermittlung der Windungszahl einer auf einem Magnetkern aufgebrachten Wicklung mittels einer Vergleichswicklung und in beiden Wicklungen induzierten Spannungen bekannt (Patentschrift 66 223 des Amte?, für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin), die an einem L>ifferentialzweig entgegengeschaltet sind. Bei dieser Anordnung werden zwei Magnetkerne mit Hilfe eines durch beide Kerne hindurchgeführten Leiters mit der gleichen Durchflutung beaufschlagt und die Differenz der von den Sekundärwicklungen beider Magnetkerne abgegebenen Ströme gemessen.
Bei einer vorhekannteri Linrichtung zur LeitfähigivL-its- und Kapazitätsmessung mit Wechselstrom nach der Diffcrentialmethode (deutsche Patentschrift (SΛ0 8<-)5) werden 7\vei Ströme, von denen der eine durch den /u messenden Widerstand bestimmt ist, nach Gleichrichtung einem Meßinstrument zugeführt, das die Differenz beider Ströme an/, igt und als NuIlinstrument ausgebildet sein kann.
Hs wurde bereits e:ne Hinrichtung zur Prüfung und-'oder Messung des magnetischen Flusses mit einer Auswerteeinrichtung vorgeschlagen
IP 15 41 839.0), bei der die Auswerteinrichtung in den Abfragekreis eines abwechselnd mit Blockierimpulsen blockierbaren und mit Einsiellimpulsen mit einer von dem magnetischen Fluß abgeleiteten Spannungs-Zeit-Fläche einstellbaren Transfluxor eingeschaltet ist. Mit Hilfe einer derartigen Einrichtung lassen Sich Magnetkerne mit gleich großen Remanen/flüssen auswählen, wobei Kernbewicklung, Keingeometrie und Kernmaterial gleichermaßen in das Prüfergebnis eingehen.
Will man jedoch bei Ringkernen oder Transfluxoren feststellen, ob die nach den jeweiligen Bauvorschrif en vorgesehenen Wicklungen exakt angebracht sind, so ist eine Prüfmethode erforderlich, die unabhängig von Kerngeometrie und Kernmaterial lediglich die Windungszahl der Wicklungen des Prüflings erfaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung zur Messung und/oder Prüfung der Übersetzungsverhältnisse von Wicklungen auf magnetisierbaren Elementen zu schaffen, bei der die Übersetzungsverhältnisse unabhängig von Kerngeomftrie und Kernmaterial auf vorteilhafte Weise prüf- bzw. meßbar sind.
Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildst, daß die Meßeinrichtung zwei Gleichrichterschaltungen zur Gleichrichtung der in den Sekundärwicklungen induzierten Spannungen enthält und daß die Ausgänge der Gleichrichterschaltungen derart einpolig miteinander verbunden sind, daß die Differenz der gegeneinandergeschalteten Gleichspannungen mit Hilfe eines Nullinstrumentes meßbar ist, und daß die magnetisierbaren Elemente und die Vergleichselemente, in Halterungen einsetzbar sind, von denen jede mit ihren Anschlüssen über einen von zwei gleichgeschalteten, wahlweise in Fassung einsetzbaren Adaptersteckern und dazu in Serie geschaltete Kontakte eines Schalters derart an die Gleichrichterschaltungen schaltbar sind, daß je Schalterstellung bei dem magnetisierbaren Element und beim Vergleichselement wenigstens eine Primärwicklung und wenigstens eine Sekundärwicklung in die Messung bzw. Prüfung einbezogen ist. Dabei wird je zu prüfender Wicklungsart ein speziell geschalteter Adapterstecker verwendet, so daß die Schaltungsan-
5 Ordnung auf besonders einfache Weise und schnell dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden kann und daher in vorteilhafter Weise zur Durchführung von Reihenmessungen, insbesondere an unterschiedlich bewickelten magnetisierbaren Elementen, is besonders geeignet ist. So lassen sich mit Hilfe der Schaltungsanordnung, insbesondere für Entwicklungsarbeiten, exakt bewickelte Ringkerne oder Transfluxoren auf besonders einfache Weise ermitteln. Ferner können auf diese Weise die bei der Entwicklung magnetisierbarer Elemente zugrunde gelegten Angaben für die Bewicklung nach deren Realisierung in der Fertigung rasch und sicher kontrolliert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung lassen
sich Unsymmetrien der G'eichrichterschaltungen da durch abgleichen, daß das Nullinstrument durch eine Serienschaltung dreier Widerstände überbrückt ist. von denen ein, insbesondere in Stufen einstellbarer Abgriff des in der Mitte angeordnete.1 Widerstandes
an den Verbindungspunkt der Ausgänge der Gleichrichterschaltungen geführt ist.
