DE29520780U1 - Radonschutzvorrichtung - Google Patents

Radonschutzvorrichtung

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Description

• *
Radons chut &zgr;vorr i chtung Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Radonschutzvorrichtung.
Das radioaktive Edelgas Radon kommt als ein Glied der natürlichen Uranzerfallsreihe im Erdboden sowohl geogen als auch anthropogen in höheren Konzentrationen vor. Hierdurch kann es durch den Gründungsbereich von Gebäuden in die Gebäudeinnenluft eintreten und sich dort in einer gesundheitsgefährdenden Konzentration anreichern. Ferner ist es möglich, daß das Mutterisotop Radium in höheren Konzentrationen in Baumater ialen vorhanden ist, so daß durch die Baumaterialexhalation ebenfalls gefährliche Konzentrationen in Innenräumen auftreten können.
Bekannte Verfahren des Radonschutzes verwenden spezielle Dichtungen bzw. radondichte Baumaterialien (Folien, Bitumenanstrichstoffe) , so daß dieses Gas gar nicht erst in die Gebäudeinnenluft eindringen kann. Ferner wird das Radongas durch spezielle Lüftungsverfahren unterhalb der Gebäudegründung in entsprechende Dränagesysteme abgeführt, oder die Luftwechselrate innerhalb des Gebäudes wird soweit erhöht, daß das Radongas verdünnt wird und somit keine gefährliche Konzentration erreicht.
Ein Nachteil dieser bekannten Verfahren besteht darin, daß die verwendeten Folien aufgrund von Materialalterungsprozessen nicht dauerstabil sind. Ferner verursachen die oben beschriebenen Lüftungsvarianten unter Umständen eine erhebliche Erhöhung der Bau- und Energiekosten.
Es ist bekannt, daß Aktivkohle das radioaktive Edelgas Radon
(mit den natürlichen Isotopen 222 Rn, 220 Rn und 219 Rn) absorbiert. Bisher wurde die Aktivkohle lediglich bei einem analytischen und dosimetrisehen Verfahren zum Radonnachweis verwendet. Die Aktivkohle speichert das Radongas, und die Radonkonzentration wird mittels einer Gammaspektrometrie bzw. einer Szintillationspektrometrie mittels einer speziellen Kalibrierung bestimmt.
Ein erheblicher Nachteil, der den bisherigen Einsatz von Aktivkohle zum wirksamen Radonschutz verhinderte, ist die Tatsache, daß die Aktivkohle im Gründungsbereich eines Hauses durch die Bodenfeuchtigkeit beeinflußt wird. Neben der Eigenschaft, Radon zu speichern, hat die Aktivkohle ferner die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen. Dieser Nachteil besteht darin, daß mit zunehmendem Anteil der aufgenommenen Feuchtigkeit das Speichervermögen der Aktivkohle für Radon abnimmt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Radonschutzvorrichtung zu schaffen, mit der ein Eindringen in ein Gebäude und eine Anreicherung von Radon innerhalb eines Gebäudes vermindert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Radonschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 13 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Radonschutzvorrichtung, die eine Aktivkohleschicht und eine erste, auf einer ersten Oberfläche der Aktivkohleschicht angeordnete Schutzschicht, die radondurchlässig und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßend ist, umfaßt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Radonschutzvorrichtung, die eine Aktivkohleschicht umfaßt, deren Körner mit einer radondurchlässigen und feuchtigkeitsundurchlässigen bzw. feuchtigkeitsabstoßenden Schutzschicht ummantelt sind.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Radon, das in der Aktivkohle gespeichert ist, nach seiner Halbwertszeit von 3,8 Tagen zerfällt. Das Entstehen sehr hoher Radonkonzentrationen unterhalb der Gründung, wie dies bei Abdichtungsmaßnahmen nach dem Stand der Technik der Fall ist, wird wirksam verhindert.
Bevorzugte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden nachfolgend bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radonschutzvorrichtung;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radonschutzvorrichtung; und
Fig. 3 die Anordnung der Radonschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unterhalb einer Gründungsplatte eines Gebäudes.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radonschutzvorrichtung dargestellt.
