DE1933750A1 - Abschirmelemente fuer Atomkernreaktoren - Google Patents

Abschirmelemente fuer Atomkernreaktoren

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DE1933750A1 DE19691933750 DE1933750A DE1933750A1 DE 1933750 A1 DE1933750 A1 DE 1933750A1 DE 19691933750 DE19691933750 DE 19691933750 DE 1933750 A DE1933750 A DE 1933750A DE 1933750 A1 DE1933750 A1 DE 1933750A1
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F3/00Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
    • G21F3/04Bricks; Shields made up therefrom
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C11/00Shielding structurally associated with the reactor
    • G21C11/02Biological shielding ; Neutron or gamma shielding
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C11/00Shielding structurally associated with the reactor
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Description

  • Abschirmelemente für Atomkernreaktoren Bei Atomkernreaktoren weisen die Trenn- und Abschirmwände im Reaktorgebäude, wie beispielsweise der das Reaktordruckgefäß umgebende biologische Schild, an verschiedenen Stellen Durchbrüche und Öffnungen für Rohrleitungen oder andere Anlagenteile auf. Diese Öffnungen werden nach der Montage der Anlagenteile nach den bisher bekannten Verfahren mit Abschirmelementen in Form von lose aufeinandergefügten Setzsteinen aus Beton verschlossen, so daß einerseits eine sichere Abschirmung der Umgebung gewährleistet ist und andererseits die dadurch abgeschlossenen Räume auch gegebenenfalls wieder leicht zugänglich sind. Bei einem schweren Reaktorunfall, der beispielsweise durch Abreißen einer Hochdruckleitung entstehen kann, bauen sich während des Auedampfens in den eizzelnen Räumendes Gebäudes kurzzeitig erhebliche Differenzdrücke auf. Dabei werden dann.
  • die Setzsteine der Abschirmwände aus ihrer Halterung mit hoher Geschwindigkeit herausgeschleudert. Es ergibt sich daher die Gefahr, daß wichtige Rohrleitungen und Anlagenteile zerstört werden können.
  • Es ist daher auch bereits vorgeschlagen worden, die Öffnungen der bschirmwände mit innen Außenwänden und einer SandechUttung dazwischen zu versehen. Dabei ergeben sich jedoch Schtierigkeiten beim dichten Verfüllen>bei der Wartung und bei möglicherweise nötigen Demontagen.
  • Der Anmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Abachirmolementß zu schaffen, die einerseits leicht montierbar und denontierbar sind und die andererseits beim Heraueschleudern keine Gefahr flir die Umgebung bedeuten.
  • Die Erfindung besteht dabei darin, daß die Abschirmelemente nach Art von Setzsteinen mit prismatischem Querschnitt ausgebildet sind und eine formstabile, mindestens das Eigengewicht haltende Außenschicht sowie eine sandartige Innenstruktur aufweisen. Die Randschicht soll dabei so stabil sein, daß sie sowohl das Eigengewicht aushält als auch den ransport-und Montagebelastungen gewachsen ist. Bei starker Beschleunigung wird diese Randschicht zerstört, wobei dann durch die sandartige Hauptmasse im Innern der Abschirmelemente nicht mehr die Gefahr besteht, daß Rohrleitungen abgerissen oder Beschädigungen von Anlagenteilen hervorgerufen werden.
  • Zum dichten, lückenlosenAufeinandersbhichten der Abschirmelemente können an den Setzsteinen je zwei diagonal gegenüberliegende Kanten rechtwinklig nach innen eingezogen sein, so daß die Steine dicht ineinander gestapelt werden können.
  • Anhand einer Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise von Ausfffhrung6Peispielen nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Abschirmelement nach der Erfindung, Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Abschirmelementes mit eingezogenen Kanten und Fig. 3 ein Einbaubeispiel der Abschirmelemente im biologischen Schild eines Reaktordruckgefäßes.
  • Die Abschirmelemente selbst können verschiedenen Querschnitt, wie beispielsweise rechteckig, trapezförmig oder dreieckig, aufweisen, müssen jedoch im allgemeinen gut stapelbar sein und dicht aneinander anschließen. In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein quaderförmiges Abschirmelement 1 gezeigt. DiesesAbschirmelement nach Art eines Setzeteines weist dabei eine formstabile Außenschicht 2 und eine ssndartige Innenstruktur 3 auf. Die i Außenschicht 2 ist dabei so stark bemessen, daß sie das Eigengewicht des Abschirmelementes und etwaiger darüber gestapelter Elemente aushält, Jedoch andererseits beim Herausschleudern oder Auftreffen auf Anlagenteilen leicht zerstört wird, so daß durch die sandartige Füllung keine Beschädigung von Anlagenteilen auftritt.
  • In Fig. 2 ist ebenfalls ein Abschirmelement 1 gezeigt, bei dem zwei diagonal gegenüberliegende Kanten des Elementes derart eingezogen sind, daß sich die Steine beim Aneinanderfügen so weit überlappen, daß keine freie Durchtrittefläche oder durchgehender Spalt für etwaige Strahlung freibleibt.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Reaktorgrube 4, in der das Reaktordruckgefäß 5 in nicht näher dargestellter Weise aufgehängt ist. Daß Druckgefäß ist von einem biologischen Schild 6 umgeben, der die umgebenden Räume vor radioaktiver Strahlung schützt. Im Bereich des Druckbehälterflanschringes 7, von dem aus dieRauptkühlmittelleitungen 8 zu den nicht näher dargestellten Dampferzeugern fuhren, ist in dem biologischen Schild 6 zunächst eine Montage öffnung 9 zum Einbau der Kühlmittelleitungen 8 freigelassen. Nach endgültiger Montage des Druckbehälters 5 und der Kühlmittelleitungen 8 werden diese Öffnungen 9 durch die beschriebenen Abschirmelemente 1 dicht verschlossen, so daß auch in diesem Bereich keine schädliche Strahlung nach außen durchtreten kann.
  • Tritt nun beispielsweise der Störfall ein, daß im Betrieb eine der unter hohem Druck stehenden Hauptkühlmittelleitungen 8 innerhalb des Stutzenraumes 10 reißt, so baut sich sehr schnell durch Ausdampfen des Kühlmittels ein Überdruck vom Stutzenraum zu den umliegenden Räumen auf, der maximal etwa 15 ate betragen kann. Durch diesen Überdruck werden die Abschirmelemente 1 der Setzwand nach außen geschleudert. Dadurch besteht beispielsweise die Gefahr, daß die für die Notkühlung des Reaktors unerläßlichen Anschlußrohrleitungen 11 abreißen, wenn sie von einem der bisher verwendeten Betonsetzsteine getroffen werden. Bei den beschriebenen Abschirmelementen 1 reicht bei einer derartigen plötzlichen Beschleunigung Jedoch die Formstabilität der Elemente nicht aus, um sie als Ganzes gegen die Rohrleitung oder anderer Anlagenteile zu schleudern, sondern sie werden schon durch die hohe Beschleunigung zerplatzen, so daß auf die gefährdete Rohrleitung nur noch ein Teil der sandartigen Innenstruktur trifft. Sollte die Beschleunigung nicht zur Zerstörung des Abschirmelementes ausreichen, so erfolgt die Zerstörung der formstabilen Randzone spätestens beim Aufprall auf die gefährdete Rohrleitung. Der größte Teil der Masse des Abschirmelementes fliegt dann weiter, ohne seine Energie zur Formänderung der Rohrleitung abzugeben. Dadurch wird die mechanische Zerstörung der Rohrleitung erheblich vermindert.
  • Dazu kommt noch, daß die Bewegungsenergie der beschriebenen Abschirmelemente nach dem Auseinanderbersten in Folge der Luftreibung erheblich verringert wird und sich dadurch die Aufprallfläche auf Anlagenteile vergrößert, so daß auch die mechanische Zerstörung von Teilen, die von der gesamten Masse eines Abschirmsteins getroffen werden, erheblich kleiner ist.
  • Die beschriebenen Abschirmelemente können jedoch nicht nur in Durchbrüche des biologischen Schildes, wie in Fig. 3 beschrieben, verwendet werden, sondern überall dort, wo eine demontierbare Abschirmung in der Nähe von sicherheitstechnisch wichtigen Anlagenteilen möglich bzw. erforderlich ist.
  • 2 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (2)

  1. Pat entansprüohe Abschirmelemente für Atomkernreaktoren, insbesondere zum Ausfüllen von Öffnungen und Durchbrüchen in Trenn- und Abschirmwänden des Reaktorgebäudes, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmelemente (1) nach Art von Setzeteinen mit prismatischem Querschnitt ausgebildet sind und eine formstabile, mindestens das Eigengewicht haltende Außenschicht (2) sowie eine sandartige Innenstruktur (3) aufweisen.
  2. 2. Abschirmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei diagonal gegenüberliegende Kanten des Abschirmelementes rechtwinklig nach innen eingezogen sind.
    L e e r s e i t e
DE19691933750 1969-07-03 1969-07-03 Abschirmelement für Atomkernreaktoranlagen Expired DE1933750C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691933750 DE1933750C3 (de) 1969-07-03 Abschirmelement für Atomkernreaktoranlagen
DE2049570A DE2049570C3 (de) 1969-07-03 1970-10-09 Abschirmelemente für Atomkernreaktoranlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691933750 DE1933750C3 (de) 1969-07-03 Abschirmelement für Atomkernreaktoranlagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1933750A1 true DE1933750A1 (de) 1971-01-14
DE1933750B2 DE1933750B2 (de) 1977-01-13
DE1933750C3 DE1933750C3 (de) 1977-09-22

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561027A1 (fr) * 1984-03-06 1985-09-13 Wanner Isofi Isolation Ecran de protection pour reacteur nucleaire, elements le composant et procede de fabrication de ces elements

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561027A1 (fr) * 1984-03-06 1985-09-13 Wanner Isofi Isolation Ecran de protection pour reacteur nucleaire, elements le composant et procede de fabrication de ces elements

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Publication number Publication date
DE1933750B2 (de) 1977-01-13

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