Bei Ausbildung des magnetisierbaren Elementes als Ringkern ist es zweckmäßig, die Wicklungen, insbesondere mit Hilfe des entsprechend geschalteten Steckverbinders, in wenigstens einer Gruppe in Reihe zu schalten, und die Gruppe, insbesondere durch Anlegen von Bezugspotential an den Verbindungspunkt zweier Wicklungen in die Eingangswicklung und in die, vorzugsweise eine gegenüber der Eingangswick-
lung kleinere Windungszahl aufweisende, Ausgangswicklung aufzuteilen.
Bei Ausbildung des magnetisierbaren Elementes als Transfluxor, insbesondere bei Transfluxoren, bei denen sich auf wenigstens ein und demselben Schenkel nur eine einzige Wicklung befindet, hat es sich andererseits als zweckmäßig erwiesen, auf den Innen- oder Außenschenkeln der kleinen Transfluxorlöcher befindliche Wicklungen jeweils einzeln mit einzelnen oder mehreren, aui dem Schenkel am großen Transfluxorloch angebrachten Wicklungen zu vergleichen, wobei während der Messung und/oder Prüfung einer auf einem Schenkel an einem kleinen. Loch angebrachten Wicklung wenigstens eine auf dem anderen Schenkel am selben Loch angebrachte Wicklung, insbesondere über einen der Schalterkontakte, kurzgeschlossen ist.
Bei Ausbildung des magnetisierbaren Elementes als Transfluxor, bei dem auf wenigstens einem Schenkel mehrere Wicklungen angebracht sind, kann es sich andererseits als zweckmäßig erweisen, jeweils auf ein und demselben Schenkel desselben Loches angebrachte Wicklungen zu wenigstens einer Gruppe in Serie zu schalten und die Gruppe, insbesondere durch Anlegen von Bezugspotential an den Verbin-
dungspunkt zweier Wicklungen, in die Eingangswicklung und in die, vorzugsweise eine gegenüber der Eingangswicklung kleinere Windungszahl aufweisende, Ausgangswicklung aufzuteilen.
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Figuren sind gleichaitige Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Insbesondere sind mit den in F i g. 5 bis 8 für die Anschlüsse bzw. Lötstifte ver-
wendeten Bezeichnungen die Anschlulibczeichnungen für die in F i g. 3 gezeigten Adapter gemeint. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Messung oder Prüfung von Windungszahlen,
F i g. 2 ein Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung entsprechend Fig. 1,
F i g. 3 den Stromlauf einer Schaltungsanordnung zur Messung oder Prüfung, die mit Hilfe von Steckverhindern an eine Vielzahl verschiedener zu prüfender magnetisierbarer Elemente angepaßt werden kann,
F i g. 4 Anschlüsse eines Steckverbinders,
Fig. 5 einen Ringkern, bei dem sämtliche Wick- 15 proportional sind.
ten Wert feststellbar sein, so empfiehlt es sich, an Stelle des Potentiometers einen Stufenschalter zu verwenden.
Die Wechselspannung verursacht im Verglcichskcrn 1 und im Prüfkern 2 Magnetflüsse, die jeweils von der Windungszahl der als Primärwicklung geschalteten Wicklung 11 bzw. 21 und dem Spannungszeitintegral der angelegten Wechselspannung abhängig sind. Durch die Parallelschaltung der beiden Wicklungen 11 und 21 wird erreicht, daß in jedem Falle die an diese Wicklungen gelangenden Spannungszeitflächen gleich groß sind, so daß die in den Kernen 1 und 2 erzeugten Magnetflüsse den Windungszahlen der Wicklungen 11 und 21 umgekehrt
Das Meßteil 6 ist symmetrisch aufgebaut. Dip beiden Gleichrichter 51 und 71, die die Sekundärspannungen gleichrichten, haben möglichst gleiche Kennlinien. Hs läßt sich dadurch vermeiden, daß der Widerstand 64 der MeßschaltungG für verschiedene Ausgangsspannungsbereiche jeweils getrennt justiert werden muß.
