DE1933496B2 - Senkrechtstartflugzeug - Google Patents
SenkrechtstartflugzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C29/00—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
- B64C29/0008—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
- B64C29/0041—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors
- B64C29/0058—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors with vertical jet
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Description
Es ist bei einem Senkrechtstartflugzeug bekannt, die
Gesamtanlage der Generatoren mit ihren Einlaufen und den davon angetriebenen Rotoren derartig zu
einer Ringleitung zu verbinden, daß beim Ausfall eines Generators oder eines Rotors mit den restlichen Generatoren
die maximale Hubkraft erzielt wird und mit den restlichen Rotoren das Flugzeug nicht nur in der
Schwebe, sondern auch im Gleichgewicht gehalten wird.
Es ist ferner ein Senkrechtstartflugzeug mit zu beiden Seiten des Rumpfes sich in Längsrichtung erstrekkenden,
von Gaserzeugern gespeisten Gaslängsführungen bekannt, die an ihrer Unterseite Ausströmschlitze
zur Erzeugung einer nach unten gerichteten Gasströmung unter Ansaugen von Zusatzluft aus der Umgebung
durch die Triebwerksgase aufweisen. Hierdurch .so
wurde das Abheben des Flugzeugs vom Boden wesentlich erleichtert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Gasgeneratoren des Flugzeugs so mit den Gasführungskanälen zu verbinden,
daß die Erzeugung von Hubkräften sowohl durch ein als auch durch mehrere Triebwerke ermöglicht
wird.
Dies wird bei einem Senkrechtstartflugzeug mit zu beiden Seiten des Rumpfes sich in Längsrichtung erstreckenden,
von Gaserzeugern gespeisten Gaslängsführungen, die an ihrer Unterseite Ausströmschlitze zur
Erzeugung einer nach unten gerichteten Gasströmung unter Ansaugen von Zusatzluft aus der Umgebung
durch die Triebwerksgase aufweisen, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei in der Mittellängsebene des
Flugzeugs hintereinander angeordnete Gaserzeuger ihre Abgase jeweils durch einen beidseitig sich nach
außen erstreckenden Querkanal den Gaslängsführun-
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gen zuleiten, von denen jede in eine obere und eine untere Gaslängsführung unterteilt ist, und daß die oberen
Gaslängsführungen durch den einen Querkanal mit dem einen Gaserzeuger und die unteren Gaslängsführungen
durch den anderen Querkanal mit dem anderen Gaserzeuger in Verbindung stehen. Hierbei fallen der
Auftrieb, die Schwerkraft und der Vertikalschub zusammen. Da die Triebwerke vom Flugzeugschwerpunkt
entfernt angeordnet sind, ergibt sich zudem eine vorteilhafte Lagerung von Kraftstoff, Waffen, Munition
u. dgl.
Des weiteren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jede der Gaslängsführungen als mit einem Längsschlitz
versehenes Rohr ausgebildet ist, das eine Trennwand zur Bildung der oberen und der unteren Gaslängsführung
aufweist, wobei die Trennwand durch den Längsschlitz reicht und diesen in zwei Schlitze unterteilt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht durch die transparent angenommene Außenhaut des Flugzeugs mit
einer Darstellung der wichtigsten Einrichtungen,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 1 mit einer Darstellung der Steuergestänge für die Vertikalschubkiappen,
F i g. 4 eine perspektivische Übersicht über die Einzelheiten der Vertikalschubtriebwerke uiiu die Kanäle
nach F i g. 1,
F i g. 5 einen Detailschnitt längs der Linie 6-6 in F ig. 4,
F i g. 6 einen Detailschnitt längs der Linie 7-7 in F ig. 4,
F i g. 7 einen Detailschnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 4.
