DE2718305A1 - Einrichtung zur vermeidung der kontamination eines brennelementlagerbeckens - Google Patents

Einrichtung zur vermeidung der kontamination eines brennelementlagerbeckens

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    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Description

  • Einrichtung zur Vermeidung der Kontamination eines
  • Brennelementlagerbeckens Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur weitgehendsten Vermeidung der Kontaiination eines Brennelementlagerbeckens, insbesondere einer WaerfUllun6 durch eingelagert.
  • Brennelemente. Ein solches Brennelementlagerbecken hat unter anderem die Auf gabe, verbrauchte Brennelenente, die später einer Wideraufbereitungsanlage zuzuführen sind, solange aufzunehmen bis deren Strahlung soweit abgeklungen ist, daß sie in entsprechenden Transportbehältern gefahrlos abtransportiert werden können. Da solche Brennelemente oft als über mehrere Jahre in einem Kernreaktor eingesetzt waren, ist es möglich, daß sich an ihrer Oberfläche, d.h. an der Oberfläche der einzelnen Brennstäbe, aus denen ein solches Brennelement zusaniengesetzt ist, Verunreinigungen angelagert haben, die unter Umständen bei der weiteren Handhabung der Elemente abfallen können. Infolge der außerordentlich hohen Strahlungsdichte innerhalb des Reaktorkernes sind solche Verunreinigungen zumeist ebenfalls radioaktiv geworden. Weiterhin ist es möglich, daß die Hüllen oder die Endstopfen einiger Brenristäbe defekt geworden sind, so daß aus ihnen bei der weiteren Handhabung und Lagerung aktiver Brennstoff austreten kann. Aus solchen Schäden können außerdem Spaltprodukte in wasserlöslicher oder gasförmiger Gestalt austreten.
  • Diese Erscheinungen verursachen unter Umständen eine starke Kontamination des Brenneleaentlagerbeckens, insbesondere einer Wasserfüllung, so daß entsprechend große Filteranlagen für das Beckenwasser vorgesehen werden müssen und außerdem zusätzliche Dekontaminationsarbeiten bei der Reinigung der Becken notwendig werden. Die Kontamination des Brennelementlagerbeckens kann dabei so groß werden, daß zusätzliche Abschirmungsnaßnahmen erforderlich werden.
  • Es stellte sich daher die Aufgabe, die Lagerung der verbrauchten Brennelemente so durchzuftihren, daß keine wesentliche Kontamination des Brennelementlagerbeckens stattfinden kann und auch bei der Bewegung der Brennelemente insbesondere keine Feststoffteilchen innerhalb des Lagerbeckens verloren gehen können.
  • Diese Aufgabe wurde erfindungsgeiiß durch eine Einrichtung 6elöst, die aus der Brennelementform angepaßten und gleichzeitig als Transportbehälter dienenden, vom Beckenwasser kühlbaren Metallhülsen besteht, in die die Brennelemente eingesetzt sind.
  • Eine Möglichkeit für die Ausbildung einer solchen Hülse besteht darin, daß sie innen und außen alt dei Beckenwasser in Berührung steht, wobei der Wassereinlaß am Boden derselben so gestaltet ist, daß von eingesetzten Brenneleient evtl. abfallende Fest stoffteilchen innerhalb der Hülsen verbleiben. Eine andere Möglichkeit ist die, daß die Hülse mit dem eingesetzten Brennelement vollkommen verschlossen ist und mit einem abnehsbaren gleichzeitig als Griff dienenden Deckel, einem Überdruckventil sowie einer Füll- und Entleerungsleitung für die zur W§rmeabfuhr benötigte innere Wasserfüllung versehen ist.
  • Auf diese Weise ist dafür Sorge getragen, daß in jedem Fall sich von den Brennstäben lösende Feststoffteilchen innerhalb der Hülse absetzen und nicht auf den Boden des Brennelementlagerbeckens gelangen können und daß auch im zweiten Fall zusätzlich austretende flüssige oder gasförmige radioaktive Stoffe innerhalb der Hülse verbleiben, so daß das Beckenwasser auch durch solche Stoffe nicht kontaminiert werden kann.
  • In den Fig. 1 bis 5 sind verschiedene Ausführungsbeispiele zur näheren Erläuterung des Gegenstandes dieser Erfindung schematisch dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine ausschnittsweise Draufaicht auf ein Brennelementlagerbecken. In diesem ist das Lagergestell aus den sich kreuzenden Enden 1 und 2 zu sehen, das damit die schachtförmigen Aufnahmeräume 12 für je ein Brennelement 3 bildet. Die Wände 1 und 2 sind dabei mit stark neutronenabsorbierenden Materialien, wie z.B. Cadmium, Bor, Gadolinium usw. versehen, damit das Zustandekommen einer kritischen Masse durch die eingelagerten Brennelemente, deren Zahl durchaus jener in eigentlichen Reaktorkern entsprechen kann, mit Sicherheit vermieden wird.