Die Radonschutzvorrichtung umfaßt eine Aktivkohleschicht 100
und eine erste Schutzschicht 102. Diese Schutzschicht 102
ist auf einer ersten Oberfläche der Aktivkohleschicht 100
angeordnet. Die Schutzschicht 102 ist radondurchlässig und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßend.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die erste Schutzschicht 102 mehr als &Igr;&Ogr;&mgr;&kgr;&igr; mm dick. Sie kann beispielsweise aus einer Polyethylenfolie, Kautschuk oder anderen Materialien, die radondurchlässig und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßend sind, gebildet sein.
Durch die Verwendung der Schutzschicht 102 ist die Aktivkohleschicht 100 vor dem Eindringen von Feuchtigkeit von außen geschützt (der Außenbereich ist mit dem Bezugszeichen 104 bezeichnet). Durch die entsprechende Auswahl der Dicke der Schutzschicht 102 ist diese für von außen eintretendes Radon durchlässig. Dieses Radon wird in der Aktivkohleschicht 100 gespeichert und zerfällt nach seiner Halbwertszeit von 3,8 Tagen.
Die durch diesen Zerfall des Radons entstehenden gammastrahlenden Isotope haben eine geringe Aktivität. In dem Fall, in dem die Radonschutzvorrichtung unterhalb der Gebäudegründung angeordnet ist, das heißt, daß die Radonschutzvorrichtung unterhalb der Grundplatte aufgebracht ist, schirmt diese Grundplatte, die beispielsweise eine 10 cm starke Betonplatte ist, die gammastrahlenden Isotope vollständig ab.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Radonschutzvorrichtung eine zweite Schutzschicht 106 umfassen. Diese Schutzschicht 106 ist auf der zweiten Oberfläche der Aktivkohleschicht 100 angeordnet und ist ebenfalls radondurchlässig und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßend. Die zweite Schutzschicht 106 kann dieselbe Dicke wie die erste Schutzschicht aufweisen und kann ferner aus dem gleichen Material hergestellt sein.
Die Verwendung der zweiten Schutzschicht 106 ist in den Fällen wünschenswert, in denen ein Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Inneren 108 eines Gebäudes in die Aktivkohleschicht verhindert werden muß. Dieses Ausführungsbeispiel . eignet sich besonders für Tapeten, wodurch auch Radon aus der Innenluft absorbiert werden kann.
Neben dem oben beschriebenen Polyethylen, aus dem die erste und die zweite Schutzschicht hergestellt sein können, können diese ebenfalls aus Kautschuk, Schaumpolystyrol oder anderen
Polymeren bzw. feuchtigkeitsundurchlässigem bzw. feuchtigkeitsabstoßendem Material hergestellt sein.
Die Dicke der ersten und der zweiten Schutzschicht ist nicht auf die oben beschriebene Dicke von 0,1 mm beschränkt. Bei der Auswahl der Dicke der Schutzschichten 102 und 106 ist jedoch darauf zu achten, daß diese nicht zu dick gewählt werden, um die Radondurchlässigkeit dieser Schichten zu gewährleisten, wenn auch die Radionabsorption aus der Innenluft erreicht werden soll.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die zweite Schutzschicht 106 durch eine radon- und feuchtigkeitsundurchlässige bzw. feuchtigkeitsabstoßende Schicht gebildet sein. In diesem Fall hat die zweite Schutzschicht 106 eine Dicke von etwa 1 bis 2 mm und besteht beispielsweise aus Polyethylen, PVC, Polyurethan oder Bitumenanstrichstoffen und verhindert das Eindringen von nicht-absorbiertem Radon in die Gebäudeinnenluft.
Die Aktivkohleschicht 100, die bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendet wird, weist beispielsweise eine Dicke von mehreren Millimetern auf.
Zur Reduzierung des zu absorbierenden Radons, kann die erste Schutzschicht dicker (bis zu einigen Millimetern) sein, so daß ein geringerer Anteil des Radons die Aktivkohleschicht erreicht. Das heißt, daß über die Festlegung der Dicke der ersten Schutzschicht eine Steuerung der Radonabsorption der Radonschutzvorrichtung erfolgt.
Anhand der Fig. 2 wird nachfolgend ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher beschrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die erste und die zweite Schutzschicht 102 und 106 derart ausgebildet, daß sie die Aktivkohleschicht 100 derart einschließen, daß eine Mehrzahl voneinander getrennten Aktivkohleschichten 10Oa-IOOe ent-
— D —
steht.