Das Flugzeug 12 nach den F i g. 1 bis einschließlich 7
hat zusammenfallende Angriffspunkte für Schwerkraft, Auftrieb und Vertikalschub; dieser gemeinsame Punkt
ist durch den Pfeil A angedeutet. Der Rumpf 15 des Flugzeugs weist einen freien Raum 16 für Ladung,
Brennstoff oder Bewaffnung zwischen einer vorn liegenden Flugzeugführerkabine oder einer Steueranlage
17 und einem Heckabschnitt oder Antriebsteil 18 auf, in
dem sich die Vorwärtsschubtriebwerke 19 und an dem sich eine aufrechtstehende Stabilisierungsflosse 20 und
ein Seitenleitwerk 21 befinden.
Leichtbaugaserzeuger mit einem Schubgewichtsverhältnis von 20 : 1 oder mehr sind mit 22 und 23 bezeichnet
und liegen innerhalb des Rumpfes 15. Der Gaserzeuger 22 liegt mit seinem Einlauf 24 vollständig innerhalb
des Rumpfes in einem vorgegebenen Abstand vor dem durch den Pfeil A bezeichneten Schwerpunkt 25.
Ein weiterer Gaserzeuger 23 liegt hinter dem Schwerpunkt und ist ebenfalls vertikal gestellt, so daß der Einlauf
26 oben, aber vollständig innerhalb des Rumpfes angeordnet werden kann. Einlaßklappen 27 und 28 lassen
sich an ihren rückwärtigen Kanten 29 und 30 so anlenken, daß die vorderen Kanten 31, 32 für den Zustrom
der Außenluft von oben angehoben werden können. Die Ausstoßöffnungen dieser vertikal angeordneten
Gaserzeuger führen in Querkanäle 33, 34 und von dort in eine zweifach ausgeführte, in Längsrichtung
außerhalb des Rumpfes und parallel dazu verlaufende Gaslängsführung 35, in welcher die nach innen gerichteten,
in Längsrichtung verlaufenden Schlitzanordnungen 36 vorgesehen sind.
Die zweifachen Gaiführungen 35 sind in Einzelheiten
in den Fig.4 bis 7 dargestellt; sie weisen eine obere
bzw. untere Führung 37 bzw. 38 auf. Die obere Führung J7 steht durch den Querkanal 33 mit dem Gaserzeuger
22 und die unlere Führung 38 über den Querkanal 34 mit dem Gaserzeuger 23 in Verbindung. Man sieht, daß
die Schlitzanordnung 36 als Doppelschlitz ausgeführt
ist, der durch eine Trennwand 39 gebildet wird, die in den Längsschlitz 40 hineinragt. Auf diese Weise stößt
jeder Gaserzeuger Gase aus der gasleitenden Schutzanordnung 36 beiderseits des Rumpfes nach unten
durch den Spalt 36a gegen den Rumpf aus. Die Deiderse'.'i
des Rumpfes 15 ausgestoßenen Gasströme fließen an der gebogenen Unterseite 41 des Rumpfes entlang
und vereinigen sich unterhalb des Kiels zu einer lotrecht nach unten gerichteten Schubströmung 43, die
unterhalb des Rumpfes in einer Länge entsteht, die im wesentlichen der Länge der Schlitzanordnung 36 rntspricht.
Die Schlitzanordnungen sind in Längsrichtung relativ zu dem Schwerpunkt A so angeordnet, daß der
Vertikalschubvektor mit dem Schwerpunkt zusammenfällt.
Der Tragflügel 44 weist in dem einteiligen Flügelelement 45 im Grundriß Delta-Gestalt auf, woran sich ein
vorderer Ansatz 46 des Gesamttragflügels anschließt.
