DE2724301A1 - Lagergestell fuer gruppen von spaltstoffelementen - Google Patents

Lagergestell fuer gruppen von spaltstoffelementen

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DE2724301A1 DE19772724301 DE2724301A DE2724301A1 DE 2724301 A1 DE2724301 A1 DE 2724301A1 DE 19772724301 DE19772724301 DE 19772724301 DE 2724301 A DE2724301 A DE 2724301A DE 2724301 A1 DE2724301 A1 DE 2724301A1
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C19/00Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
    • G21C19/40Arrangements for preventing occurrence of critical conditions, e.g. during storage
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Description

  • Lagergestell für Gruppen von Spaltstoffelementen
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Lagergestell für zu Gruppen zusammengefaßte, verbrauchte Spaltstoffelemente, in dem eine maximale Anzahl von Element gruppen in einem vorgegebenen Raum untergebracht werden kann.
  • Kernreaktoren enthalten eine Anordnung von Brennstoffstäben, die den Kernbrennstoff enthalten. Die Stäbe bestehen aus Metallrohren, die eine Länge von 2,40 m bis 4,50 m haben können und deren Durchmesser etwa 1,25 cm beträgt. Die Stäbe sind in Halterungen zu Elementgruppen zusammengefaßt, die aus 49 bis zu 300 einzelnen Stäben bestehen können. Große Reaktoren zur Erzeugung von Energie enthalten eine große Anzahl solcher Spaltstoffelementgruppen in einer geeigneten Spaltstoffanordnung.
  • Nach einer ausgedehnten Arbeitsperiode, die ein Jahr oder mehr betragen kann, müssen die verbrauchten Spaltstoffelemente aus dem Reaktor entfernt und ersetzt werden. Die verbrauchten Spaltstoffstäbe werden dann chemisch aufbereitet und erneuert. Die zur Verfügung stehenden chemischen Aufbereitungsanlagen haben jedoch eine begrenzte Kapazität, so daß es erforderlich ist, die Spaltstoffelementgruppen auf der Reaktorseite zu lagern, bis sie zu einer Aufbereitungsanlage befördert werden können.
  • Die Lagerung von Spaltstoffelementen bringt ernsthafte Probleme wegen der gefährlichen Radioaktivität mit sich.
  • Es ist erforderlich, sie in einer Lagergrube unter Wasser aufzubewahren. Darüber hinaus müssen sie, da noch Neutronen aus den verbrauchten Spaltstoffelementen austreten, so gelagert werden, daß die Kritikalität der Ansammlung der Elementgruppen vermieden wird. Dies hat es erforderlich gemacht, daß zwischen den Elementgruppen in der Lagergrube ganz erhebliche Abstände eingehalten werden rmissen, so daß die Gruppen durch eine sehr starke Wasserschicht voneinander getrennt werden, wobei das Wasser als Moderator dient und das Auftreten kritischer Werte verhindert. In einigen Fällen hat man auch Neutronenfänger aus einem Neutronen absorbierenden Material zwischen den Elementgruppen benutzt. Da dieses Material schnelle Neutronen nicht abfängt, wurden dadurch die großen Zwischenräume nicht vermieden. Es ist daher nach wie vor erforderlich, zum Lagern einer größeren Anzahl von verbrauchten Spaltstoffelementen einen erheblichen Platz zur Verfügung zu stellen, der bei vielen Kernreaktoranlagen für die große Anzahl von Spaltstoffelementgruppen, die gelagert werden müssen, nicht zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung sieht vor, ein Lagergestell für verbrauchte Spaltstoffelementgruppen zu verwenden, das es ermöglicht, eine maximale Anzahl von Gruppen in einem Raum mit gegebener Größe unterzubringen.
  • Das Lagergestell besteht erfindungsgemäß aus einer bausteinartigen Konstruktion mit einer Vielzahl von Lagerzellen, die die Elementgruppen enthalten, sowie einer Vielzahl von Entgiftungskästen, die als Neutronenfänger dienen. Die Entgiftungskästen bestehen aus Gehäusen, in denen sich Wasser befindet, das als Moderator wirkt, während die Wände aus Neutronen absorbierendem Material bestehen oder ein derartiges Material enthalten. Die Lagerzellen und die Entgiftungskästen sind so angeordnet, daß jeder Entgiftungskasten unmittelbar neben wenigstens einer Lagerzelle liegt und die Wände dicht aneinanderstoßen. Die schnellen Neutronen, die aus den Elementgruppen in der Lagerzelle austreten, gelangen somit in den Entgiftungskasten, werden durch das darin befindliche Wasser verlangsamt, so daß sie durch die gegenüberliegende Wandung, die das Neutronen absorbierende Material enthält, abgefangen werden. Auf diese Weise kann der zwi- schen den Elementgruppen erforderliche Zwischenraum erheblich verringert werden und es können benachbarte Lagerzellen sich auf einer oder zwei Seiten der Zelle berühren.
