DE1933811A1 - Reflektierende Verschlussblende - Google Patents
Reflektierende VerschlussblendeInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/10—Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
Description
:Hr. pvv, · .'' .-vfeuj 218/13 150 DB
1 B£2us«,'»:-. ^-a.UcM) *■■.. 27. Juni 1969
Pat ent an m e 1 d, u ng;
der Firma
PAILLARB 3.A. Ste-Croix (Waadt, Schweiz)
PAILLARB 3.A. Ste-Croix (Waadt, Schweiz)
Reflektierende Verschlussblende
Bei bekannten reflektierenden Verschlussblenden für
kameras mit mindestens einem lichtempfindlichen Empfänger, der
bei allen Abblendstellungen von der Verschlussblende reflektierte Lichtstrahlen empfängt, sind Massnahmen getroffen
worden, um bei stillstehender Verschlussblende die zum lichtempfindlichen Bmpfltnger ausgöspiegelten Lichtstrahlen abzuschwächen.
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Es sind schon zahlreiche Methoden vorgeschlagen worden, um die bei stillstehender Verschlussblende auf den lichtempfindlichen
Empfänger ausgespiegeite Lichtmenge zu .reduzieren.
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Eine bekannte Methode besteht darin, die Reflexionsfähigkeit
eines FlSchenteiles der wirksamen Zone der Verschlussblende
derart zu schwächen, dass sie bei ruhender Verschlussblende
dem durchschnittlichen Wert der Reflexionsfähigkeit bei umlaufender Verschlussblende möglichst genau entspricht. Dieser Durchschnittswert
wird durch den Oeffnungswinkel der Blende, bei dem keine Reflexion stattfindet, durch den Verschlusswinkel,
bei dem eine maximale Reflexion stattfindet und durch
den von dem Flächenteil mit geschwächtem Reflexionsvermögen gebildeten Winkel bestimmt.
Die Herstellung solcher Verschlussblenden bereitet erhebliche
Schwierigkeiten, denn es sind zwei verschiedene Behandlungen des gleichen Teiles erforderlich, um die Zone maximaler
Reflexionsfähigkeit und den Flächenteil mit geschwächtem
Reflexionsvermögen zu erhalten.
Es wurden ebenfalls weitere Lösungen vorgeschlagen, insbesondere diejenige! die Verschlussblende mit einer zusätzlichen
Blende zu versehen, die den zum lichtempfindlichen Empfänger
ausgespiegelte Strahlenbündel teilweise verdeckt, sodass im
Fall gleichbleibender Belichtung, der Empfänger eine bei umlaufender oder stillstehender Verschlussblende gleiche An-
zeige angibt*
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf besonders einfache
Mittel, die eine Aenderung des vom licht empfindliche]! Empfänger
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erzeigten Signales zwischen stillstehender und umlaufender .
Verschlussblende vermeiden.
Bei bekannten reflektierenden Verschlussblenden für Kinokameras
mit mindestens einem lichtempfindlichen Empfänger, der bei allen Abblendutellungen von der Verschlussblende reflektierte Lichtstrahlen
empfängt, sind 1-Iassnahmen getroffen worden, um bei stillstehender
Verschlussblende die zum lichtempfindlichen Empfänger ausgespiegelten Lichtstrahlen abzuschwächen, dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Objektiv zugekehrte Oberfläche der Verschlussblende mit Ausnahme des Uberflächenteiles, der bei stillstehender
Verschlussblende den Lichtstrom auffängt, ein konstantes Reflexionsvermögen aufweist und zumindest der den Oberflächente'il
ausbildende Abschnitt der Verschlussblende aus lichtdurchlässigem Material besteht und an seiner dem Objektiv abgekehrten
Seite eine dem Öberf lächenteil exit sprechende Reflexionsfläche bildet, die durch das Objektiv fallendes Licht zum lichtempfindlichen
Empfänger ausspiegelt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausfuhrungsform der erjlnaungsgemässen Kamera.