  • In dieser Darstellung sind nur drei Schächte 12 mit Brennelementen 3 besetzt, wobei in dem einen Fall das ungeschützte Brennelement eingesetzt ist, wie es dem Stande der Technik entspricht, darunter ist eingezeichnet ein Brennelement 3, das sich in einer rechteckigen Hülse 4 befindet, die mit einem Handgriff 41 versehen ist. In dieem Falle befindet sich also auch der Innenraum der Hülse 4 in Verbindung mit dem übrigen Beckenwasser. In der anderen Darstellung ist das Brennelement 3 in eine runde Hülse 5 eingesetzt, die mit inneren und äußeren Zentrierfahnen versehen ist, die außerdem noch der verbesserten Wärieabführung dienen. In diesem Beispiel ist die Hülse 5 geschlossen. Der Innenraum hat praktisch keine Verbindung mit den umgebenden Außenmesser. Die Ausführungsform ist in den Jil. 3 und 4 über dargestellt.
  • Die Fig. 2 zeigt nun verschiedene Möglichkeiten der offenen Ausführungsform der )?Ulse 4. Der untere Bereich 6 der Hülse 4 trägt Einrichtungen zur Rückhaltung evtl. abfallender Verunreinigungen; infolge der Nachzerfallswärme bildet sich innerhelb der Hülse eine Strömung aus. Wie die Pfeile zeigen, tritt das Beckenwasser unten in die Hülse ein und verläßt diese im Bereich des Griffes 41 wieder. Der Griff 41 ist hier als einfacher Bügel dargestellt, seine Ausbildungsform wird sich nach dem Greifmechanismus der Lademaschine des Kernreaktors bzw.
  • eines entsprechenden Transportwerkzeuges richten. Eine weitere mögliche Ausführung ist eine Verstärkung des Randes an der oberen Kastenöffnung oder das Anbringen anderer Vorrichtungen, die es ennöglichen, den Kasten mit einem entsprechenden Werkzeug zu greifen und zu transportieren. In den Teilfiguren 2a bis 2f sind nun verschiedene Möglichkeiten der Rückhaltevorrichtung am Fuße 6 der Hülse 4 dargestellt.
  • Nach Fig. 2a ist die Hülse geschlossen und besitzt seitliche Bohrungen 63, die mit einem Gitter versehen sind.
  • In Fig. 2b ist zusätzlich noch eine Hülse 64 zur Umlenkung der einlaufenden Strömung vorgesehen, so daß evtl. abfallende Feststoffteilchen mit Sicherheit daran gehindert werden, durch die Öffnungen 63 in das Beckenwasser zu gelangen.
  • Eine Variante dieser Lösung ist in Fig. 2c dargestellt. Hier ist ein fingerhutartiger Körper 65 mit der Öffnung nach unten in das Hülsenrohr 4 eingesetzt und mit seitlichen Öffnungen 65a versehen, evtl. abfallende Feststoffteilchen sammeln sich im Ringspalt zwischen diesem Körper 65 und der Hülse 4.
  • Die Ausbildungsform dieser Anordnung nach Fig. 2d besteht praktisch aus ähnlichen Teilen. Hier ist der Fingerhut 66 mit den seitlichen Bohrungen 66a niet seiner Stirnseite nach unten in die Hulse 4 eingesetzt, so daß die Strömung in den Ringspalt eintritt und sich die Feststoffteilchen am Boden des Körpers 66 sammeln können.
  • Ohar, seitliche Bohrungen sind die Konstruktionen nach der Jis. 2e und 2i«. Nach Fig. 2e strömt das Beckenwasser durch das lehr 61 in die Pulse 4 ein und wird dort durch dsa unten ellen napfförmige Bauteil 62 in der dargestellten Weise umgelenkt.
  • Abfallende Feststoffteilchen sammeln sich im Ringraum um das Rohr 61.
  • Nach Fig. 2f tritt das Kühlwasser über den Ringraum des napfförmigen Körpers 67 zur Hülse 4 ein und wird durch ein mit der Hülse 4 dicht verbundenes in den Napf 67 hineinragendes Rohr 64 umgelenkt. Eventuell abfallende Feststoffteilchen sammeln sich dann am Boden des napfförmigen Bauteiles 67.