Durch die Verwendung eines solchen Verbundmaterials wird vermieden, daß bei einer Beschädigung einer der Schichten 102 oder 106 Feuchtigkeit in die gesamte Aktivkohleschicht 100 eintritt. Bei einer Beschädigung einer der Schichten 102 oder 106 erfolgt lediglich in kleinen Bereichen der Aktivkohleschicht lOOa-lOOe ein Feuchtigkeitseintritt. Eine Feuchtigkeitsdiffusion innerhalb der Radonschutzvorrichtung wird somit vermieden.
Bei dem anhand von Fig. 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel können dieselben Schutzschichten verwendet werden, die bei den Ausführungsbeispielen verwendet werden, die anhand von Fig. 1 beschrieben wurden.
Die in Fig. 2 dargestellte Radonschutzvorrichtung, die dort als Verbundmaterial dargestellt ist, kann z. B. in Tapeten enthalten sein. Solche Tapeten könnten zur Sanierung von belasteten Gebäuden eingesetzt werden, in denen Baumaterialien verwendet wurden, die selbst einen erhöhten Radiumgehalt aufweisen.
Die beim Zerfall des Radons entstehenden Isotope führen bei einer Radonschutzvorrichtung, die in einer Tapete enthalten ist, zu keiner zusätzlichen Gamma-Belastung. Dies ist durch den von den Baumaterialien ausgehenden Strahlungshintergrund bedingt.
Nachfolgend wird ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Neben der Möglichkeit, die Aktivkohleschicht mit einer radondurchlässigen und einer feuchtigkeitsundurchlässigen bzw. feuchtigkeitsabstoßenden Schicht zu bedecken oder die Aktivkohleschicht in zwei Schutzschichten einzuschließen, besteht ferner die Möglichkeit, die Körner der Aktivkohle mit einer radondurchlässigen und feuchtigkeitsundurchlässigen bzw.
* t-
• *
feuchtigkeitsabstoßenden Schutzschicht zu ummanteln. Eine solche Schutzschicht kann beispielsweise eine wenige &mgr;&pgr;&igr; bis lOOjum dicke Polymerschicht sein, die beispielsweise aus Polyethylen oder Polystyrol besteht. Hierdurch wird jedes Aktivkohlekorn oder eine Mehrzahl dieser direkt feuchtigkeitsgeschützt, und es entsteht ein Granulat. Dadurch ist es möglich, für die Baustatik und die Konvektion optimale Körnungen der feuchtigkeitsgeschützten Aktivkohleschicht zu erhalten.
Solche Granulate können durch Schüttung als Sperrschicht aufgebracht werden.
Es ist ferner möglich, abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall der Radonschutzvorrichtung, Körnungen bzw. Granulatformen durch die Anzahl der gemeinsam ummantelten Körner der Aktivkohleschicht festzulegen.
Anhand der Fig. 3 wird nun eine Anordnung der Radonschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unterhalb einer Gründungsplatte eines Gebäudes beschrieben.
Um das Eindringen von Radon, das aus dem Erdreich austritt, in ein Gebäude inneres zu vermeiden, wird beim Neubau eines Gebäudes unterhalb der Gründungsplatte 110 die erfindungsgemäße Radonschutzvorrichtung angeordnet.
In Fig. 3 ist eine dritte Schutzschicht 112 dargestellt, die auf der ersten Schutzschicht 102 der Radonschutzvorrichtung angeordnet ist. Diese Schutzschicht ist ebenfalls radon- und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßend.
Diese dritte Schutzschicht 112 ist die erste Radonbarriere. Solange diese Schutzschicht keine Beschädigungen aufweist, tritt kein Radon aus dem Erdreich in das Gebäudeinnere ein.
Sobald diese Schutzschicht 112 versagt, wird die erfindungsgemäße Radonschutzvorrichtung wirksam.
Zwischen der zweiten Schutzschicht 106 der Radonschutzvorrichtung und der Grundplatte 110, die im allgemeinen eine Betonplatte ist, ist eine vierte Schutzschicht 114 angeordnet. Diese Schutzschicht ist radon- und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßend.