Fig 1 ist eine Draufsicht, bei der einige innere Elemente der
Kamera dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Verschlussblende.
Fig. 3 zeigt, in grö'sserem Hasstab, eine Einzelheit dieser
Ausführungsform der Fig. 2.
Fig. 4-ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV.der Fig. 2.
- 4;-■■■
Mit Bezug auf die Fig. 1 trägt das- Gehäuse 1 der Kamera ein
Objektiv 2 und enthält eine Spule -J5» auf der der zu belichtende
Film F aufgerollt ist. Selbstverständlich enthält die Kamera weiterhin eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Filmantriebvorrichtung.
Der Motor der Kamera treibt eine Welle 4 an, die mittels zweier Kegelräder £ und 6 ihre Drehbewegung der auf der Welle 7
sitzenden Verschlussblende 8 überträgt.
Die Verschlussblende gemäss Fig. 2 weist eine wirksame Zone £
auf, bestehend aus einem Teil mit grösserem Durchmesser, die den Durchgang des vom Objektiv 2_ kommenden StrahlenbUndels
während jeder schrittweisen Filmbewegung auffängt. Mit Aus-,
nähme des Flächenteiles οζ , der sich bei stillstehender
Verschlussblende vor dem Kamerafenster befindet, wird die
Zone £ derart behandelt, dass sie ein möglichst hohea Reflexionsvermögen
aufweist.
Dadurch werden, bei der Abblendungsperiode, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, die von der Verschlussblende 8 aufgefangenen
Lichtstrahlen auf einen lichtempfindlichen Empfänger 10 geworfen. Zur·Erreichung der richtigen Belichtung wird die aus
dem Objektiv austretende Lichtmenge durch Verstellen der Objektivblende so reguliert, dass sie dem durch den lichtempfindlichen
Empfänger fliessenden Strom entspricht, dessen Grosse (lurch die Filmempfindlichkeit bestimmt ist.
■.-...■ :-; -' :■ :V" ■■": ~ \ -■■? - 909883/1318
Bei der normal ruhenden Stellung der Verschlussblende befindet.
sich der OberflScheteiLll·, der in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, im Strahlengang des vom Objektiv 2,
kommenden Lichtbündels. Hätte diese Oberfläche 11 das gleiche
Reflexionsvermögen wie die wirksame Zone 9, so.würde der
lichtempfindliche Empfänger 10, beim Stillstand der Kamera,
ein Strahlenbündel stärkerer Lichtintensität als der Mittelwert der Intensität des während dem Lauf der Kamera ausgespiegelten
StrahlenbUndels auffangen.
Um diesen Fachteil zu beseitigen, wird die Zone ©(, in der
die Oberfläche 11 enthalten ist, nicht wie die übrige Zone%
auf der dem Objektiv 2 zugewandten Seite, wie in Pig. 4 mit
12^ angedeutet,.sondern mit 12 angedeutet, auf der entgegengesetzten Seite verspiegelt. Die Verschlussblende S besteht
aus lichtdurchlässigem Stoff und weist ein Absorptionsvermögen von ungefähr 25 fo auf. Somit werden, bei stillstehender
Verschlussblende, die vom Objektiv 2_ entsprechend dem Bündel 14 (siehe lig. 3) kommenden Lichtstrahlen, von der rückstrahlenden
Oberfläche 12, reflektiert, nachdem sie die Dicke des
die Verschlussblende bildenden lichtdurchlässigen Stoffes
zwei Ifar durchdringen. Aufgrund des Absorptionsvermögens des ·
lichtdurchlSssigen Stoffes, weist dann das reflektierte Lichtbündel
eine Intensität auf, deren Wert ungefähr 50 ?S des auffallenden Lichtbündeis beträgt. Dadurch wird sowohl bei laufender als
auch bei ruhender Verschlussblende, die erforderiiöhe Berich-
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tigung zur konstanten Anzeige des lichtempfindlichen Empfängers
10 erzielt.