Die Messung bzw. Prüfung der Windungszahlen ist auf die Prüfung bzw Messung des Übersetzungsvereiner erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird 35 hältnisses zweier Wicklungen zurückgeführt. Dabei der Vergleichskern 1 mit dem Prüfkern 2 verglichen. hat es siui als besonders zweckmäßig erwiesen, dem
Übersetzungsverhältnis einen von 1 abweichenden Wert zu geben, da sich in diesem Fall eine besonders
lungcn in Serie geschaltet sind,
Fig.6 einen Ringkern, bei dem die Wicklungen in zwei Gruppen aufgeteilt und gruppenweise in Serie geschaltet sirjd,
F i g. 7 einen Transfluxor mit gruppenweise zusammengefaßten Wicklungen.
F i g. 8 einen Transfluxor mit vier einzelnen Wicklungen.
Nach dem in F i g. 1 gezeigten B'ockschallbild geringe Wahrscheinlichkeit dafür ergibt, daß sich
Dabei ist die als Primärwicklung geschaltete Wicklung 21 des Ringkerns 2 unmittelbar mit der Wicklung 11 des Vergleichskerns 1 parallel geschaltet.
Beide Wicklungen 1! und 21 werden gemeinsam aus 3= mehrere Windungsfchler gegenseitig kompensieren,
dem Sinusgenerator 3 über den Widerstand 4 ge- Ein Unterschied beider Gleichspannungen zeigt
speist. Die als Sekundärwicklung geschaltete Wick- bei vorgegebenen Windungszahlen der Normkcrnlung 12 des Vergleichskerns 1 ist mit der ebenfalls wicklungen einen Windungsfehler im Prüfkern an. als Sekundärwicklung verwendeten Wicklung 22 des Dabei ist vorausgesetzt, daß die Streuflüsse zwischen Ringkerns 2 einpolig verbunden. Die Wicklung 12 ist 35 den Primär- und Sekundärwicklungen entweder verüber die Gleichrichterschaltung 5, die Wicklung 22 nachlässigbar klein sind oder sich im Prüfkern und
Vergleichskern vernachlässigbar wenig voneinander unterscheiden. Diese Voraussetzung ist, wie Untersuchungen im Rahmen der Erfindung gezeigt haben, im allgemeinen erfüllt. Lediglich starke, dann aber bereits visuelle deutlich erkennbare Abweichungen in der Wicklungsanordnung können zur Anzeige führen, ohne daß ein Windungszahlfehler vorliegt. Dies ist jedoch erwünscht, da in der Regel eine gleichmäßige Bewicklung von Ringkernen oder Transfluxoren angestrebt wird und derartig bewickelte Prüflinge im allgemeinen als Ausschuß zu bezeichnen sind.
Bei der Schaltungsanordnung entsprechend dem in
g es Trimerwerstas Fig.3 gezeigten Stromlauf sind Halterungen für
sehen den Verbindungspunkten der Gleichrichter mit 50 Ringkerne oder Transfluxoren an die Buchsenleiden dazugehörigen Ladekondensatoren liegt das In- sten8 geführt, in die Steckverbinder bzw. Adapterstrument 6, das durch die Serienschaltung der W'der- stecker einsetzbar sind. Ein Teil der Anschlüsse der stände 62, 63 und 64 überbrückt ist, wobei der Buchsenleiste S ist mit ded Halterungen 81, 82, 85, Trimmerwiderstand 64 in der Mitte zwischen den 86 und ein anderer Teil der Anschlüsse mit den An-Widerständen 62 und 63 angeordnet ist. Der 55 Schlüssen des vierpoligen Umschalters 9 verbunden. Trimmerwiderstand 64 dient zum Ausgleich von Mit Hilfe der nicht näher dargestellten Adapterstek-Kennlinienunterschieden beider Gleichrichter bzw. ker bzw. Steckverbinder lassen sich die an die Halte-Gleichrichtergruppen. Mit ihm wird das Gerät bei rungen geführten Anschlüsse der Buclisenleisten 83 Verwendung zweier gleich bewickelter Kerne so ab- und 84 einerseits und die an den Umschalter 9 gegeglichen, daß das Anzeigeinstrument 6 keinen Aus- 60 führten Anschlüsse der Buchsenleisten andererseits schlag aufweist. derart miteinander verbinden, daß sich die zu priifen-
Der Sinusgenerator 3, dessen Ausgangsspannung insbesondere regelbar und/oder einstellbar ist, liefert z.B. die Frequenz/= 100kHz. Die Ausgangsspannung des Generators und damit die Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung zur Messung und/oder Prüfung kann mit einem Potentiometer eingestellt werden. Soll die Empfindlichkeit auf einen bestimm-
über die Gleichrichterschaltung 7 an das Instrument 6 geführt, das die Differenz der gleichgerichteten Sekundärspannungen beider Kerne 1 und 2 anzeigt.
Das in F i g. 2 gezeigte Prinzipschaltbild entspricht dem Blockschaltbild nach Fi g. 1. Als Gleichrichterschaltung 5 dient der Einweggleichrichter 51, an den der Ladekondensator 52 angeschlossen ist. Die Gleichrichterschaltung 7 besteht aus dem Einweggleichrichter 71 und dem Ladekondensator 72.
Die Ladekondensatoren 52 und 72 sind einpolig miteinander und mit dem in Stufen einstellbaren Abgriff des Trimmerwiderstandes 64 verbunden. Zwiden Wicklungen oder Gruppen von Wicklungen durch Betätigen des Umschalters 9 eine nach der anderen an den Meßteil 60 legen lassen.
Das Adapterteil 8 mit Umschalter 9 erlaubt es, sowohl den Ausgang des Generators 3 über die Schalterebene 92 als auch die Eingänge des Meßteiles 60 über die Schalterebene 91 und 93 auf jeweils 5 ver-
schiedenc Adaplcrstiftc umzuschalten, so daß im vorliegenden Fall an einem Kern bis zu zehn Wicklungen geprüft worden können. Die an der Schalterebene 92 anliegenden Zuführungen vom Generators zu den jeweiligen Primärwicklungen sind möglichst auf kürzestem Wege von Adapter zu Adapter zu verbinden, um eine exakte Parallelschaltung der Primärwicklungen von Norm- und Prüfkern zu gewährleisten. Die beiden Zuführungen zum Meßteil 6 sollten möglichst symmetrisch aufgebaut sein.
Die Schallercbene 94 ermöglicht es, gegebenenfalls auf Schalterstellung I und 2 Wicklungen kurzzuschließen, was bei der Prüfung von Transfluxoren zweckmäßig sein kann.
Die in F i g. 3 mit gleichen Nummern bezeichneten Lötstifte der Kcrnhalterungcn 81. 82. 85, 86 und Adapterfassungen 83. 84 sind auf Norm- und Prüfkernscite jeweils miteinander verbunden. Auf diese Weise können auch mehr als zwei Kcrnhaltcrtypcn vorgesehen werden.
Der Meßteil 6<i ist im wesentlichen entsprechend F i g. 2 aufgebaut. Um das Anzeigeinstrument 61 vor zu hohen Spannungen zu schützen, ist der Ausgang 67 mit den zwei gcgencinandergcrichtelen Gleichrichtern 65. 66 überbrückt. Als Anzeigeinstrument 6 dient z.B. ein Mikroamperemetcr mit Mittclpunktnullagc.
Der Adapter 8 ermöglicht es, Kerne, die nach verschic "enen Bauvorschriften bewickelt sind, mit ein und demselben Gerät zu prüfen. Als Programmslekker ist Im Norm- und Prüfkern je eine Stiftleiste nach F i g. 4 verwendet. Die Verdrahtung der beiden nicht näher dargestellten Programmstecker ist gleich und kann nach den in folgenden an Hand der F i g. 5 bis S näher erläuterten Gesichtspunkten leicht durchgeführt werden.
Bei dem in F i g. 5 gezeigten Ringkern sind sämtliche Wicklungen in Reihe geschaltet. Das eine Ende der in Reihe geschalteten Wicklungen ist an I ötstift 11 α geführt und bildet die Primärseitc, das andere Ende ist mit Lötstift 11 b verbunden und stellt die Sekundärseite dar.
Einer der Verbindiingspunkte zwischen den einzelnen Wicklungen ist an Lötstift 16 α und damit an Erdpotential gelegt. Dieser Verbindungspunkt sollte so gewählt werden, daß die Windungszahl H1 bzw. n2 der Primärwicklung 11 bzw. 21 größer ist als die Windungszahl mx bzw. mi der Sekundärwicklung 12 bzw. 22 entsprechend F i g. 1.
Bei dieser Adapterverdrahtung wird nur auf Schalterstellung α geprüft.
1st die Summe aller Windungen eines Kernes größer als etwa 150, so werden die einzelnen Wicklungen zweckmäßigerwcise entsprechend F i g. 0 auf zwei oder auch mehr Gruppen verteilt. Die erste Gruppe wird dann wie vorstehend näher erläutert verdrahtet. Für die weiteren Gruppen ändern sich die S Anschlüsse für die Enden der Reihenschaltung, indem Anfang und Ende der zweiten Gruppe an die I.ötstiftc 12« und 12/>, Anfang und Ende der dritten Gruppe an die Lötstiftc 13« und 13/) usw. angeschlossen werden. Geprüft wird bei dieser Adaplerverdrahtung auf den entsprechenden Schallcrslcllungcn «, ft, c bis c.
Bei der Prüfung oder Messung von Transfluxoren ist es zweckmäßig, zwei und mehr Wicklungen der gleichen Schenkel desselben Transfluxorloches zu je einer Gruppe zusammenzufassen. So sind bei dein in F i g. 7 gezeigten Transfluxor vier Gruppen von Wicklungen gebildet. Jede Gruppe von Wicklungen wird so behandelt, wie an Hand tier F i g. 5 und fi für Ringkerne bereits näher erläutert.
Der in F i g. H dargestellte Transfluxor hat Schenkel, auf denen jeweils nur eine einzelne Wicklung angebracht und eine Gruppenbildung entsprechend F i g. 7 daher nicht möglich ist. Einzelne auf Innenoder Außcnschenkeln an kleinen Transfluxorlöchcrn
25 ?. B. am Übertrags- oder Einstclloch sitzende Wicklungen werden daher zweckmäßigerweise nur mit einzelnen oder mehreren Wicklungen des großen Transfluxorloches, d. h. des Blockicrloches verglichen, wobei mit Hilfe der Schalte!ebene 94 wcnigstcns eine auf dem anderen Schenkel am kleinen Loch !inoehrachlc Wicklung kurzueschlosscn wird. Entsprechend F i g. 8 in Verbindung mit F i g. 3 sind zu diesem Zweck samtliche Wicklungsanfänge über Lötstift 16« an Erde gelegt. Das Ende der Wicklung des Außenschenkcls des Übcrtragslochcs ist an Lötstift 11a und 17 ft, das Ende einer Wicklung des Blockierlochcs an Lötstift lift angeschlossen. Das Ende der Wicklung des Innenschenkels des Übertragsloches liegt an Lötstift 12 ο und 16 ft. Das E ide der Wicklung des Blockierloches ist mit Lötstift 12 ft verbunden. Bei mehreren Wicklungen am Blockicrloch kann das Ende einer weiteren Wicklung ?.n den Lötstift 12 gelegt werden. Die Wicklungen des Einstelloches sind wie die Wicklungen des Übertragslochcs zu behandeln.
Um eine einzelne, auf einem Schenkel angebrachte Wicklung an einem kleinen Loch in eine Messung oder Prüfung einbeziehen zu können, ist es erforderlich, auf dem anderen Schenkel am selben Loch eine kurzschließbarc Hilfswicklung anzubringen.