  • Die Anzahl der Spaltstoffelemente, die auf diese Weise gelagert werden kann, wird erheblich vergrößert. Die bausteinartige Konstruktion führt zu einer einfachen, wenig aufwendigen Anordnung. Dadurch, daß zwischen benachbarten Lagerzellen eine Reibungsdämpfung auftritt, ist es möglich, Schwingungsenergie als Folge von Erdstößen aufzunehmen, so daß ein beaeutender Sicherheitsfaktor gewährleistet ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf eine Grube mit einem Lagergestell gemäß vorlie£'enee E:!findung, Figur 2 einen Ausschnitt einer Draufsicht in vergrößerter Darstellung, die eine bevorzugte Anordnung des Lagergestells zeigt, Figur 3 eine Seitenansicht, die eine Lagerzelle für den Spaltstoff und einen daneben angeordneten Entgiftungskasten zeigt, Figur 4 eine Draufsicht auf den unteren Abschnitt einer Zelle und Figur 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Lagergestells in schematischer Darstellung.
  • Auf der Zeichnung ist ein Lagergestell für Spaltstoffelementgruppen dargestellt, das in einer Lagergrube 10 angeordnet ist. Derartige Lagergruben befinden sich normalerweise unmittelbar neben einem Kernreaktor, so daß die Gruppen der Spaltstoffelemente zwischen dem Reaktor und der Grube zum Handhaben und Lagern des Spalt stoffes transportiert werden können, während sie in Wasser eingetaucht sind. Die Grube 10 kann eine beliebige, für den Zweck geeignete Ausbildung und Anordnung haben. Die Gruben sind normalerweise etwa 12 m tief, haben Wandungen 12 aus Beton und sind mit Wasser gefüllt, wie durch das Bezugszeichen 13 angedeutet ist, um die darin angeordneten Spaltstoffelemente ausreichend zu bedecken. An einer geeigneten Stelle befindet sich ein Raum 14 zum Handhaben der Spaltstoffelemente. An den Wandungen der Lagergrube sind Winkelstangen 16 angeordnet, die durch Stützen 18 gehalten werden. Sie erstrecken sich rund um die Wandung der Grube und dienen dazu, das darin befiridliche Lagergestell abzustützen. Wenn es zweckmäßig oder erforderlich ist, können zwei Reihen solcher Winkelstangen in einem senkrechten Abstand voneinander in der Lagergrube vorgesehen werden. Wie sich insbesondere aus den Figuren 2 und 3 ergibt, besteht das Lagergestell aus einer bausteinartigen Anordnung aus einer Vielzahl von Zellen 20 zum Lagern des Spalt stoffes und von Entgiftungskästen 22.
  • Die Lagerzellen 20 sind langgestreckte, im allgemeinen rechteckige kastenartige Behälter, die eine ausreichende Größe haben, um ein oder mehrere Spaltstoffelementgruppen 23 aufzunehmen, wobei die Anzahl der Gruppen, die sich in einer Zelle befinden, von den Abmessungen der zu lagernden Gruppen und ihrer Neutronenvermehrungscharakteristik abhängt. Die Lagerzellen 20 sind oben und unten offen; jede Zelle hat eine Trennwand 24 in der Wähe des Bodens, auf der die Spaltstoffelementgruppe aufliegt.
  • Es sind ferner Öffnungen 26, vorzugsweise auf allen vier Seiten der Zelle 20 in der Nähe des Bodens vorgesehen, um eine ungehinderte Zirkulation des Wassers in und durch die Zelle, über die Öffnungen 26 und eine mittlere offen nung 28 in der Trennwand 24 zu ermöglichen. Die Zellen 20 können aus einem beliebigen geeigneten tAterial bestehen, beispielsweise aus Stahlblech. Kanäle bildende Teile 30 sind an einer Oberfläche der Zelle 20 durch Schweißen oder in anderer Weise befestigt. Die Teile 30 bestehen aus zwei oder mehr, verhältnismäßig kurzen Abschnitten, wie im Falle der Figur 3 oder einem einzelnen langen Abschnitt.