Der Gchwächungsgrad des reflektierten LichtbUndels hängt
selbstverständlich von der Eigenart der Verschlussblende ab
und insbesondere vom Verhältnis zwischen ihrem Oeffnungs- und '
Schliesswinkel. FUr eine bestimmte Ausführung der Verschluss-
blende muss also das Absorptionsvermögen des lichtdurchlässigen
Stoffes mit Rücksicht auf die geometrischen Abmessungen
derselben festgelegt werden.
Die Herstellung einer solehen Verschlussblende ist offerisichtlieh
sehr einfach und zwar deshalb, weil die verspiegelten
. Zonen £ und ©C einer gleichen Behandlung unterzogen werden und
nachträglich keine züsätzliehen ArbeitsgSnge erfordern, um
das Reflexionsvermögen der einen dieser beiden Seiten, z.B.
durch mechanische oder chemische Nachbehandlungen zu schwächen.
Wohlverstanden könnte der ■, die Verschlussblende bildende Stoff,
statt gefärbt, vollkommen durchsichtig sein und vor dem Verspiegeln einer Behandlung zur Erhöhung seines Absorptionsvermögens unterzogen werden.
GemMss einer vorteilhaften AusfUhzungsform wäre es ebenfalls
möglich, die gewünschte Verminderung des Reflexionsvermögens
dadurch zu erzielen, dass die eine und/ oder die andere Seite
der sich in der Ruhelage der Kamera vor dem Objektiv befihdlicheii
Stelle der Verschlussblende mattiert wird,
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Falls die Spiegelfläche den Lichtbündel verzerrungsfrei reflektiert, wird es möglich, einen Teil der reflektierten
Strahlen einem Reflexsucher zuzuführen, wobei der andere Teil zur Erregung des lichtempfindlichen Empfängers dient.
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Claims (4)
1. Bei bekannten reflektiere^®11 Verschlussblanden für Kino- .
kameras mit mindestens einem lichtempfindliehen Empfänger; der
bei allen Abblendstellungen von der Verschlussblende reflektierte Lichtstrahlen empfängt, sind Massnahmen getroffen
worden, um bei stillstehender Verschlussblende die m& \%&x%^
empfindliehen Empffinger ausge spiegelt en: Licht strahlen alazu·«·
sehwächen, dadurch g e kenn ze i eh η e ΐ,dass die dem
Objektiv zugekehrte Oberfläche (9) &er VerschlussbiLendß (8)
Ausnahme des OberflSehent eiles (.11"), der tyei stillst ehendeir
Versehlussblende den Liehtstrom auffängt, ,ein kanstantes
Reflexionsvermögen auf weist und ziumindest ä®r
'.■■■'■■■■■■ - : : ■■■■■ - ■- ■■■'■- 2
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(11) ausbildende Abschnitt der Verschlussblende (8) aus lichtdurchlässigem
Material besteht und an seiner dem Objektiv abgekehrten Seite eine dem Oberflächenteil (11) entsprechende
Reflexionsfläche (13) bildet, die durch das Objektiv (2) fallendes Licht zum lichtempfindlichen Empfänger (10) ausspiegelt.
2. Verschlussblende nach Anspruch 1, dadurch g e k e n"n ζ e ic hn
e t, dass sie vollständig aus lichtdurchlässigem Stoff
besteht. -
3. Verschlussblende nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g ek
e η η ζ e i ohne t, dass der die Verschlussblende (8)
bildende Stoff im Spektrum des sichtbaren Lichtes ein Absorptionsvermögen aufweist, das dem Verhältnis zwischen der
Abblendungs- und Belichtungszeit entspricht.
4. Verschlussblende nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g ekennzeichnet,
dass die eine Seite der lichtdurchlässigen" Verschlussblende (.8), an der Stelle die in der .
Ruhelage der Kamera den Lichtstrom auffängt, mattiert ist.
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