  • Durch die Teilfiguren 2a bis 2f ist dargestellt, daß es die verschiedensten Möglichkeiten für die Zurückhaltung evtl. abfallender Feststoffteilchen gibt. Die hier dargestellten Formen sind selbstverständlich nicht vollständig, zumal die endgültige Form derselben auch von der äußeren Gestalt des Brennelementes abhängt, das z.B. im Querschnitt quadratisch, kreisförmig oder sechseckig usw. gehalten sein kann.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, läßt sich allerdings mit dieser Ausfuhrungsform eine Kontamination des Beckenwassers durch Austreten der wasserlöslichen und gasförmigen Spaltprodukte nicht vermeiden. Eine wesentliche Verringerung wäre 3edoch auch mit diesen Ausfuhrungsformen erreichbar, wenn zur Unterbindung des Wasseraustausches ein Deckel vorgesehen wird und die Nachzerfallswärme durch Wärmeleitung über die Hülsenwand abgeführt wird.
  • Eine vollständige Vermeidung der Kontamination ist jedoch mit den in Fig. 3 - 5 dargestellten Ausführungsformen möglich. Diese unterscheiden sich von der in Fig. 2 dargestellten grundsätzlich dadurch, daß die Hülse nicht mehr offen, also in ihrem Inneren nicht mehr mit dem Beckenwasser in Verbindung steht, sondern geschlossen ist, also einen vollständigen Abschluß des eingesetzten Brennelementes gegenüber dem Wasser des Lagerbeckens gewährleistet. Auf diese Weise bleiben evtl. aus dem Brennelement austretende radioaktive Stoffe, gleich welcher Gestalt, innerhalb der Hülse, das Beckenwasser bleibt praktisch von jeglicher Kontamination verschont.
  • Fig. 3 zeigt den schematischen Aufbau einer derartigen Hülse 5, sie ist mit einem Deckel 51, an dem ein Griffsttick 59 befestigt ist, versehen, der z.B. über eine O-Ringdichtung gegenüber der Hülse 5 abgedichtet und mit dieser z.B. verschraubt ist. Es könnte jedoch im Prinzip auch ein Spannverschluß 52, wie er aus der Behältertechnik her bekannt ist, Verwendung finden.
  • Das Beladen dieser Hülse geschieht wie in Falle der AustUhrunssform nach Fig. 2 unter Wasser, so daß der Innenraum wassergefüllt ist. Alsdann wird der Deckel 51 aufgesetzt und abdichtend mit dem Hülsenkörper 5 verbunden. Für den Fall, daß eine sehr große Erwärmung des eingesetzten Brennelementes oder ein Ubergroßer Austritt von Spaltgasen stattfindet, ist eine Druckentlastung über ein Sicherheitsventil 64 vorgesehen. Dieses wUrde Çann für kurze Zeit öffnen, der damit verbundene Austritt von im Wasser gelöster radioaktiver Kontamination ist daher nur sehr gering.
  • Da die Nachzerfallswärme des eingesetzten Brennelementes 3 nicht über eine Konvektionsströmung, sondern nur durch Wärmeleitung über die Hülsenwandung 5 an das Beckenwasser abgegeben werden kann, ist es zweckmäßig, eine Vergrößerung der wärmetauschenden Flächen nach an sich bekannter Technik vorzunehmen. Im Beispiel der Fig. 3 ist der Deckel 51 mit äußeren Kühlrippen 57 und inneren Kühlrippen 58 versehen, an die äußeren ist dabei das Griffstück 59 angebaut. Zur Erhöhung der Wirksamkeit dieser Kühlrippen ist eine Strömungsleiteinrichtung 53, die kaminähnliche Gestalt hat, oberhalb des Brennelementes 3 innerhalb der Hülse 5 vorgesehen, so daß die Strömung innerhalb dieser Hülse den mit Pfeilen angedeuteten Verlauf nimmt und damit die Wärmeabfuhr über die im Kopfteil 51 angebrachten Kühlrippen verbessert.