In dem Ansatz sind Schlitzanordnungen 36 und Gaslängsfühningen
35 untergebracht, und die Anordnung des Ansatzes hat zur Folge, daß das Auftriebszentrum
der Flügel mit dem Schwerpunkt 25 (Pfeil A) zusammenfällt. Ein Einlaßelement 47 an der Oberseite, das als
Klappe ausgeführt ist, die bei 48 gelenkig angebracht ist, verläuft in der Flügeloberseite und i;ann in die mit
50 gekennzeichnete, gestrichelt angegebene Offenstellung gebracht werden, so daß von oben her Sekundärluft
auf dem Weg 51 durch den die Schutzanordnung verlassenden Gasstrom 40 angesaugt wird. In entsprechender
Weise sind untere Öffnungsklappen 52 bei 53 angelenkt und lassen sich aus einer vollständig geschlossenen
Lage, in der ihre Unterseiten 54 gleichzeitig die untere Flügelseite bilden, in eine völlig geöffnete
Stellung bringen, in der die verstärkten Gasströme (Pfeile 55, 56) sich mit den entsprechenden verstärkten
Gasströjnen von der anderen Rumpfunterseite zu einer
!anggestreckten, nach unten gerichteten Schubströmung 58 vereinigen. Ferner entsteht beim öffnen der
Einiaßelemente an der Unterseite eine außenbords liegende Einlaßöffnung 59, durch die ein weiterer Sekun-
därluftstrom auf dem Pfeilweg 60 durch den Spalt 61 zu dem Schubgasstrom 40 tritt. Eine Leitfläche 62 an der
anderen Seite des Spaltes 61 zwischen der Einlaßklappe 52 und dem Schubgasschlitz 40 weist eine gekrümmte
Fläche auf, an die sich die Schubgase anschmiegen, so daß ein Schubstrom entsteht, der nach unten gegen
die Rumpfunterflächen durch einen freien Raum umgelenkt wird, in den Sekundärluft aus den Bereichen jenseits
der Oberseite und der Unterseite der Tragfläche eingesaugt wird.
Das Einlaßelement 47 kann um seine Drehachse 48 geschwenkt werden, indem der Zylinder 62a betätigt
wird, der den Kurbelarm 63 mittels seiner Kolbenstange 64 schwenkt. Entsprechend wird die Öffnungsklappe
52 um ihre Achse 53 mittels des Hebelarmes 65 geschwenkt, der durch die Kolbenstange 66 des Arbeitszylinders 67 bewegt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Senkrechtstartflugzeug mit zu beiden Seiten des Rumpfes sich in Längsrichtung erstreckenden,
von Gaserzeugern gespeisten Gaslängsführungen, die an ihrer Unterseite Ausströmschlitze zur Erzeugung
einer nach unten gerichteten Gasströmung unter Ansaugen von Zusatzluft aus der Umgebung
durch die Triebwerksgase aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der Mittellängsebene
des Flugzeugs hintereinander angeordnete Gaserzeuger (22, 23) ihre Abgase jeweils durch
einen beidseitig sich nach außen erstreckenden QuerkanaJ (33, 34) den Gaslängsführungen (35) zuleiten,
von denen jede in eine obere (37) und eine untere (38) Gaslängsführung unterteilt ist, und daß
die oberen Gaslängsführungen (37) durch den einen Querkanal (33) mit dem einen Gaserzeuger (22) und
die unteren Gaslängsführungen (38) durch den anderen Querkanal (34) mit dem anderen Gaserzeuger
(23) in Verbindung stehen.
2. Senkrechtstartflugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Gaslängsführungen
(35) als mit einem Längsschlitz (40) versehenes Rohr ausgebildet ist, das eine Trennwand (39)
zur Bildung der oberen (37) und der unteren (38) Gaslängsführung aufweist, wobei die Trennwand
durch den Längsschlitz reicht und diesen in zwei Schlitze unterteilt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691933496 DE1933496C3 (de) | 1969-07-02 | Senkrechtstartflugzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691933496 DE1933496C3 (de) | 1969-07-02 | Senkrechtstartflugzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933496A1 DE1933496A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1933496B2 true DE1933496B2 (de) | 1975-11-06 |
DE1933496C3 DE1933496C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1933496A1 (de) | 1971-01-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |