DE2124962C3 - Kamera mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung - Google Patents

Kamera mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung

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DE2124962C3
DE2124962C3 DE2124962A DE2124962A DE2124962C3 DE 2124962 C3 DE2124962 C3 DE 2124962C3 DE 2124962 A DE2124962 A DE 2124962A DE 2124962 A DE2124962 A DE 2124962A DE 2124962 C3 DE2124962 C3 DE 2124962C3
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DE2124962A
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Hiroshi Nara Ueda (Japan)
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Minolta Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/099Arrangement of photoelectric elements in or on the camera
    • G03B7/0993Arrangement of photoelectric elements in or on the camera in the camera
    • G03B7/0997Through the lens [TTL] measuring
    • G03B7/09971Through the lens [TTL] measuring in mirror-reflex cameras
    • G03B7/09974Through the lens [TTL] measuring in mirror-reflex cameras using the film or shutter as sensor light reflecting member

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Description

Das Hauptpatent 20 56 23<J.4 betrifft eine Kamera mit elektrischer Behchtungszeitsteuerung durch Lichtmessung durch das Objektiv mit Arbtritsblende, die ein außerhalb des Lichiwegs vom Objektiv bis zum Bildfenster angeordnetes und auf das Bildfenster gerichtetes photoelektrisches Bauelement aufweist. Die Erfindung gemäß der Haüptpatentanmeldung besteht darin, daß vor dem Bildfenster ein SchlitzVef Schluß mit einem Vorlaufenden Und einem nachlaufen^ den Verschlußvofhahg angeordnet ist, daß die Oberfläche des vorlaufenden Verschlußvorhdfigs derart bearbeitet isl, daß das vom vorlaufenden Verschlußvorhang reflektierte Licht und da* vom lichtempfindlichen Film reflektierte Licht ein im wesentlichen übereinstimmen· des Signal des photoelektrischen Bauelements erzeugen und daß eine Schaltung vorgesehen ist, um das nach dem Zeitpunkt des Ablaufbeginns des vorlaufenden Verschlußvorhangs erzeugte Signal des photoelektrischen Bauelements zu integrieren und den Ablauf des nachlaufenden Verschlußvorhangs auszulösen, wenn der integrierte Wert dieses Signals einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung der Kamera mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung gemäß der Hauptpatentanmeldung. Es hat sich nämlich gezeigt, daß, auch wenn die Oberfläche des vorlaufenden Verschlußvorhangs derart bearbeitet ist, daß ihr Reflexionsgrad etwa dem der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen Materials (Films) gleich ist, die Reflexion des mit einer dünnen transparenten Schicht beklebten metallenen Verschlußvorhangs, z. B. aus einer nicht rostenden Titatilegierung u. ä„ hauptsächlich eine Oberflächen-Streureflexion aufweist, so daß die richtungsabhängige Ausgangscharakteristik des photoelektrischen Bauelements im Falle des vorlaufenden Verschlußvorhangs einerseits und des lichtempfindlichen Materials andererseits auffallend unterschiedlich ist. Das Reflexlicht des vorlaufenden Verschlußvorhangs enthält nämlich immer noch einen größeren Anteil an spiegelnd reflektieren Lichtstrahlen als das des lichtemprindlichen Materials. Das photoelektrische Bauelement der Lichtmeßvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung empfängt sowohl das zerstreute oder diffuse Reflexlicht aus jedem Teil der Oberfläche des vorlaufenden Verschlußvorhangs und der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen Films als auch das spiegelnd reflektierte Licht des betreffenden Teils. Das Ausgangssigna! des photoelektrischen Bauelements wird also vom spiegelnd reflektierten Licht des betreffenden Teils beeinflußt. Besonders wenn der Verschluß mit kurzer Belichtungszeit betätigt wi'd. der am Film vorbeilaufende Schiit/ infolge der kurz nacheinander ablaufenden Verschlu "ivorhänge also sehr schmal ist, wird die Ausgangsgröße des photoelektrisehen Bauelements stärker von den an dem vorlaufenden Verschlußvorhang reflektierten Strahlen beeinflußt als von den an dem lichtempfindlichen Material (Film) reflektierten Strahlen; deshalb führt der oben erwähnte Unterschied nai> 'eiligerweise da/u, daß eine genaue Belichtungssteuerung unmöglich wird.