  • Eine weitere Ausführungsform dieses Prinzips ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Hier ist die Hülse 5 über ihre ganze Länge mit inneren und äußeren Kühlrippen 58 und 57 versehen, siehe die Querschnittsdarstellung von Fig. 5. Diese Kühlrippen dienen dabei gleichzeitig zur Justierung der Hülse 5 innerhalb des Schachtes 12, der aus den gestrichelt angedeuteten Wänden 1 und 2, siehe Fig. 5, gebildet ist. Die Hülse 5 ist möglichst druckfest ausgebildet und hat daher in diesem Beispiel kreisrunden Querschnitt. Der Deckel 51 ist hier flach und eben gehalten, da die Wärmeabführungsmöglichkeit über die gesamte Länge der Hülse 5 vorgesehen ist. Das Sicherheitsventil 54 ist seitlich angeordnet, selbstverständlich könnte dasselbe auch, wie in dem Beispiel von Fig. 3, im Deckel 51 vorgesehen sein. Im weiteren Unterschied zu dem vorgenannten Beispiel sind hier Füll- und Entleerungsstutzen 55 und 56 bzw. Leitungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Wasserfüllung innerhalb dieser Hülse 5 nach Ablauf der Lagerzeit, wenn also diese Einrichtung aus dem Brennelementlagerbecken entnommen werden kann, austauschbar ist.
  • Dies ist zweckmäßig, da das Brennelement für seinen weiteren Transport zur Wiederaufbereitungsanlage in dieser Hülse 5 verbleibt und mit dieser in die üblichen Versandbehälter eingesetzt wird. Dies hat den Vorteil, daß die großen Versandbehälter nach Durchführen des Transportes kaum mehr dekontaminiert zu werden brauchen und alsbald wieder zum erneuten Einsatz bereitstehen. Die Hülsen 5 bzw. 4 selbst sind auf ihren Innenseiten möglichst glatt gehalten, so daß sich die dort evtl. ansammelnde Aktivität leicht beseitigen läßt, dies gilt auch für die Auffangeinrichtungen in den Beispielen 2a bis 2f, die unter Umständen leicht auswechselbar gestaltet werden können.
  • In das Material der Hülsen 4 bzw. 5 - normalerweise rostfreier Stahl - werden zweckmäßigerweise neutronenabsorbierende Substanzen, wie z.B. Bor, Cadmium, Gadolinium usw. einlegiert oder eingemischt, so daß dadurch der Abschirmeffekt des Lagergestelles im Brennelementbecken vergrößert wird, bzw. dessen Konstruktion leichter gehalten werden kann.
  • Nicht unerwähnt soll bleiben, daß innerhalb der Hülsen 4 bzw. 5 auch von den Kühlfahnen 58 abweichende Abstandselemente vorgesehen werden können. Deren Ausbildung richtet sich dabei jeweils nach der Art der aufzunehmenden Brennelemente, die neben einer unterschiedlichen Querschnittsgeometrie nach Art der Siedewasser-bzw. Druckwasserreaktorbrennelemente mit oder ohne äußeren Kühlmittelführungsmantel versehen sein können.
  • Selbstverständlich gelten diese Einrichtungen auch für die Brennelemente gasgekühlter Kernreaktoren, soweit sie eine vergleichbare Gestalt haben, da diese ebenfalls in wassergefüllten Becken zwischengelagert werden müssen. Auch kugelförmige Brennelemente könnten innerhalb solcher Hülsen zwischengelagert werden.
  • Die hier dargestellten Ausführungsformen dienen lediglich der Darstellung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens. Die endgültige Wahl der Gestaltung richtet sich nach der Art des evtl.
  • bereits vorhandenen Lagergestelles sowie der Geometrie der aufzunehmenden Brennelemente.
  • 6 Patentansprüche 5 Figuren L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur weitgehendsten Vermeidung der Kontamination eines Brennelementlagerbeckens, insbesondere seiner Wasserfüllung durch eingelagerte Brennelemente, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie aus der Brennelementform angepaßten und gleichzeitig als Transportbehälter dienenden, vom Beckenwasser kühlbaren Metallhülsen besteht, in die die Brennelemente eingesetzt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse innen und außen mit dem Beckenwasser in BerUhrung steht, wobei der Wassereinlaß am Boden desselben so gestaltet ist, daß vom eingesetzten Brennelement abfallende Feststoffteilchen innerhalb der Hülse verbleiben.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit den eingesetzten Brennelementen vollkommen verschlossen ist und mit einem abnehmbaren, gleichzeitig als Griff dienenden Deckel, einem Uberdruckventil sowie einer Füll- und Entleerungsleitung für die zur Wärmeabfuhr benötigte innere Wasserfüllung versehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse zur Verbesserung der Wärmeabfuhr und zur Zentrierung des eingesetzten Brennelementes sowie zur Zentrierung im Lagergestell des zackens alt die OberllMchen verarößernden Elementen, wie . lippen, versehen ist.
  5. 9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit inneren Strömungsleiteinrichtungen versehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einem Material besteht, dem an sich bekannte Neutronenabsorberstoffe, wie z.B. Bor, Cadmium, Gadolinium usw. zulegiert bzw. zugemischt sind.
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