DE2740460A1 - Verfahren und einrichtung zur verbesserung des kontrastes bei der elektrophoretischen sichtanzeige - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur verbesserung des kontrastes bei der elektrophoretischen sichtanzeige

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DE2740460A1
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John Henry Lewis
Michael Douglas Van Mcdiarmid
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Xonics Inc
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Xonics Inc
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/054Apparatus for electrographic processes using a charge pattern using X-rays, e.g. electroradiography
    • G03G15/0545Ionography, i.e. X-rays induced liquid or gas discharge

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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
  • Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)

Description

Anmelder: Xonics, Incorporation, 6849 Hayvenhurst Avenue, Van Nuys, Oalifornien 91406, U.S.A.
"Verfahren und Einrichtung zur Verbesserung des Kontrastes bei der elektrophoretischen Sichtanzeige".
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Einrichtung zur Verbesserung des Kontrastes im visuellen Bild, das durch Tonerpartikel gebildet wird, die auf einem elektrostatischen Bild, beispielsweise bei der Elektronenradiographie, abgesetzt werden. Elektrophoretische Tonerpartikel und ein Farbstoff werden in einer Flüssigkeit dispergiert, und die Partikel werden auf einem Träger abgesetzt, der das elektrostatische Bild aufnimmt, wobei die selektiv angezogenen Partikel das visuelle Bild darstellen. Das visuelle Bild wird durch reflektiertes Licht oder durch Streulicht betrachtet,aiin Farbemissionsspektrum aufweist, welches im wesentlichen dem Absorptionsspektrum des Farbstoffes entspricht, um unerwünschtes Licht zu absorbieren und dadurch zu eliminieren.
Die Erfindung bezieht sich auf die elektrostatische Abbildung und insbesondere auf ein neues Verfahren und eine neue Einrichtung zur Verbesserung des Kontrastes in visuellen Bildern, die durch Absetzen in Tonerpartikeln auf einem elektrostatischen Bild erzeugt
werden* 809811/066*
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 75020073) 5 839300 Postscheck München 89369-801
Gerichtsstand Regensburg
Χ/ρ 9143 - "£ - 5· September 1977 W/Sch.
27ΑΟΑ60
(ο
Bei der Elektronenradiographie wird ein Röntgenbild eines Gegenstandes in ein visuelles Bild dadurch umgewandelt, daß die Röntgenstrahlung absorbiert wird und daß Elektronen und positive Ionen in einem elektrischen Feld erzeugt werden, wobei die Ladungen selektiv an entgegengesetzte Elektroden bewegt werden, um ein elektrostatisches Ladungsbild zu bilden. Eine elektronenradiographische Echtzeit-Abbildungseinrichtung ist in US-Patent 3-9^5» 352 gezeigt. Bei einer derartigen Einrichtung wird das elektrostatische Ladungsbild auf einer Oberfläche ausgebildet, die einer dielektrischen Flüssigkeit ausgesetzt ist, in der die Tonerpartikel suspendiert sind. Wenn ein entsprechendes elektrisches Feld in der Einrichtung erzeugt wird, werden Tonerpartikel selektiv auf das elektrostatische Ladungsbild zu angezogen, wodurch ein Tonerpartikelbild auf einem Träger erzeugt wird, der durch reflektiertes Licht oder Streulicht betrachtet wercta kann. Das Verfahren zur Ausbildung des visuellen Bildes ist reversibel, indem das elektrische Feld reversiert wird, wobei die Einrichtung zur Ausbildung eines weiteren elektrostatischen Bildes und eines nachfolgenden visuellen Bildes bereit ist.