  • Die Entgiftungskästen 22 dienen als Neutronenfänger. Sie bestehen aus einem rechteckigen, langgestreckten Gehäuse, wie sich aus der Zeichnung ergibt, sind oben und unten offen, um eine Zirkulation des Wassers durch die Kästen zuzulassen und sind vorzugsweise etwas kürzer als die Lagerzellen 20, wie Figur 3 zeigt. Die Entgiftungskästen 22 sollen mit Wasser gefüllt werden, das als Moderator wirkt und die Neutronen verlangsamt, wenn sie durch den Kasten treten, während die Wände die Neutronen einfangen und absorbieren. Es sind verschiedene Neutronen absorbierende Stoffe bekannt, wie z.B. Bor, Aluminium-3or, Cadmium oder Gadulinium. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Wände der Entgiftungskästen aus einem derartigen Material, wobei vorzugsweise Cadmium in Form eines dünnen Bleches mit einer Stärke von 1 mm benutzt wird. Selbstverständlich kann jedes andere geeignete Material, das die erforderlichen Eigenschaften aufweist, verwendet werden. Es besteht auch die Möglich keit, die Wandungen der Entgiftungskästen mit einem geeigneten Stoff zu beschichten oder das Material in anderer Weise in die Wandung einzubringen. Die Kästen 22 sind mit einer Haube 32 versehen, die aus Blech oder dergleichen bestehen kann. Die Haube 32 hat geneigt verlaufende Wandungen und ist oben offen, um die Zirkulation des Wassers zu ermöglichen. Ein nach unten gerichteter Abschnitt 34 der Wandung erstreckt sich ein Stück in das obere Ende des Entgiftungskastens hinein und liegt fest an diesem an, so daß die Haube durch Reibung in der richtigen Lage gehalten wird. Die haube 32 erstreckt sich seitlich über die Wandungen 34 hinaus und bildet eine überstehende Kante 36, die rund um den Entgiftungskasten verläuft.
  • Die Lagerzellen 20 und die Entgiftungskästen 22 können bausteinartig in der Grube 10 in jeder geeigneten Weise angeordnet werden, und zwar so, daß jede Lagerzelle unmittelbar neben wenigstens einem Entgiftungskasten liegt.
  • Bei der bevorzugten, auf den Figuren 1 und 2 dargestellten Alesführungsform, sind die Abmessungen der Entgiftungskästen in beiden Richtungen kleiner als die der Lagerzellen 20. Die Breite der Entgiftungskästen ist so gewählt, daß sie in die die Kanäle bildenden Teile 30 passen, wie Figur 2 zeigt. Die Bausteinanordnung erfolgt dann, wie dargestellt, mit Lagerzellen und Entgiftungskästen, die in beiden Richtungen abwechselnd angeordnet werden, so daß sich eine schachbrettartige Anordnung ergibt.
  • Dabei werden die Lagerzellen dadurch in ihrer Stellung gehalten und miteinander verbunden, daß jede Zelle über die Flanschen der die Kanäle bildenden Teile 30 mit der benachbarten Zelle durch Bolzen oder Nieten verbunden wird. Auf diese Weise entstehen Zwischenräume zwischen den Zellen in jeder Reihe, die eine Breite haben, die durch die Teile 30 festgelegt ist. Die Entgiftungskästen 22 werden in diesen Zwischenräumen angeordnet und aufgehängt, wobei die Kanten 36 auf allen Seiten an den benachbarten Kanten der Lagerzellen aufliegen.
  • Bei dieser Anordnung haben benachbarte Reihen von Zellen keinen Abstand voneinander, d.h. jede Lagerzelle berührt die benachbarten Lagerzellen an zwei sich gegenüberliegenden Seiten. Die Anordnung kann fortgesetzt werden, bis die gesamte Grube 10, wie in Figur 1 dargestellt ist, ausgefüllt ist oder so viele Lagerzellen eingesetzt sind, wie benötigt werden. Die gesamte Konstruktion ist so in der Grube 10 angeordnet, das sie unter Wasser liegt, wobei die Lagerzellen 20 und die Entgiftungskästen 22 vollständig mit Wasser gefüllt sind. Um einen guten Halt in der Grube zu bekommen, können die die Kanäle 30 bildenden Teile bei der letzten Reihe der Lagerzellen fortgelassen werden, die an die Winkelstangen 16 anstoßen, und die Winkelstangen 16 an den Seitenwänden der Grube können Abstandshalter 38 tragen, die mit den angrenzenden Entgiftungskästen in Eingriff kommen, um das Ganze zu stützen. Die Spaltstoffelementgruppen 23, die gelagert werden sollen, können in den Zellen 20 abgesenkt werden, nachdem die Konstruktion fertiggestellt ist. Die geneigt verlaufenden Seitenteile der Hauben ,2 auf allen vier Seiten jeder Zelle führen die Elementgruppen in die Zellen.