Diese vierte Schutzschicht 114 dient als abschließende Radonbarriere, so daß auch im Fall eines Versagens der Radonschutzvorrichtung, beispielsweise aufgrund des Eindringens von Feuchtigkeit oder aufgrund einer eine Sättigung der Aktivkohleschicht, so daß kein Radon mehr absorbiert wird, das Gebäudeinnere weiterhin wirksam vor dem Eindringen von Radon geschützt ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Konfiguration ist also ein System, daß bzgl. des Eindringens von Radon in das Gebäudeinnere einen dreifachen Schutz erzeugt, so daß das Eindringen von Radon sicher vermieden wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung der Radonschutzvorrichtung kann auf die vierte Schutzschicht verzichtet werden, wenn dies beispielsweise aus Kostengründen erwünscht ist.
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• ··· t

Claims (20)

—. y — Schutzansprüche
1. Radonschutzvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Aktivkohleschicht (100); und
eine erste, auf einer ersten Oberfläche der Aktivkohleschicht (100) angeordnete Schutzschicht (102), die radondurchlässig und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßend ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schutzschicht (102) eine Dicke von mindestens &Igr;&Ogr;&mgr;&iacgr;&eegr;.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schutzschicht (102) aus einem Polymer, z.B. Polyethylen, Kautschuk oder Schaumpolystyrol, oder aus einem anderen feuchtigkeitsundurchlässigen bzw. feuchtigkeitsabstoßenden Material besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine zweite, auf einer zweiten Oberfläche der Aktivkohleschicht (100) angeordnete Schutzschicht (106), die radondurchlässig und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßenden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schutzschicht (106) eine Dicke von mindestens !O/m.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schutzschicht (106) aus einem Polymer, wie z.B. Polyethylen, Kautschuk oder Schaumpolystyrol, oder aus einem anderen feuchtigkeitsundurchlässigen bzw. feuchtigkeitsabstoßenden Material besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine zweite, auf einer zweiten Oberfläche der Aktivkohleschicht (100) angeordnete Schutzschicht (106), die radon- und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßend ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schutzschicht (106) eine Dicke von etwa lmm bis 2mm hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schutzschicht (106) aus Polyethylen, PVC, Polyurethan oder Bitumenanstrichstoffen besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Schutzschicht (102, 106) die Aktivkohleschicht (100) derart einschließen, daß eine Mehrzahl von voneinander getrennten Aktivkohleabschnitten (lOOa-lOOe) entsteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
• · ♦ ·
daß die Aktivkohleschicht (100) eine Dicke von einigen Mikrometern bis mehreren Millimetern hat.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivkohleschicht (100) und die Schutzschichten (102, 106) in einer Tapete enthalten sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radonschutzvorrichtung unterhalb einer Gründungsplatte (110) angeordnet ist, wobei benachbart zu der ersten Schutzschicht (102) eine dritte Schutzschicht (112) angeordnet ist, die radon- und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßend ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Radonschutzvorrichtung und der Gründungsplatte (110) eine vierte Schutzschicht (114) angeordnet ist, die radon- und feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsabstoßend ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte und die vierte Schutzschicht (112, 114) eine Dicke von etwa litim bis 2mm haben.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch . gekennzeichnet,
daß die dritte und die vierte Schutzschicht (112, 114) aus Polyethylen, PVC, Polyurethan oder Bitumenanstrichstoffen bestehen.
17. Radonschutzvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Aktivkohleschicht (100), deren Körner mit einer radondurchlässigen und feuchtigkeitsundurchlässigen bzw. feuchtigkeitsabstoßenden Schutzschicht ummantelt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht eine Dicke von einigen &mgr;&idiagr;&eegr; bis einige &Igr;&Ogr;&Ogr;&mgr;&pgr;&igr; hat und radondurchlässig bleibt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht aus einem Polymermaterial, wie zum Beispiel Polyethylen oder Polystyrol, oder aus einem anderen radondurchlässigen und feuchtigkeitsundurchlässigen bzw. feuchtigkeitsabstoßenden Material besteht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß Körnungen bzw. Granulatformen der Aktivkohleschicht durch die Anzahl der gemeinsam ummantelten Körner der Aktivkohleschicht festgelegt sind.
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