Bei jeder Betrachtungsart sind Streulichtstrahlen vorhanden, die von dem optimalen Beleuchtungspfad wegen der Zwischenwirkung mit inneren Oberflächen der Einrichtung und mit Streuflächen zwischen verschiedenen optischen Bestandteilen abweichen. Diese abweichenden Strahlen beleuchten reflektierende Oberflächen und Lichtstreupunkte, die andere als die der Tonerpartikel sind, so daß eine unerwünschte Hintergrundstrahlung im optischen Bild oder Signal erzeugt wird. Dies ergibt eine unerwünschte Verringerung des Bildkontrastes.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges und verbessertes Verfahren sowie eine Einrichtung zur Verbesserung des Kontrastes in dem resultierenden visuellen Bild einer elektrostatischen Abbildungseinrichtung zu schaffen#
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9Ή3 -\- 5- September 1977 W/Si.
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Vorliegende Erfindung kann in Verbindung mit der elektrophoretisehen Echtzeit-Abbildungseinrichtung nach US-Pat. 3·965·352 verwendet werden. Gemäß der Erfindung ist eine Abbildungseinrichtung mit ersten und zweiten Elektroden sowie mit einer Vorrichtung zum Abstützen der Elektroden im Abstand, um einen Spalt dazwischen auszubilden, gekennzeichnet durch einen Röntgenstrahlabsorbierer und einen Emitter für Elektronen und positive Ionen im Spalt, wobei die in den Spalt eintretende Röntgenstrahlung absorbiert und Elektronen und positive Ionen im Spalt erzeugt werden, eine Vielzahl von elektrophoretisehen Partikeln, die in einer Flüssigkeit im Spalt dispergiert sind, einen in der Flüssigkeit dispergierten Farbstoff, der ein Farbabsorptionsspektrum besitzt, eine Vorrichtung zum Anlegen eines elektrischen Potentiales an die Elektroden, um Elektronen gegen eine Elektrode und positive Ionen gegen die andere Elektrode je nach der Polarität der Energiequelle anzuziehen, und um ein elektrostatisches Ladungsbild auszubilden, wobei die Partikel, die selektiv als Funktion des elektrostatischen Ladungsbildes abgesetzt werden, ein visuelles Bild darstellen, das durch eine der Elektroden betrachtet werden kann, und eine Vorrichtung, um Licht auf die abgesetzten Partikel zu richten, wobei das Licht ein Farbemissionespektrum besitzt, das dem Absorptionsspektrum des Farbstoffes im wesentlichen entspricht.
Ferner ist ein Verfahren zur Verbesserung des Kontrastes in einem elektrostatischen Abbildungssystem, bei welchem ein elektrostatisches Bild auf einem Träger ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger, der das elektrostatische Bild aufnimmt, einer Vielzahl von elektrophoretischen Partikeln auegesetzt wird, die in einem Medium so dispergiert sind, daß die Partikel selektiv mit dem ein visuelles Bild auebildenden Träger verbunden werden, daß die Partikel dem Licht durch den Träger hindurch ausgesetzt werden, um Strahlen zurück durch den Träger zu einer Betrachtungsstation zu reflektieren oder tu streuen, und daß in einem in dem Medium dispergieren Farbstoff Licht absorbiert wird, das von den Partikeln nicht reflektiert oder gestreut wird.
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Vp 9143 - <- 5. September 1977 W/Sch. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend wird die Erfindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer elektronenradiographischen Einrichtung mit einer Echtzeit-Abbildungskammer, die die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, im Streubetrieb,
Fig. 2 eine Ansicht der Abbildungskammer nach der Einrichtung nach Fig. 1 im Reflexionsbetrieb, und
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform eines Teiles der Einrichtung nach den Figuren 1 und 2.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 richtet eine Röntgenquelle 10 eine Strahlung durch einen Körper 11 auf eine Abbildungskammer 12. Die Abbildungskammer weist eine obere Elektrode 13 und eine untere Elektrode 14 auf, die durch einen Spalt 16 zwischen den Elektroden bildende Abstandshalter voneinander getrennt sind.