Parallel gewickelte Wicklungen sind grundsätzlich in Reihe zu schalten' und dann wie eine einzige Wicklung zu behandeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Messung und/oder Prüfung der Übersetzungsverhältnisse von Wickiungen auf, insbesondere durch Ringkernc oder Transfhixoren gebildeten, mit wenigstens zwei Wicklungen versehenen magnetisierbaren Elementen mit Hilfe eines gleichartigen magnetisierbaren Vergleichselementes, wobei als Primärwicklungen wenigstens eine der Wicklungen des magnetisierbaren Elementes und die entsprechenden Wicklungen des Vergleichselementes parallel geschaltet und mit einer Wechselspannung beaufschlagbar sind und wobei als Sekundärwicklungen wenigstens eine weitere Wicklung des magnetisierbaren Elementes und jeweils die entsprechenden Wicklungen des magnetisierbaren Vergleichselemenks an eine Meßeinrichtung geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung zwei Gleichrichter.schaltungen (5, 7) zur Gleichrichtung der in den Sekundärwicklungen (12, 22) induzierten Spannungen enthält und daß die Ausgänge der Gleichrichter-Schaltungen (5,7) derart einpolig miteinander verbunden s:-d, daß die Differenz der gegeneinandergesehalteten Gleichspannungen mit Hilfe eines Nullinstrumentes (6) meßbar ist, und daß die magnetisierbnren Elemente (2) und die Vergleichselemente (1) in Halterungen (81, 82, 85, 86) einsetzbar sind, von denen jtJe mit ihren Anschlüssen über einen von zwei gleichgeschalteten, wahlweise in Fassungen einsetzbaren Adaptersteckern und dazu in Serie geschaltete Kontakte eines Schalters (9) derart an die Gleichrichterschaltungen schaltbar sind, daß je Schalterstellung (a bis r) bei dem magnetisierbaren I-Jement (2) und beim Vergleichselement (1) wenigstens eine Primärwicklung und wenigstens eine Sekundärwicklung in die Messung bzw. Prüfung einbezogen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nullinstrument (6) durch eine Serienschaltung dreier Widerstände (62, 63, 64) überbrückt ist, von denen ein, insbesondere in Stufen einstellbarer, Abgriff des in der Mitte angeordneten Widerstandes (64) an den Verbindungspunkt der Ausgänge der Gleichrichterschaltungen (S, 7) geführt ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der An-Sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des magnetisierbaren Elementes (2) als Ringkern die Wicklungen, insbesondere mit Hilfe des entsprechend geschalteten Steckverbinders, in wenigstens einer Gruppe in Reihe schaltbar sind, und daß die Gruppe, insbesondere durch Anlegen von Bezugspotential an den Verbindungspunkt zweier Wicklungen, in die Eingangswicklung (11 bzw. 21) und in die, vorzugsweise eine gegenüber der Eingangswicklung kleinere Windungszahl aufweisende, Ausgangswicklung (12 bzw. 22) aufgeteilt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des magnetisierbaren Elementes als 6S Transfluxor auf den Innen- oder Außenschenkeln der kleinen Transfluxorlöcher befindliche Wick lungen jeweils einzeln mit einzelnen oder mehreren auf dem Schenkel am großen Transfluxorloeh angebrachten Wicklungen vergleichbar sind, wobei während der Messung und/oder Prüfung einer auf einem Schenkel an einem kleinen Loch angebrachten Wicklung wenigstens eine auf dem anderen Schenkel am selben Loch angebrachte Wicklung, insbesondere über einen der Schalterkontakte (Schalterebene 94) kurzgeschlosser ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des magnetisierbaren Elementes als Transfluxor jeweils auf ein und demselben Schenkel desselben Loches angebrachte Wicklungen zu wenigstens einer Gruppe in Serie schaltbar sind, und daß die Gruppe, insbesondere durch Anlegen von Bezugspotential an den Verbindungspunkt zweier Wicklungen, in die Eingangswicklung (11 bzw. 21) und in die, vorzugsweise eine gegenüber der Eingangswicklung kleinere Windungszahl aufweisende, Ausgangswicklung (ί 2 bis 22) aufgeteilt ist.
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