DE1933975U

DE1933975U - Gleitschienenfuehrung, insbesondere fuer verstellbare kraftfahrzeugsitze.

Info

Publication number: DE1933975U
Application number: DEH53899U
Authority: DE
Original assignee: C Rob Hammerstein GmbH
Current assignee: Johnson Controls Metals and Mechanisms GmbH and Co KG
Priority date: 1965-12-08
Filing date: 1965-12-08
Publication date: 1966-03-03

Description

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PATENTANWÄLTE „' , /~"-'

DIPL-ING ALFRED MAXTON 5 KOLN-MARIENBURG 6.12.1965

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DIPL.-ING. WERNEB FREISCHEM ruf as ob as

226 Gm 65/91

Firma C.Hob. Hammerstein GmbH., Solingen-Merscheid

Gleitschienenführung, insbesondere für verstellbare Kraftfahrzeugsitze

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschienenführung mit einer im Querschnitt hutförmigen Innenschiene, die beispielsweise an einem verstellbaren Fahrzeugsitz befestigt sein kann und einer die Seitenflansche der Innenschiene mit Abstand umgreifende Aussenschiene, die beispielsweise am Boden des Fahrzeuges befestigt sein kann.

Zur Führung der Innenschiene in der Aussenschiene ist es bekannt, Kunststoffgleiter, die in den seitlichen Führungskanälen der Aussenschiene gleiten, auf die

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Seitenflansehe der Innensehiene aufzustecken. Zur Aufnahme von grösseren Druckkräften können zwischen dem Boden der Aussenschiene und der oberen Wand der Innenschiene Wälzkörper "bzw. Rollen angeordnet sein.

Die bekannten GleitSchienenführungen haben den Nachteil, dass sie sehr genau gefertigt sein müssen, damit die Kunststoffgleiter mit der richtigen Vorspannung arbeiten. Ferner haben diese Gleitschienenr führungen den Nachteil, dass sie nur mit Schwierigkeiten montiert werden können und nach längerem Gebrauch zum Klappern neigen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleitschienenführung mit Kunststoffgleitern zu schaffen, bei der diese ■·**· Nachteile der bekannten Führungen vermieden sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Kunststoffgleiter langgestreckte Hohlkörper sind, die an ihren Enden aus -vä-lem Material bestehende Gleitköpfe und dazwischen allseitig sich leicht nach aussen wölbende Wände aufweisen, die Gleitköpfe an der Innenseite mit einem Schlitz zum Aufstecken auf die Seitenflansche der Innenschiene versehen sind und einen Querschnitt im entspannten Zustand aufweisen,

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der gleich oder etwas kleiner ist als der an einer Seite von der Aussenschiene umgriffene Querschnitt und dass in den Seitenflanschen der Innenschiene Ausnehmungen zur Aufnahme der Gleitköpfe angeordnet sind.

Zweckmässigerweise haben die Gleitköpfe eine walzenförmige Gestalt und sind an den Stirnflächen gerundet. Die Ausnehmungen in d?n Seitenflanschen der Innenschiene müssen so gross sein und einen derartigen Abstand voneinander haben, dass sich die beiden Gleitköpfe des Gleiters etwas in Längsrichtung der Schiene b ewegen können. Die Wandstärke der im Querschnitt tassenförmigen Wand zwischen den Gleitköpfen nimmt vorteilhafterweise von der längsmitte zu den GIb itköpfen zu.

Die erfindungsgemässe Ausbildung und Anordnung der Kunststoffgleiter lässt sowohl in der senkrechten als auch in der waagerechten Querebene einen Toleranzausgleich zu. Aus diesem Grunde können auch nach längerem Gebrauch in der Gleitschienenführung keine Klappergeräusche auftreten. Das Aufsetzen der Kunststoffgleiter auf die Innenschiene sowie,das Einschieben der Innenschiene mit den Kunststoff gütern in die Aussenschiene ist besonders einfach. Auch bei grösseren

Massabweiehungen erhalten die Eunststoffgleiter eine ausreichende Vorspannung. Durch Anordnung eines längsschlitzes in der Mitte der tassenförmigen Wand kann die Verformbarkeit des Kunststoffgleiters vergrössert werden.