hergestellt Die obere Elektrode 13 soll aus einem Material/sein, das für Röntgenstrahlung transparent ist,und ein bevorzugtes Metall hierfür ist Beryllium. Die untere Elektrode 14 soll optisch ziemlich transparent sein und weist zweckmäßigerweise einen dünnen transparenten Film 20 aus einem elektrisch leitendem Material, z.B. einem Metalloxyd auf einer Trägerplatte 21 aus Glas oder Kunststoff auf. Ein dielektrischer Film 22 ist auf der Spaltfläche des Elektrodenfilmes 20 aufgebracht; er besteht vorzugsweise aus einer dünnen Kunststoffplatte. Falls erwünscht, kann auf die äußere Fläche der Trägerplatte 21 ein herkömmlicher, nicht reflektierender Film 23 aufgebracht sein. Es sind elektrische Speisequellen für die Röntgenquelle und die Abbildungskammer vorgesehen, beispielsweise eine Hoohspannungsquelle 30 für die Röntgenröhre, eine
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Hochspannungsquelle 31 für die Abbildungskammer und eine NJfederspannungsquelle 32 für die Abbildungskammer. Die Spannungseinspeisung in die Röntgenquelle 10 wird von einem Ein-Aus-Schalter 33 gesteuert. Die Spannungseinspeisung in die Abbildungskamker 12 wird durch einen Ein-Aus-Schalter 34 und einen weiteren Schalter 35 gesteuert, der eine positive Einspeisung, eine negative Einspeisung und einen Aus-Zustand ergeben kann. Die Arbeitsfolge der Schalter 33, 34, 35 wird durch eine Schaltersteuerung 36 gesteuert.
Das in der Kammer 12 erzeugte Bild kann durch reflektiertes Licht oder Streulicht betrachtet werden. Eine Lampe 40, die aus einer Speisequelle 41 gespeist wird, richtet Licht durch einen Filter auf die Elektrode 14 zur Reflexionsbeleuchtung. Eine weitere Lampe 42, die aus einer Speisequelle 43 gespeist wird, ist in einem geschlossenen Gehäuse 44 an einem Ende der Abbildungskammer befestigt und richtet Licht durch einen Filter 46 in die Platte 21, damit eine Dunkelfeldbeleuchtung und eine Streulichtbetrachtung erzielt wird. Falls erwünscht, kann ein lichtdurchlässiger Rahmen 47 vorgesehen sein.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Spalt 16 zwischen den Elektroden mit einem flüssigen Röntgenstrahlabsorber und einem Emitter für Elektronen und positive Ionen gefüllt. In bezug auf den flüssigen Absorber und den Emitter wird auf US-PS 3*873,833 verwiesen. In der Flüssigkeit im Spalt sind elektrophoretische Partikel 61 suspendiert.
Ein typischer Arbeitszyklus kann in zwei Segmente A, B, C und D unterteilt sein. Am Ende des Zeitsegmentes A ist keine Spannung an den Elektroden vorhanden und die elektrophoretisehen Partikel sind in dem flüssigen Absorber im Spalt 16 dispergiert. Im Zeitsegment B ist die Röntgenstrahlquelle angeschaltet und es ist eine hohe Spannung an die Elektroden gelegt, wobei die Elektrode 14 negativ ist. Einfallende Röntgenstrahlen werden im Spalt absorbiert und Elektronen (oder negative Ionen) und positive Ionen werden im
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Spalt erzeugt. Unter dem Einfluß des Feldes am Spalt werden die Elektronen rasch an die Elektrode 13 und die positiven Ionen rasch an die Elektrode 14 bewegt, wodurch das elektrostatische Ladungsbild erzeugt wird. Dieses elektrostatische Ladungsbild bleibt bestehen, nachdem die Röntgenquelle im Zeitsegment C abgeschaltet ist. Die elektrophoretischen Partikel 61 sind verhältnismäßig groß im Vergleich zu den Elektronen und positiven Ionen. Sie bewegen sich deshalb nicht annähernd so schnell wie die Elektronen und positiven Ionen, d.h., daß ein wesentlicher Unterschied in der Beweglichkeit der Partikel einerseits und der Elektronen und Ionen andererseits, im flüssigen Absorber besteht. Somit verbleiben die Partikel in der Flüssigkeit während des relativ kurzen Zeitsegnentes C, während die hohe Spannung an die Elektroden gelegt ist Die Spannung an den Elektroden wird im Zeitsegment D verringert, und die elektrophoretischen Partikel werden gegen die Elektrode 14 an den Teilen angezogen, die keine positiven Ionen aufweisen. Die positiv geladenen elektrophoretischen Partikel werden von den positiven Ionen auf der Elektrode 14 abgestossen. Dieses selektive Absetzen der Partikel ergibt das gewünschte Bild, das während des Zeitsegmentes D betrachtet werden kann.