Aufgabe der vorliegenden F.rfindung ist es, bei einer Kamera gemäß des Hauptpatent /war den Reflexionsgrad des vorlaufenden Verschlußvorhangs dem der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindh chen Films möglichst anzugleichen, aber auch die Reflcxionseigenschaften des vorlaufenden Verschluß Vorhangs mit denen der lichtempfindlichen Fläche des Films möglichst übereinstimmend /u machen und den Anteil der spiegelnd reflektierten Lichtstrahlen im Reflexlicht des vorlaufenden Verschlußvorhangs /u mildern
F.rfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der vorlaufende Verschlußvorhang aus einem das Licht abschirmenden Grundkörper, einer die Oberfläche des Grundkörpers bedeckenden transparenten Schicht und einem in dieser transparenten Schicht dispergierten, das Licht nicht völlig absorbierenden Material mit einem anderen Brechungsindex als dem der transparenten Schicht besieht, Wodurch ein Teil des in den vorlaufenden Verschlußvorhang eintretenden Lichts in der transparenten Schidhl diffus gestreut wird, so" daß das von dem vorlaufenden Verschlußvorhang reflektierte Licht eiltet) Anteil art diffusem Reflexionslicht enthält
und damit das spiegelnd reflektierte Licht gemildert ist.
In der transparenten Schicht können auch mehrere Substanzen mit von ihr unterschiedlichem Brechungsindex verteilt sein.
Vorzugsweise ist noch ein weiteres photoelektrisches Bauelement vorgesehen; dann sind die photoelektrischen Bauelemente vorteilhaft symmetrisch zur optischen Achse rles Aufnahmeobjektivs angeordnet
Die Kamera ist eine solche des TTL-Systems und weist ein und ggfs. ein weiteres photoelektrischen Bauelement auf, das objektivseitig vor dem lichtempfindlichen Material, aber außerhalb des Strahlengangs des durch das Aufnahmeobjektiv einfallenden Lichts angeordnet ist Durch eine Belichtungssteuerungsvorrichtung, weiche zur selben Zeit betätigt wird, zu der der vorlaufende Vorhang zu laufen beginnt, wird der Zeitpunkt, zu dem der nachlaufende Vorhang des Schlitzverschlusses zu laufen beginnt, gesteuert.
Dabei weist der vorlaufende Verschlullvorhang eine mit der des lichtempfindlichen Materials übereinstimmende Reflexionscharakteristik auf.
Durch diese Anordnung wird eine Streuung des in die transparenten Schicht des vorlaufenden metallenen Verschlußvorhangs einfallenden Lichts innerhalb dieser Schicht erzielt, wobei das Licht nach der Streuung in der transparenten Schicht wieder aus ihr heraustritt. Dadurch ist der vorlaufende Vorhang des Schlitzverschlusses mit den Reflexionseigenschaften versehen, die den richtungsabhängigen Ausgangscharakteristiken der diffusen Lichtstrahlen gleich sind, welche die an der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen Films reflektierten Lichtstrahlen enthalten. Infolgedessen mißt die Lichtmeßvorrichtung der Kamera optisch und kontinuierlich sowohl das Reflexionslicht des vorlaufenden Verschlußvorhangs als auch das des lichtempfindlichen Films, so daß eine genaue Belichtungssteuerung ausgeführt wird.
Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung verden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. F.s zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht eines Ausfuhningsbeispiels einer die Objekthelligkeit über das optische System messenden Kamera gemäß der F.rfindung.
f i g. 2 ein Diagramm, welches das nchtungsabhangige Aus^angssignal am photon.ctrischen Wandler veranschaulicht, und zwar eines Lichtstrahls, der von einem Obiekt einer Punktlichtquelle kommend von den lichtempfindlichen Flächen des lichtempfindlichen Materials reflektiert wordcT ist;
F i g. 3 ein Diagramm, welches das nchtungsabhängige Ausjjangssignal an· photometrischen Wandler veranschaulicht, und zwar eines Lichtstrahls, der vom vorlaufenden metallenen Verschlußvorhang reflektiert worden ist. der einen mit dem des lichtempfindlichen Materials identischen Reflexionsmdex aufweist und vom dem dds von der Punktlichtquelle kommende Licht in einem Winkel O zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs zurückgeworfen wurde.