In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme .auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 einen Querschnitt der neuen Gleitführung,

Jig. 2 eine Seitenansicht auf die Innenschiene mit einem Kunststoffgleitkörper,

Pig. 3 eine Draufsicht auf die Innenschiene mit einem Kunststoffgleitkörper im Längsschnitt,

Pig. 4 eine Ansicht nach der Schnittlinie A-B in Pig. 3,

Pig. 5 eine Ansicht nach der Schnittlinie C-D in Pig. 3.

Wie Pig. 1 zeigt, besteht die Gleitschienenführung aus einer im Querschnitt hutförmigen Innenschiene 1, einer die Seitenflansche 2 der Innenschiene 1 mit Abstand umgreifenden Aussenschiene 3 und'&mststoffgleitern 4, die auf die Seitenflansche 2 der Innenschiene 1 aufge-

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steckt sind. Die Kunststoffgleiter 4 sind langgestreckt© Hohlkörper, die an ihren Enden Gleitköpfe 5 und zwischen diesen Köpfen 5 eine im Querschnitt tassenförmige und allseitig sich nach aussen wölbende Wand 6 aufweisen.

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind in den Seitenflanschen 2 der Innenschiene 1 Ausnehmungen 7 zur Aufnahme der Gleitköpfe 5 angeordnet. An der Innenseite haben die Gleitköpfe 5 einen längsverlaufenden Schlitz 8, mit dem sie in den Ausnehmungen 7 auf die Seitenflansche 2 gesteckt werden können und so auch gegen Verschiebungen gesichert sind. Die Stirnflächen 9 der Gleitköpfe 5 sind gerundet. Die Ausnehmungen 7 sind so gross und in solchem Abstand voneinander angeordnet, dass sich die Gleitköpfe 5 etwas in Längsrichtung bewegen können. Die nach aussen sich wölbende Wand 6 hat eine von der Längsmitte 10 zu den Gleitköpfen 5 zunehmende Wandstärke und einen Längsschlitz 11, der in der Mittellängsebene des Gleiters sich von Gleitkopf zu Gleitkopf erstreckt. In der Ansicht gemäss Fig. 2 hat der Hohlraum im Kunststoffgleiter die Form eines Schiffchens. ,

Die Innenschiene 1 wird von den nach innen federnden, an der Aussenschiene 3 anliegenden Wand 6 des Kunststoffgleiters gut gleitend und spielfrei geführt. Die

Sohlen der Schlitze 8 sind - wie Mg. 3 zeigt - derart gegenüber der Längsachse geneigt, dass sie nur mit ihren äusseren Enden auf den Kanten der Ausnehmungen 7 aufliegen, wenn der Kunststoffgleiter unbelastet ist.

Claims

S CHÜTZAISPRÜ CHE :

1. G-leitschienenführung, insbesondere für verstellbare Fahrzeugsitze, mit einer im Querschnitt hutförmigen Innenschiene, einer die Seitenflansche der Innenschiene mit Abstand umgreifende Aussenschiene und auf den Seitenflanschen der Innenschiene aufsteckbaren Kunststoffgleiter, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffgleiter (4) langgestreckte Hohlkörper sind, die an ihren Enden aus vollem Material bestehende G-leitköpfe (5) und dazwischen allseitig sich leicht nach aussen wölbende Wände (6) aufweisen, die G-leitköpfe (5) an der Innenseite mit einem Schlitz (8) zum Afstecken auf die Se,itenflansche (2) der Innenschiene (1) versehen sind und einen Querschnitt im entspannten Zustand aufweisen, der gleich oder etwas kleiner ist als der an einer Seite von der Aussenschiene (3) umgriffene Querschnitt, und dass in den Seitenflanschen (2) der Innenschiene (1) Ausnehmungen (7) zur Aufnahme der G-leitköpfe (5) angeordnet sind.

2, Kunststoffgleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitköpfe (5) im wesentlichen eine walzenförmige G-estalt haben und an ihren Stirnflächen (9) gerundet sind«

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3. Kunststoffgleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke der Wand (6) von der längsmitte (10) zu den G-leitköpfen (5) hin zunimmt,

4. Kunststoffgleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den G-leitköpfen (5) ein längsverlaufender Schlitz (11) in der im Querschnitt tassenförmigen Wand (6) angeordnet ist. ... ■'

5. Kunststoffgleiter nach einem der Ansprüche 1 his 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlen der Schlitze (8) in den G-leitköpfen (5) derart gegenüber der Längsachse geneigt sind, dass sie im entspannten Zustand nur mit den äusseren Enden an den Kanten der Ausnehmungen (7) anliegen.