Am Ende der Betrachtungsdauer kann das Potential an den Elektroden für eine kurze Zeitdauer während des Zeitsegmentes A umgekehrt werden, damit die Partikel von der Elektrode zurück in die Dispersion bewegt werden. Ein typischer Belichtungs- und Betrachtungszyklus kann in einer Zehntel Sekunde auftreten, so daß zehn einzelne Bilder pro Bekunde zur Betrachtung erhalten werden. Es ist erwünscht, jede Restladung in der Flüssigkeit vor der nächsten Röntgenbelichtung im Segment B abzuführen, und dies kann dadurch erreicht werden, daß eine elektrische Verbindung von der Flüssigkeit nach Erde über einen Widerstand 50 und einen Schalter 51 hergestellt wird. Der Schalter 51 kann während des Zeitsegmentes A geschlossen werden, um diese Entladung durchzuführen. Andererseits kann der Schalter 51 weggelassen werden, wenn eine direkte Verbindung über den Widerstand mit Erde hergestellt wird, wobei die
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Parameter so gewählt werden, daß die Erdverbindung die Arbeitsweise während der Röntgenstrahlbelichtung nicht nachteilig beeinflußt, jedoch die wünschte Entladungsfunktion durchgeführt werden kann. Im Betrachtungsbetrieb mit Dunkelfeldbeleuchtung nach Fig. 1 wird in der Platte 21 eine Lichtwelle mit totaler innerer Reflexion erzeugt. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß Licht aus der Lampe 42 in den Rand der Platte 21 in einem entsprechenden Winkel zur Erzielung einer inneren Reflexion an den Grenzflächen eingeführt wird. Wenn ein kleines Partikel auf der äußeren Oberfläche an der Reflexionsgrenzfläche aufliegt, unterbricht es die einfallende innere Quelle und streut die Strahlung, so daß es zu einer xormigen Lichtquelle wird, wenn es von außerhalb der Abbildungskammer betrachtet wird. Andere Stellen auf der inneren Oberfläche der Elektrode 14, die kein Partikel besitzen, das als Streumittelpunkt dient, erscheinen dunkler. Ein Farbstoff ist in der Flüssigkeit im Spalt 16 dispergiert. Dieser Farbstoff ist so ausgewählt, daß er ein Absorptionsspektrum besitzt, das dem Farbemissionsspektrum der Lampe 42 entspricht. Dann werden die Lichtstrahlen, die von den Tonerpartikeln nicht gestreut werden, von dem Farbstoff absorbiert. Dadurch wird der Hintergrundpegel wesentlich reduziert und der Kontrast des visuellen Bildes verbessert In Fig. 1 ist der Strahl 60 einwandfrei für die innere Reflexion orientiert und streut von einem Tonerpartikel ab, das den Strahl erzeugt, der gegen die Betrachtungsposition gerichtet ist. Der Strahl 62 ist einwandfrei oriaitiert und erfährt eine totale innere Reflexion, ohne daß er auf ein Tonerpartikel auftrifft. Der Strahl 63 ist ein Streulichtstrahl, der in den Spalt 16 gelangt und der von dem Farbstoff absorbiert wird, anstatt daß er gegen die Betrachtungsposition reflektiert wird und zur unerwünschten Hintergrundbeleuchtung beiträgt.