  • Wenn die Grube 10 mit Wasser gefüllt ist, wird praktisch das gesamte Wasser außerhalb der Lagerzellen durch die Entgiftungskästen 22 umschlossen, so daß die Eigenschaften des Materials, aus dem die Wandungen der Kästen bestehen, und der Moderator optimal ausgenutzt werden. Die Kästen 22 dienen zum Auffangen schneller Neutronen und reduzieren die Neutronenanhäufung in dem Raum. Der Auffangeffekt beruht darauf, daß ein mit Wasser gefüllter Raum vollständig durch das Material, aus dem die Kästen bestehen, umgeben ist. Dieses Material dient lediglich dazu, langsame Neutronen zu absorbieren, so daß die Seite des Entgiftungskastens, die in unmittelbarer Nähe einer Lagerzelle liegt, nur langsame Neutronen absorbiert, während schnelle Neutronen, die durch den Spalt stoff erzeugt werden, durch die Wandung durchtreten. Diese schnellen Neutronen werden jedoch durch das Wasser verlangsamt, das in dem Kasten enthalten ist, und zwar so sehr, daß sie durch die auf der anderen Seite liegende Wandung des Kastens aufgefangen werden. Die Kästen 22 sind daher Neutronenfallen, so daß der Zwischenraum zwischen den Lagerzellen, durch den das Auftreten kritischer Werte vermieden wird, verglichen mit einem Zwischenraum, der sonst notwendig wäre, erheblich reduziert ist. tblicherweise ist ein Zwischenraum von wenigstens 50 cm auf allen Seiten zwischen benachbarten Spaltstoffelementgruppen erforderlich, um kritische Werte zu vermeiden.
  • Durch die Verwendung der Entgiftungskästen gemaß vorliegender Erfindung kann dieser Zwischenraum ganz erheblich verringert werden und auf einer oder sogar zwei Seiten der Lagerzellen ganz entfallen. Die Konstruktion kann den Gegebenheiten angepaßt werden, da die erforderliche Breite der Entgiftungskästen in Abhängigkeit der Neutronenvermehrungscharakt erist ik verändert werden kann, so daß eine Anpassung an die kritischen Werte erfolgen kann. Das Bausteinprinzip des Lagerregals gemäß vorliegender Erfindung stellt eine äußerst einfache Konstruktion mit hoher Festigkeit und geringem Gewicht dar, das bezüglichder Abmessungen leicht angepaßt werden und schnell aufgebaut werden kann, da die Lagerzellen lediglich durch Bolzen oder Nieten zusammengehalten werden und die Entgiftungskästen an den oberen Kanten der Zellen aufgehangt werden. Auf diese Weise entsteht eine einfachere und weniger aufwendige Konstruktion als es bei dem geschweißenGitterwerk aus Stahlrahmen, das üblicherweise bOnutzt-wird, der Ball ist. Die Konstruktion gemäß vorliegender Erfindung hat darüber hinaus den Vorteil, daß die sich berührenden Flächen der Lagerzellen und die Ylähen der Lagerzellenund der die Kanäle bildenden TOileldurch Reibung zusammengehalten werden und sich g4gBneinander. verechie;be können., Auf diese Weise er- folgt eine mechanische Reibungsdämpfung, die Vibrationen bei Erdstößen oder anderen schweren mechanischen Erschütterungen dämpft, so daß eine zusätzliche Sicherheit vorhanden ist, die die bisher benutzten Konstruktionen nicht aufweisen.
  • Es sind verschiedene Änderungen in der Anordnung der Lagerzellen und der Entgiftungskästen möglich. Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Kästen 40 eine größere Länge haben als bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform; die Entgiftungskästen erstrecken sich über drei Lagerzellen 20, die in ähnlicher Weise ausgebildet sind wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, daß keine die Kanäle 30 bildenden Teile verwendet werden, sondern die Zellen direkt an benachbarten ,erzen angebracht sind. Bis auf die Abmessungen sind die Entgiftungskästen 40 shnlich ausgebildet wie die Kästen 22; die Wandungen bestehen aus dem gleichen Material und die Kästen sind mit Wasser gefüllt, das als Moderator dient. Die Lange der Kästen 40 hängt natürlich von den Eigenschaften der Spaltstoffgruppen ab, die in den Lagerzellen 20 angeordnet sind. Sie können größer oder kleiner sein als in Figur 5 dargestellt. Bei dieser Anordnung wechseln, da sich jeder Entgiftungskasten über zwei oder mehr Lagerzellen erstreckt, die Lagerzellen und die Entgiftungskästen miteinander in nur einer Richtung ab. Jede Lagerzelle liegt unmittelbar neben wenigstens einem Entgiftungskasten oder umgekehrt, so daß jeder Kasten unmittelbar neben wenigstens einer Lagerzelle liegt und zwei sich gegenüberliegende Seiten der Lagerzellen benachbarte Lagerzellen praktisch beruhren. Der Vorteil einer derartigen Anordnung ist der gleiche wie bei der vorhergehenden Ausführungsform.