In Fig. 1 sind 1 der vorlaufende Vorhang des Schlitzverschlusses und 3 das lichtempfindliche Material (Film), das durch die Filmandruckplätte 9, die an dsm rückwärtigen Deckel 10 angeordnet ist, gehalten wird. 4 und 5 sind je eih photoelektrisches Bauelement der Lichtmeßvorrichfung, die vor dem lichtempfindlichen Material 3 und außerhalb des Strahlengangs des Aul'nahmelichts, der «r-m Aufnahmeobjektiv 13 zum lichtempfindlichen Material 3 gerichtet ist, angeordnet sind, um das Reflexionslicht von der Fläche des vorlaufenden Vorhangs 1 des Schlitzverschlusses rnd von der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen Materials 3 zu empfangen. 6 und 7 bezeichnen Kappen bzw. Hauben der Lichtmeßvorrichtung, 8 ist eine Lichtabschirmplatte, 11 und 12 sind die Rollen des vorlaufenden bzw. des nachlaufenden Verschlußvorhangs, die durch eine nicht dargestellte Feder beeinflußt sind, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. 14 ist der Tubus. 2 ist der nachlaufende Vorhang des Schlitzverschlusses.
ίο In einer Kamera mit oben beschriebenem Aufbau, wie sie z. B. in der Hauptpatentanmeldung P 20 5b 239.4-51 dargestellt ist, wird der Reflexionsgrad des vorlaufenden Verschlußvorhangs annähernd gleich dem Reflexionsgrad der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen Materials 3 gehalten. Das Licht, das am vorlaufenden Verschlußvorhang und an der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen Materials 3 reflektier' wird, wird durch die photoelektrischen Bauelemente 4 und 5 ermittelt. ur dadurch wird der BelichiungssieucrsiroiTikreib betätigt. ΰ·ππϊ der Ablauf des nachlaufenden Verschlußvorhangs 2 gesteuert und die Belichtungszeit entsprechend reguliert wird.
Wenn auch der Reflexionsgrad des vorlaufenden VerscHußvurhangs annähernd gleich dem Reflexionsgrad der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen Materials gehalten wird, ist jedoch die Charakter! stik der Ausgangsleistung der jeweils vom vorlaufenden Verschlußvorhang bzw. von der lichtempfindlichen Fläche des Materials 3 reflektierten Lichtstrahlen in den
jo photoelektrischen Bauelementen 4 und 5 sehr unterschiedlich. Denn die Charakteristiken der nchtungsabhängigen Ausgangsleistung an dt η photoelektrischen Bauelementen 4 und 5 derjenigen Lichtstrahlen, welche von der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen Materials 3 gemäß dem Objekt einer Punktlichtquelle reflektiert werden, sind so. wie in F ι g. 2 veranschaulicht Darin zeigen die Abszisse einen Winkel Θ. den die Punktlichtquelle und die optische Achse des Aufnahmeobjektiv;, 13 bilden, und die Ordinate das A ,sgangssignal.
Allgemein kann man von zwei Arten von Streureflexion sprechen, nämlich einmal der S;reuung der Lichtstrahlen innerhalb der Schicht, welche von einer transparenten Substanz diffus reflektiert werden, wobei diese Substanz Substanzen einschließt, deren Brechungsindices unterschiedlich von dem der transparenten Substanz sind und die innerhalb eines transparenten Körpers fein verteilt sind, zum anderen von der Streuung der Lichtstrahlen an der Oberfläche, welche von solchen Flächen diffus reflektiert werden, deren Konturen rauh und uneben sind.
Des lichtempfindliche Material ist auf einem Trägerfilm angeordnet, und weist eine Schicht mit einer lichtempfindlichen Substanz auf. die aus Halogen-Silber fein kristallisierter Partikel (0,1 bis 2 Mikron) besteht.
Diese wurden in einer wäßrigen Gelatinelösung fein verteilt. Folglich setzt sich die Streureflexion des lichtempfindliche ι Materials wie in Fig. 2 veranschaulicht, zusammen aus einem oberen und einem unteren Bereich, oberhalb und unterhalb der strichlierten Linie L1 wobei die Oberflächenstreuung oberhalb dieser Linie Und die Streuung innerhalb der Schicht unterhalb dieser
Linie dargestellt ist.
Wenn jedoch cLy Reflexionsgrad des vorlaufenden Versc.hlußvorhangs 1 nur annähernd gleich dem Reflexionsgrad der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen Materials 3 gehalten wird, dann können die auf den am vorlnilfenden VersehliiQvnrhantr
1 reflektierten Lichtstrahlen beruhenden, richtungsabhängigen Ausgangssignale der photoelektrischen Bauelementen 4 und 5 nicht lediglich mit den oben beschriebenen Mitteln an die auf der am lichtempfindlichen Material (Film) 3 reflektierten Lichtstrahlen beruhenden, richtungsabliängigen Ausgangssignalcii der photoelektrischen Bauelemente 4 und 5 angeglichen werden.
Weil nämlich die Streufeflexiori eines metallenen vorlaufenden Verschlußvorhangs, der z. B. aus einer nicht rostenden Titanlegierung oder ähnlichem Material besteht und mit einem dünnen transparenten Film bedeckt, insbes. beklebt ist. hauptsächlich eine Oberflächenstreuung ist, und zwar auch wenn ein solcher metallener Versehlußvorhang so hergestellt und/oder bearbeitet ist, daß sein Reflexionsgrad dem Reflexionsgrad der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen materials angeglichen lsi, cnisprichi die sich ergebende richtungsabhängige Ausgangscharakteristik an den photoelektrischen Bauelementen in dem Falle, daß Licht von einer Punktlichtquelle am vorlaufenden Versehlußvorhang 1 in einem Winkel zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs 13 reflektiert wird, einer Kurve, wie sie in Fig.3 dargestellt ist. Diese veranschaulicht, daß eine zufolge einer glatten Oberfläche gleichmäßige Reflexion ein hohes Ausgangssignal hervorruft, während die Oberflächenstreuung bei leicht aufgerauhter Oberfläche eine geringeres Ausgangssignal zur Folge hat.
Wie aus einem Vergleich der Kurven von Fi g. 2 und Fig. 3 deutlich wird, besteht ein auffallender Unterschied zwischen den jeweiligen richtungsabhängigen Ausgangscharakteristiken des vorlaufenden Verschlußvorhangs f mit den oben angeführten Eigenschaften und des lichtempfindlichen Materials 3, obwohl deren Reflexionsgrade einander angeglichen wurden. Deshalb ist eine genaue Belichtungssteuerung nicht möglich: denn im Falle einer kurzen Verschlußzeit hängt das Ausgangssignal der photoelektrischen Bauelemente 4 und 5 eher von der Intensität der vom vorlaufenden Verschlußvorhane 1 reflektierten Lichtstrahlen als von der Intensität der vom lichtempfindlichen Material 3 reflektierten Lichtstrahlen ab.
Um dieses Problem zu lösen, umfaßt der Versehlußvorhang eine Grundplatte, welche aus einem metallenen Vorhang, insbesondere aus einer rostfreien Titanlegierung oder ähnlichem Material, und eine Schicht aus einer transparenten Substanz, die auf die Grundplatte
"> aufgebracht ist und in der weitere Substanzen fein verteilt sind, deren Brechungsindices von dem der transparenten Substanz differieren. Dadurch wird die Streuung der Lichtstrahlen innerhalb der Schicht, bei der die Lichtstrahlen, die in die Schicht aus transparen-
o ter Substanz eindringen, innerhalb der Schicht zerstreut werden und aus ihrer Oberfläche wieder heraustreten, verstärkt. Infolgedessen können die Reflcxionscharakteristiken des metallenen vorlaufenden Verschlußvorhangs I den richtungsabhängigen Ausgangscharakteristiken der von der lichtempfindlichen Fläche des lichtempfindlichen Materials reflektierten Lichtstrahlen angeglichen werden. Wenn ein solcher vorlaufender VerschiuBvorhang zusammen mit der Lichinieövorrichtung einer Kamera angewendet wird, kann eine genaue Steuerung der Belichtungszeit erreicht werden.
Vorteilhaft ist es, wenn alle Substanzen mit jeweils vom Brechungsindex der Schicht aus transparenter Substanz unterschiedlichen Brechungsindices z. B. Zinksulfid (ZnS. Brechungsindex 2,37). Titanweiß (TiO2.
Brechungsindex 2,76), Chromgelb (PbCrO«, Brechungsindex 2,34). Graphit (schwarz) oder Kohle (C, schwarz) oder ä',-<iiliche Substanzen verwendet werden, während beispielsweise die transparente Schicht aus hochpolymerisicrtem (hochmolekularem) Äthoxylharz oder dergl. besteht und einen Brechungsindex von etwa 1,45 bis 1,60 besitzt.
Durch die das Licht zerstreuenden Substanzen wird eine Streuung innerhalb der auf der reflektierenden Oberfläche des metallenen Verschlußvorhangs aufgebrachten Schicht erreicht und es wird eine richtungsabhängige Ausgangscharaktcristik, die gleich ist mit der des lichtempfindlichen Materials, wie sie in Fig.2 gezeigt ist, erzielt.
Außerdem können die Kappen 6,7 so angeordnet und
■to geformt sein, daß sie die spiegelnd reflektierten Lichtstrahlen abschirmen, wodurch rin«: «inrWp in Richtung der spiegelnden Reflexion reflektierte Licht, wie in F i g. 2 gezeigt, eliminiert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    J. Kamera mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung durch Lichtmessung durch das Objektiv mit Arbeitsblende, die ein außerhalb des Lichtwegs vom Objektiv bis zum Bildfenster angeordnetes und auf das Bildfenster gerichtetes photoelektrisches Bauelement aufweist, wobei vor dem Bildfenster ein Schlitzverschluß mit einem vorlaufenden Verschlußvorhang und einem nachlaufenden Verschlußvorhang angeordnet ist, die Oberfläche des vorlaufenden Verschlußvorhangs derart bearbeitet ist, daß das vom vorlaufenden Verschlußvorhang reflektierte Licht und das vom lichtempfindlichen Film reflektierte Licht ein im wesentlichen übereinstimmendes Signal des photoelektrischen Bauelements erzeugen, und eine Schaltung vorgesehen ist, um das nach dem Zeitpunkt des Ablaufbeginns des vorlaufenden Verschluß 'orhangs erzeugte Signal des photoelektrischen Bauelements zu integrieren und den Ablauf des nachlaufenden Verschlußvorhangs auszulösen, wenn der integrierte Wert dieses Signals einen vorbestimmten Wert erreicht hat, gemäß Patent 20 56 239.4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorlaufende Verschlußvorhang (1) aus einem das Licht abschirmenden Grundkörper, einer die Oberfläche des Grundkörpers bedeckenden transparenten Schicht und einem in diesci transparenten Schicht dispergierten, das Licht nicht völlig absorbierenden Material mit einem anderen Brechungsindex als dem der transparenten Schicht besteht, wodurch ein Teil des in den vorlaufenden Verschliiövorhang (1) eintretenden Lichts in der transparenten S. flicht diffus gestreut wird, so daß das von dem vorlaufenden Verschlußvorhang (1) reflektierte Licht einen Anteil an diffusem Reflexionslicht enthält und damit das spiegelnd reflektierte Licht gemildert ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in de' transparenten Schicht mehrere Substanzen mit von ihr unterschiedlichem Brechungsindex verteilt sind.
  3. 3 Kamera nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres photoelektrisches Bauelement (4 b/w. 5) vorgesehen ist.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrischen Bauelemente (4, 5) symmetrisch 2ur optischen Achse des Atifnahmeobjektivs{ 13) angeordnet sind.
DE2124962A 1970-05-20 1971-05-19 Kamera mit elektrischer Belichtungszeitsteuerung Expired DE2124962C3 (de)

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DE2124962A1 DE2124962A1 (en) 1971-12-02
DE2124962B2 DE2124962B2 (de) 1979-05-31
DE2124962C3 true DE2124962C3 (de) 1980-01-31

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DE2124962A1 (en) 1971-12-02
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