Je enger die Anpassung zwischen dem Emissionsspektrum der Quelle und dem Absorptionsspektrum des Farbstoffes ist, desto besser wird der Kontrast in dem visullen Bild. Das Filter 46 kann zur Verbesserung der Anpassung der beiden Spektren durch Absorbieren von
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Licht aus der Lampe, das der Farbstoff nicht absorbiert, dienen, während die anderen Teile des Emissionsspektrums durchgelassen werden.
kann eine
Beispielsweise/Niedrigfarbtemperatur-Quelle, z.B. eine Natriumlampe, in Verbindung mit einem blauen Farbstoff verwendet werden. Gelbliches Streulicht wird dann durch den blauen Farbstoff stark absorbiert. Die Spektrumsanpassung kann dann dadurch unterstützt werden, daß ein Gelbfilter vor die Lichtquelle gesetzt wird. Auch kann ein Rotfilter 67 als Betrachtungsfilter verwendet werden, um den blauen Hintergrund weiter abzudunkeln.
Als weiteres Beispiel kann eine Lichtquelle mit einer hohen Farbtemperatur, z.B. eine Fluoreszenzröhre oder eine Xenon-Blitzlampe, in Verbindung mit einem roten Farbstoff und einem blauen Betrachtungsfilter verwendet werden. Wenn eine Lichtquelle verwendet wird, die stark im Bereich ultravioletter Wellenlängen emittiert, z.B. eine Xenon-Blitzlampe, muß der Kontrast durch Auswahl von Filtern 46 und 67 zur übertragung im Ultraviolettbereich, nicht aber im sichtbaren Bereich verstärkt werden. Ein Wratten No. 18 A Filter ist beispielsweise für diesen Zweck geeignet. Ein Film oder ein Fernsehbildrohren-Target 68, das für ultraviolette Wellenlängen empfindlich ist, kann an der Betrachtungsposition zur Anzeige des Bildes verwendet werden. Zum Fokussieren des Bildes kann eine Linse 69 dienen. Wenn die Betrachtungslampe eine Blitzlampe ist, die einen Licht impuls verhältnismäig hoher Intensität und kurzer Dauer erzeugt, kann die Lampenpolarisation mit der Arbeitsweise der Bildkammer so synchronisiert werden, daß die Beleuchtung während optimaler Betrachtungeperioden eingeschaltet und während Übergangszeitsegmenten abgeschaltet ist.
Die Arbeiteweise der Einrichtung im Reflexionsbetrieb ist in Fig. 2 gezeigt. Ein Lichtstrahl 70 aus der Lampe 40 trifft auf ein Tonerpartikel und wird in die Betraohtungsposition zurückreflektiert. Ein weiterer Lichtstrahl 71 trifft nicht auf Toner-
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partikel und wird im Farbstoff absorbiert.
Eine Alternative zu dem Betrachtungsfilter 67 ist in Fig. 3 dargestellt, und zwar in Form eines Teilspiegels 73 mit einem reflektierenden Überzug 74. Der überzug 74 ist so gewählt, daß er Strahlung in den Wellenlängen der Emission aus der Lichtquelle reflektiert, während andere Wellenlängen durchgelassen werden. Somit wird ein Strahl 77? der von einem Partikel reflektiert oder gestreut wird, längs des Pfades 78 gegen die Betrachtungsposition reflektiert, während andere Strahlung anderer Wellenlängen durch den Spiegel längs des Pfades 79 durchtritt. Eine weitere Verbesserun des Kontrastes kann dadurch erzielt werden, daß der Antireflexionsbelag^ verwendet wird, der die übertragung des Bildes aus der Abbildungskammer verbessert und verhindert, daß auf die Kammer fallendes äußeres Licht zur Betrachtungsposition zurückreflektiert wird. Wenn ein Film oder eine Fernsehkamera zur Aufzeichnung des Bildes verwendet wird, kann der Film oder das Kameratarget so gewählt werden, daß er bzw. sie eine verminderte Empfindlichkeit in den Teilen des Spektrums besitzt, in denen-ein unerwünschtes Hintergrundsignal vorhanden ist.
Die von den Tonerpartikeln gestreuten Strahlen werden polarisiert. Das Filter 67 kann ein Polarisationsfilter sein, das so orientiert ist, daß es die polarisierten Strahlen aus den Partikeln überträgt, während die nicht polarisierten Strahlen reduziert oder gesperrt werden.
Es können verschiedene herkömmliche Farbstoffe verwendet werden. Vorzugsweise soll der in der Flüssigkeit dispergierte Farbstoff eine hohe optische Dichte und eine niedrige elektrische Stroaleitfähigkeit besitzen. Sowohl Sichte als auch ßtromleitfähigeit schwanken mit dem Farbstoff und mit der Flüssigkeit. Falls es erwünscht ist, einen blauen Farbstoff mit einer speziellen Flüssigkeit in einer bestimmten Anwendung zu haben, können die verschiedenen blauen
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Partstoffe, die auf dem Markt sind, getestet werden, um festzustellen, welcher die beste Kombination aus hoher optischer Dichte und niedriger elektrischer Stromleitfähigkeit ergibt.
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Claims (1)

  1. Vv 9W 5. September 1977 W/Si.
    Patentansprüche
    1. Elektronenradiographische Abbildungskammer zur Erzielung
    eines visuellen Bildes, mit ersten und zweiten Elektroden sowie einer Vorrichtung zum Abstützen der Elektroden ie Abstand, um einen Spalt dazwischen auszubilden, gekennzeichnet durch einen Röntgenstrahlabsorbierer und Emitter für Elektronen und positiven Ionen im Spalt (16), wobei die in den Spalt eintretende Röntgenstrahlung absorbiert wird und Elektronen und positive Ionen im Spalt erzeugt werden, eine Vielzahl von elektrophoretischen Partikeln (61), die in einer Flüssigkeit im Spalt (16) dispergiert sind, einen in der Flüssigkeit dispergieren Farbstoff, der ein Farbabsorptionsspektrum besitzt, eine Vorrichtung (34, 35) zum Anlegen eines elektrischen Potentiales an die Elektroden, um Elektronen gegen eine Elektrode und positive Ionen gegen die andere Elektrode je nach Polarität der Energiequelle (31» 32) anzuziehen, und um ein elektrostatisches Ladungsbild auszubilden, wobei die Partikel, die selektiv als Funktion des elektrostatischen Ladungsbildes abgesetzt werden, ein visuelles Bild darstellen, das durch eine der Elektroden betrachtet werden kann, und eine Vorrichtung (42, 46\ 40, 45) die Licht auf die abgesetzten Partikel richtet, wobei das Lieht ein Farbemissionsspektrum besitzt, das dem Absorptionsspektrum des Farbstoffes im wesentlichen entspricht.
    2. Abbildungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter (67) zwischen dem visuellen Bild und einer Betrachtungsposition angeordnet ist, welches eine verhältnismäßig hohe Transmission bei dem Emissionsspektrum des Lichtes und eine verhältnismäßig geringe Transmission bei anderen Wellenlängen besitzt.
    3· Abbildungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Licht richt-ende Vorrichtung (42, 46) ein IiI-
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    ORIGINAL INSPECTED
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    ter (46) aufweist, das «wischen einer Beleuchtungequelle (42) und de« visuellen Bild angeordnet ist und das eine relativ hohe Durchlässigkeit bei den Absorptionsspektrum des Farbstoffes und eine verhältnismäßig niedrige Durchlässigkeit bei anderen Wellenlängen besitzt.
    4. Abbildungekammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die das Licht richtende Vorrichtung (42, 46) eine Beleuchtungsquelle mit einer verhältnismäßig hohen Abgabe bei dem Farbstoff-Absorptionsspektrum und einer verhältnismäßig niedrigen Abgabe bei anderen Wellenlängen aufweist.
    5. Abbildungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Licht richtende Vorrichtung (42, 46) Licht auf die eine Elektrode (14) richtet, wobei die abgesetzten Partikel die Strahlen reflektieren, und wobei der Farbstoff die nichtreflektierten Strahlen absorbiert.
    6. Abbildungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (14) eine optisch transparente Trägerplatte (21) mit einem elektrisch leitenden Belag (20) darauf aufweist, und daß die das Licht richtende Vorrichtung (42) Licht in die Platte von einer Kante richtet, wobei die abgesetzten Partikel die Strahlen streuen und der Farbstoff Strahlen absorbiert, die in die Flüssigkeit eintreten.
    7. Abbildungekammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Teilspiegel (73)* der zwischen dem visuellen Bild und einer Betrachtungsposition angeordnet ist, wobei der Spiegel ein verhältnismäßig hohes Reflexionsvermögen bei dem Emissionsspektrum des Lichtes und eine verhältnismäßig hohe Durchlässigkeit bei anderen Wellenlängen besitzt.
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    8. Abbildungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antireflexionsbelag (23) auf der äußeren Oberfläche der einen Elektrode (14) angeordnet ist.
    9* Abbildungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fenster zwischen dem visuellen Bild und einer Betrachtungsposition angeordnet ist, das eine polarisierende Durchlaßeigenschaft hat, die in etwa im gleichen Winkel orientiert ist wie die polarisierten Strahlen, die von den Partikeln gestreut werden.
    10. Abbildungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Licht richtende Vorrichtung eine Natriumdampflampe besitzt und daß der Farbstoff blau ist.
    11. Abbildungskammer nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Rotfilter, das zwischen Lampe und visuellem Bild angeordnet ist.
    12. Abbildungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Licht richtende Torrichtung eine Xenon-Blitzlichtlampe besitzt und der Farbstoff rot ist.
    13. Abbildungskammer nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Blaufilter zwischen Lampe und visuellem Bild.
    14. Abbildungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Licht richtende Vorrichtung eine Floureszenzlampe aufweist und der Farbstoff rot ist.
    15· Abbildungskammer nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein Blaufilter zwischen Lampe und visuellem Bild.
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    Χ/ρ 9143 - A- - 5. September 1977 V/Si.
    16. Verfahren zur Verbesserung des Kontrastes in einen elektrostatischen Abbildungssystem, bei welchen ein elektrostatisches Bild auf einen Träger ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger, der das elektrostatische Bild aufnimmt, einer Vielzahl von elektrophoretischen Partikeln ausgesetzt wird, die in einem Medium so dispergiert sind, daß die Partikel selektiv nit den ein visuelles Bild ausbildenden Träger verbunden werden, daß die Partikel den Licht durch den Träger hindurch ausgesetzt werden, und Strahlen zurück durch den Träger zu einer Betrachtungsstation reflektieren oder streuen, und dafi in einen in den Medium dispergierten Farbstoff Licht absorbiert wird, das von den Partikeln nicht reflektiert oder gestreut wird.
    17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das visuelle Bild durch ein filter betrachtet oder aufgezeichnet wird, das Strahlen mit Wellenlängen absorbiert, die außerhalb des Absorptionsspektrums des Farbstoffes liegen.
    18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Strahlen gegen eine Betrachtungeposition reflektiert werden, die aus der Richtung des visuellen Bildes kommen und in dem Farbstoff-Absorptionsspektrum liegen, während Strahlen anderer Wellenlängen auf eine nicht betrachtende Position übertragen werden.
    19· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem auf die Partikel gerichteten Licht/mxf Wellenlängen unterdrückt wird, die von der des Farbstoffabsorptionsspektrums abweichen.
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DE19772740460 1976-09-10 1977-09-08 Verfahren und einrichtung zur verbesserung des kontrastes bei der elektrophoretischen sichtanzeige Withdrawn DE2740460A1 (de)

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