  • Selbstverständlich sind noch andere Möglichkeiten der Anordnung der Lagerzellen und der Entgiftungskästen mög- lich.
  • Mit der Konstruktion gemäß vorliegender Erfindung kann eine maximale Anzahl von Gruppen verbrauchter Spaltstoffelemente in einem gegebenen Raum bei erheblicher Verringerung der Abstände zwischen den Gruppen untergebracht werden, wobei das Verhältnis von gelagertem Spalt stoff zu Giftstoff maximal ist. Da die Abstände zwischen den Lagerzellen wenigstens auf einer Seite der Zellen vollständig entfallen können, vorzugsweise auf zwei Seiten, ist eine dichtere Lagerung mit einer größeren Lagerkapazität möglich als bei bekannten Konstruktionen.Die durch Bolzen oder Nieten zusammennehaltenebausteinartige Konstruktion ist erheblich einfacher und weniger aufwendig als die geschweißten Konstruktionen, die bisher benutzt worden sind. Die bausteinartige Konstruktion macht es möglich, das Gestell soweit auszudehnen wie es notwendig ist. Die Konstruktion weist ferner eine Reibungsdämpfung zwischen den einzelnen Elementen auf, wodurch die Sicherheit beim Auftreten von Erdstößen oder schweren Erschütterungen erhöht wird.

Claims (13)

  1. Patentansprüche , Gestell zum Lagern von Spaltstoffelementgruppen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es aus einer Vielzahl von Lagerzellen (20), die wenigstens eine Gruppe (23) von Spaltstoffelementen aufnehmen können, sowie einer Vielzahl von Entgiftungskästen (22, 40) besteht, wobei die Entgiftungskästen (22, 40) aus einem Gehäuse bestehen, das einen Noderator oder ein Bremsmittel für Neutronen enthält und die Wandungen des Gehäuses ein Neutronen absorbierendes material enthalten und daß die Lagerzellen (20) und die Entgiftungskästen (22, 40) so angeordnet sind, daß an jede Zelle (20) unmittelbar wenigstens ein Entgiftungskasten (22, 40) angrenzt.
  2. 2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerzelle (20) an wenigstens einer Seite direkt an eine benachbarte Lagerzelle angrenzt.
  3. 3. Gestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzellen (20) und die Entgiftungskästen (22, 40) mit Wasser gefüllt sind.
  4. 4. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzellen (20) und die Entgiftungskästen (22, 40) in eine mit Wasser gefüllte Lagergrube (10) getaucht und mit Öffnungen versehen sind, die eine ungehinderte Zirkulation des Wassers durch diese ermöglichen.
  5. 5. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgiftungskästen (22, 40) zwischen benachbarten Lagerzellen (20) angeordnet sind und benachbarte Lagerzellen auf wenigstens einer breite einen Reibungskontakt miteinander haben.
  6. 6. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Neutronen absorbierende material Bor, Aluminium-Bor, Cadmium oder Gadulinium ist.
  7. 7. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Entgiftungskästen aus dünnen Blechen ans Cadmium bestehen.
  8. 8. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzellen und die Entgiftungskästen langgestreckt sind und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben.
  9. 9. Gestell nach den nsnrüclien 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzellen und die Entgiftungskästen oben und unten offen sind und eine ungehinderte Zirkulation des Wassers ermöglichen.
  10. 10. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erltgiftungskästenan den Lagerzellen gehalten werden und daß benachbarte Lagerzellen an wenigstens einer Seite in Reibungskontakt miteinander sind.
  11. 11. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Richtung durch die Anordnung Lagerzellen und Entgiftungskästen miteinander abwechseln.
  12. 12. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Lagerzellen und die Entgiftungskästen in beiden Richtungen durch die Anordnung miteinander abwechseln und bausteinartig angeordnet sind.
  13. 13. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Entgiftungskästen (40) über mehrere Lagerzellen (20) erstrecken und daß sich die Lagerzellen (20) und die Sntgiftungskästen (40) in einer Richtung durch die Anordnung miteinander abwechseln.
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